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LOBOJMTKID
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Modernized: The King´s Indian Defense

Derzeit nicht lieferbar-Nachdruck geplant

368 Seiten, kartoniert, Metropolitan, 1. Auflage 2014

18,95 €
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Final vergriffen
22.04.2016:
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Grandmaster Dejan Bojkov of Bulgaria loves the King´s Indian Defense.
Having played it from his youth after reading Bronstein's great book on the Zürich 1953 Interzonal Tournament, his love for the KID is on display throughout this volume, wh ich is filled with creative ideas and strategies, tactics, and especially those shocking shots characteristic of the King's Indian. The lines recommended to you often involve giving up the center with ... e5xd4 and then using ... c7-c6 and eventually ... d6-d5 to break it all open at the right moment. The variations overed are:
1. The Classical Variation
2. The Samisch Variation
3. The Four Pawns Attack
4. The Averbakh System
5. The Bagirov Line
6. The Fianchetto System
22.04.2016:
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Weitere Informationen
EAN 9780985628109
Gewicht 580 g
Hersteller Metropolitan
Breite 15,3 cm
Höhe 22,8 cm
Medium Buch
Erscheinungsjahr 2014
Autor Dejan Bojkov
Sprache Englisch
Auflage 1
ISBN-13 978-0985628109
Seiten 368
Einband kartoniert
005 Introduction
015 The Classical Variation
017 1a Flexibility in the Classical Variation
067 1b The Gligoric System
091 1c The Exchange
107 1d The Petrosian System
121 The Sämisch Variation
189 The Four Pawn Attacks
213 The Averbakh System
237 The Bagirov Line
273 The Fianchetto System
307 Solutions to the Exercises
355 Index of Variations
Modernized: The King's Indian Defense" aus der Feder des bulgarischen Großmeisters Dejan Bojkov ist eine Neuerscheinung aus den USA, wie man schon an der Schreibweise von "Defense" (mit s statt mit c, wie es der britischen Schreibweise entspräche) erkennen kann. Erschienen ist es bei Metropolitan Chess Publishing.
Das Werk ist nicht leicht zu rezensieren, weil es nicht ganz exakt dem einen oder anderen Genre von Eröffnungsbüchern zugeordnet werden kann, indem es passagenweise wechselnde Merkmale aufweist. Eine Zuordnung nach reduziert grundsätzlichen Maßstäben weist es aber als Repertoirebuch aus. Auch die variierende Tiefe der Analysen und in der Folge die unterschiedlichen Anforderungen an den Leser erschweren Aussagen in Bezug auf das Werk als Ganzes.
Zunächst zum Inhalt: "Modernized: The King's Indian Defense" enthält sechs Kapitel mit den folgenden Themen:
1. The Classical Variation
1a The Flexibility in the Classical Variation
1b The Glicoric System
1c The Exchange System
1d The Petrosian System
2. The Samisch Variation
3. The Four Pawns Attack
4. The Averbakh System
5. The Bagirov Line
6. The Fianchetto System.
Basis aller Erörterungen zur Königsindischen Verteidigung sind aktuelle Partien aus der Meisterpraxis, hilfsweise kommen auch Fragmente zum Einsatz. Wenn eine Partie ausnahmsweise etwas älter ist, erklärt Bojkov dies damit, dass sich seitdem in der theoretischen Diskussion nichts wesentlich Neues mehr ergeben hat.
Bojkov liebt die Königsindische Verteidigung, wie er schreibt, und sein Enthusiasmus wird hin und wieder auch sehr deutlich. Obwohl ich gezielt darauf geachtet habe, ist mir dennoch keine Stelle aufgefallen, wo hierdurch die objektive Einschätzung der Situation auf dem Brett erkennbar zu kurz gekommen sein könnte. Er wirbt für "seine" Eröffnung, bleibt aber auf dem Boden der Tatsachen.
Wichtig ist eine fundierte Einschätzung, für welchen Spieler "Modernized: The King's Indian Defense" das richtige Buch ist. Bojkov erklärt sehr gut, setzt aber überwiegend auf einem hohen Niveau ein. So beschreibt er beispielsweise auch die Pläne, denen die Partie folgt, für deren Verständnis der Leser aber bereits eigene Fertigkeiten mitbringen muss.
Es gibt Passagen, in denen Analysen/Varianten deutlich dominieren. Dem herkömmlichen Turnierspieler werden sie einen nur eingeschränkten Gewinn bringen, für den Spieler im oberen Leistungsbereich und auch für den Fernschachspieler sieht dies anders aus. Sie werden mit einem breit gefächerten Material ausgestattet. So versuche ich mal anhand der Anforderungen an den Leser zu definieren, wie ich den Adressatenkreis des Werkes einschätze: 1. Der Leser sollte über eine hohe allgemeine Spielstärke verfügen. 2. Er sollte die Königsindische Verteidigung möglichst schon im Repertoire haben, eine gesicherte eigene Erfahrung wäre auf jeden Fall von Vorteil. 3. Er muss englische Fremdsprachkenntnisse haben, die aber schon ausreichen, wenn er sie auf Schulniveau präsent hat.
Für den Fernschachspieler gelten die Anforderungen zu 1. und 2. nur eingeschränkt, da er das Werk seine eigene Partie begleitend einsetzen kann. Unter den Bedingungen des Fernschachspiels ist "Modernized: The King's Indian Defense" eine Quelle, die den Spieler auf jeden Fall in die Lage versetzt, gut in die Partie zu kommen.
Natürlich möchte ich niemanden, der die vorstehend von mir formulierten Anforderungen nicht erfüllt, vom Kauf abhalten. Nur sollte er wissen, dass "Modernized: The King's Indian Defense" für ihn eine Herausforderung sein wird.
Zwei Gedanken möchte ich noch anfügen: Ich gehe davon aus, dass dieses Werk in unserem Raum weniger Verbreitung finden wird als Bücher aus europäischen Verlagshäusern, zumal zum Königsinder in den letzten Jahren sehr viel Neues auf den Markt gekommen ist. Dies lässt die Vermutung zu, dass die eine oder andere fundierte Empfehlung darin weniger Verbreitung gefunden hat, wenn man die entsprechende Stellung auf dem Brett vorfindet. Vielleicht ist so ein Überraschen des einen oder anderen Gegenübers möglich. Überprüfen konnte ich das Werk darauf natürlich nicht, so muss es bei einem Gedanken dazu bleiben, der sich allerdings zusätzlich darauf stützt, dass Bojkov einige Neuerungen anbietet.
"Modernized: The King's Indian Defense" ist recht unterhaltsam geschrieben. Der Leser bekommt also inhaltlich "schwere Kost" auf einem nett hergerichteten Tisch.
Mit sogenannten "Memory Markers", Diagramme zu Schlüsselstellungen mit einer kurzen ergänzenden Info, versucht Bojkov das Gedächtnis des Spielers zu fordern. Er soll sich diese Stellungen merken und damit auch deren Behandlung an der Stelle im Text, wo es zu ihr gekommen ist. Damit gibt er dem Leser ein qualifiziertes Werkzeug an die Hand. Er wird davon profitieren können, eine ausreichendes eigenes Leistungsniveau vorausgesetzt.
Gleiches gilt für Übungsaufgaben, deren Lösungen der Leser gesammelt im hinteren Bereich des Buches findet.
Auf den letzten Seiten findet sich ein Variantenverzeichnis, das ich als vorbildlich detailliert ansehe. Den maßgeblichen Weichenstellungen ist jeweils auch ein Diagramm gewidmet.
Fazit: "Modernized: The King's Indian Defense" ist ein sehr qualifiziertes (Repertoire-) Buch zur Königsindischen Verteidigung, das ich vor allem dem leistungsstarken und zum System erfahrenen Spieler wie auch dem Fernschachspieler zum Kauf empfehlen kann.
Uwe Bekemann
www.BdF-Fernschachbund.de
Juli 2014


GM Bojkov ist ein Liebhaber der königsindischen Verteidigung und dafür bürgt auch das vor mir liegende Buch. In diesem Werk bietet der Autor auf über 360 Seiten ein komplettes Schwarzrepertoire gegen 1.d4. Aber nicht nur das, nebenbei bietet das Buch zahlreiche Übungsaufgaben zu dieser Eröffnung!
Hauptteil sind natürlich die hervorragenden Analysen Bojkovs und seine eigne Herangehensweise an die Sache. Er geht nicht den Weg der breiten Masse sondern beschreitet oft und gerne eigene Pfade in dieser Eröffnung. Aber lassen Sie sich einfach überraschen! Ich war zumindest oft überrascht und dachte, dieser oder jener Weg seien veraltet oder taugen nichts, ich wurde eines Besseren belehrt. Das Buch bietet frische, unverbrauchte Analysen mit Charakter und dem Reiz des Neuen, Unbekannten.
Für mich auf alle Fälle eine klare Kaufempfehlung für Königsindischjünger!
Martin Rieger
www.Schah-Welt.de
Juni 2013