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LOAVR1D4V1A
Autor

1.d4 - The Catalan-GM Repertoire 1A (pb)

436 Seiten, kartoniert, Quality, 2. Auflage 2015

Aus der Reihe »Grandmaster Repertoire«

24,95 €
Inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten
When Boris Avrukh released the first volume of his 1.d4 repertoire in 2008, it revolutionized chess opening books. As GM Michael Adams said: ”The high-quality Grandmaster Repertoire series has taken this format to a completely different level.“ Or as GM Glenn Flear put it: ”This book represents nothing short of a technological advance in chess opening theory."
Now Avrukh is back with an expanded, updated and revamped 1.d4 repertoire. Volume 1A deals primarily with the Catalan, which is an Avrukh speciality. In GM Simen Agdestein’s words: ”It’s in Avrukh has become a standard comment for those trying to understand this opening."
This volume covers the position after the opening moves 1.d4 Nf6 2.c4 e6 3.g3, concentrating on the Catalan which arises after 3...d5, while also dealing with the Bogo-Indian with 3...Bb4+, and Benoni systems after 3...c5.
Boris Avrukh is a grandmaster from Israel. He is an Olympiad gold medallist, former World Junior Champion and analysis partner of World Championship finalists.
Weitere Informationen
EAN 9781907982880
Gewicht 720 g
Hersteller Quality
Breite 17 cm
Höhe 24 cm
Medium Buch
Erscheinungsjahr 2015
Autor Boris Awruch
Reihe Grandmaster Repertoire
Sprache Englisch
Auflage 2
ISBN-13 978-1907982880
Seiten 436
Einband kartoniert
003 Preface
006 Key to symbols used & Bibliography
Catalan
007 1) Introduction
Catalan 4...dxc4
024 2) 5...Bd7
034 3) 5...c6
051 4) 5...Bb4†
063 5) 5...Nbd7
073 6) Introduction to 5...c5
087 7) 5...c5, 6...Nc6 and 7...Bd7
112 8) 5...a6 and 6...b5
126 9) 5...b5
134 10) 5...a6 and 6...Nc6
146 11) 5...Nc6
Catalan 4...Bb4†
169 12) Various 5th Moves
180 13) Introduction to 5...Be7
196 14) 5...Be7
Catalan 4...Be7
228 15) Closed System
252 16) 6...dxc4
Bogo-Indian
284 17) 4...Be7 and 4...c5
295 18) 4...Bxd2†
303 19) 4...a5
314 20) 4...Qe7 5.Nf3 - Various 5th Moves
336 21) 4...Qe7 5.Nf3 Nc6
Odd Benonis
362 22) Catalan Benoni
376 23) Snake Benoni
Modern Benoni
382 24) Introduction
399 25) 9...Re8
426 Variation Index
Die Bände 1 und 2 der ausgezeichneten "Grandmaster Repertoire"-Reihe von Quality Chess sind 2008 bzw. 2010 erschienen und stammen beide aus der Feder des israelischen Großmeisters Boris Awruch. Im Band 1 werden Katalanisch, Slawisch und das Damengambit behandelt, in Band 2 Bogoljubow-Indisch, das Budapester Gambit, Benoni, Holländisch, Grünfeld- und Königsindisch, die Moderne Verteidigung sowie verschiedene Nebensysteme.

Nunmehr ist ein als "1A" bezeichneter Band auf den Markt gekommen, in dem Awruch eine Aktualisierung seiner damaligen Ausführungen und Empfehlungen vornimmt. Der Buchtitel ist "1.d4 The Catalan". Dieser ist allerdings etwas irreführend, da das neue Werk nicht nur die Katalanische Eröffnung "auf Stand bringt", sondern daneben auch noch Bogoljubow-Indisch und Benoni-Formen. Dies sind, wie oben schon erklärt, Systeme, die zunächst im Band 2 behandelt worden sind. Der neue Band "1A" enthält also aus beiden ersten Bänden Themen, während auch aus beiden andere fehlen. Diese werden dann in einem oder mehreren zukünftigen Bänden zu erwarten sein, denn sowohl Slawisch und das Damengambit als auch die indischen Systeme werden eine Aktualisierung vertragen. Der Leser, der sich bisher mit einem der ersten Bände begnügt hat, wird nun also mehr als einen neuen Band kaufen müssen, wenn er "seinen" Ausgangsband umfassend aktualisieren möchte.

Um besser zu ermitteln, was genau sich geändert hat und wie Awruch dabei vorgegangen ist, habe ich mir Katalanisch nach 1.d4 Sf6 2.c4 e6 3.g3 d5 4.Sf3 dxc4 5.Lg2 Lb4+ intensiv angeschaut. Im neuen Werk ist dem Thema das Kapitel 4 gewidmet, während es damals im Kapitel 3 behandelt wurde (übrigens mit einer Einleitung unter Zugumstellungen).
Um dem Leser einen Vergleich zu ermöglichen und Änderungen deutlich herausstellen zu können, hat Awruch innerhalb der Systeme die einzelnen Varianten in der ursprünglichen Abfolge belassen, zumindest soweit ich dieser Frage nachgegangen bin. Wenn sich neue abweichende Darstellungen ergeben, machte er besonders darauf aufmerksam (Beispiel: "Another big change from GM 1", womit hier Band 1 der "Grandmaster Repertoire"-Serie gemeint ist. Es ist also relativ leicht, im neuen Werk spezifisch nachzuschlagen, ob die eigenen bevorzugten Systeme von Änderungen erfasst sind oder nicht.

Bei den eingearbeiteten Änderungen handelt es sich um neue Erkenntnisse aus Theorie und Praxis, bisweilen aber auch "nur" um neue eigene Einschätzungen des Autors, ohne dass sich hierfür Anlässe in der Turnierszene finden lassen. Ein Beispiel dazu:
Im damaligen Band hat Awruch nach 1.d4 d5 2.c4 e6 3.Sf3 Sf6 4.g3 dxc4 5.Lg2 Lb4+ 6.Ld2 a5 die Fortsetzung 7.0-0 empfohlen, 7.Dc2 dabei aber etwas ins Abseits gesetzt. Er sieht dann eine mit 7…Lxd2+ beginnende Zugfolge als "beinahe erzwungen" an und für Weiß weniger erstrebenswert als eben die Konsequenzen von 7.0-0. Nunmehr aber wechselt er das Pferd und spricht sich für 7.Dc2 aus, eben als große Veränderung zum früheren Band. Die gerade angesprochene Variante wird dabei zur Hauptvariante, die aber nicht alternativlos bleibt und sich damit auch nicht als "beinahe erzwungen" erweist (So ist exakt dazu jetzt auch älteres praktisches Material aufgenommen worden, u.a. eine im Spitzenfernschach 1987 geführte Partie). Am Ende der Untersuchung steht ein Endspiel mit ausgeglichenen Chancen.
In einem Fall wie diesem erhält der Leser mit dem Kauf des neuen Buches also ein Update in der Einschätzung des Autors und nicht zwingend neues Material.

Einmal mehr erweist sich Awruch in seinen Darstellungen als einer der besten Autoren von Eröffnungsbüchern, wie ich finde. Er erklärt und erläutert sehr viel und geht besonders auch auf die Pläne zum Spielaufbau ein. Dabei führt er seine Erörterungen und Analysen nicht in höchste Tiefen, in die ihm die meisten Spieler kaum folgen könnten, sondern in meinen Augen angemessen weit. Dies gilt auch für den Fernschachspieler, der regelmäßig mit Awruchs Ausführungen qualifiziert die Mittelspielphase erreichen sollte. Dies gilt in den Möglichkeiten der Systeme auch für Schwarz, dessen Chancen - wenn auch in den Repertoire-Weichenstellungen seines Gegners - von Awruch möglichst neutral und objektiv dargestellt werden. Über den Horizont der Betrachtungen Awruchs hinaus steuert den Rest aus der Turnierpraxis die gut sortierte Partiendatenbank des Spielers bei.

Aber es gilt noch die Kardinalfragen zu klären: Welchen Mehrwert erhält der Leser, der die beiden Erstbände bereits besitzt? Und kommt der Spieler nun mit dem neuen Band aus, wenn er sich sein Repertoire aus beiden ersten Bänden zusammengestellt hat?
Die erste Frage lässt sich damit beantworten, dass er in den Themen der damaligen beiden Bände ein Update erhält. Er bekommt teilweise neues Material, teilweise aktualisiertes Material, teilweise "nur" neue Einschätzungen des Autors und bisweilen fehlt etwas zum damaligen Inhalt (weil Awruch Teile verworfen hat).
Die zweite Frage lässt sich nur mit "nein" beantworten. Da die Themen der damaligen Bände 1 und 2 nicht alle im neuen Band 1A zu finden sind, braucht der Spieler auf jeden Fall noch seine Exemplare von "damals" (ich setze diesen Verweis in die Vergangenheit in An- und Ausführungszeichen, da der Begriff längst vergangene Zeiten assoziieren lässt, die Bücher aber gefühlt fast erst vorgestern auf den Markt gekommen sind).

Mein Tipp: Behalten Sie die früheren Bände unabhängig davon, dass Sie sonst im neuen Band nicht behandelte Systeme verlieren würden, und arbeiten sie ergänzend mit "1.d4 The Catalan", also Band 1A. Sie können dann die neuen Erkenntnisse etc. nutzen und sich dabei aber auch die Wahl zwischen alt und neu offen halten.

Der Rezension liegt eine kartonierte Ausgabe des Buches zugrunde. Es ist auch in einer gebundenen Form erhältlich, für einen Mehrpreis von 5 Euro.

Fazit: "Grandmaster Repertoire 1A, 1.d4 The Catalan" ist eine Empfehlung für den Spieler, der sich auf dem neuesten Stand halten möchte - in Katalanisch, Bogoljubow-Indisch und Benoni. Der Maßstab des Vergleichs ist dabei der Stoff, den Boris Awruch in den beiden ersten Bänden der "Grandmaster Repertoire"-Serie von Quality Chess als relevant herausgearbeitet hat.
Der Leser braucht englische Sprachkenntnisse, um mit dem Werk arbeiten zu können.

Uwe Bekemann
www.BdF-Fernschachbund.de




Aus der Serie „Grandmaster Repertoire” ist in diesem Jahr im schottischen Quality-Chess-Verlag in englischer Sprache Boris Avrukh „1.d4 The Catalan” erschienen. Der Autor, Großmeister, Olympia-Goldmedaillengewinner und ehemaliger Juniorenweltmeister hat damit sein 2008 erschienenes großartiges Werk „Grandmaster Repertoire 1 - d4 Volume One” völlig überarbeitet und stellt nun die neue „Catalanisch-Bibel” vor.
Speziell für Weißspieler geschrieben setzt er sich in sachlich-präziser Sprache mit den Abspielen auseinander, die sich nach 1.d4 Sf6 2.c4 e6 3.g3 ergeben und geht dabei weit überwiegend auf die Katalanische Eröffnung (3…d5 4.Sf3) ein. Diese handelt er sehr ausführlich in 16 Kapiteln ab, wobei allein 11 Kapitel dem für Weiß kritischen Abspiel 4…dxc4 gewidmet sind. Doch auch die in der Turnierpraxis eher selteneren Abspiele 4…Lb4+ und 4…Le7 kommen ausführlich zur Sprache.
Den Vorwurf der Einseitigkeit vermeidet der Autor, indem er in gleicher Gründlichkeit in 9 Kapiteln auch den Bogo-Inder (1.d4 Sf6 2.c4 e6 3.g3 Lb4+), Alt-Benoni (1.d4 Sf6 2.c4 e6 3.g3 c5) und das Moderne Benoni (1.d4 Sf6 2.c4 e6 3.g3 c5 4.d5 exd5
5.cxd6 d6 6.Sc3 g6) behandelt.
Was sonst noch gefällt:
- Wertende Zusammenfassung nach jedem Kapitel.
- Deutliche Unterscheidung von großen Text- und kleineren Analysediagrammen.
- Computergestützte Analysen.
- Übersichtlicher Variantenindex im Anhang.
Fazit: Ein nicht nur für den fortschreitenden, ehrgeizigen Weiß-Turnierspieler geschriebenes großartiges Werk, das wieder das Prädikat „Avrukh-Bibel” verdient.
Heinz Däubler, "Der Neue Tag Magazin" 01.08.2015


Im Jahre 2008 wagte der Verlag Quality Chess den Schritt, vom Eröffnungstheoretiker und Supergroßmeister Boris Avrukh ein zweibändiges Eröffnungsrepertoire zu 1.d4 auf hohem Niveau verfassen zu lassen, das selbst Großmeistern weiterhelfen sollte. Es basierte auf Fianchettovarianten mit g3 gegen jede Erwiderung, wo es Sinn machte. Die Slawische Verteidigung war der einzige große Block, bei dem eine andere Struktur empfohlen wurde. Die Bücher wurden zum Hit und "der Avrukh" lag bald auf den Nachttischen vieler Spieler. Nach jetzt 7 Jahren wird die Serie aufgefrischt. Da die Varianten aber damals ein Riesenerfolg waren und rauf und runter gespielt wurden, ist die Theorie dabei stark angewachsen. Der erste Band hatte damals 456 Seiten und umfasste dabei gemeinhin alles, was den Weißspieler nach 1.d4 d5 erwarten kann.
Diesmal gibt es mehr Bände und nun erst einmal Band 1A "1.d4-The Catalan". Dabei werden aber neben der Katalanischen Eröffnung, die zum Beispiel nach 1.d4 Sf6 2.c4 e6 3.g3 d5, aber auch Damengambitzugfolgen entstehen kann, auch die Bogoindische Verteidigung nach 3. ...Lb4+ und auch die Ben Oni Abspiele nach 3. ...c5 abgehandelt. Es wurden aber nicht nur die Partiebeispiele aktualisiert, sondern auch teils neue Empfehlungen erarbeitet. Die größte Veränderung macht dabei die Hauptvariante in der Katalanischen Eröffnungen nach den obigen Zügen und dann 4.Sf3 Le7 5.Lg2 00 6.0-0 dxc4 7.Dc2 a6 durch. Im Vorgängerband wurde hier 8.Dxc4 empfohlen, was auch der Hauptzug an der Stelle ist. Laut dem Autor hat Schwarz hier aber vernünftige Wege zum Ausgleich gefunden. Auch der große Katalanischverfechter Vladimir Kramnik spielt so nicht mehr, griff aber zuletzt häufiger zu 7.Se5 mit anderen Ideen. Boris Avrukh empfiehlt stattdessen 8.a4, um b5 aus dem Spiel zu nehmen. In dieser Variante ist ein schwarzer Ausgleich erst noch zu finden, mir gefallen die weißen Empfehlungen jedenfalls sehr gut für Weiß.
Sinnbildlich für die weitere Entwicklung der Katalanischtheorie steht die Geheimwaffe, die erst nach der Veröffentlichung von Avrukhs 2 Bänden entstand. Nach den oben genannten ersten Zügen wich man mit Schwarz mit 7. ...b5 ab und entkorkte nach 8.a4 b4 9.Se5 Dxd4, um eine Qualität für Dynamik und Initiative zu opfern. Das brachte einigen Großmeistern, aber auch mir und meinen Schülern ein paar nette Punkte ein. Leider wurden Gegenmittel gefunden und nach der in diesem Buch empfohlenen Variante verliert man mit Schwarz ein wenig die Lust daran wie auch vielen anderen Versuchen, in der Katalanischen Eröffnung auch mal Weiß leiden zu lassen.
Daneben gibt es wie im Vorgängerwerk ein solides positionelles Repertoire mit vielen neuen Ideen, in dem man auf 2 Ergebnisse spielt und den Schwarzspieler oft in unbequeme Stellungen presst, die zwar nur leichten Nachteil bedeuten, aber halt keinen Spaß machen.
Für alle Katalanischfans und Schachsadisten ist dieses Buch ein Muss!
IM Dirk Schuh
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