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LOVIGPFSUWG
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Pirc für Schwarz und Weiß

364 Seiten, gebunden, Everyman, 1. Auflage 2014, original erschienen 2007

19,95 €
Inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten
Final vergriffen
Inhaltlich unveränderter Nachdruck der deutschsprachigen Auflage von 2009


Die Pirc-Verteidigung ist eine ambitionierte Kontereröffnung gegen den meistweißen Eröffnungszug 1.e4. Die Philosophie von Schwarz gründet darauf, dem Weißen ein großes und beeindruckendes Bauernzentrum zu übernur um es dann mit Angriffen von Figuren oder Bauern wieder zu Fall zu bringen.
Gelingt dies, kann das Resultat sehr spektakulär sein, aber natürlich birgt eine solche Spielweise auch erhebliche Risiken. Spielt Schwarz nicht genau, läuft er Gefahr, im Zentrum schlicht überrannt zu werden.
Dieser provokante Ansatz hat eine Anzahl von Anhängern unter Großmeistern mit kompromissloser Spielweise, wie dem früheren sowjetischen LandesAlexander Beliavsky oder auch Mikhail Gurevich.
Mit diesem umfangreichen Leitfaden legt der Eröffnungsspezialist James Vigus eine aktuelle Untersuchung der Pirc-Verteidigung mit ihren zahlreichen Varivor. Basierend auf seiner großen Erfahrung mit dieser Eröffnung unterVigus die traditionellen Hauptvarianten, die modernen Alternativen und die trickreichen Nebenvarianten, wobei er ein besonderes Augenmerk auf die charakteristischen taktischen und positionellen Ideen beider Seiten legt.
Nach dem Studium dieses Buches wird der Leser in der Lage sein, diese Eröffsowohl mit Weiß als auch Schwarz selbstbewusst zu spielen.
·umfassende Übersicht einer dynamischen Eröffnung
·geschrieben von einem Experten der Pirc-Verteidigung
·ideal für Vereins- oder Turnierspieler
Weitere Informationen
EAN 9783942383257
Gewicht 670 g
Hersteller Everyman
Breite 16 cm
Höhe 23,5 cm
Medium Buch
Erscheinungsjahr 2014
Autor James Vigus
Sprache Deutsch
Auflage 1
ISBN-13 9783942383257
Jahr der Originalausgabe 2007
Seiten 364
Einband gebunden
005 Bibliographie
007 Vorwort
009 Einführung
Teil 1: Der Dreibauernangriff - 4.f4 Lg7 5.Sf3 c5
021 1) Frühe Abweichungen: 6.e5, 6.dxc5 und 6.Lb5+ Ld7 7.Lxd7+
046 2) Maximale Komplexität: 6.Lb5+ Ld7 7.e5 Sg4 8.Lxd7+ und 8.h3
062 3) Die 5...c5-Hauptvariante: 6.Lb5+ Ld7 7.e5 Sg4 8.e6
Teil 2: Der Dreibauernangriff - 4.f4 Lg7 5.Sf3 0-0
082 4) Frühe Abweichungen: 6.e5, 6.Le2, 6.Le3 und 6.a3
119 5) Die 5...0-0-Hauptvariante: 6.Ld3 Sc6 und 6...Sa6
Teil 3: Weiß entwickelt sich ruhig
156 6) Das Fianchetto-System: 4.g3
176 7) Das Klassische System: 4.Sf3 Lg7 5.Le2
Teil 4: Moderne Flexibilität
229 8) Das Beschleunigte Klassische System: 4.Sf3 Lg7 5.h3 0-0 6.Le3
245 9) Das f3-System: 4.Le3 gefolgt von f3
271 10) Der 150-Angriff: 4.Le3 und 5.Dd2
Teil 5: Weiße Alternativen
317 11) Sofortige Aggression: 4.Lg5
342 12) Kleinkram: 4.Lc4,4.Lf4 und der Stachel
362 Verzeichnis der vollständigen Partien
Rezensionen der Originalausgabe "The Pirc in Black and White":

Den gegenwärtigen Stand der Pirc-Theorie beschreibt der Autor recht zutreffend in der Einleitung: Es gibt seit Jahren kein Gesamtwerk über diese Eröffnung, dafür aber um so mehr Repertoire-Bücher, die sich mit Pirc befassen; meist Empfehlunfür Weiß im Rahmen eines e4-Gesamtrepertoires, aber z.B. auch das „explosive" Repertoire von Yrjölä und Tella für Schwarz, in dem Pirc einen breiten Raum einnimmt. Die logische Aufgabe eines guten „Pirc total"-Buchs kann es also nur sein, all diese Empfehlungen zusamkritisch zu prüfen, zu aktualisieren und eigene Analysen bzw. Ansichten dazu zu geben.
Das scheint mir bei dem vorliegenWerk des englischen FM ganz gut gelungen. An vielen Stellen finsich so ziemlich alle wichtigen Repertoire-Bücher mit Analysen und Bewertungen wieder, mal zutreffend zitiert, mal kritisch betrachtet. Der Autor sieht sich als unparteiisch, alscheint nach meinem Geühl sein Herz doch etwas mehr für die schwarze Seite zu schlagen (nach eigenen Angaben spielt Vigus auch selbst von Jugend auf Pirc). Freilich klingt eine eigene Erklärung von ihm logisch: Es gebe so überaus viele Artikel aus weißer Sicht, dass eine neue objektive Analyse eben oft darauf hinauslaufe, Verbesserungen für Schwarz zu finden. In der Tat werden auch neue Ideen für Weiß nicht nur vorgestellt, sondern scheizuweilen auch die Sympathie des Autors zu genießen, wie etwa der „Archbishop Attack" (frühes g2-g4, das meist ein erweitertes Fianchetto mit Tempogewinn anstrebt - im g3-System wird ja oft später noch g3-g4 gespielt). Und laut Vorhat Vigus u.a. mit Emms zueinem der Vereines Weiß-Programms gegen Pirc (in „Attacking with 1.e4"). Ein detailliertes Kurzprogramm eines möglichen Repertoires findet sich in der Einleitung aber nur für Schwarz, während für Weiß nur generell einiSysteme als die aussichtsreichsgenannt werden.
Das Partiematerial ist eindeutig akmit einer Menge von Beispieaus den letzten Jahren bis 2006. Das Verhältnis zwischen Varianten und Erklärung scheint mir völlig in Ordnung; die konkreten Analysen halten sich in überschaubarem RahWenn man sich schwerpunktäßig mit bestimmten Systemen bewill, mag es manchmal sogar hilfreich sein, aus einem der älteren Werke zusätzliches (vielleicht heute nicht mehr so kritisches) Material zu ergänzen.
Ein kleiner Hinweis könnte noch nützlich sein: Das Buch geht definitiv von der Zugfolge 1.e4 d6 2.d4 Sf6 3.Sc3 g6 aus. Nicht enthalten sind also alle zum „Modern" mit 1.-g6 geörigen Varianten, ebenso weiße Abwie 3. Ld3 oder 3.f3. Zum Schluss eine generelle Einätzung der Eröffnung an sich, da auch in diesem Buch wieder darauf hingewiesen wird und sich die Exdarin einig zu sein scheinen. Vigus zitiert zustimmend eine Bevon Rowson, bis etwa ELO 2600 sei es noch eine völlig spielbare Eröffnung, aber die absoElite betrachte es als zu generös gegenüber Weiß - ergänzt durch ein Zitat von Ponomarjow, er habe viele Jahre mit Pirc Erfolg gehabt, wenn er auch mit Schwarz gewinnen musste; die Strategie der Superturniere habe ihn dann jedoch zum Stuklassischer Eröffnungen wie Spanisch gezwungen. Der typische Pirc-Spieler sollte also praktische Chancen suchen und aktives Spiel auf Gewinn lieben; er sollte sich aber auch bewusst sein, dass die Sadafür nicht ohne Risiko ist.

Mit freundlicher Genehmigung
Gerd Treppner, Rochade Europa 7/2007
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Was ist Pirc-Ufimzew?

Diese Schacheröffnung (auch Jugoslawisch oder Jugoslawische Verteidigung) gehört zu den halboffenen Spielen. Sie wurde nach den beiden Großmeistern Vasja Pirc (1907-1980) und Anatoli Ufimzew benannt.

Bei dieser lebendigen und manchmal auch gefährlichen Variante überlässt der schwarze Spieler zunächst dem weißen Spieler das Zentrum und fianchettiert mit seinem schwarzen Läufer auf g7. Aus dieser anfangs passiven Stellung entwickelt Schwarz jedoch recht schnell Gegenspiel und kann oft einen gefährlichen Angriffsplan entwickeln.

James Vigus hilft mit diesem Buch dem Leser eine „flexible und dynamische Antwort auf 1. e4" zu entwickeln. Nigel Short sagte einmal:" Die Pirc-Verteidigung ist eine dieser schwierigen Eröffnungen die man ernst nehmen sollte."

Vigus zeigt nach den ersten Zügen 1. e4 d6 2. d4 Sf6 3. Sc3 g6 verschiedene wichtige Pirc-Varianten auf. Er behandelt neben dem klassischen System unter anderem auch sehr heiße Varianten wie z.B. das f3-System (4. Le3 nebst f3), und den 150-Angriff (4. Le3 nebst Dd2).
Es werden aber auch kleine Nebenvariante wie Drachen-Pirc, Benoni-Pirc, Ruy-Lopez-Pirc und Philledor-Pirc umrissen.

Anhand von 87 Großmeisterpartien, zum Teil brandaktuell aus dem Jahr 2006, widerspricht er der Ansicht einiger Spieler, dass Pirc widerlegt sei. Jede dieser interessanten Partien wird ausführlichst besprochen und zwar aus der Sicht von Schwarz und Weiß! Es werden viele Nebenvarianten und Ausweichmöglichkeiten besprochen, so dass man keine Überraschungen mehr fürchten muss. Jede Partie ist mit mehreren Diagrammen behaftet, so dass man auch ohne Schachbrett Zusammenhänge erfassen und dem Spiel logisch folgen kann. Man muss kein Englisch-Ass sein um hier durchzublicken. Das Buch ist in einem einfachen, sauberen und lebendigem Englisch geschrieben, bei dem der Lesende wirklich seine Freude hat.

Fazit:

Was kann man von einem Pirc-Experten wie Dr. James Vigus erwarten? Als britischer Junior Champion und FIDE Meister führt er den Lernenden in die Kunst des Pirc-Ufimzew auf sehr interessante und lehrreiche Weise ein. Es ist das ideale Handbuch für jeden Vereinsspieler und jeder Spielklasse. Für jeden der sich mit dieser Eröffnung beschäftigen möchte, egal ob als Schwarzer oder als Weißer ist das Buch uneingeschränkt zu empfehlen!

Mit freundlicher Genehmigung
Martin Rieger, www.freechess.de



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