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Chess Tests

Reinforce Key Skills and Knowledge

208 Seiten, kartoniert, Russell Enterprises, 1. Auflage 2019

24,50 €
Inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten
Mark Dvoretsky (1947-2016) is considered one of the greatest chess instructors in the modern era. He left behind a great legacy of many books and publications. At the time of his passing, there were two unpublished manuscripts he had finished (and one other co-authored with study composer Oleg Pervakov).

From the Foreword by Artur Yusupov:
Chess Tests offers chessplayers material of very high quality for working on various themes, from training combinative vision to techniques of realizing advantages. I recommend using those materials for in-depth work in the directions mentioned in the book. If you follow this advice, then this volume will become a valuable addition to your chess studies and will help you reinforce skills and knowledge you have already obtained.

And here is probably the most important point. Dvoretsky wanted to write a book that would not only teach some intricacies of chess, but would also be simply a pleasure to read for aficionados of the game, so he tried to amass the ‘tastiest’ of examples here. I hope that this last book by him is going to achieve this, presenting its readers with many chess discoveries and joy of communication with the great coach and author.
Weitere Informationen
EAN 9781949859065
Gewicht 280 g
Hersteller Russell Enterprises
Breite 15,1 cm
Höhe 22,8 cm
Medium Buch
Erscheinungsjahr 2019
Autor Mark Dworetski
Sprache Englisch
Auflage 1
ISBN-13 9781949859041
Seiten 208
Einband kartoniert
005 Signs & Symbols
006 Foreword by Grandmaster Artur Yusupov
009 Chapter 1 Training Combinational Vision
010 Fantasy #1
011 Fantasy #2
012 Tasty Tactics #1
013 Tasty Tactics #2
014 Tasty Tactics #3
015 Tasty Tactics #4
016 Tasty Tactics #5
017 Chapter 2 Candidate Moves
019 Candidate Moves # 1
020 Candidate Moves # 2
021 Candidate Moves # 3
022 Accidental Tactics
025 Profound Quiet Moves
027 Chapter 3 Calculating Variations
028 Tactics
029 Paying Attention to Opponent’s Counterchances
030 Intermediate Moves
031 Chapter 4 Attack and Defense
032 Attack #1
033 Attack #2
034 Defense #1
035 Defense #2
036 Attack and Defense
037 Chapter 5 Positional Play
038 Positional Test
039 Prophylactic Thinking #1
040 Prophylactic Thinking #2
041 Prophylactic Thinking #3
043 Exchanging Queens #1
044 Exchanging Queens #2
045 A Principle of the Worst Piece
046 Miscellanea
048 Chapter 6 Realizing an Advantage
050 Technique #1
051 Technique #2
052 Technique #3
053 Technique #4
054 Chapter 7 Endgame Tests
055 Endgame Ideas
056 Skillful Rook Play
057 Rook Endgame: A Balance on One Flank and an Extra Pawn on the Opposite One
058 Endgames with Bishops of Opposite Colors
060 Transition to a Pawn Endgame
061 Reserve Tempi in Pawn Endgames
062 Complicated Calculations in Pawn Endgames
063 Solutions
Als Mark Dvoretsky im Jahr 2016 verstarb, hatte er das Manuskript für ein neues Werk soweit fertig. Dieses ist 2019 von Russell Enterprises veröffentlicht worden und trägt den Titel „Chess Tests”. Das damals noch fehlende Vorwort hat Artur Jussupow geschrieben.

Mark Dvoretsky muss man zumindest den erfahrenen Schachanhängern nicht mehr vorstellen. Allen anderen sei er kurz als ein Schachtrainer beschrieben, der als einer der besten aller Zeiten gilt. Er hat zahlreiche Bücher geschrieben, in denen er seine Fähigkeiten auch als Autor an die Leserschaft gebracht hat. So zählen auch zahlreiche seiner Bücher mit zu den renommiertesten Veröffentlichungen ihres Genres. Als Spieler hat Mark Dvoretsky weniger erreicht, aber immerhin auch den Titel des Internationalen Meisters gewonnen.

„Chess Tests” reiht sich in die hervorragenden Werke aus seiner Feder ein. Um was es sich dabei handelt, zeigt bereits sein Titel an.
Das Buch enthält mehr als 230 Testaufgaben, an denen sich der Leser versuchen kann. Diese verteilen sich auf sieben Kapitel mit den folgenden, sinngemäß ins Deutsche übersetzten, Überschriften:
Kapitel 1: Training der kombinatorischen Vorstellungskraft
Kapitel 2: Kandidatenzüge
Kapitel 3: Variantenberechnung
Kapitel 4: Angriff und Verteidigung
Kapitel 5: Positionsspiel
Kapitel 6: Verwirklichung eines Vorteils
Kapitel 7: Endspieltests.

Jedes Kapitel enthält eine Einleitung, die Dvoretsky je nach Bedarf für verschiedenartige Informationen nutzt. So geht er darin auf die Bedeutung einer Fähigkeit ein, um die es in der Folge geht, auch stellt er Gefahren für den Erfolg in der eigenen Partie dar bzw. zeigt Fehlerquellen auf.
Soweit der Stoff des Kapitels verschiedene Schwerpunkte abdeckt, geht er auch hierauf ein. Weiterhin erhält der Leser in dieser Einleitung Hinweise zum Umgang mit den nachfolgernden Aufgaben, zu den erwarteten Lösungen u.ä.
Die meisten Aufgaben werden über ein Diagramm gestellt, das nur um die Angabe ergänzt wird, welche Seite sich am Zug befindet, aus wessen Sicht also eine Lösung zu suchen ist. Sehr interessant aber sind auch die Aufgaben im Bereich „Accidental Tactics” im Kapitel 5. Hier erfährt der Leser zusätzlich zum Diagramm die Partie, aus der die Stellung stammt, und eine konkrete Zugfolge. Hier besteht seine Aufgabe darin, innerhalb dieser Zugfolge exakt die Stelle zu finden, an der für eine Partei eine signifikante Verbesserung möglich ist.

Alle Bücher Mark Dvoretskys sind für ihren Unterhaltungswert bekannt. Dies gilt auch für „Chess Tests”. Auch wenn das Werk neben gut bezwingbaren Aufgaben teilweise sehr harte Kost bietet, dürfte der engagierte Leser kaum den Spaß an der Arbeit damit verlieren.

In meinen Augen ist „Chess Moves” kein Buch, das man kurz mal durcharbeitet, um sich dann wieder etwas anderem zuzuwenden. Es ist eher ein Begleiter durch Monat und Jahr. Wer sich intensiv mit allen Aufgaben befassen will, muss Zeit aufwenden und vor allem auch seine Konzentration bewahren. Man kann sich einer und vielleicht auch mehreren Aufgaben intensiv widmen, um dann fortzusetzen, wenn man wieder leistungsbereit und auch -fähig ist.
Dies scheint auch Artur Jussupow so zu sehen, was ich seinem Vorwort entnehme. Dort gibt er dem Leser, soweit dieser noch weniger erfahren ist, eine Anleitung, wie er gut mit dem Werk arbeiten kann. So rät er dazu, eine Aufgabe zunächst beiseite zu lassen, wenn man nicht zur Lösung in der Lage ist, um es später neu zu versuchen.

Die über 230 Aufgabenstellungen nehmen mit allem Drum und Dran rund 50 Seiten ein. Die Lösungen aber erstrecken sich über fast 150 Seiten. Dies zeigt an, wie wichtig sie für den Erfolg sind, der mit einer Aufgabe angestrebt wird. Die Lösungen sind sehr ausführlich und bestehen aus einer Kombination aus Text und Varianten. Dvoretsky hat hier seine besonderen Fähigkeiten als Trainer und Autor wieder einmal unter Beweis gestellt. Seine Erläuterungen sind sehr instruktiv. An den Stellen, die ich stichprobenhaft durchgegangen bin, hatte ich das Gefühl, mich mit meinem Verstehen immer auf der Höhe zu befinden, die der Autor vorausgesetzt hat.
Die intensive Bearbeitung einer Aufgabe ist untrennbar mit einer konzentrierten Arbeit mit der Lösung verbunden. Entsprechend ist der Zeitaufwand zu kalkulieren, der für eine einzelne Aufgabe entsteht. Dieser hat mich mit zu der oben getroffenen Aussage verleitet, nach der „Chess Tests” ein Buch für einen längeren Bearbeitungszeitraum ist.
Da Dvoretsky zu allen Lösungen die Partie angibt, aus der die gestellte Aufgabe stammt, kann der Leser aus seiner Datenbank deren vollständigen Verlauf nachschauen bzw. auch weitere Kommentierungen nutzen, soweit er darüber verfügt.

Dvoretsky hat angegeben, dass das Material für das Buch aus seinem über Jahre hinweg aufgebauten Fundus stammt. Mehrere Aufgaben sind schon mal für frühere Bücher verwendet worden. In diesen Fällen hat er neue Varianten eingearbeitet.

„Chess Tests” ist in englischer Sprache verfasst. Im Lösungsteil sollte der deutschsprachige Leser mit Kenntnissen auf Schulniveau gut zurechtkommen. Dies gilt insbesondere dann, wenn er auf englischsprachige Schachbücher auch sonst zurückgreift, denn das Werk beschränkt sich hier weitgehend auf den für Schachbücher üblichen Wortschatz.
Im Bereich der einführenden Seiten und auch bei den Einleitungen zu den einzelnen Kapiteln gibt es mehr zu lesen, das verwendete Vokabular ist etwas weiter gefasst. Vielleicht muss dann das eine oder andere Wort in seiner Bedeutung nachgeschaut werden, was einer bequemen Arbeit mit dem Buch insgesamt aber nicht entgegenstehen sollte.

Fazit: „Chess Tests” ist ein ausgezeichnetes Buch, das die meisten Leser mit einer Garantie zur Verbesserung ihrer Spielstärke, alle Leser aber mit einer Unterhaltungsgarantie einsetzen können. Mit 24,50 Euro ist es nicht ganz billig, aber jeden Cent wert.
Prädikat: wertvoll!
Uwe Bekemann,
Deutscher Fernschachbund
Juni 2020

Im Verlag Russell-Enterprises ist im Vorjahr Mark Dvoretsky „Chess Tests” auf den Markt gekommen. Es ist das letzte Werk des 2016 verstorbenen großen russischen Trainers und hervorragenden Buchautors. Ihm war es nicht mehr vergönnt, sein Erscheinen zu erleben.

Es ist kein gewöhnliches Testbuch, sondern hat enormen Tiefgang. Deshalb richtet es sich an den ambitionierten Vereinsspieler. Beachtenswert ist das Vorwort des ehemaligen Weltklassespielers Artur Jussupow, der in Dvoretsky’s Moskauer Schachschule geformt wurde. Er empfiehlt dem Leser für jede Position das Brett aufzustellen, die Lösung niederzuschreiben, alle Varianten der Lösung sorgfältig zu analysieren und, falls die Lösung nicht gefunden wird, es später noch einmal zu versuchen.

Die über 200 Testaufgaben aus allen Stadien der Schachpartie hat der Autor sechs Kapiteln zugeordnet. Er bietet sie auf 53 Seiten per übersichtlichem Diagramm an. Die für die Testbeispiele zugrunde gelegten Partien stammen weit überwiegend aus der Großmeisterpraxis des 20. Jahrhunderts. Kapitel 1 „Kombinationen erkennen” bietet 32 Tests, darunter sechs Studien.

In Kapitel 2 „Kandidatenzüge” mit insgesamt 38 Tests werden neben diesen Zügen auch übersehene Gewinnzüge und starke stille Züge abgefragt. Kapitel 3 „Variantenberechnung” hat mit 18 Beispielen Taktik, Gegenchancen und Zwischenzüge zum Gegenstand. 28 Tests nehmen sich in Kapitel 4 dem Angriff und der Verteidigung an.

Mit 52 Test besonders umfangreich ist Kapitel 5 „Positionsspiel” gestaltet. Hier kommt u.a. Damentausch und das Prinzip der am schlechtesten postierten Figur zur Sprache. Kapitel 6 ist mit 24 Beispielen der Technik der „Vorteilsrealisierung” und Kapitel 7 den 33 Endspieltests vorbehalten. Auf 143 Seiten werden die Testaufgaben
gründlich gelöst.

Fazit: Ein hervorragendes Testbuch, das bei gründlichem Studium dazu beitragen wird, die Spielstärke des Lesers beträchtlich zu erhöhen.

Heinz Däubler
Oberpfalz Medien, 1. Februar 2020