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LENUNUCE
Autor

Understanding Chess Endgames

231 Seiten, kartoniert, Gambit, 1. Auflage 2009

24,50 €
Inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten
Assuming no specialized endgame knowledge, John Nunn presents 100 key endgame concepts, and explains how they are used to win games or save difficult positions. He covers all the main types of endgames and typical thinking methods, and so equips readers with all the skills needed to excel in this vital phase of the game up to good club level and beyond.
The endgame is the stage of the game where precision is most important, and where errors are punished most drastically. It is also deceptive: many endgame positions look too simple to require prior knowledge, but yet contain fiendish concealed pitfalls that can reverse the result of the game on the spot. Some key positions simply have to be memorized, as they can hardly be worked out at the board, especially when playing with today's faster time-controls.
In such perilous terrain, an expert guide is necessary. John Nunn could not be better qualified: he is a battle-hardened grandmaster of top-level over-the-board chess and a solving world champion. From his wealth of endgame expertise, he has distilled a course of fundamental knowledge that is highly targeted on practical success for all levels of players.
Dr John Nunn is one of the best-respected figures in world chess. He was among the world's leading grandmasters for nearly twenty years, winning four gold medals in chess Olympiads and finishing sixth overall in the World Cup in 1989. He is a much-acclaimed writer, whose works have won 'Book of the Year' awards in several countries. In both 2004 and 2007 Nunn was crowned World Chess Solving Champion, ahead of many former champions.
Weitere Informationen
EAN 9781906454111
Gewicht 430 g
Hersteller Gambit
Breite 17,2 cm
Höhe 24,8 cm
Medium Buch
Erscheinungsjahr 2009
Autor John Nunn
Sprache Englisch
Auflage 1
ISBN-13 9781906454111
Seiten 231
Einband kartoniert
006 Symbols
007 Introduction
009 King and Pawn Endings
046 Knight Endings
060 Same-Coloured Bishop Endings
074 Opposite-Coloured Bishop Endings
082 Bishop vs Knight Endings
096 Rook Endings
152 Rook vs Minor Piece Endings
172 Queen Endings
192 other Material Combinations
216 Tactical Ideas
228 Index of Players
231 Index of Composers and Analysts
Nunns neues Opus
Der ehemalige Weltklassespieler John Nunn ist einer der wichtigsten Schachpublizisten der letzten 20 Jahre. Weniger bekannt ist vielleicht, dass der Gambit Verlag (zuvor Batsford) die herausgeberische Handschrift Nunns trägt, gemeinsam mit Graham Burgess. Das jüngste Werk Nunns sind drei Endspielbücher mit insgesamt 850 Seiten. Ein Klassiker der Vor-Computer-Ära aus seiner Feder war Taktische Schachendspiele mit originellen Analysen in noch originelleren Stellungen, ferner gibt es von Nunn u.a. ein gefälliges Buch über Studien (Endgame Challenge) sowie einen Zweibänder, der sich sehr früh mit den Erkenntnissen aus Fünfsteiner-Datenbanken für Turm- und Leichtfigurenendspiele auseinandersetzte. Inzwischen fassen die Tablebases einen Stein mehr, und in der Tat sind allerlei Sechssteiner ein Schwerpunkt in seinem neuen Opus.

Understanding Chess Endings ist ein gefälliges Buch - aber nichts Revolutionäres. Nunn schreibt selbst, dass es aus einer geplanten »Einleitung« für Nunn's Chess Endings (NCE) entstanden ist. Es stellt ein Angebot dar, sich auf das für NCE notwendige Niveau zu hieven; erfahrenere Leser können auch direkt mit NCE beginnen.
100 Themen werden auf jeweils zwei Seiten mit je vier Beispielen präsentiert. Das Material ist teilweise bekannt, teilweise neu, teils elementar, teils aus Studien, teils bekannter Endspieltheorie entnommen.
Der Autor entwickelt wohl ganz bewusst keinen großen Ehrgeiz, was die Originalität angeht. Bis auf wenige Ausnahmen geht es um elementare Endspiele, viele davon ausanalysierbare Schluss-Spiele.
Fazit: Ein Endspielkurs auf mittlerem Niveau: Anspruchsvoller als etwa Rosens Fit im Endspiel, aber deutlich unter den gehobenen Werken.
Mit freundlicher Genehmigung
Harald Keilhack, Zeitschrift Schach 04/2013

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"Understanding Chess Endgames" von John Nunn ist kein klassisches Lehrbuch zur Endspielführung. Der bekannte und geschätzte Autor hat 100 Themen ermittelt, die sich in Endspielen finden können, und hierfür dann die geeigneten praktischen Beispiele gesucht, um die Themen und die richtige Behandlung in der Partie zu demonstrieren. Auf diese ungewöhnliche Herangehensweise macht er in seiner Einführung besonders aufmerksam. Dabei herausgekommen sind so klassische Überschriften wie "König und Bauer gegen König" oder "Opposition", aber auch Ungewohntes wie beispielsweise "Überraschende Züge", "Dominierender Läufer" oder "Schachgeboten entkommen", die sich zu verschiedenen Materialkonstellationen ergeben.
Da dieses Werk nach meiner Einschätzung kein klassisches Lehrbuch zur Endspielführung ist, kann es Werke aus dieser Sparte nicht ersetzen. Die gewohnten und aus meiner Sicht unverzichtbaren Regeln für die unterschiedlichen Endspieltypen fehlen, von Ausnahmen abgesehen. Dies gilt überwiegend auch für Felderbereiche, in denen bestimmte Steine in manchen Endspielen stehen müssen oder auch nicht stehen dürfen, wenn ein Erfolg bei beidseitigem korrektem Spiel errungen werden soll.
Nunn setzt eher auf die Darstellung von Grundeinschätzungen, üblichen Manövern usw. Die Demonstration dessen, wie etwas zu machen ist, sollen ein Auge und ein Gefühl dafür schaffen, wie der Spieler selbst Probleme in der praktischen Partie lösen kann.
Durch die Brille des Fernschachspielers geschaut: Was bringt ihm die Arbeit mit diesem Werk?
"Understanding Chess Endgames" ist für mich ein schnelles Nachschlagewerk und eine Checkliste zugleich. "Wie wird doch gleich dieses oder jenes Endspiel geführt?" oder "Welche Aspekte sollte man in diesem Endspiel bedenken, an welche Aspekte sollte man im Endspiel überhaupt denken?" sind die Fragestellungen, auf die das Buch besonders dem eiligen Interessenten Antworten zu geben vermag. Zur Vertiefung oder systematischen Behandlung bedarf es dann des Beiziehens eines klassischen Lehrbuches.
Darüber hinaus sehe ich in Nunns Werk, und dies für Nah- und Fernschachspieler, ein qualifiziertes Trainingsmittel. Auf der Grundlage eines schon erlangten Basiswissens bildet das Buch eine Brücke zum praktischen Einsatz - jeden Tag eine "Lektion" vorgenommen heißt jeden Tag ein neues Endspiel vertieft zu haben.
Fazit: Ich empfehle den Kauf des Buches nicht für den Anfänger, aber für den Spieler mit einem soliden Basiswissen. Ich empfehle das Buch nicht als klassisches Lehrbuch, wohl aber als Trainingsgrundlage, als Nachschlagewerk und als "Checkliste" - so eingesetzt mit einer klaren Aussicht auf Gewinn und … Unterhaltung.
Mit freundlicher Genehmigung
Uwe Bekemann, Deutscher Fernschachbund
www.bdf-fernschachbund.de

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Bei der Fülle an vorhandener Endspielliteratur könnte man leicht den Überblick verlieren und jedes Jahr kommen neue Bücher hinzu. Die Titel mögen variieren doch der eigentliche Inhalt müsste doch eigentlich immer gleich bleiben. Die Endspieltheorie ist in der heutigen Zeit an ihre Grenzen gestoßen und es ist nicht zu erwarten, dass in absehbarer Zukunft grundlegende Änderungen derselbigen erfolgen. Das Endspielwissen ist also gefestigt und bereits so ausufernd analysiert und durchleuchtet worden, dass weitere Bücher darüber wie Zeitverschwendung erscheinen mögen. Dass dem nicht so ist, beweist einmal mehr der englische Großmeister Dr. John Nunn. In seinem „Understanding Chess Endgames" führt er seine Leser durch die 100 wichtigsten Endspiele, die hier behandelten Themen wird man auch in vergleichbarer Literatur finden und doch gibt es Unterschiede. Nunn beschränkt sich in seinem Ratgeber wirklich nur auf die grundsätzlichen Ideen, die wichtigsten Stellungen und die praxisrelevantesten Endspiele. Also keine ausufernden Kapitel über das Endspiel Dame gegen Turm sondern über die am häufigsten vorkommenden Bauern- und Turmendspiele. Diese haben in der Praxis den größten Anteil bei den Endspielen, dahinter folgen die gemischten Endspiele. Diese behandelt Nunn genauso wie taktische Ideen, wichtige Strategien beim Kampf Springer gegen Läufer und auch das elementare Matt in seinen verschiedensten Ausführungen. Nunn arbeitet, wie bei ihm gewohnt, mit viel Text und konkreten Analysen, keine halbgaren Bewertungen oder Kommentare sondern auf den Punkt gebrachte Stellungnahmen. Natürlich könnte man sich jetzt fragen, ob es wirklich möglich ist, die wichtigsten Endspiele in einem Buch zufrieden stellend zu behandeln ohne irgendwo doch Kompromisse zu machen? Ich habe mir das Buch sehr genau angesehen und habe sehr selten solch ein geballtes, komprimiertes Endspielwissen auf qualitativ so hohem Standart erlebt. Das ist in dieser Form natürlich nur durch einen Autor möglich, der sich jahrelang intensiv mit Endspielen und Studien zu diesem Thema auseinandergesetzt hat, außerdem war John Nunn jahrelang einer der führenden Spitzenspieler auf der Welt, er weiß also sehr genau, wovon er schreibt.
Ich kann und möchte dieses Buch eigentlich jedem Schachfreund empfehlen der bisher um Endspiel eher einen großen Bogen gemacht hat.
Fazit:
Ein kompaktes, absolut zufrieden stellendes Endspielbuch das die wichtigsten Ideen und Stellungen zusammenfasst.
Mit freundlicher Genehmigung
Martin Rieger, www.freechess.info
September 2009
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