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LOWATPTF3

Play the French 3rd edition

272 Seiten, kartoniert, Everyman, 2003

17,95 €
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Final vergriffen
After the immense success of the first two editions, the chess world has been anticipating the next instalment with bated breath... and now the wait is over!
Once again this is a fully revised edition of John Watson's classic Play the French, providing Black with a complete repertoire in the French Defence, one of the most strategically and dynamically complex opening systems.
As is typical with his books, Watson often arms the reader with not one, but a choice of two and sometimes three lines against every main variation. Watson also presents a thorough grounding on the positional and tactical aspects of the opening and outlines the typical plans for both White and Black. This is particularly welcome for those newcomers wishing to add the French Defence to their openings armoury. Last, but not least, hardened French Defence devotees will find plenty of original analysis and suggestions to sink their teeth into.
The previous editions of Play the French were amongst the most powerful opening books of the 1980s and 90s, and this only added to the large number of French Defence advocates at every level of chess. Now Watson has updated his analysis for French Defence players of the new millennium.
Weitere Informationen
EAN 9781857443370
Gewicht 425 g
Hersteller Everyman
Breite 15,6 cm
Höhe 23,4 cm
Medium Buch
Erscheinungsjahr 2003
Autor John L. Watson
Sprache Englisch
ISBN-10 1857443373
ISBN-13 9781857443370
Seiten 272
Einband kartoniert
004 Bibliography
005 Introduction
007 1 Advance Variation: Introduction
019 2 Advance Variation: 5...Bd7
036 3 Advance Variation: 5...Qb6
055 4 King's Indian Attack
070 5 Exchange Variation
081 6 Tarrasch Variation: Introduction and 3...c5
101 7 Tarrasch Variation: 3...Be7
121 8 Winawer Variation: Fourth Move Alternatives
154 9 Winawer Variation: Fifth Move Alternatives
175 10 Winawer Variation: Main Line with 7 Dg4
192 11 Winawer Variation: Positional Lines
212 12 Winawer Variation: Black Plays 6...Qc7
227 13 Classical Variation: 4 e5
246 14 Classical Variation: 4 Bg5 (4...dxe4 5 Sxe4 Be7)
256 15 Odds and Ends
264 Index of Variations
Play the French gilt als die Bibel der Französisch-Spieler. Französisch-Fans verdanken ihm zahllose Punkte und kaum ein Theoriewerk hat einer Eröffnung so viele Anhänger verschafft. Die vor kurzem veröffentlichte dritte Auflage dieses Klassikers zeigt die Gründe dafür.
Eröffnungen sind Glaubenssache. Wer seinen Systemen vertraut, spielt optimistisch und macht mehr Punkte. Und Begeisterung weckt Watson tatsächlich - ja, blättert man ein wenig in Play the French, kann man den Eindruck gewinnen, Weiß müsste nach 1.e4 e6 bereits um Ausgleich kämpfen. Dieser übertriebene Enthusiasmus wirkt glaubwürdig, da Watson selbst leidenschaftlicher Französisch-Spieler ist (siehe Partie weiter unten).
Aber im Gegensatz zu Repertoirebüchern, die im Titel unbekümmert „Winning with ..." oder „How to win with..." verkünden, um anschließend die kritischen Varianten, die diesen Anspruch unterminieren, zu ignorieren, leistet Watson gründliche Arbeit. Er empfiehlt mindestens zwei Systeme gegen jede der weißen Hauptvarianten, in der Regel ein ruhigeres und ein schärferes, damit für jeden Geschmack etwas dabei ist. Er stellt eigene Analysen an und greift Vorschläge einer weltweiten Fangemeinde auf, die ihm bereitwillig Analysen und Partien schicken. Tatsächlich stammen, wie Watson im Vorwort erklärt, die Varianten im Kapitel über 6....Dc7 im Winawer-Franzosen größtenteils sogar von einem Gastautor, dem norwegischen FM Hans Olav Lahlum.
Wie Watson im Vorwort schreibt ist „ein Eröffnungsbuch, das versucht, jede sinnvolle Variante abzuhandeln notwendigerweise gedrängt und gelegentlich schwer zu lesen". Allerdings kann der Leser dafür die vorgestellten Systeme besser kennenlernen und ist so auf theoretische Entwicklungen besser eingestellt.
Stichwort theoretische Entwicklungen. Was hat sich gegenüber der zweiten Auflage geändert? Zwar empfiehlt Watson nach 3.Sc3 nach wie vor die Winawer-Variante, aber nach dem kritischen Zug 7.Dg4 (1.e4 e6 2.d4 d5 3.Sc3 Lb4 4.e5 c5 5.a3 Lxc3 6.bxc3 Se7 7.Dg4) ist er zum Anhänger Kindermanns und Dirrs geworden und empfiehlt 7....0-0 anstelle seines bisherigen Vorschlags 7....Dc7. Außerdem berücksichtigt Watson in der dritten Auflage auch die Französisch-Anhänger, die sich mit der Winawer-Variante nicht anfreunden können und behandelt die wichtigste Alternative zum Winawer, die klassische Variante (1.e4 e6 2.d4 d5 3.Sc3 Sf6) in einem eigenen Kapitel.
Watsons Begründung für diese Änderungen zeigt sein Vertrauen in die Kraft des Franzosen: „Das soll nicht bedeuten, dass die in der zweiten Auflage empfohlenen Systeme schlecht sind; im Gegenteil, keines dieser Systeme ist in Verruf geraten. Aber diese neuen Varianten bringen frischen Wind und zeigen die ganze Bandbreite spielbarer Varianten im Franzosen".
Das Buch hat nur einen kleinen Schönheitsfehler. Aus irgendeinem Grund sind die im Index angegebenen Seitenzahlen gegenüber den tatsächlichen Seiten im Buch teilweise um zwei Seiten verrückt, d.h. man findet eine Variante, die im Index mit S.145 angegeben ist, auf S. 143.
Also: Wer bereits Französisch spielt, sollte Play the French lesen, um zu wissen, was „der Guru" empfiehlt. Wer mit Weiß gegen Französisch spielt, sollte Play the French lesen, um zu wissen, was „der Guru" empfiehlt. Wer kein Französisch spielt, sollte Play the French lesen, wenn er den Glauben in seine bisherigen Eröffnungsvarianten verliert - oder auch nur, weil es als Eröffnungsbuch Masssäbe setzt.
Dass Watson nicht nur predigt, sondern auch praktiziert, zeigt die folgende nette Partie:

Joost Marcus - John Watson
Las Vegas 1994
1.e4 e6 2.d4 d5 3.exd5 exd5 4.Sf3 Ld6 5.Ld3 Se7 6.Sc3 c6 7.0-0 Lg4 8.h3 Lh5 9.Te1 Dc7 10.g4 Lg6 11.Se5 Lxd3 12.Dxd3 f6 13.Sf3 Sd7 14.a3 0-0-0 15.b4 Sb6 16.b5 c5 17.dxc5 Lxc5 18.Se2 Sg6 19.Sfd4 The8 20.Df5+ Sd7 21.Se6
Diagramm
21...Lxf2+ 22.Dxf2 Txe6 23.Sd4 Txe1+ 24.Dxe1 Sde5 25.Df2 Dc3 26.Se6 Dxa1 27.Dc5+ Kd7 28.Dxd5+ Ke7 29.Dxd8+ Kxe6 30.Dg8+ Ke7 31.Dxg7+ Sf7 0-1

Johannes Fischer, www.karlonline.org <http://www.karlonline.org>, 21.01.04


Für alle alten und zukünftigen Freunde der Französischen Verteidiist beim englischen Verlag Everyman Chess ein echtes Highlight erschienen: John Watson hat seinen Klassiker "Play the French" komplett überarbeitet und in einer dritten Aufneu herausgebracht.
Darin bietet er wiederum ein vollständiges Repertoire gegen 1.e4, das natürlich auf der von vielen Spitzenspielern eingesetzten Französischen Verteidigung 1...e6 aufbaut.
Für diese dritte Auflage wurde das Repertoire des Vorgängers nicht nur auf einen aktuellen Stand gebracht, sondern an einigen Stellen auch erverändert oder erweitert.
Anstatt diese einzelnen Veränderungen genauer zu untersuwollen wir das neue Repertoire kurz skizzieren. Dabei wird auch deutlich, dass Watson erneut ein sehr flexibles und umfangreiches Repererstellt hat, das meistens gleich zwei oder drei Varianten gegen alle wichtigen weißen Systeme enthält.
Zu Beginn steht die Vorstoßvariante (1.e4 e6 2.d4 d5 3.e5) auf dem Programm. Das erste Kapitel bietet eine Einführung in 3...c5 und die Untersuchung von Newie 4.dxc5, 4.Dg4 und 4.Sf3. In der Hauptvariante 4.c3 Sc6 5.Sf3 stellt Watson im zweiten Kapi5...Ld7 vor mit den Hauptzweigen 6.dxc5, 6.a3 und 6.Le2. Gegen die letzten beiden werden übrigens jedie Systeme 6...f6 und 6...Sge7 vorgestellt.
Als Alternative zeigt das dritte Kaden klassischen Zug 5...Db6, hier meist in Verbindung mit dem Zug 6...Sh6.
Nach zwei weiteren Kapiteln über den Königsindischen Angriff 2.d3 und die Abtauschvariante 2.d4 d5 3.exd5 exd5, gegen die Watson Abvorstellt, in denen Schwarz die Symmetrie früh stört, folgt der Abüber Tarraschs 3.Sd2.
Nach einer kurzen Einführung wird 3...c5 erörtert, wobei Spieler mit einer Isolani-Allergie aufatmen können: Watson beschäftigt sich nach 4.exd5 ausschließlich mit dem modernen 4...Dxd5. Noch moderner ist seine Alternative 3...Le7, die im nächsten Kapitel besprochen wird.
In der Winawer-Variante 3.Sc3 Lb4 zeigen zwei Kapitel zunächst die weißen Abweichungen von der Hauptvariante im vierten und fünften Zug.
Dann folgt die Hauptvariante 4.e5 c5 5.a3 Lxc3+ 6.bxc3 Se7 7.Dg4, worauf 7...0-0 auf dem Programm steht. Im nächsten Kapitel werden dann noch die positioneilen Varianten 7.Sf3, 7.a4 und 7.h4 untersucht.
Ein kleines Extra erwartet uns im zwölften Kapitel. Eigentlich wollte Watson die Alternative gegen Winamit 4.e5 c5 5.a3 Lxc3+ 6.bxc3 Dc7 aus dem Repertoire nehmen.
Auf Wunsch vieler Leser der Vorgängerausgabe und der Bereitvon 6...Dc7-Kenner FM Hans Olav Lahlum, diesen Abschnitt auf den aktuellen Stand zu bringen, blief) diese interessante Option erfreulidoch erhalten.
Wer sich wie ich nicht für den Zug 3...Lb4 begeistern kann wird in "Play the French" dennoch bestens bedient, denn auch das klassische 3...Sf6 wurvon Watson ins Repertoire neu aufgenommen.
Zwei Kapitel beschäftigen sich mit 4.e5 und 4.Lg5, gegen letzteres stellt Watson die sogenannte Burn-Varian4...dxe4 5.Sxe4 Le7 vor. Im abschließenden 16. Kapitel werden dann noch seltene Turniergäste wie z.B. 2.b3, das Flügelgambit 2.Sf3 d5 3.e5 c5 4.b4 und 2.d4 d5 3.Le3 erörtert.
Damit sollte wirklich für jeden Geetwas dabei sein, wobei der Leser auch von den ausführlichen Erklärungen des Autors profitieren wird, die stets auch typische strategiund taktische Aspekte erläutern.
Die sehr gute Aufbereitung der Theorie, die nicht nur Wert auf Varisondern auch auf Verständnis legt, macht das Buch auch für Neuin Französisch sehr intereswährend erfahrene Französisch-Spieler vom gut zusammengestellten Repertoire und den Analysen des Autors überzeugt sein werden.
Als langjähriger Französisch-Anhänger finde ich das hier angeboRepertoire sehr ansprechend, da es sehr flexibel ist und Schwarz gute Gegenchancen verspricht. Zu betonen ist noch, dass Watson im Gegensatz zu den meisten Everyman-Autoren seine Eröffnungstheorie systematisch nach Varianten untersucht und nicht auf Musterpartien aufbaut.
Mit stattlichen 272 Seiten ist dieses überzeugende Buch auch umfangreials die meisten Everyman-Bücher. Zumindest grundlegende Englischkenntnisse sollten aufgrund der wie gesagt guten Erklärungen vorhanden sein.

Schachmarkt 02/2004


Zuletzt herrschte ziemliche Ebbe, was Französisch-Bücher angeht. Da war eine solide Arbeit von Pedersen (3. Sc3, der angekündigte 3. Sd2-Band blieb aus), deutschsprachig ein Datenbankausdruck von Tiemann (3. Sc3, auch hier erschien der Folgeband nicht) und das Winawer-Buch von Kindermann/Dirr zu 7. Dg4 0-0, das aber halt nur diese eine Variante abdeckt. Vergriffen waren u. a. Uhlmann und Emms' 3. Sd2-Buch. Aber jetzt erschienen gleich drei starke Französisch-Werke in Neubearbeitung. Erste Wahl ist der neue „ Watson" aus der Feder des derzeit wohl besten Schachbuchautors überhaupt. Gut, seine Eröffnungsbücher sind literarisch nicht so gehaltvoll wie seine philosophisch angehauchten Lehrwerke, doch die reinen Lesefreunde kommen hier eher auf ihre Kosten als bei Watsons letztem Eröffnungsbuch (Ben-Oni, vgl. Schach 2/2002). Recherche weit über die Standardquellen hinaus, Präzision in jeder Hinsicht und etliche Originalana- bei Watson alles selbstverständlich. Und auch der Arbeitsethos: wo andere Autoren bei Neuoft kaum Notations- und Tippfehler aus früheren Ausgaben korrigieren, kämpft Watson spürmit der Angst, er könne zu viel aus Play the French 2 wiederholen. Im Resultat ist ein weitgeanderes Repertoire entstanden. Kurz die wichVarianten:
3. e5 c5 4. c3 Sc6 5. Sf3 Ld7 bzw. 5... Db6 6.a3/6. Le2 Sh6!?; 3. Sd2 c5 4. e:d5 D:d5 sowie 3...Le7; 3. Sc3 Lb4... 7. Dg4 0-0, zusätzlich 6... Dc7!?. Alternativ 3... Sf6, auf 4. Lg5 wird nur 4... d:e4 angeboten.
In der Vorgängerausgabe waren 3. Sd2 Sf6 und 7. Dg4 Dc7 die Eckpfeiler des Repertoires. Da Watson diese beiden Komplexe diesmal ausspart, hätte der Verlag Play the French 2 verfügbar halten sollen. Der Repertoireansatz ist wie bei Wells ein notwendiZugeständnis an das Bedürfnis der Gründlichkeit und Ausführlichkeit, auch Watson bietet (fast) imwenigstens zwei stilistisch unterschiedliche Möglichkeiten an. Dynamisch-modern sind seine Konzepte in jedem Fall, ganz gleich, ob er nach 3. e5 mit 6... Sh6!? den Doppelbauern anbietet oder in der Abtauschvariante zeigt, dass Schwarz eine asymmeStellung mit verteilten Chancen herbeiführen kann. Daneben verblüfft er mit so mancher Einsicht: zwar enden viele Partien mit 3. e:d5 e:d5 nach Verauf der e-Linie mit geistlosen Remisen - aber eigentlich haben die Türme hier (der einzig offenen Linie!) nichts zu suchen! Denn die Einkönnen problemlos mit Leichtfiguren überdeckt werden.
Fazit: Der Everyman-Verlag tat gut daran, seinem Starautor mehr Platz als die üblichen 144-160 Seiten einzuräumen, bei nur geringfügig erhöhtem Preis. Ein Schönheitsfehler ist das um zwei Seiten verschoInhaltsverzeichnis, leider wurde dieses Manko auch beim Nachdruck, der bereits nach eineinhalb Monaten notwendig wurde, nicht getilgt.

Harald Keilhack
Schach 06/2004


Mit den ersten beiden Auflagen von play the french hat IM John Watson sich eine treue Fangemeinde unter den Französischspielern geschaffen. Das alleine lässt schon auf eine hochwertige Neuauflage hoffen und - um es gleich vorwegzunehmen - Watson - enttäuscht mit der dritten Auflage der Französischbibel play the french nicht. Im Gegensatz zu manch einer anderen Neuauflage wird hier nicht einfach die vorherige Auflage etwas aufgepeppt sondern statt dessen komplett überarbeitet.
Dazu beigetragen haben auch die schon angesprochenen Fans, die Watson mit Ideen und Analysen versorgt haben. So wurde das 12. Kapitel (Winawer-Variante mit 6...Dc7) sogar komplett von dem norwegischen FM Hans Olav Lahlum verfasst und von dem Meister selbst lediglich noch redigiert.
Obwohl sich die Varianten aus den ersten beiden Auflagen in den letzten zwanzig Jahren bewährt haben, erweitert und erneuert Watson das bisher angebotene Repertoire. Als wichtigste Erweiterung ist sicherlich der Einzug der klassischen Variante (3...Sf6) zu sehen, die damit natürlich auch den Löwenanteil der Erweiterung des Umfangs gegenüber der vorherigen Auflage ausmacht. Auch gegen die Tarrasch-Variante gibt Watson jetzt dem Schwarzspieler im dritten Zuge mit 3...Le7 eine Alternative in die Hand. Diese beiden sind natürlich nicht die einzigen Erweiterungen gegenüber der 2. Auflage. Neben weiteren Varianten werden von Watson teilweise auch noch Statistiken geliefert - diese allerdings nur sporadisch, was ich persönlich schade finde. Ein weiterer kleiner Kritikpunkt lässt sich auch noch finden, die Seitenzahlen im Index sind ; z.T. leicht falsch. Das war's aber auch an Kritik, der Rest ist durchweg posi
Im Gegensatz zu anderen Repertoirebüchern kann Schwarz übrigens in play the french immer aus mindestens zwei, manchmal sogar drei Systemen wählen. Damit bleibt man flexibel und hat - falls die eine Alternative nicht gefällt - immer noch eine zweite zur Auswahl, die sich in der Regel auch im Stil sehr unterscheidet.
Watson führt zwar viele Varianten an, spart aber auch nicht an Erläuterungen der vorkommenden strategischen und taktischen Motive. Das ist besonders für den Französisch-Einsteiger von Vorteil, aber es schadet sicher auch dem fortgeschrittenen Spieler nicht, sich diese noch einmal in das Gedächtnis zu rufen.
Liest man play the french, so beschleicht einen das Gefühl, dass Weiß nach 1...e6 bereits um den Ausgleich bemüht sein muss, so enthusiastisch kommt Watson zumindest bei mir an. Dieser Enthusiasmus jedoch wirkt ehrlich, da der englische IM ja selbst ein eifriger Französischanhänger ist. Das vorliegende play the french ist für Französischspieler jeglicher Spielklasse ein Muss und damit letztlich auch für die Weißspieler, die sich gegen den Franzosen behaupten wollen. Sie können jedenfalls sicher sein, dass die hier angegebenen Varianten Einzug in das Repertoire vieler Französischspieler finden werden. Ach ja, zumindest mittelprächtige Sprachkenntnisse wären vorteilhaft, um die Erläuterungen des Autors verstehen zu können.

Thomas Schian - Rochade 6/2004