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LOBURBTID

Beating the Indian Defences

176 Seiten, kartoniert, Batsford Chess, 1997

21,85 €
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Final vergriffen
The companion volume to The Queen's Gambit for the Attacking Player, this book provides a complete, aggressive repertoire for White against all of the Indian Defences, plus the Dutch
Nach dem erfolgreichen Titel „Queen's Gambit für the Attacking Player" legt der Autor eine weitere Fleißarbeit vor, in der er aggressive Systeme gegen die Indischen Verteidigungssysteme untersucht, u.a. auch gefährliche Varianten gegen Königsindisch, seine Lieblingsverteidigung.
Weitere Informationen
EAN 0713478012
Gewicht 250 g
Hersteller Batsford Chess
Breite 13,8 cm
Höhe 21,5 cm
Medium Buch
Erscheinungsjahr 1997
Autor Graham BurgessSteffen Pedersen
Sprache Englisch
ISBN-10 0713478012
Seiten 176
Einband kartoniert
Diagramme 175
004 Symbols
005 Introduction
007 01 Nimzo - Indian
041 02 Queen's Indian
064 03 Bogo - Indian
074 04 Pirc and Modern
091 05 Dutch
101 06 Benko Gambit
118 07 Czech Benoni
124 08 Modem Benoni
136 09 Grunfeld
150 10 King's Indian
181 11 Odds and Ends
191 Index of Variations
Burgess' und Pedersens Nachfolger zu "The Queen's Gambit for the Attacking Player" bietet ein ausgereiftes Repertoire nach 1.d4 und 2.c4, mit allen Verteidigungen gegen 1.d4 außer 1...d5. Unter den empfohlenen Varianten findet man: Nimzo-Indisch mit 4.Dc2, Königsindisch klassische Hauptvariante (9.b4), 5.f3 gegen Wolga-Gambit sowie das solide System gegen das Moderne Benoni mit e4, Sf3, h3 und Ld3. Die Autoren "wagen" es, nur jeweils eine Hauptvariante pro schwarzer Verteidigung zu empfehlen, lassen allerdings nach 3.Sc3/3.Sf3 die Wahl zwischen Nimzo- oder Damen-/Bogoindisch. Sowohl Burgess (Königsindisch) als auch Pedersen (Holländisch) sind hier "gezwungen", aussichtsreiche Varianten gegen ihre eigenen Lieblingseröffnungen anzugeben; somit kann der Leser diese mit den früheren Büchern der beiden Autoren vergleichen und sich ein Urteil bilden. Ein weiterer Pluspunkt ist die Aktualität: ein Teil der Partien stammt aus der zweiten Hälfte des Jahres 1997, einschließlich einiger Neuerungen aus Tilburg. Ein Beispiel: In der 7.Le3-Variante der Grünfeld-Verteidigung wird die für Weiß katastrophale Zugfolge aus Shaked-Kasparov verschwiegen, statt dessen empfiehlt Pedersen 7...c5 8.Dd2 Da5 9. Tb1 b6 10. Lb5+ Ld7 11.Ld3 (Shaked spielte 11.Le2), was nicht einmal im aktuellen Grünfeld-Buch von Bogdan Lalic analysiert wird. Eine gut aufeinander abgestimmte Sammlung von Eröffnungssystemen, erarbeitet von einem gründlichen und gewissenhaften Autorenteam.

British Chess Magazine
Brauchbares Repertoirebuch
An den Repertoirebüchern der beiden Autoren ist mir sympathisch, daß sie relativ viel erklärenden Text einstreuen (freilich in englischer Sprache). Das empfohlene Programm stützt sich auf die Vorlieben und Partien prominenter Spieler. Gegen Nimzoindisch stützen sie sich auf 4. Dc2, gegen Damenindisch auf 4. a3, im Grünfeldinder lautet ihre Wahl die Abtauschvariante mit 7. Le3, Dd2, im Königsinder die Hauptvariante 6. Le2 e5 7. 0-0, im Benkö-Wolga-Gambit 5. f3. Nach seinem Buch The Dutch for the Attacking Player mußte sich Pedersen nunmehr eine Empfehlung für Weiß einfallen lassen, er entschied sich für 2. Sc3 gegen Holländisch.
Und wie soll Weiß gegen den Geier (A 56 - BI 38.13) vorgehen?
Am Schluß des Buches findet man sogar dazu etwas: 1. d4 c5 2. d5 Sf6 3. c4 Se4 4. Dd3 Da5+ 5. Sc3 Sxc3 6. Ld2 e5 (6. ... b5 ist eine gute Alternative) 7. Lxc3 Dc7 8. f4 d6 9. Sf3 Sd7 10. e3 g6 11. Le2 Lg7 12. 0-0 0-0 13. fxe5 Sxe5. Da sie meine Variante nur bis hier zitieren, kannten sie offenbar Der Geier nicht. 14. Sxe5 dxe5 15. d6.
Weiß: Kg1, Dd3, Ta1, Tf1, Lc3, Le2, a2, b2, c4, d6, e3, g2, h2
Schwarz: Kg8, Dc7, Ta8, Tf8, Lc8, Lg7, a7, b7, c5, e5, f7, g6, h7
Schwarz am Zug
Burgess zieht die weiße Stellung vor. Meine Analyse lautete 15. ... e4 und ging noch ein ganzes Stück weiter, Schwarz hat gute Remischancen. Besser für Weiß dürfte allerdings 15. e4 sein, so daß ich die Variante heute lieber vermeiden würde. - Im Budapester Gambit 1. d4 Sf6 2. c4 e5 3. dxe5 Sg4 (A 52 - VO 17.1) empfiehlt Beating the Indian Defences den seltenen Aufbau 4. e3 Sxe5 5. Sh3!? nebst Sf4, mit dem Weiß in der Praxis eine gute Ausbeute besitzt.
Fajarowicz Gambit (A 51 - VO 17.6):
1. d4 Sf6 2. c4 e5 3. dxe5 Se4 4. a3 b6 (vgl. Kaissiber 2). Burgess empfiehlt 5. Sf3 Lb7 6. g3, zum Beispiel 6. ... De7 7. Lg2 Sc6 8. Lf4 Dc5 9. 0-0 Dxc4 10. Sbd2 Sxd2 11. Dxd2, mit aktivem Spiel für Weiß (Burgess). Das schwarze Manöver wirkt gekünstelt. Ich komme auf das Thema in einem der nächsten Kaissiber-Hefte zurück.

Stefan Bücker