Währung
Sprache
Toggle Nav
Tel: (02501) 9288 320

Wir beraten Sie gern!

Wir sind für Sie da

Versandkostenfrei

Innerhalb Deutschlands ab 50 €

Mein Warenkorb Mein Warenkorb
Artikelnummer
LOKONHRG

Holländisch - richtig gespielt

149 Seiten, gebunden, Beyer, 1. Auflage 2010

Aus der Reihe »richtig gespielt«

17,80 €
Inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten
Final vergriffen
Der holländische Schachspieler und Theoretiker Elias Stein (1748-1812) schrieb erstmals im Jahr 1789 über die Eröffnung nach den Zügen 1.d4-f5. Daher stammt auch der Name der Eröffnung.
Die holländische Verteidigung ist eine klassische Eröffnung, die zu sehr komplizierten und spannenden Stellungen führt. Aus diesem Grund ist sie gut geeignet für Spieler mit großen taktischen Fähigkeiten und ausgeprägtem Kampfgeist. Im vorliegenden Buch wurden die wichtigsten strategischen und taktischen Ideen der Eröffnung auf Basis der modernen Schachpraxis vorgestellt.
Zu den bekanntesten Anhängern der Verteidigung gehören: Kramnik, Topalow, Barejew, Beljawski, Gurewitsch und andere starke Großmeister, die mit dieser Waffe viele wertvolle Siege errungen haben.

Die Autoren
Der bekannte Autor und FIDE-Meister Jerzy Konikowski und der in der Bundesliga spielende Internationale Meister Olaf Heinzel, beide aus Dortmund, versuchen in ihrem Buch die Geheimnisse der Holländischen Verteidigung zu erfassen. Der Benutzer bekommt ein komplettes Repertoire mit Schwarz gegen den Zug 1.d2-d4 in die Hand.
Weitere Informationen
EAN 9783888054990
Gewicht 390 g
Hersteller Beyer
Breite 15 cm
Höhe 21,3 cm
Medium Buch
Erscheinungsjahr 2010
Autor Jerzy KonikowskiOlaf Heinzel
Reihe richtig gespielt
Sprache Deutsch
Auflage 1
ISBN-13 9783888054990
Seiten 149
Einband gebunden
009 Vorwort
011 Einführung
1.d4 f5
015 Kapitel 1: Die Fortsetzung 2.c4
018 Kapitel 2: Die Fortsetzung 2.Sf3
021 Kapitel 3:
Die Fortsetzung 2.Sc3
024 Kapitel 4: Die Fortsetzung 2.Lg5
029 Kapitel 5:
Staunton-Gambit
2.e4 fxe4 3.Sc3 Sf6 4.Lg5 Sc6 5.d5 Se5 6.Dd4 Sf7
035 Abspiel 1:
7.Lxf6
038
Abspiel 2: 7.h4
039
Abspiel 3: 7.Lh4
041 Kapitel 6:
Leningrader-System
2.g3 Sf6 3.Lg2 g6 4.Sf3 Lg7 5.0-0 0-0 6.c4 d6 7.Sc3 De8
046
Abspiel 1: 8.d5
053
Abspiel 2: 8.b3
056
Abspiel 3: 8.Sd5
059
Abspiel 4: 8.Te1
062
Abspiel 5: 8.Db3
064 Kapitel 7:
Die Fortsetzung 5.Sh3
2.g3 Sf6 3.Lg2 e6 4.c4 d5
068 Kapitel 8:
Die Fortsetzung 4...d6
2.g3 Sf6 3.Lg2 e6 4.Sf3 d6 5.c4 Le7 6.0-0 0-0 7.Sc3 De8
069 Abspiel 1: 8.b3
070
Abspiel 2: 8.Te1
072
Abspiel 3: 8.Dc2
076 Kapitel 9:
Aljechin-Variante
2.g3 Sf6 3.Lg2 e6 4.Sf3 Le7 5.0-0 0-0 6.c4 Se4
078 Abspiel 1:
7.Sbd2
080
Abspiel 2: 7.b3
081
Abspiel 3: 7.Dc2
083 Abspiel 4: 7.d5
086 Kapitel 10:
Die Fortsetzung 7.b3
2.g3 Sf6 3.Lg2 e6 4.Sf3 d5 5.c4 c6 6.0-0 Ld6
090 Kapitel 11:
Die Fortsetzung 7.Lf4
2.g3 Sf6 3.Lg2 e6 4.Sf3 d5 5.c4 c6 6.0-0 Ld6
095 Kapitel 12:
Die Fortsetzung 7.Sbd2
2.g3 Sf6 3.Lg2 e6 4.Sf3 d5 5.c4 c6 6.0-0 Ld6
098 Kapitel 13:
Die Fortsetzung 7.Dc2
2.g3 Sf6 3.Lg2 e6 4.Sf3 d5 5.c4 c6 6.0-0 Ld6
101 Kapitel 14:
Die Fortsetzung 7.Se5
2.g3 Sf6 3.Lg2 e6 4.Sf3 d5 5.c4 c6 6.0-0 Ld6
103 Kapitel 15:
Die Fortsetzung 7.Sc3
2.g3 Sf6 3.Lg2 e6 4.Sf3 d5 5.c4 c6 6.0-0 Ld6
106 Kapitel 16:
Beispielpartien
106
1. Wisham-Van Vugt, Internet IECG 2003
107
2. Oms Pallise-Movsziszian, La Pobla de Lillet 1997
107
3. Hoi-Piskow, Kopenhagen 1991
108
4. Gurewitsch-Topalow, Groningen 1993
110
5. Schuchowitski-Filipowicz, Dubna 1971
111
6. Andersson-Jussupow, Ubeda 1997
112 7. Bisguier-Bronstein, Göteborg 1955
114
8. Dalkiran-Onischuk, Heraklio 1997
114
9. Gulko-Gurewitsch, Riga 1985
115
10. Hughey-Spraggett, Winnipeg 2004
116 11. Jürgens-Malanjuk, Hamburg 1993
117
12. Krawtschow-Wyschmanawin, Nowgorod 1997
118
13. Salamone-Markgraf, Dresden 2003
119
14. Katetow-Simagin, Moskau 1946
120
15. Sacharewitsch-Lastin, Elista 1996
121
16. Pr.Nikolic-Iwantschuk, Manila 1990
122
17. Damjanovic-Barejew, Pula 1988
124
18. Vogt-Casper, Glauchau 1987
125 19. Jussupow-Barejew, München 1993
127
20. Rogozenko-McDonald, Budapest 1995
128
21. Kachiani Gersinska-R.Mainka, Recklinghausen 1998
129
22. Dumitrache-Dzhumajew, Creon 2006
130
23. Ibragimow-Kramnik, Cherson 1991
131
24. Galliamowa-Lutz, Pula 1997
132
25. Gustafsson-Hoang, Budapest 2001
133
26. Hulak-Barejew, Marseille 1990
134
27. Eljanow-Gurewitsch, Chanty-Mansysk 2005
135
28. Golod-Ulibin, Wien 1998
136
29. Golubovic-Moser, Oberwart 2001
137
30. Quinones-Ros, Internet 2004
137
31. Werle-Dgebuadze, Groningen 2002
138
32. Szalajdewicz-Konikowski, Tarnow 1979
139 33. Sämisch-Aljechin, Dresden 1936
141
34. Ree-Bronstein, Budapest 1977
141
35. Goldin-Glek, UdSSR 1988
143
36. Pisakow-Firman, Alushta 2002
144
37. Awerkin-Ulibin, Elista 1997
145
38. Sasikiran-Krasenkow, Esbjerg 2003
146
39. Gulko-Padewski, Buenos Aires 1978
147 40. Kantsler-Moskalenko, Belgorod 1990
149 Literaturverzeichnis
Was spielt man gegen 1.d4, wenn man dem Damengambit ausweichen und den "indischen Dschungel" meiden möchte und zugleich dem Gegner die grobe Richtung diktieren will? Holländisch! Die schwarze Entgegnung mit 1…f5 ist gerade in der jüngsten Vergangenheit wieder verstärkt ins Blickfeld gerückt, sie ist wieder zunehmend Gast in den Turniersälen und auch die Literatur hat sich ihrer wieder angenommen.
Ganz frisch auf dem Markt ist "Holländisch" aus der "richtig gespielt"-Reihe des Joachim Beyer Verlags, geschrieben vom Autorenduo Jerzy Konikowski und Olaf Heinzel.
Schon rein äußerlich hebt sich dieses Werk positiv vom üblichen Standard ab, erscheint es doch mit festem Einband und hochwertiger Fadenheftung. Der Leser hat also "richtig etwas in der Hand".
Im Vordergrund der Besprechung soll natürlich das Inhaltliche stehen. Auch in diesem Punkt verdient das Werk ein breites Lob! "Holländisch - richtig gespielt" ist ein Repertoirebuch für Schwarz. Die Autoren konzentrieren die Behandlung auf diejenigen Varianten, deren Entstehen Schwarz herbeiführen kann und die ihm nach Einschätzung der Verfasser die besten Chancen einräumen. Intensiv erörtert werden deshalb das Leningrader System und der Holländische Stonewall.
Deutlich erkennbar ist das Bestreben der Autoren, den Leser die Systeme verstehen zu lassen. Ausführlich behandeln sie deshalb die Ideen und Pläne und zeigen auch die markanten Richtlinien auf, denen das Spiel unbedingt folgen sollte. Beispiel: "Der Läufer muss so entwickelt werden. Nach dem Textzug wird er später auf b2 oder a3 gestellt." Auf der Grundlage dieses Buches wird der Spieler ein klares Gespür für diese Eröffnung entwickeln und nicht nur konkrete Zugfolgen aufnehmen, um diese dann in eigenen Partien schlicht zu reproduzieren. Dies steigert die Aussichten, in einer eigenen und bisher noch nicht selbst untersuchten Brettstellung den jeweils angesagten Zug zu finden.
Ergänzt wird dieses durchgehende Merkmal des Buches von weit verzweigten Varianten, die nicht selten sehr in die Tiefe gehen. Das gut kommentierte und gut geordnete Material wird besonders dem Fernschachspieler nutzen, der zusätzlich noch seine Partiendatenbank beiziehen kann.
Das letzte von 16 Kapiteln enthält 40 Beispielpartien, um dem Leser die zuvor vorgestellte Theorie im praktischen Einsatz zu veranschaulichen. Hierbei fällt die Verzahnung von Theorie und Partiensammlung sehr positiv auf. Während in den Theorieteilen jeweils spezifisch auf ganz bestimmte ergänzende Partien hingewiesen wird, enthalten auch diese Rückverweise auf Theoriebereiche. Beispiel: "Andere Möglichkeiten wurden im Kapitel xy behandelt."
Zu allen Theoriekapiteln bzw. Abspielen geben die Autoren eine kurze Zusammenfassung, die alle übergeordneten Aspekte noch einmal festhält.
Das Inhaltsverzeichnis dient zugleich als Variantenverzeichnis, zum Kapitel 16 auch als Partienverzeichnis.
Das Quellenverzeichnis enthält die wichtigsten Bücher, Datenbanken und Periodika mit ausgewiesenem Stand 2007. Das Buch "Win with the Stonewall Dutch" von Johnsen, Bern und Agdestein ist im Jahre 2009 erschienen, kann also im Verzeichnis noch nicht referenziert werden.
Weil auffällig, noch ein letztes Wort zur Akkuratesse: Mir ist nur auf einer einzigen Seite (Seite 41) ein kleiner "handwerklicher" Fehler aufgefallen, indem dort drei Worte in einem abweichendem Zeichensatz geschrieben worden sind. Dies ist auch ein sicherer Beleg für die große Sorgfalt, mit der dieses Werk erschaffen worden ist.
"Holländisch - richtig gespielt" kann ich dem Leser sehr zum Kauf empfehlen!
Mit feundlicher Genehmigung
Uwe Bekemann, Deutscher Fernschachbund
www.bdf-fernschachbund.de

**********
Der Doppelschritt des schwarzen f-Bauern als Antwort auf 1.d4 gilt seit langer Zeit als umstritten. Während einige starke Großmeister den Zug in ihrem Repertoire haben, oder ihn zumindest früher einmal gespielt haben (unter anderem sogar Kramnik!), lehnen andere ihn vehement als fehlerhaft ab. GM Jussupow, der übrigens ebenso wie bereits Weltmeister Kramnik in der Vergangenheit darauf zurückgegriffen hat, bemerkte über die Holländische Eröffnung einmal, dass f5-f7 wohl vielfach der beste Zug wäre, wenn er denn den Regeln nach möglich wäre…
Das ist sicher etwas überspitzt formuliert, zeigt aber die Schwierigkeit der Diskussion über diese ungewöhnliche Spielweise eindeutig. Der GM Vladimir Malaniuk gilt heute als führender Experte des Leningrader Systems, genau wie der deutsche Großmeister Stefan Kindermann, dessen Buch über die besagte Eröffnung einen sehr guten Ruf genießt.
Aktuell ist nun im Joachim-Beyer-Verlag ein neues Werk zur Holländischen Eröffnung erschienen. In «Holländisch richtig gespielt» wollen FM Jerzy Konikowski und IM Olaf Heinzel dem Leser ein komplettes Repertoire für Schwarz nach 1.d4 f5 anbieten. Doch damit nicht genug: Es steht dem Leser die Wahl zwischen dem Stonewall und dem Leningrader System offen, beide für sich genommen schon ziemlich anspruchsvoll.
Das alles auf 149 Seiten unterbringen zu wollen, erscheint ziemlich ambitioniert - vor allem, wenn man die zahlreichen Nebenvarianten bedenkt, die gerade auf Ebene der Vereinsspieler nicht gerade ungefährlich sind. In der Einführung versprechen die Autoren auch darauf kurz einzugehen, ohne gewisse Vorkenntnisse oder aber die nötige Spielstärke sucht derjenige, der sich mit der Holländischen Verteidigung vertraut machen möchte, jedoch oft nach genaueren Erklärungen. Zum Beispiel erhält das für versierte Holländisch-Spieler zugegebenermaßen nicht gerade furchteinflößende 2.g4 nur einige Varianten, die mit «unklar» oder «Schwarz steht leicht besser» enden. Die Autoren bemerken dazu (auf S.11): «Sie werden feststellen, dass Ihnen weniger bekannte Abspiele in der Turnierpraxis keine Schwierigkeiten mehr bereiten werden, wenn Ihnen die Prinzipien dieser Eröffnung bekannt sind.» Das trifft natürlich auf jede Eröffnung zu, aber dennoch drängt sich die Frage auf, wieso man hier nicht ausführlicher kommentiert hat.
Dieser Stil zieht sich durch das ganze Buch. Es gibt viele Varianten, die mit «Schwarz steht besser», «mit zweischneidigem Spiel» oder ähnlichen Bewertungen enden. Die genaueren Details muss sich der Leser jedoch selbst erarbeiten, bzw. er muss stark genug sein, um mit diesen knappen Einschätzungen genug anfangen zu können. Gerade weniger erfahrene Spieler wünschen sich aber erfahrungsgemäß oft lieber einige verbale Zusatzerklärungen.
Es ist prinzipiell in Ordnung, wenn ein Buch wie das vorliegende aufgebaut ist, nur muss man sich im Klaren darüber sein, dass dies harte Arbeit bedeutet, wenn die zahlreichen Varianten die Kommentare eindeutig überwiegen. Dies ist nicht unbedingt nach jedermanns Geschmack. Die Partien sind etwas ausführlicher kommentiert als der Rest des Buches, doch warum stammt die aktuellste Partie aus dem Jahre 2006? Hätte man hier nicht neueres Material benutzen können, zumal etliche wirklich alte Spiele das Gros des dargebotenen Partiematerials ausmachen? Auch die Zusammenfassungen der Kapitel könnten teilweise etwas umfangreicher sein. Schlussfolgerungen wie: «Vor dieser weißen Aufstellung braucht sich Schwarz nicht zu fürchten. Er kann das Spiel einfach ausgleichen» (S.105) wirken manchmal ein wenig zu knapp.
Teilweise geht die Fülle der Varianten und Neben-Abspiele klar auf Kosten der (allgemeinen) Kommentare - schlecht für den «normalen» Vereins-Spieler. Für den Elo-starken Turnier-Spieler kann sich der Band hingegen als durchaus hilfreiche Unterstützung der häuslichen Vorarbeit erweisen.
Immerhin wird aber hier und da auf wichtige Punkte aufmerksam gemacht, die man allerdings in der Regel anhand der Varianten wieder selbst erarbeiten muss, da sie nicht immer weiter ausgeführt werden. Schließlich ist es etwas schade, dass die Fülle an Varianten auf Kosten der Kommentare geht, um auf den ca. 150 Seiten das eingangs erwähnte Vorhaben umsetzen zu können. Denn durch das Gefühl, auf manchen Seiten in den Varianten regelrecht zu ertrinken, wird mancher gute und richtige Kommentar in den Hintergrund gedrängt. Ein paar Seiten mehr für verbale Erklärungen hätten dem Buch sicher nicht geschadet, zudem hätten sie die Lesbarkeit sicherlich verbessert.
Den größten Nutzen aus dieser - drucktechnisch und layouterisch sehr gediegen präsentierten - Monographie wird also der erfahrene, kräftig mit Elo-Punkten ausgestattete Turnierspieler ziehen, den weniger die allgemeinen (holländischen) Stellungskriterien denn die konkreten Abspiele interessieren. Für ihn kann sich der Band als durchaus hilfreiche Unterstützung der häuslichen Turnier-Vorarbeit erweisen.
Mit freundlicher Genehmigung
Malte Thodam, Glarean Magazin
http://glareanverlag.wordpress.com
Mehr von Beyer
  1. Mehr von Beyer