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LXAAGVSITIS

Verbessern Sie Ihre Technik im Schach

170 Seiten, kartoniert, Quality, 1. Auflage 2007

21,99 €
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Final vergriffen

"Und der Rest ist Sache der Technik..." Mit diesen Worten gehen Großmeister oft jeder weiteren Diskussion aus dem Weg, doch was ist mit den übrigen Spielern? Was verbirgt sich hinter einer guten Technik und wie kann man sich diese aneignen? Wie kommt es, dass einige Spieler über eine gute Technik verfügen und andere wiederum nicht?

In diesem Buch nimmt Bestseller-Autor Jacob Aagaard die Grundlagen guter Technik genauer unter die Lupe. Im einzelnen sind dies:

- Schematisches Denken

- Schwächen

- Dominanz

- Ruhe Bewahren

- Freibauern

- Bauernformation im Endspiel

- Geheimnisvolle Aspekte des Endspiels (Zugzwang, Patt, Festungen, Angriff auf den König)

 

Das Endspiel

 

Es gibt zwei Arten von Endspielbüchern. Zum einen diejenigen, die sich der Theorie des Endspiels widmen, oftmals mit einer sehr geringen Anzahl von Figuren. Das berühmteste von diesen ist wahrscheinlich Awerbachs fünfbändiges Endgame Manual (Handbuch des Endspiels), das zwar schon etwa 25 Jahre alt ist, aber erst kürzlich in korrigierund computergeprüfter Fassung auf DVD von Chess Assistant neu herausgegeben wurde.

Ebenso bedeutend sind die großen Endspiel-Enzyklopädien des Schachinformators; die Analyin diesen Büchern sind von unterschiedlicher Qualität, aber sie sind noch immer eine exzelMaterialquelle. Von den einbändigen Büist vor allem Dworetsky's Endgame Manual (Handbuch des Endspiels) (Russell Publications 2003), erwähnenswert, geschrieben von Mark Dworetski, dem besten Schachtrainer der Welt. (Mark Dworetski ist sicherlich ein guter Trainer, der vielen Spielern in ihrer schachlichen Karriegeholfen hat. Aber ich mag solche Verabsolunicht. Viele Trainer von Weltmeistern und Spitzenspielern waren ihren Schützlingen ein Leben lang treu ergebene Helfer [= Trainer?] und haben deshalb über ihre Zusammenarbeit fast nichts veröffentlicht. Wer kennt schon AleSchakarow? Wie viele Jahre war er einer der engsten Vertrauten und Computerfachmann für Garry Kasparow? Wer kann die Arbeit von Juri Dochojan genau einschätzen? Auch in der Ukraine und in vielen anderen Ländern scheint erstklassig trainiert zu werden. - der Übersetzer) Gleichfalls ausgezeichnet ist Müllers und LampFundamental Chess Endings (Fundamentale Schachendspiele) (Gambit 2002). Es gibt natürlich viele weitere gute Bücher, aber diese kann ich wirklich jedem empfehlen, der an theoretischen Endspielstellungen interessiert ist.

Die zweite Art von Büchern ist komplexeren Endspielen gewidmet. Hier sind die berühmtesten Endgame Strategy (Endspielstrategie) von Michail Schereschewski, Technique for the Tournament Spieler (Technik für den Turnierspieler) von Mark Dworetski und Artur Jussupow, und Rate Your Endgame (Bewerten Sie Ihr Endspiel) von Mednis (herausgegeben von Crouch). Diese Bücher befassich mit der Kunst des Denkens im Endspiel und das vorliegende Buch soll eine Erweiterung dieser früheren Werke darstellen.

Daneben gibt es auch eine Art untheoretischer Arbeiten wie Endgame Virtuoso (Virtuose Endspiel(Smyslov), Geheimnisse des Endspiels (Lutz), School of Chess Excellence 1 - The Endgame (Schule der schachlichen Meisterschaft 1 - Das End(Dworetski), Praktische Turmendspiele (Kortschnoj) und viele andere mehr. Ich erwähne diese vier, weil ich sie wärmstens empfehlen kann, wie all die anderen oben genannten. Jedes von diesen ist ein ausgezeichnetes Werk.

Ich habe in diesem Buch versucht, sieben grundDenkweisen und Methoden für das Endzusammenzustellen, die für das Verständnis und das Spielen von Endspielen hilfreich sind. Ich habe sie nach bestem Wissen und Gewissen erklärt und versucht einige Beispiele zu geben. Es ist mein fester Glaube, daß abstrakte Regeln allein für niemanden einen Wert besitzen. Gleichermaßen müssen sie erklärt und ihre Anwendung in der Praxis demonstriert werden. Das Wichtigste hierbei ist, daß eine Regel nur dann wertvoll ist, wenn Sie verstehen, warum es eine Regel ist. Es ist schwer, die praktische Anwendbarkeit einer Regel zu begreifen (wie z.B. 'Springer am Rand bringt Kummer und Schand'), wenn sie nicht die Rahin die Betrachtungen mit einßen. Niemand würde sich ernsthaft an die Bewertung einer Stellung mit einem Sack voller Regeln heranwagen und dann seinen gesunden Menschenverstand ausschalten. Regeln sind einein Aspekt der Spielstärke, wie KonzentratiTheoriekenntnisse und die Fähigkeit, Variangenau zu berechnen auch.

Eine der größten Fehlkonzeptionen unter Schachspielern ist das Axiom: Ausnahmen beätigen die Regel. Was für ein Unsinn! Es gibt keine Ausnahmen zu Regeln, sonst wären es keine. 'Alle Schwäne in der Welt sind weiß' ist eine Regel. Aber wenn wir einmal einen grünen Schwan gefunden haben, verliert die Regel ihre Gültigkeit. Im Schach ist der wichtigste Punkt zu verstehen, daß Regeln nur eine bestimmte Reichweite haben. Oftmals werden sie Prinzioder Richtlinien genannt, was in mancher Hinsicht auch eher ihrer Bedeutung entspricht. 'Springer am Rand bringt Kummer und Schand' bedeutet einfach, daß der Springer am Rande des Brettes in seinen Möglichkeiten beschränkt ist. Schauen sie ihn sich an! Am Rand kann er ledigvier Felder kontrollieren, noch weniger sind es, je näher er dem Eckfeld kommt. Dagegen kann er im Zentrum acht Felder kontrollieren. Zudem sind Zentralfelder gewöhnlich wichtials Felder am Brettrand. Das ist alles, was es bedeutet. Wie können solche Prinzipien für den Lernenden nützlich sein? Nun, das ist nicht so schwierig. Wenn Sie Ihren Springer am Rand platzieren wollen, so sollte er dort eine besondere Funktion erfüllen. Sonst werden Sie bald feststelmüssen, daß Sie anstelle eines Schlachtrosses einen lahmen Gaul besitzen. In gleicher Weise sind alle Prinzipien und Verfahren, die in diesem Buch erläutert werden, zu betrachten.

Es ist nicht das Anliegen dieses Buches, eine Menge neuer Ideen und Erkenntnisse einzufühobwohl einiges tatsächlich neu sein könnte, sondern dem Lernenden zu helfen, die Prinzipien zu verstehen, die bereits von anderen vorgestellt wurden - wie z.B. von Schereschewski, Dworetski u.a. - durch tiefgründig analysierte und kommenBeispiele. Deshalb werden Sie ein Kapitel finden, in dem sieben praktische Ratschläge für die Behandlung des Endspiels (und auch sonst) gegeben werden, gefolgt von einem Kapitel mit komplizierteren Beispielen, in denen meistens Leichtfiguren die Hauptrolle spielen. Die Methodie in Kapitel 2 dargestellt werden, sind von genereller Bedeutung und werden einem Endständig im Gedächtnis bleiben. Die Themen in Kapitel 3 sind sehr spezieller Natur. Die generelle Stärke des Läuferpaares spielt keine Rolle, wenn man gerade vor einem Springerendsitzt.

Mein Anliegen ist es, in diesem Buch darzustelwie Endspieltechnik von starken Spielern dewird. Anhand dieser Beispiele möchte ich versuchen, ausführlich zu erklären, wie die verschiedenen Züge gefunden worden sind. Mit Worten, wenn die Züge abstrakt verstanden werden sollten, und mit Varianten, wenn dies erforderlich ist. Häufig werden diese beiden Aspekte während Spiels in dieser Reihenfolge auftreten. Zuerst wird ein genereller Plan gefaßt, die Figuren manövriebis die Stellung maximal verstärkt ist, danach kommt der Moment, da direkte Kampfhandnicht länger aufgeschoben werden und konkrete Aktionen gestartet werden sollten. Dies erfordert häufig eine exakte Berechnung, denn warum ein Zug besser ist als ein anderer, kann nicht besser erklärt werden als durch Analysen und Varianten. Dies liegt daran, daß die Stellungen taktischer werden, wenn erst einmal direkte Atgegen gegnerische Figuren begonnen oder Freibauern in Bewegung gesetzt wurden. Wenn ein Freibauer umgewandelt wird, wird die Partie wahrscheinlich gewonnen sein. Wenn ein Sprinohne Gegenwert gefangen wird, sicher ebenso. Vermutungen darüber, ob dies wirklich der Fall ist oder ob der Bauer überhaupt umgewandelt werden kann, machen wenig Sinn. Hier hilft wirklich nur konkrete Berechnung.

...

Dieses Buch beschäftigt sich mit der praktischen Endspieltechnik. Das bedeutet, daß es weder Endspieltheorie einschließt (siehe oben) noch taktiEndspiele - hierzu empfehle ich John Nunns Tactical Chess Endings (Taktische Schachendspiele) und Müllers & Meyers The Magic of Chess Tactics (Die Magie der Schachtaktik). Beides sind ausgeBücher zu diesem Thema, obwohl letzauch einige Mittelspielstellungen enthält. Die Idee des Buches ist es, die technischen Askomplizierter Endspiele so klar wie möglich darzustellen (meist beginnend mit mehr als einer Figur auf jeder Seite).

Theoretische und taktische Endspiele - die Mehrzahl von ihnen sind bekannt als Studien

- sind faszinierend und jeder Spieler sollte ihnen seine gesamte Aufmerksamkeit schenken oder weso viel wie er kann. Hier wird er diese aus einfachen Gründen aber nicht finden: Ich glaube, daß mein Schreibstil genau zu der Art des vorBuches paßt und daß die Bücher von Schereschewski, Dworetski, Mednis u.a. einem jungen aufstrebenden Spieler nicht vollständig die Prinzipien der Endspieltechnik vermitteln können - nur aus dem Grunde, daß die Zahl instruktiver Beispiele limitiert ist.

Deshalb habe ich es weitgehend vermieden, Stellungen auszuwählen, in denen es Zweifel daran gibt, ob es sich wirklich um ein Endspiel handelt oder nicht. Ich möchte die Diskussion darüber, wann das Endspiel beginnt und das Mittelspiel endet, nicht weiter vertiefen. Für das praktische Spiel hat dies nur wenig Bedeutung. Der Gegner wird wissen, ob der König sicher steht oder nicht, und nach dem 40. Zug mit seinem König nicht ins Zentrum marschieren, egal wie die Stellung aussieht, und sich umgehend mattsetzen lassen (wie es die Schachcomputer der siebziger Jahre machten, wenn man den Legenden Glauben schenkt).

Der Hauptunterschied zwischen Mittelspiel und Endspiel ist nicht nur die Abwesenheit der Damen (daher die Bezeichnung damenloses Mitsondern das Fehlen von permanenten Mattdrohungen. Dies macht den König im Endzu einer wertvollen Figur. Julian Hodgson hat postuliert, daß der König im Endspiel vier Bauern wert ist.

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Weitere Informationen
EAN 9789197600484
Gewicht 330 g
Hersteller Quality
Breite 17 cm
Höhe 24 cm
Medium Buch
Erscheinungsjahr 2007
Autor Jacob Aagaard
Sprache Deutsch
Auflage 1
ISBN-10 9197600482
ISBN-13 9789197600484
Seiten 170
Einband kartoniert
004 Bibliographisches
004 Danksagungen
005 Kapitel Eins: Das Endspiel
007 Was ist ein Endspiel?
008 Ihre stärkste Figur sollte immer aktiv bleiben!
011 Kapitel Zwei: Sieben praktische Merksätze
011 1) Schematisches Denken
020 2) Schwächen
020 Die generelle Definition einer Schwäche
021 Grundlegende Bauernschwächen
023 Potenzielle Schwächen und die Schaffung von Schwächen
027 Angriffsmarken
036 Bauerninseln
043 Doppelbauern
045 3) Dominanz
057 4) Ruhe Bewahren, sondern unterbinden Sie Gegenspiel
062 Die Vermeidung von Gegenspiel
067 5) Freibauern
081 6) Bauernformation im Endspiel
088 7) Geheimnisvolle Aspekte des Endspiels
090 Zugzwang
097 Das Patt
100 Festungen
102 Angriff auf den König
108 Verrückte Beispiele
115 Kapitel Drei: Weiterführende Ideen
116 Die Erweiterung der Wirkung von Figuren
118 Binden Sie den Sack zu!
123 Guter Springer gegen schlechten Läufer
132 Wenn Läufer besser sind als Springer
143 Reine Läuferendspiele
149 Der Vorteil des Läuferpaares im Endspiel
156 Technisches Schach als Spielstil
162 Komplizierte Beispiele
169 Spielerverzeichnis
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