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LOTAYGGKUG

Gewinnen gegen Königsindisch und Grünfeld

239 Seiten, kartoniert, Everyman, 1. Auflage 2008, original erschienen 2006

24,80 €
Inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten
Final vergriffen
The King's Indian and the Grünfeld are two of Black's most popular answers to 1 d4; unsurprising given that they were long-time favourites of chess legends Garry Kasparov and, before him, Bobby Fischer. Brimming with complexity and dynamism, these two openings often leave those playing White scratching their heads wondering how to squeeze even the slightest of advantages out of the opening and, just as crucially, how to avoid becoming swamped in a morass of complicated theory.

It's time for White to strike back! In this book, Timothy Taylor gets to grips with the King's Indian and Grünfeld, providing White with a number of easy-to-learn and effective weapons which are specially designed to cause Black maximum discomfort. Taylor examines the typical tactical and positional ideas for both players, highlighting the tricks and pitfalls one must look out for. A study of this book will allow the reader to battle against the King's Indian and the Grünfeld with renewed confidence.

·Written by a renowned openings expert
·Weapons against two of Black´s most popular defences
·Ideal for club and tournament players

International Master Timothy Taylor is an experienced tournament player who has enjoyed several notable successes, including winning the US Open. He is also a skilled chess writer, one of his previous books, How to Defeat the Smith-Morra Gambit, becoming a US Chess Federation bestseller. This is his second book for Everyman Chess; his first was Bird's Opening.
Outside of chess, he is the author of two published novels, Elaine the Fair and Amanda, while he directed the film Wicked Pursuits.


Übersetzung der englischen Originalausgabe "Beating the King's Indian and Grünfeld"; weitere Informationen unter der Artikelnummer LOTAYBTKIAG

Die Schachlegenden Garry Kasparow und Bobby Fischer antworteten auf die
Eröffnung 1.d4 am liebsten mit Königsindisch und Grünfeld. Beide Eröffnungen sind so komplex wie dynamisch und bringen Weißspieler häufig zur Verzweiflung. Höchste Zeit also, für Weiß endlich zurückzuschlagen!
In diesem unterhaltsamen Buch bändigt Timothy Taylor den Königsinder und die Grünfeld-Verteidigung. Er gibt dem Weißspieler ein paar leicht zu lernende und sehr praktische Waffen an die Hand, die besonders darauf ausgerichtet sind, nunmehr Schwarz das Leben möglichst schwer zu machen. Taylor untersucht typische taktische und positionelle Ideen für beide Spieler und zeigt Tricks und Fallen, auf die man achten muss. Ein gründliches Studium dieses Buches erlaubt dem Leser, Königsindisch oder Grünfeld zuversichtlich zu bekämpfen.
Der internationale Meister Timothy Taylor ist ein erfahrener Turnierspieler, der bereits zahlreiche bemerkenswerte Erfolge erzielt hat, darunter einen Sieg beim US-Open. Taylor ist ein anerkannter Autor. Viel Beachtung erhielt sein erstes Buch für Everyman Chess „Bird's Opening". Sein Buch „How to Defeat the Smith-Morra Gambit" wurde zu einem Bestseller des US-amerikanischen Schachverbands. Außer Schach verfolgt Timothy Taylor noch andere Interessen: Er ist auch Autor der Romane „Elaine the Fair" und „Amanda" sowie Regisseur des Films Wicked Pursuits.
Weitere Informationen
EAN 9783932336102
Gewicht 400 g
Hersteller Everyman
Breite 15,1 cm
Höhe 22,8 cm
Medium Buch
Erscheinungsjahr 2008
Autor Timothy Taylor
Sprache Deutsch
Auflage 1
ISBN-13 9783932336102
Jahr der Originalausgabe 2006
Seiten 239
Einband kartoniert
004 Danksagung
005 Bibliographie
Teil I: Gewinnen gegen Königsindisch
007 Einleitung
025 Die Martz-Variante
072 Die Martz-Tabia vermeiden
101 Die Liz-Variante
131 Die Liz-Tabia umgehen
Teil II: Gewinnen gegen Grünfeldindisch
142 Einleitung
146 Die Knezevic-Variante
174 Schwarz vermeidet die Knezevic-Tabia
191 Die Keres-Variante
213 Schwarz vermeidet die Keres-Tabia
236 Variantenindex
238 Index der vollständigen Partien
REZENSION DER ENGLISCHEN ORIGINALAUSGABE
"Beating the King's Indian and Grünfeld"
(siehe Artikelnummer LOTAYBTKIAG):

Über den Autor:
IM Timothy Taylor gehört zu den schillerndsten Persönlichkeiten seiZunft. Taylor hat bereits einige Schachbücher geschrieben, insbedas Anfang der 90er in den USA mit hohen Verkaufszahlen ge„How to defeat the Smith-Morra Gambit" (Chess Enterprises) und in jüngerer Zeit das von vielen Freunden dieser Spielweise lange herbeigesehnte „Bird's Opening" (Everyman). Auch sportlich kann Taylor auf einige Erfolge verweisen, so erreichte er in der Vergangenheit ELO-Bereiche von deutlich über 2400 und gewann 1977 die US Open. Aus der Masse der Schachund Schachbuchautoren hebt
er sich allerdings aus einem anderen Grund ab: Neben seiner Schachkarriere hat Taylor mehrere Romane veröffentlicht und sogar einen Spielgedreht. Gut, dass das Schachliche dabei nicht zu kurz kommt, denn von seiner aktuellen Arbeit „Beating the King's Indian and Grünfeld" lässt sich viel Lobenswerberichten.
Zum Inhalt:
Taylor stellt jeweils zwei weiße Sysgegen die im Titel genannten Eröffnungen vor. Dabei handelt es sich um gesunde, vor allem aber selgespielte bzw. unpopuläre Ab- ein Aspekt, den Taylor imwieder (mir fast zu oft) hervorSo führt er als abschreckende Beispiele einige Königsindisch- und Grünfeld-Hauptvarianten an, in dedie Theorie erst weit nach dem 20. Zug endet. Taylors altbekannte Klage lautet, dass hier meistens nicht der bessere, sondern der besser vorbereitete Spieler gewänne. Dessetzt Taylor auf Abspiele, zu denen in der Megabase nur wenige Partien und dementsprechend weniTheorievarianten zu finden sind:
A) Gegen Königsindisch:
1. Die Martz-Variante
Das nach dem amerikanischen IM William Martz benannte Abspiel im Vierbauernangriff nach den Zügen 1. d4 Sf6 2.c4 g6 3.Sc3 Lg7 4.e4 d6 5.Le2 0-0 6.f4 c5 7.Sf3 cxd4 8.Sxd4 Sc6 9.Le3 gilt als sehr agSystem für den AnziehenWeiß strebt hier ein Marcozy-Zentrum mit einem im Doppelschritt vorgerückten f-Bauern an. Das ist natürlich ziemlich ambitioniert, aber wenn man Taylor glauben darf, gibt es für Schwarz keinen klaren Weg zum Ausgleich in den HauptvarianAllerdings muss Weiß, um eine kritische schwarze Nebenvariante auszuschließen, eine Zugfolge wähin der Schwarz den Übergang in die etwas ruhigere Liz-Variante erzwingen kann, was wiederum die Kompatibilität der beiden gegen Köempfohlenen Systeme unterstreicht.
2. Die Liz-Variante
In Ermangelung eines eigenen Nabenannt nach Taylors ebenfalls schachspielender Gattin entsteht die Liz-Variante, wenn Weiß nach den Zügen 1.d4 Sf6 2.c4 g6 3.Sc3 Lg7 4.e4 d6 5.f4 0-0 6.Sf3 c5 7.d5 e6 8.Le2 exd5 die alte Regel vom Schlagen hin zum Zentrum nicht beund mit 9.exd5 dem Übergang ins Moderne Benoni ausweicht. Weiß setzt auf seinen Raumvorteil und das verminderte schwarze Anam Damenflügel, da Schwarz hier im Gegensatz zum Bekeine Bauernmajorität besitzt. Dies ist im Vergleich zu den generell sehr scharfen Varianten des Vierbauernangriffs ein relativ sichereres Abdas jedoch im Gegensatz zum Martz-System remisliche Tendenzen aurweisen kann, insbesondere wenn es zum Abtausch der Schwerfiguren auf der e-Linie kommt.
B) Gegen Grünfeldindisch:
1. Die Knezevic-Variante
Die Knezevic-Variante wird eingedurch die Züge 1.d4 Sf6 2.c4 g6 3.Sc3 d5 4.e3 Lg7 5.Db3. Der Bauer d5 droht nach dem „Normalzug" 5...0-0 kompensationslos verloren zu gehen. Deshalb muss Schwarz entweder auf c4 nehmen, was die weiße Entwicklung voranoder den Bauern mit 5...c6 oder 5...e6 decken, beides Züge, die dem Grünfeld-Spieler nicht leicht von der Hand gehen, da das übliche schwarze Gegenspiel mit dem Hebel c5 (manchmal auch e5) eingeleitet wird. Laut Taylor kann sich Weiß in fast allen Abspielen Hoffnung auf einen kleinen Vorteil machen, in jeFall aber entstehen Grünfeld-untypische Stellungen, was für die meisten Weißspieler an sich schon eine nicht zu unterschätzende Errundarstellen sollte.
2. Die Keres- Variante
Dieses Abspiel stuft Taylor als das harmloseste der vorgestellten Systeein. Nach den Zügen 1.d4 Sf6 2.c4 g6 3.Sc3 d5 4.Sf3 Lg7 5.e3 0-0 6.cxd5 Sxd5 7.Lc4 verspricht Kortschnois Plan mit 7...Sxc3 8. bxc3 c5 9.0-0 Dc7 dem Schwarzen direkt eine ausgeglichene (aber nicht remisliche) Stellung. Dennoch bedieses Abspiel eine gewisse Atät für den Weißspieler. Da die Variante nur sehr selten gespielt wird, eignet sie sich als vergleichstheoriearme Überraschungswaffe, die Weiß immer eine solide Stellung garantieren sollte. Taylor gibt zu allen seinen Varianten eine ehrliche Einschätzung, und insbei seinen beiden etwas bescheideneren Ansätzen (Liz & Kesollte Schwarz - wie bereits erwähnt - mit genauem Spiel in der Lage sein, eine unklare oder ausgeglichene Stellung zu erreichen. Viel zu oft bekommen begeisteähige Schachfreunde in Bümit Titeln wie „Gewinnen mit der XY-Eröffhung" ein allzu optiRepertoire an die Hand, in dem in allen Abspielen mindesein „+=" herausspringt, die wirklich kritischen Varianten aber erst gar nicht erwähnt werden.
Eine weitere nicht zu unterschätzenLeistung Taylors ist, dass der Leaus dessen eigenem Erfahrungsprozess mit den besprochenen Abprofitieren kann. Taylor hat alle Varianten regelmäßig selbst ge(von den 53 Musterpartien sind 13 von Taylor selbst) und musste sich Dinge wie bestimmte Zugumstellungsfeinheiten (z.B. 5.Le2 oder 5.f4, um in die Martz-Variante zu gelangen) erst mühsam erarbeiten und dabei manch schmerzvolle Nieeinstecken. Dadurch fanden auch zahlreiche eigene Analysen und neue Ideen ihren Weg in das Buch, was angesichts fließbandartig produzierter Eröffnungsliteratur heute leider keine Selbstverständlichkeit mehr ist.
Dass Autoren, die sich mit eigenen Analysen größeren Umfangs aus der Deckung wagen, auch Fehler unterist natürlich nicht ungewöhnund so erleidet auch Taylor dieSchicksal. FM Marcel Becker, der schon mit dem Buch arbeiten konnte, hat mich auf folgende Ungenauigkeiten aufmerksam gemacht:
Königsindisch Martz-Variante, Mus15, Taylor-Peters: Nach 1.d4 Sf6 2.c4 g6 3.Sc3 Lg7 4.e4 d6 5.Le2 0-0 6.f4 c5 7.Sf3 cxd4 8.Sxd4 Sa6 9.0-0 Sc5 10.Lf3 Db6 verliert das von Taylor empfohlene 11.e5 nach dem Zwi11...Se6! einen Bauern. Becker empfiehlt deshalb 11.Le3 und Weiß steht besser, denn der Bauer b2 ist wegen 11...Dxb2 12.Sdb5 nebst 13.Tb1 tabu.
Grünfeldindisch Knezevic-Variante, Musterpartie 41, Vasiljev-Goldberg: Nach 1.d4 Sf6 2.c4 g6 3.Sc3 d5 4.e3 Lg7 5.Db3 dxc4 6.Lxc4 0-0 7.Sf3 c5 8.dxc5! Sbd7 9.Da3 Dc7 10.b4 bemerkt Taylor nur knapp „and black is still struggling to find compensation". Schwarz kann jelaut Becker mit 10...Se5! guGegenspiel organisieren, welches mit 11.Le2! (11.Sxe5?! Dxe5 mit guter Kompensation für den Bauern) 11...Sxf3+ 12.Lxf3 Lg4 13.Lxg4 Sxg4 14.Lb2 präzise zu kontern ist.
Diese kleinen Ungenauigkeiten solTaylors Leistungen jedoch keischmälern, denn er geht bei der Evaluierung der vorhandenen Theorie durchaus gewissenhaft vor. So erzieht Taylor seine Leser zu eikritischen Verhältnis zu ECO-Angaben, insbesondere wenn Varinach frühen Großmeister-Reohne weiteren Kommentar mit einem „=" versehen und dann zu den Akten gelegt werden. Nicht zuwirken sich Taylors schriftstelTalente positiv auf den Under Kommentierung aus, nüchtern-dröge Stellungsbewersind hier eher die Seltenheit.
Fazit:
„Beating the King's Indian and Grünfeld" ist ein klarer Kauftipp. 1.d4-Spieler, die unzufrieden mit ihRepertoire gegen Königsindisch und/oder Grünfeld-Indisch sind, oder einfach nur eine Überragegen diese Eröffnunsuchen, sollten hier unbedingt zugreifen. Taylor bringt viele eigene Ideen, sorgfaltige Analysen und verseine Empfehlungen mit dem nötigen Enthusiasmus, ohne dabei jedoch die Objektivität zu verlieren. Rein positionelle Spieler und Taktik-Allergiker, denen schon der Schweiß auf die Stirn tritt, wenn sie das Wort „Vierbauernangriff" nur hören, könimmerhin noch im Grünfeld-Teil des Buches fündig werden. Ob sich der Kauf auch für Schwarzspielohnt, ist schwer zu sagen: Die vorgestellten Varianten kommen wahrscheinlich auch weiterhin selbis sehr selten aufs Brett, können in den Händen eines gut präparierten Weißspielers aber durchaus zu einer gefährlichen Waffe werden.
Das Everyman-Layout reicht, insbewas Querverweise und Seiangeht, wie immer nicht ganz an die Theoriebücher des Klas„Gambit" heran, ist aber selbstverständlich auf professionelNiveau. Der Aufbau im Everyman-typischen Musterpartien-Forist natürlich Geschmacksache. Ich persönlich mag es nicht, wenn man sich die in den Text eingearbeiNebenvarianten einzeln zumuss, weil sie über mehrere Musterpartien verteilt sind, und ziehe deshalb ein klassisches Theoriewerk mit detailliertem Varivor. Davon abgeseist Taylors bemerkenswerte Areine echte Bereicherung für jed4-Repertoire.

Mit freundlicher Genehmigung
Felix Voigt, Rochade Europa 6/2007
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Bücher die mit 'beating the...' beginnen, sind natürlich beunruhigend für alle, die die betreffenden Eröffnungen anwenden möchten. Diesmal sind die Anhänger von Königsindisch und Grünfeldindisch bedroht, denn Timothy Taylor bietet hier Rezepte an, mit denen man ihnen angeblich oder tatsächlich zu Leibe rücken kann.
Beginnen wir mit Königsindisch. Timothy Taylor möchte aus zwei Gründen die Modevarianten (z. B. Mar del Plata) vermeiden. Erstens kann Schwarz immer seinen Lieblingsplan ausführen, nämlich Angriff auf den weißen König. Zweitens muss Weiß eine Unmenge Varianten lernen, denn eine kleine Gedächtnislücke kann bereits zum Verlust führen. Diese Vorteile möchte er dem Gegner nicht einräumen. Er empfiehlt deshalb zwei Möglichkeiten, die sich aus dem Vierbauernangriff ergeben. Nach 1. d4 Sf6 2. c4 g6 3. Sc3 Lg7 4. e4 d6 schlägt er hauptsächlich 5. Le2 0-0 6. f4 c5 7. Sf3 cxd4 8. Sxd4 Sc6 9. Le3 vor. Für alle, die es gerne etwas ruhiger haben, bespricht er auch 5. f4 0-0 6. Sf3 c5 7. d5 e6 8. Le2 exd5 9. exd5.
Gegen Grünfeldindisch bietet Timothy Taylor ebenfalls zwei Alternativen an: 1. d4 Sf6 2. c4 g6 3. Sc3 d5 und nun entweder 4. e3 Lg7 5. Db3 oder 4. Sf3 Lg7 5. e3 0-0 6. cxd5 Sxd5 7. Lc4.
Das Buch ist geeignet für Vereinsspieler mit englischen Sprachkenntnissen, falls sie die vorgeschlagenen Varianten in ihrer eigenen Praxis anwenden möchten.
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