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The Modern Bogo 1.d4 e6

A Complete Guide for Black

476 Seiten, kartoniert, New in Chess, 1. Auflage 2014

24,95 €
Inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten

They did it! Dejan Antic and Branimir Maksimovic have created a complete chess opening repertoire for Black players in only two books.

First they wrote the acclaimed The Modern French (against 1.e4). Now The Modern Bogo provides Black players with a comprehensive answer to 1.d4. The two books complement each other perfectly.

The point is that the authors recommend to answer 1.d4 with the direct 1...e6, for the follow-up 2.c4 Bb4+. In this way they avoid complex theoretical Nimzo-Indian lines and enable both amateur and professional players to find their own way in little-explored variations.

The Modern Bogo covers all the possibilities for White after 1.d4 e6... except for 2.e4, after which you should play the French!

Antic and Maksimovic have done a massive amount of research, and found many new strategic concepts and attacking plans. All of them are explained clearly and thoroughly.

You will find that this opening not only gives you good chances to equalize as Black, but also many opportunities to play for a win.

Weitere Informationen
Gewicht 870 g
Hersteller New in Chess
Breite 17 cm
Höhe 23,5 cm
Medium Buch
Erscheinungsjahr 2014
Autor Dejan AnticBranimir Maksimovic
Sprache Englisch
Auflage 1
ISBN-13 978-9056914950
Seiten 476
Einband kartoniert

007 Foreword

009 Part I: 3.Bd2

011 Section I: The Exchange 3...Bxd2+

139 Section II: The 3...c5 System: 3...c5 4.Bxb4 cxb4 5.Nf3 Nf6

209 Section III: The Eingorn System: 3...a5

355 Part II: 3.Nd2

397 Part III: 3.Nc3

437 Solutions

459 Index of Variations

465 About the Authors

466 Bibliography

467 Index of Players

"The Modern Bogo" mit dem Untertitel "A Complete Guide for Black" ist eine Monografie zu Eröffnungsarealen, die über die Eingangszüge 1.d4 e6 2.c4 Lb4+ eingeleitet werden. Diese Zugfolge ist grundsätzlich als Keres-Verteidigung bekannt, verliert aber oft ihre Eigenständigkeit durch Übergang in andere Systeme. Dies ist dann eben zumeist Bogoljubow-Indisch, aber auch Nimzo-Indisch und auch der Katalanische Sektor ist nicht selten das Ergebnis von Zugumstellungen über die genannte Eingangsfolge. Der Titel "The Modern Bogo" steht vor allem für diesen speziellen Weg in die Partie, der manche sonst mögliche Felder der Theorie ausblendet. Die schon genannte Keres-Verteidigung behält generell ihre Eigenständigkeit, wenn Schwarz auf ein (baldiges) Sg8-f6 verzichtet, z.B. nach 3.Ld2 und dann 3 ... a7-a5. Das Buch bezeichnet dieses Abspiel als Eingorn-System und leitet es regelmäßig dann doch mittels ... Sf6 in den Bereich von Bogoljubow-Indisch über. Die Autoren sind Dejan Antic und Branimir Maksimovic, die schon das Werk "The Modern French" gemeinsam geschrieben haben. Das aktuelle Buch verstehen sie auch als einen Mosaikstein für ein schwarzes Komplettrepertoire gegen die beiden weißen Eröffnungszüge 1.e4 und 1.d4, weil sie über den Zug e7-e6 ihre beiden Bücher verbunden sehen und beispielsweise die schwarze Option eines Überwechselns in die Französische Verteidigung auch hier nach 1.d4 hervorheben. Erschienen ist "The Modern Bogo" 2014 bei New In Chess (NIC). Das Buch ist in drei große Abschnitte unterteilt, die insgesamt 16 Kapitel beherbergen. Diese enthalten teilweise mehrere Abspiele. Die drei Abschnitte sind wie folgt betitelt: Part I: 3. Ld2 Part II: 3. Sd2 Part III: 3.Sc3. Die einzelnen Kapitel sind gleichartig aufgebaut. Zunächst wird die nachfolgend behandelte Zugfolge vorgestellt, dabei wird die Ausgangsstellung über ein Diagramm visualisiert. Ein paar grundlegende Hinweise machen den Leser in groben Zügen mit dem behandelten System vertraut. Dem schließt sich die tiefgehende Erörterung der Theorie an, die gegen Ende des Kapitels von mehreren dem Leser gestellten Übungsaufgaben abgelöst wird. Eine wertende Zusammenfassung, die auch schon mal etwas länger ausfallen kann, schließt das Kapitel ab. Die Lösungen für die angesprochenen Übungen findet der Leser gesammelt im Bereich der letzten Seiten des Buches. Antic und Maksimovic schreiben im Stil ihrer Vorgängerarbeit "The Modern French". Die inhaltliche Organisation zeigt sich klassisch, d.h. die Erörterung erfolgt anhand eines Variantenbaumes und nicht in einer Abfolge von ausgewählten Partien. Diese fehlen ganz, sind also auch nicht als Beispielpartien im Buch zu finden. Die Seitenzahl des Werkes liegt nur knapp unter 500. Schon dies zeigt, dass sich kaum Raum für Partien ergeben hat. Nach meinem Geschmack fehlen sie auch nicht. Die Erläuterungspraxis der Autoren möchte ich erneut als vorbildlich bezeichnen. Ich kann mich also, orientiert an meiner damaligen Rezension über "The Modern French", wiederholen: "Pläne, die Beschreibung strategischer Eckpunkte, Hinweise zu taktischen Aspekten etc. sind Standard. So bleibt der Leser kaum einmal im Unklaren, warum so und nicht anders gespielt werden sollte, natürlich nach der Einschätzung der Autoren." Die Detaillierung des Stoffes ist bemerkenswert, was besonders auch den Fernschachspieler interessieren mag. Er kann "The Modern Bogo", optimal ergänzt über seine gut sortierte Partiendatenbank, sehr gut seine eigene Partie begleitend einsetzen. Beim vollständigen Durchgehen des Werkes sind mir zahlreiche Neuerungen aufgefallen, auch in den Hauptvarianten. Es sind somit genügend eigene Entwicklungen der Autoren in etlichen Varianten abgebildet. Auch meine Einschätzungen zu den Anforderungen an die Fremdsprachkenntnisse des Lesers kann ich "recyclen". Also: "Die Buchsprache ist Englisch, die Anforderungen an die Fremdsprachkenntnisse des Lesers sind niedrig." Auf den letzten Seiten findet der Leser - nach den Lösungen auf seine Übungsaufgaben - ein ordentliches und um Diagramme zu den Positionen nach den Schlüsselzügen ergänztes Variantenverzeichnis, die Bibliografie, ein paar persönliche Infos zu den beiden Autoren sowie einen Spielerindex. Wer namentlich im Werk erwähnt wird, hat auch einen Eintrag an dieser Stelle erhalten. Fazit: "The Modern Bogo" ist eine empfehlenswerte Neuerscheinung, die aus der Sicht von Schwarz geschrieben, aber auch für den Spieler mit Weiß eine ausgezeichnete Informationsquelle ist. Mir ist keine Stelle aufgefallen, an der wegen der Orientierung an der Sichtweise des Nachziehenden maßgebliche "schwarze Varianten" ausgeblendet werden. Das Buch ist so komplett, dass es die Anforderungen an eine Monografie erfüllt, auch wenn die Autoren Repertoireabsichten damit verfolgen. Diese richten sich vor allem auf ein Zusammenwirken des vorliegenden Buches mit der früheren gemeinsamen Arbeit "The Modern French", denn beide Werke zusammen vermitteln dem Leser eine breite Aufstellung gegen sowohl 1.e4 als auch 1.d4 seitens des Gegners mit den weißen Steinen. Ich kann somit guten Gewissens eine Kaufempfehlung aussprechen.

Uwe Bekemann, BdF

März 2015


In diesem Theoriewälzer (476 Seiten!) unternehmen die beiden Autoren den lobenswerten Versuch, diese Eröffnung, die sich durch die Züge 1.d4 e6 2.c4 Lb4 kennzeichnet, ausführlich aus der Sicht von Schwarz darzustellen. Dazu hat man vergleichbare Literatur ebenso gesichtet wie die neuesten theoretischen Erkenntnisse aus den Spitzenturnieren der Großmeisterzunft. Dementsprechend umfangreich kommt dieses Buch daher, manchmal könnte man leicht den Überblick verlieren wäre da nicht das ausführliche Variantenverzeichnis am Ende des Buches. Doch auch die vielen verbalen Kommentare lockern das Buch wohltuend auf, beide Autoren haben sehr viel Wert darauf gelegt, das der Leser nicht nur Varianten vorgesetzt bekommt sondern auch viel Text mit geschichtlichen Hintergründen, Hinweisen zu taktischen wie strategischen Fallstricken und Besonderheiten.

Wer diese beachtliche Eröffnung in sein Arsenal aufnehmen will oder vorhandenes Wissen vertiefen will, kann hier bedenkenlos zugreifen. Eine sehr lobenswerte Arbeit der beiden Autoren!

Martin Rieger

September 2014