Artikelnummer
LOMCDTKIA
Autor
The King´s Indian Attack - move by move -
351 Seiten, kartoniert, Everyman, 1. Auflage 2014
Aus der Reihe »Move by Move«
This series provides an ideal platform to study chess openings. By continually challenging the reader to answer probing questions throughout the book, the Move by Move format greatly encourages the learning and practising of vital skills just as much as the traditional assimilation of opening knowledge. Carefully selected questions and answers are designed to keep you actively involved and allow you to monitor your progress as you learn. This is an excellent way to study any chess opening and at the same time improve your general chess skills and knowledge.
The King’s Indian Attack is a very popular system of development for White. It’s easy to learn and play, can be used against many defences and is based on understanding ideas rather than memorizing moves. White's plan typically involves a deliberate and sustained attack on the black king, which often proves to be highly effective. In this book Grandmaster Neil McDonald examines in depth the many variations of the King’s Indian Attack. He outlines White’s most promising options and Black’s best defences, and provides answers to all the key questions.
The King’s Indian Attack is a very popular system of development for White. It’s easy to learn and play, can be used against many defences and is based on understanding ideas rather than memorizing moves. White's plan typically involves a deliberate and sustained attack on the black king, which often proves to be highly effective. In this book Grandmaster Neil McDonald examines in depth the many variations of the King’s Indian Attack. He outlines White’s most promising options and Black’s best defences, and provides answers to all the key questions.
·Essential guidance and training in the King’s Indian Attack
·Provides repertoire options for White
·Utilizes an ideal approach to chess study
EAN | 9781857449884 |
---|---|
Gewicht | 670 g |
Hersteller | Everyman |
Breite | 17 cm |
Höhe | 24 cm |
Medium | Buch |
Erscheinungsjahr | 2014 |
Autor | Neil McDonald |
Reihe | Move by Move |
Sprache | Englisch |
Auflage | 1 |
ISBN-13 | 978-1857449884 |
Seiten | 351 |
Einband | kartoniert |
Heutzutage genießen gerade auch solche Spielweisen für die Eröffnung eine hohe Popularität, die sich universell einsetzen lassen, also als Antwort auf mehrere gegnerische Möglichkeiten einer Eröffnungswahl. Zu ihnen zählt auch der sogenannte Königsindische Angriff, für den die Fianchettierung des weißen Königsläufers und die Positionierung der weißen Bauern auf d3 und e4 charakteristisch sind. Großmeister Neil McDonald hat hierüber ein Buch für die „move by move”-Reihe von Everyman Chess geschrieben, es trägt den Titel „The King’s Indian attack”. Wie dieser schon belegt, ist das Werk in englischer Sprache erschienen, sodass der Leser über Fremdsprachkenntnisse verfügen muss. Die Anforderungen daran sind allerdings moderat, gesichertes Schulenglisch reicht für ein Verstehen aus.
Der Königsindische Angriff ist ein Allrounder, der gleich auf eine ganze Reihe von gegnerischen Anfangsmöglichkeiten zum Einsatz kommen kann. Welche dies sind und im Buch behandelt werden, zeigt der folgende Ausschnitt aus dem Inhaltsverzeichnis („KIA” ist die Abkürzung für „Indian attack”).
1. KIA versus the French
2. KIA versus the Sicilian
3. KIA versus the Caro-Kann
4. KIA versus the Reversed King’s Indian Defence
5. KIA versus the ...Lf5 System
6. KIA versus the ...Lg4 System
7. KIA versus the Queen’s Indian
8. KIA versus the Dutch (and King’s Indian)
Die Bücher aus der Reihe „move by move” zeichnen sich durch die Besonderheit aus, dass sie Aufgaben und Fragen an den Leser richten, die dieser sogleich und in den Erörterungsprozess integriert zu bearbeiten hat. Die Lösung erfolgt unmittelbar im Anschluss im Zuge der weiteren Besprechung. Bei „The King’s Indian attack” ist mir aufgefallen, dass McDonald offenkundig einen sehr hohen Wert darauf gelegt hat, dass diese Elemente den Leser sowohl strategisch als auch taktisch weiterbringen. Häufig hat dieser Pläne auszuarbeiten oder eine Linie unter strategischen Gesichtspunkten zu begründen, zugleich auch oft ganz konkrete Zugfolgen zu finden bzw. Problemstellungen taktisch zu lösen. Dieses Vorgehen macht das Werk quasi zu einem Intensivkurs zur allgemeinen Eröffnungs- und sogar Mittelspielpraxis mit dem besonderen Fokus auf den Königsindischen Angriff.
Die einzelnen Kapitel werden zunächst theoretisch eingeführt, bevor es an die Erörterung spezifischer Details geht. Insofern hebt sich dieses Buch positiv auch von verschiedenen anderen Werken aus der „move by move”-Reihe ab.
Basis aller Darstellungen sind insgesamt 41 Partien aus der Meisterpraxis. Von wenigen Ausnahmen abgesehen stammen diese allesamt aus den vergangenen sechs Jahren. Im Fernschach gespielte Partien sind nicht darunter.
Ich denke, dass „The King’s Indian attack” die wohl beste aktuelle Quelle ist, um den Königsindischen Angriff zu verstehen und zu erlernen und sich ein Grundrepertoire mit ihm aufzubauen. Zugleich kann der Spieler auf diese Weise ein System in sein Arsenal aufnehmen, mit dem er sich gegen mehrere wichtige Eröffnungen wappnet und sich so mit einem begrenzten Aufwand breiter wettkampffähig macht.
Ein qualifiziertes Variantenverzeichnis auf den letzten Buchseiten rundet den ausgesprochen positiven Eindruck des Buches ab.
Fazit: „The King’s Indian attack” ist ein Werk, dass ich mit einem sehr guten Gewissen dem Spieler zum Kauf empfehlen kann, der über englische Sprachkenntnisse auf dem oben ausgeführten Niveau verfügt.
Mit freundlicher Genehmigung
Uwe Bekemann
Deutscher Fernschachbund
www.bdf-fernschachbund.de
Seit Jahren lästere ich mehr oder weniger offen über die Mittelmäßigkeit von Eröffnungsbüchern: Meistens gibt es keine Beschreibung, für welche Sorte Spieler die jeweilige Eröffnung ideal ist, keine übersichtliche Einleitung mit Beschreibung der Bauernstrukturen, keine oder viel zu wenig Erläuterung der typischen Pläne, kaum mal ein paar grundsätzliche hilfreiche Schachprinzipien. Stattdessen Analysen bis ins Endspiel hinein, obwohl die Endspiele nicht mehr typisch für die Eröffnung sind, wenig Informationsgehalt und langweilig geschrieben ist es oft auch noch. Englischsprachige Autoren haben bisher einen sehr geteilten Eindruck bei mir hinterlassen - Rowson, Nunn und Watson waren super, Collins war langweilig, aber gut, der Rest war schachlich mehr oder weniger mäßig. Vom Vielschreiber GM Neil McDonald kannte ich bisher nichts. Das scheint eine Bildungslücke gewesen zu sein.
Um es auf den Punkt zu bringen: Dieses Buch ist mit wirklich weitem Abstand das beste Eröffnungs(lehr)buch, das ich bisher in den Händen hielt. Warum?
McDonald gliedert geschickt eine schwierige, weil weit verzweigte Eröffnungstheorie.
Er liefert in jedem Kapitel die Erläuterungen zu frühen prinzipiellen Entscheidungen / unterschiedlichen Zügen. Er kommt dabei nah an die Übersichtlichkeit und Klarheit von Collins in dessen Tarrasch-Buch heran - mein Referenzwerk in Sachen Einleitung und Strukturdarstellung -, dafür hatte Collins auch die deutlich überschaubarere Theorie zu schultern.
In jeder Partie beschreibt McDonald ausführlich, welchen Plan man bei welchem gegnerischen Aufbau wählen sollte und vor allen Dingen auch genauso ausführlich, warum. Damit bekommt man hervorragendes Rüstzeug, die Stellungen zu verstehen und gute Pläne zu finden, anstatt Züge auswendig lernen zu müssen. Diese Beschreibungen führen nebenbei auch dazu, dass man sein prinzipielles Verständnis für Planfindung in Eröffnungen verbessert. Damit gelingt die bis heute nur sehr selten gelungene Kombination der Vermittlung von Eröffnungswissen und prinzipiellem Schachwissen.
Der Informationsgehalt ist umwerfend groß.
Alles ist verständlich geschrieben. McDonald schreibt in sachlichem Stil. Nicht knochentrocken wie Collins und leider nicht so amüsant wie Lakdawala, aber wer schafft das schon?
Gleich am Anfang teilt McDonald dem Leser mit, für wen diese Eröffnung ideal ist: Für Spieler, die sich nicht vom ersten Zug an auf Komplikationen einlassen wollen, sondern sich erst in Ruhe entwickeln wollen. Es ist ein flexibles System - Verständnis geht folglich vor Lernen. Wer also Zeit hat, viel neueste Theorie zu büffeln, kann vielleicht mit aggressiveren Eröffnungen mehr Punkte durch Wissen einsammeln. Wer dafür nicht so viel Zeit oder Begabung hat und eher auf Schachverständnis setzt, ist mit dem königsindischen Angriff gut aufgestellt.
Die „move by move” Struktur, in der ein imaginärer Schüler Fragen stellt, nutzt McDonald nicht so gut, wie andere seiner Autoren-Kollegen. Er braucht das aber auch nicht.
Wer meine Rezensionen zu Eröffnungsbüchern kennt und sorgfältig liest, weiß, dass ich einen hohen Anspruch an moderne Eröffnungsbücher habe und keineswegs dazu neige, Eröffnungsbücher zu loben. Dieses Buch ist wirklich großartig! Wer diese Eröffnung gut findet, sollte zuerst dieses Buch durcharbeiten und braucht danach wahrscheinlich nicht mehr viel Sekundärliteratur - im Gegensatz zu den meisten anderen Eröffnungsbüchern. Wer es noch nicht weiß, sollte mit diesem Buch anfangen. Falls die Eröffnung doch nichts für einen ist, lernt man immer noch mehr als in so manchen Lehrbüchern.
Es geht zwar noch besser. Viel besser geht es aber nicht.
Dennis Calder
Fide Instructor
In diesem Buch erklärt GM McDonald den Königsindischen Angriff (1.e4 nebst g3, Lg2, d3, Sd2 usw.) anhand zahlreicher kommentierter Partiebeispiele.
Dabei gibt es das, für die move by move Reihe typische, Frage- und Antwortspiel. Der Autor wirft während der Besprechung der jeweiligen Partie immer wieder mal Fragen zur Stellung, zu taktischen Kniffen und strategisch wichtigen Entscheidungen. Der Leser ist so also nicht nur Konsument des gedruckten Wortes sondern wird miteinbezogen. Er ist gefordert, aktiv am Geschehen teilzunehmen. So ist es nur verständlich, dass sich Inhalte des Buches viel besser einprägen! Der Autor schreibt in seinem bekannt unterhaltsamen und verständlichen Stil, immer im Bewusstsein, dass seine Leserschaft normale Schächer sind und keine Titelträger.
Nach meiner persönlichen Meinung ist das Buch sehr gut geeignet, diese Eröffnung bestens kennen zu lernen! Die Beispiele sind gut gewählt, einprägsam und anschaulich. Normales Schulenglisch reicht völlig aus um den Ausführungen des Autors zu folgen.
Uneingeschränkt zu empfehlen.
Martin Rieger
www.Schach-Welt.de
Der Königsindische Angriff ist ein Allrounder, der gleich auf eine ganze Reihe von gegnerischen Anfangsmöglichkeiten zum Einsatz kommen kann. Welche dies sind und im Buch behandelt werden, zeigt der folgende Ausschnitt aus dem Inhaltsverzeichnis („KIA” ist die Abkürzung für „Indian attack”).
1. KIA versus the French
2. KIA versus the Sicilian
3. KIA versus the Caro-Kann
4. KIA versus the Reversed King’s Indian Defence
5. KIA versus the ...Lf5 System
6. KIA versus the ...Lg4 System
7. KIA versus the Queen’s Indian
8. KIA versus the Dutch (and King’s Indian)
Die Bücher aus der Reihe „move by move” zeichnen sich durch die Besonderheit aus, dass sie Aufgaben und Fragen an den Leser richten, die dieser sogleich und in den Erörterungsprozess integriert zu bearbeiten hat. Die Lösung erfolgt unmittelbar im Anschluss im Zuge der weiteren Besprechung. Bei „The King’s Indian attack” ist mir aufgefallen, dass McDonald offenkundig einen sehr hohen Wert darauf gelegt hat, dass diese Elemente den Leser sowohl strategisch als auch taktisch weiterbringen. Häufig hat dieser Pläne auszuarbeiten oder eine Linie unter strategischen Gesichtspunkten zu begründen, zugleich auch oft ganz konkrete Zugfolgen zu finden bzw. Problemstellungen taktisch zu lösen. Dieses Vorgehen macht das Werk quasi zu einem Intensivkurs zur allgemeinen Eröffnungs- und sogar Mittelspielpraxis mit dem besonderen Fokus auf den Königsindischen Angriff.
Die einzelnen Kapitel werden zunächst theoretisch eingeführt, bevor es an die Erörterung spezifischer Details geht. Insofern hebt sich dieses Buch positiv auch von verschiedenen anderen Werken aus der „move by move”-Reihe ab.
Basis aller Darstellungen sind insgesamt 41 Partien aus der Meisterpraxis. Von wenigen Ausnahmen abgesehen stammen diese allesamt aus den vergangenen sechs Jahren. Im Fernschach gespielte Partien sind nicht darunter.
Ich denke, dass „The King’s Indian attack” die wohl beste aktuelle Quelle ist, um den Königsindischen Angriff zu verstehen und zu erlernen und sich ein Grundrepertoire mit ihm aufzubauen. Zugleich kann der Spieler auf diese Weise ein System in sein Arsenal aufnehmen, mit dem er sich gegen mehrere wichtige Eröffnungen wappnet und sich so mit einem begrenzten Aufwand breiter wettkampffähig macht.
Ein qualifiziertes Variantenverzeichnis auf den letzten Buchseiten rundet den ausgesprochen positiven Eindruck des Buches ab.
Fazit: „The King’s Indian attack” ist ein Werk, dass ich mit einem sehr guten Gewissen dem Spieler zum Kauf empfehlen kann, der über englische Sprachkenntnisse auf dem oben ausgeführten Niveau verfügt.
Mit freundlicher Genehmigung
Uwe Bekemann
Deutscher Fernschachbund
www.bdf-fernschachbund.de
Seit Jahren lästere ich mehr oder weniger offen über die Mittelmäßigkeit von Eröffnungsbüchern: Meistens gibt es keine Beschreibung, für welche Sorte Spieler die jeweilige Eröffnung ideal ist, keine übersichtliche Einleitung mit Beschreibung der Bauernstrukturen, keine oder viel zu wenig Erläuterung der typischen Pläne, kaum mal ein paar grundsätzliche hilfreiche Schachprinzipien. Stattdessen Analysen bis ins Endspiel hinein, obwohl die Endspiele nicht mehr typisch für die Eröffnung sind, wenig Informationsgehalt und langweilig geschrieben ist es oft auch noch. Englischsprachige Autoren haben bisher einen sehr geteilten Eindruck bei mir hinterlassen - Rowson, Nunn und Watson waren super, Collins war langweilig, aber gut, der Rest war schachlich mehr oder weniger mäßig. Vom Vielschreiber GM Neil McDonald kannte ich bisher nichts. Das scheint eine Bildungslücke gewesen zu sein.
Um es auf den Punkt zu bringen: Dieses Buch ist mit wirklich weitem Abstand das beste Eröffnungs(lehr)buch, das ich bisher in den Händen hielt. Warum?
McDonald gliedert geschickt eine schwierige, weil weit verzweigte Eröffnungstheorie.
Er liefert in jedem Kapitel die Erläuterungen zu frühen prinzipiellen Entscheidungen / unterschiedlichen Zügen. Er kommt dabei nah an die Übersichtlichkeit und Klarheit von Collins in dessen Tarrasch-Buch heran - mein Referenzwerk in Sachen Einleitung und Strukturdarstellung -, dafür hatte Collins auch die deutlich überschaubarere Theorie zu schultern.
In jeder Partie beschreibt McDonald ausführlich, welchen Plan man bei welchem gegnerischen Aufbau wählen sollte und vor allen Dingen auch genauso ausführlich, warum. Damit bekommt man hervorragendes Rüstzeug, die Stellungen zu verstehen und gute Pläne zu finden, anstatt Züge auswendig lernen zu müssen. Diese Beschreibungen führen nebenbei auch dazu, dass man sein prinzipielles Verständnis für Planfindung in Eröffnungen verbessert. Damit gelingt die bis heute nur sehr selten gelungene Kombination der Vermittlung von Eröffnungswissen und prinzipiellem Schachwissen.
Der Informationsgehalt ist umwerfend groß.
Alles ist verständlich geschrieben. McDonald schreibt in sachlichem Stil. Nicht knochentrocken wie Collins und leider nicht so amüsant wie Lakdawala, aber wer schafft das schon?
Gleich am Anfang teilt McDonald dem Leser mit, für wen diese Eröffnung ideal ist: Für Spieler, die sich nicht vom ersten Zug an auf Komplikationen einlassen wollen, sondern sich erst in Ruhe entwickeln wollen. Es ist ein flexibles System - Verständnis geht folglich vor Lernen. Wer also Zeit hat, viel neueste Theorie zu büffeln, kann vielleicht mit aggressiveren Eröffnungen mehr Punkte durch Wissen einsammeln. Wer dafür nicht so viel Zeit oder Begabung hat und eher auf Schachverständnis setzt, ist mit dem königsindischen Angriff gut aufgestellt.
Die „move by move” Struktur, in der ein imaginärer Schüler Fragen stellt, nutzt McDonald nicht so gut, wie andere seiner Autoren-Kollegen. Er braucht das aber auch nicht.
Wer meine Rezensionen zu Eröffnungsbüchern kennt und sorgfältig liest, weiß, dass ich einen hohen Anspruch an moderne Eröffnungsbücher habe und keineswegs dazu neige, Eröffnungsbücher zu loben. Dieses Buch ist wirklich großartig! Wer diese Eröffnung gut findet, sollte zuerst dieses Buch durcharbeiten und braucht danach wahrscheinlich nicht mehr viel Sekundärliteratur - im Gegensatz zu den meisten anderen Eröffnungsbüchern. Wer es noch nicht weiß, sollte mit diesem Buch anfangen. Falls die Eröffnung doch nichts für einen ist, lernt man immer noch mehr als in so manchen Lehrbüchern.
Es geht zwar noch besser. Viel besser geht es aber nicht.
Dennis Calder
Fide Instructor
In diesem Buch erklärt GM McDonald den Königsindischen Angriff (1.e4 nebst g3, Lg2, d3, Sd2 usw.) anhand zahlreicher kommentierter Partiebeispiele.
Dabei gibt es das, für die move by move Reihe typische, Frage- und Antwortspiel. Der Autor wirft während der Besprechung der jeweiligen Partie immer wieder mal Fragen zur Stellung, zu taktischen Kniffen und strategisch wichtigen Entscheidungen. Der Leser ist so also nicht nur Konsument des gedruckten Wortes sondern wird miteinbezogen. Er ist gefordert, aktiv am Geschehen teilzunehmen. So ist es nur verständlich, dass sich Inhalte des Buches viel besser einprägen! Der Autor schreibt in seinem bekannt unterhaltsamen und verständlichen Stil, immer im Bewusstsein, dass seine Leserschaft normale Schächer sind und keine Titelträger.
Nach meiner persönlichen Meinung ist das Buch sehr gut geeignet, diese Eröffnung bestens kennen zu lernen! Die Beispiele sind gut gewählt, einprägsam und anschaulich. Normales Schulenglisch reicht völlig aus um den Ausführungen des Autors zu folgen.
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