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Unusual Queen's Gambit Declined

144 Seiten, kartoniert, Everyman, 2002

18,50 €
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In the unusual Queen´s Gambit, grandmaster Chris Ward covers three offbeat but nevertheless important defences to this ancient opening. The Chigorin Defence (1.d4 d5 2.c4 Nc6) creates dynamic imbalance in the position. White often ends up with a big centre but Black´s active pieces can create havoc.

The Albin Counter Gambit (1.d4 d5 2.c4 e5) is a tricky tactical line which can bedeadly aginst an unprepared White player.

The final variation (1.d4 d5 2.c4 Bf5) is an interesting way to try to solve immediately the age old problem of how to develop the queen´s bishop in the Queen´s Gambit Declined.

  • Provides detailed coverage of unusual but dangerous counters to the Queen´s Gambit

  • Full assessment of all recent developments

  • An ideal introduction to these systems for players of all strengths.

In the unusual Queen´s Gambit, grandmaster Chris Ward covers three offbeat but nevertheless important defences to this ancient opening. The Chigorin Defence (1.d4 d5 2.c4 Nc6) creates dynamic imbalance in the position. White often ends up with a big centre but Black´s active pieces can create havoc.

The Albin Counter Gambit (1.d4 d5 2.c4 e5) is a tricky tactical line which can bedeadly aginst an unprepared White player.

The final variation (1.d4 d5 2.c4 Bf5) is an interesting way to try to solve immediately the age old problem of how to develop the queen´s bishop in the Queen´s Gambit Declined.

  • Provides detailed coverage of unusual but dangerous counters to the Queen´s Gambit

  • Full assessment of all recent developments

  • An ideal introduction to these systems for players of all strengths.

Weitere Informationen
Gewicht 365 g
Hersteller Everyman
Breite 11,6 cm
Höhe 17,3 cm
Medium Buch
Erscheinungsjahr 2002
Autor Chris Ward
Sprache Englisch
ISBN-10 1857442180
ISBN-13 9781857442182
Seiten 144
Einband kartoniert

CONTENTS

004 Bibliography

005 Introduction

Albin Counter Gambit

007 1 The Albin Counter Gambit: Introducdon

027 2 Spassky's 4 e4 and Tartakower's 4...c5

039 3 Main Line 5 g3

The Baltic Defence

052 4 Main Line 3 cxd5

081 5 3 Db3 and 3 Sc3 e6 4 Db3

097 6 3 Sf3

The Chigorin Defence

110 7 3 cxd5

129 8 3 Sc3

148 9 3 Sf3 and 1 d4 d5 2 Sf3 Sc6

159 Index of Complete Garnes

GM Chris Ward, Mitglied im "Klub" der führenden englischen Großmeister der jüngeren Generation, früherer Britischer Meister und Schachtrainer hat sich auch als Autor schon einen Namen gemacht, u. a. mit einem Buch über Paul Morphy.

Sein neuestes Werk über ungewohnte Spielweisen im Abgelehnten Damengambit befasst sich mit neuen Entwicklungen im Albins Gegengambit, in der Baltischen Verteidigung und in der Tschigorin-Verteidigung. Ward analysiert dabei 67 vollständige Partien aus der Meisterpraxis der jüngeren und jüngsten Vergangenheit, vor allem natürlich in der Eröffnungsphase und flicht zusätzlich noch 112 weitere Spiele und viele Partiefragmente in seinen Text ein. Das Ganze verbindet er mit fundierten Einschätzungen und Bewertungen, auch in den kurzen Zusammenfassungen am Ende jedes der neun Kapitel.

Das trickreiche Albins Gegengambit 1. d4 d5 2. c4 e5 3. d:e5 d4 (S. 7-61) wird auf höheren Elo-Ebenen derzeit selten angewandt, bietet jedoch eine wahre Fundgrube an taktischen Wendungen. Der Autor widmet sich zunächst den Varianten 4. a3 und 4. Sf3 Sc6 5. Sbd2 Le6 bzw. 5. ...Lg5 bzw. 5. ... Lf5 (Kapitel 1). Sodann behandelt er Spasskis Zug 4. e4 und Tartakowers Fortsetzung 4. Sf3 c5 (beides erscheint ihm nicht als das Beste für Weiß bzw. für Schwarz - Kapitel 2), und schließlich führt er die Hauptvariante 4. Sf3 Sc6 g3 vor, vor allem mit dem neueren Zug 5. ...Lf5 im Gefolge (Kapitel 3).

Partiebeispiel: Van der Weil - Tiviakov, Groningen 2001 (Partie Nr. 18 auf S. 44 ff):

1. d4 d5 2. c4 e5 3. d:e5 d4 4. Sf3 Sc6 5. g3 Lg4 6. Lg2 Dd7 7. 0-0 0-0-0 8. Sbd2 h5 9. b4 S:b4 10. a3 Sa6 11. Sb3 d3 12. Le3 Se7 13. Sda5 b6 14. e6 Dd6 15. Sg5!! d:e2 16. Da4 e:f1D 17. T:f1 f:e6 18. Sb7! Dd3 19. D:a6 1:0

Die folgenden drei Kapitel behandeln die Baltische Verteidigung 1. d4 d5 2. c4 Lf5 (S. 62-109), welche von Paul Keres und Bent Larsen in die Turnier-praxis eingeführt worden ist und als deren führender Exponent heutzutage der lettische GM Igor Rausis gilt. Die Hauptvariante läuft über 3. c:d5 L:b1 4. Da4+ c6 5. T:b1 D:d5 6. e3 oder 6. Sf3 (Kapitel 4) und bietet Schwarz ausreichendes Gegenspiel. Das Abspiel 3. Dd3 bzw. 3. Sc3 e6 4. Db3 mit Blick auf den schwarzen Bauern b7 kann für Weiß zum Nachteil ausschlagen, wenn er über dem Bauernraub seine Entwicklung vernachlässigt (Kapitel 5).

Solider wirkt 3. Sf3 e6 4. Sc3 Sc6 5. Lf4 Sf6, wobei Schwarz, wenn möglich, in Slawisch bzw. Halbslawisch übergehen sollte (Kapitel 6). Ward hält die Baltische Verteidigung (im Gegensatz zu Albins Gegengambit!) für eine völlig gesunde schwarze Spielweise, sicher nicht zuletzt deshalb, weil er selbst eine schwere Niederlage gegen ihren größten Experten hinnehmen musste.

Ward - Rausis, Le Touquet 1992 (Partie Nr. 35 auf S. 81 ff):

1. d4 d5 2. c4 Lf5 3. Db3 e5! 4. c:d5 e:d4 5. Sf3 Lc5 6. S:d4 L:d4 7. Da4+ Sc6! 8. d:c6 b5 9. D:b5 Se7 10. e3 Tb8 11. De2 0-0! 12. Sc3 S:c6 13. g4 Lxc3+ 14. b:c3 Le4 15. Tg1 Se5 16. Lg2 Sd3+ 17. Kf1 S:c1 0:1

Die beste Reputation unter den hier abgehandelten Spielanfängen genießt zweifellos die Tschigorin-Verteidigung 1. d4 d5 2. c4 Sc6 (S. 110-158); ihr stärkster Befürworter unter den Spielern der Weltklasse ist der Jungstar GM Alexander Morosewitsch, dessen neuen Ideen ein Teil der Ausführungen des Verfassers zu diesem Thema gewidmet ist. Fast alle hier gezeigten Partien sind nicht älter als 3 Jahre. In Kapitel 7 erläutert Ward die Variante 3. c:d5 Dd5 4. e3 e5 5. Sc3 Lb4 6. Ld2 L:c3 7. L:c3 mit gleichem Spiel für Schwarz, in Kapitel 8 die Fortsetzung 3. Sc3 Sf6 4. Sf3 d:c4 5. d5 Sa5, zu welcher er selbst eine schöne Partie beigesteuert hat:

Ward - Fries-Nielsen, Kopenhagen 1988 (Partie Nr. 58 auf Seite 137 ff):

1. d4 d5 2. c4 Sc6 3. Sc3 Sf6 4. Sf3 d:c4 5. d5 Sa5 6. Da4+ c6 7. b4 b5 8. D:a5 D:a5 9. b:a5 b4 10. Sd1 c:d5 11. g3 e6 12. Lg2 Tb8 13. Le3 Tb5 14. L:a7 T:a5 15. Ld4 Ld7 16. Se5 Lb5 17. 0-0 Le7 18. a3! b3 19. Sc3 Ld7 20. e4! Lc5 21. L:c5 T:c5 22. Tfd1 Lc8 23. e:d5 0-0 24. Sc6 e:d5 25. Se7+ Kh8 26. Se:d5 S:d5 27. T:d5 Tc7 28. a4 Le6 29. Tb5 Td8 30. a5 g6 31. a6 Ta7 32. Tb7 T:a6 33. T:a6 Td3 34. T:e6! f:e6 35. Se4 1:0

Das letzte Kapitel 9 befasst sich mit der Fortsetzung 3. Sf3 Lg4 4. c:d5 L:f3 5. g:f3 D:d5 6. e3 e6 7. Sc3 sowie mit der frühzeitigen Abweichung 1. d4 d5 2. Sf3 Sc6 3. Lf4 Lf5; in beiden Fällen hat Schwarz keinen Eröffnungsnachteil zu befürchten.

Summa summarum kann dieses hochaktuelle und höchst sorgfältig und kompetent zusammengestellte Eröffnungsbuch allen Damengambitspielern wärmstens empfohlen werden, welche mit Schwarz die ausgetretenen Pfade einmal verlassen und ihre Gegner überraschen wollen. Englischkenntnisse erscheinen beim Studium des Werkes sehr hilfreich.

Dr. W. Schweizer, Rochade Europa 2002/04

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