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Artikelnummer
LOBOSSOS7
Autor

Schach ohne Scheuklappen

Band 7

143 Seiten, kartoniert, New in Chess, 1. Auflage 2007

Aus der Reihe »Schach ohne Scheuklappen«

9,95 €
Inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten
Final vergriffen
SCHACH OHNE SCHEUKLAPPEN enthält besspielbare, ungewöhnliche Eröffnungsideen. SOS bedeutet frühes Abweichen von gängigen Varianten in Hauptsystemen. Dies geschieht für gewöhnlich vor dem sechsten Zug. Daher ist die Wahrscheinsehr hoch, dass genau Ihre Variante auf das Brett kommt! Es gibt keine Notwendigkeit, große Mengen sich stetig aufblähenden Theoriewissens einzutrichtern, denn hier können Sie sofort die Früchte Ihrer minimalen Zeitinvestition ernten.
Weitere Informationen
EAN 9789056912055
Gewicht 250 g
Hersteller New in Chess
Breite 14,8 cm
Höhe 21 cm
Medium Buch
Erscheinungsjahr 2007
Autor Jeroen Bosch
Reihe Schach ohne Scheuklappen
Sprache Deutsch
Auflage 1
ISBN-13 9789056912055
Seiten 143
Einband kartoniert
009 1) Jeroen Bosch Das SOS-Logbuch
018 2) John van der Wiel Ein harmloser kleiner Läuferzug
025 3) Jeroen Bosch Sizilianisch: O'Kelly-Variante
039 4) Glenn Flear Damengambit wirklich annehmen
050 5) Friso Nijboer Das Schirow-Gambit gegen Philidor
057 6) Dorian Rogozenko Überraschung im Nimzo-Inder
066 7) Adrian Michaltschischin Caro-Kann im Stil von Buhuti Gurgenidse
070 8) Jeroen Bosch Bajonettstoss im Bogo-Inder
076 9) Arthur Kogan Inspiration gegen den Drachen
083 10) Jeroen Bosch Jagd auf den 'Trompowsky'-Läufer
094 11) Dimitri Reinderman Randspringer gegen Bird
103 12) Glenn Flear Halbslawisch mit 6.a3
116 13) Alexander Finkel Modern für Fortgeschrittene
125 14) Jeroen Bosch Taimanows Überraschungsopfer im Kan
130 15) Adrian Michaltschischin Anti-Grünfeld und Anti-Wolga
134 16) Igor Glek & J.-O. Leconte Französisch: der Gledhill-Angriff
138 17) Hikaru Nakamura Nicht auf Schäfermatt gespielt
143 18) Wer ist wer? Die Autoren und ihre Themen
Im Band 7 der Serie „Schach ohne Scheuklappen" (SOS) widmen sich Jeroen Bosch und seine zwölf Mitarunter ihnen so profilierte Auund Großmeister wie Igor Glek und John van der Wiel, Eröffabseits der ausgetreteHauptvarianten der Eröffnungstheorie.
Dabei werden mehrheitlich seit lanbekannte Abspiele reaktiviert. Anhand von Turnierpartien namhafSpieler werden Varianten besprodie sich nach ungewöhnlichen Abspielen innerhalb der ersten sieZüge ergeben. Damit birgt der Band die Möglichkeit, sich abseits der aktuell häufig gespielten und weit ausanalysierten Eröffnungstheorie auf eine Partie vorzubereiden Gegner zeitig zu überraund somit Theorieexperten ein „Überraschungsmoment" zu bereiIm ersten Kapitel stimmt Jeroen Bosch den Leser in das Buch ein, iner die Anwendbarkeit der SOS-Varianten vergangener Bände an ausgewählten Partien demonstriert. Inhaltlich bewegen sich die sechanschließenden Kapitel zwialt bekannten, selten gespielVarianten (Halbslawisch mit 1. d4 d5 2.c4 c6 3.Sf3 Sf6 4.Sc3 e6 5.e3 Sbd7 6.a3) über die ungeäuchliche Eröffnung (1.e4 Sh6) bis zur Provokation (1.d4 d5 2.Lg5 f6). Auch moderne Ideen werden aufgegriffen, zum Beispiel im AngeDamengambit die „Bedes Bauern c4" mittels frühzeitigem Le6.
Sehr interessant und lehrreich sind die häufigen Betrachtungen zu den Auswirkungen von Zugumstellungen.
Der vorliegende siebente Band zeichnet sich wie seine Vorgänger durch ein übersichtliches Layout aus. Die Hauptvarianten sind im Fettdruck dargestellt, Abspiele extra gekennzeichnet. Eine angemessene Diagrammanzahl macht den Band zum Teil auch ohne Brett gut lesbar, ausführliche Variantenangaben erallerdings Brett oder PC. Auch wichtige Positionen in Abspiewerden zuweilen durch Diahervorgehoben. Während das übersichtliche Inhaltseigentlich einem durch Diagramme dargestellten Eröffgleichkommt, wären ein Partien- und ein Spielerverzetchnis für den Fall von Vorteil, dass der Leeine konkrete Partie sucht. Auf der letzten Seite findet sich die Ausschreibung zum SOS-WettbeWer eine Eröffnung aus Band 7 anwendet und die Notation bis zum 31. März 2007 einschickt, kann mit 250 € prämiert werden und ggf. mit seiner Partie in die Schachliteraeingehen, nämlich mit einer Veröffentlichung in Band 8 der Serie „Schach ohne Scheuklappen" rech
Fazit:
Die Autoren wecken einfach die Lust zum anfänglichen Blättern und zur späteren intensiven Beschäftimit ihrem Werk. Ein rundum empfehlenswertes Buch für alle, die sich kurz und knapp auf neue Eröffnungsideen einlassen wollen - eine Fundgrube geprüfter Ideen.
Mit freundlicher Genehmigung
Richard Brömel, Rochade Europa 10/2007
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Jeroen Bosch und sein äußerst kreatives Redaktionsteam gehen mittlerweile in die siebte Runde mit ihrem „Schach ohne Scheuklappen” kurz „SOS” genannt. In jedem der Bände werden zahlreiche äußerst kreative und ungewöhnliche Eröffnungssysteme vorgestellt und analysiert. Meist setzt die „SOS” Theorie vor dem sechsten Zug ein und enthält gut spielbare Eröffnungsideen die den Gegner an seiner schwächsten Stelle treffen sollen, den seltenen Nebenvarianten die oft unterschätzt oder gar nicht gewürdigt werden. Ein solches typisches „SOS” System ist das Shirov-Gambit gegen Philidor (1.e4 d6 2.d4 Sf6 3.Sc3 e5 4.Sf3 Sbd7 5.g4!?).

Dazu schreibt der Autor dieses Kapitels, Friso Nijbor:
„Meiner Meinung nach steht Weiß in der Hauptvariante der Philidorverteidigung nach 1.e4 d6 2.d4 Sf6 3.Sc3 e5 4.Sf3 Sbd7 5.Lc4 Le7 6.0-0 0-0 7.Te1 c6 8.a4 a5 etwas besser. Allerdings ist es nicht so leicht, etwas aus diesem Vorteil zu machen, wenn man gegen jemanden spielt, der Erfahrung in der Verteidigung solcher geschlossener Stellungen hat. Das gleiche gilt für das etwas bessere Endspiel nach 4.dxe5. Als Shirov 2003 gegen Asmaiparaschwili 5.g4 spielte, schaute die Schachwelt verblüfft zu. Die Tatsache, dass Shirov diese Variante in etlichen Partien wiederholt hat, zeigt, dass die Idee ernst genommen werden sollte und alles andere als eine Neuerung für nur eine Partie ist”.

Eine Beispielpartie soll verdeutlichen, wie gefährlich der Zug 5.g4 für einen unvorbereiteten Spieler sein kann:

Shirov,A (2709) - Klinova,M (2353) [C41]
Gibraltar Masters Gibraltar (7), 30.01.2006
1.e4 d6 2.d4 Sf6 3.Sc3 e5 4.Sf3 Sbd7 5.g4 Sxg4 6.Tg1 Sgf6 7.Lc4 h6 8.Le3 c6 9.dxe5 dxe5 10.Dd3 Dc7 11.Lxf7+ Kxf7 12.Dc4+ Ke7 13.Sh4 Sb6 14.Sg6+ Ke8 15.Lxb6 axb6 16.Sxh8 g5 17.Sg6 Lc5 18.0-0-0 1-0
Ein anderes Kapitel beschäftigt sich mit einer kleinen bösen Gemeinheit gegen Französisch, dem Gledhill-Angriff:
1.e4 e6 2.d4 d5 3.Sc3 Sf6 4.e5 Sfd7 5.Dg4
Jean Oliver Leconte und der Französisch-Experte GM Igor Glek hauchen dem veralteten Gledhill-Angriff mit Hilfe von ein paar primitiven taktischen Tricks (Anmerkung der Redaktion) und einer Neuerung im sechsten Zug neues Leben ein. Durch die Zugfolge 1.e4 e6 2.d4 d5 3.Sc3 Sf6 4.e5 Sfd7 5.Dg4 c5 und jetzt 6.dxc5! (Neuerung) soll der französische Aufbau gehörig ins Wanken gebracht werden. Ob das gelingt, will ich hier nicht verraten, nur so viel, Schwarz balanciert auf einem dünnen Seil!
Weitere Kapitel beschäftigen sich mit der Frage, ob man das Damengambit vielleicht „wirklich” annehmen sollte (Glenn Flear, 1.d4 d5 2.c4 dxc4 3.e3 Le6!?), der „Jagd auf den Trompowsky-Läufer” (Jeroen Bosch, 1.d4 d5 2.Lg5 f6), Randspringer gegen Bird (Dimitri Reinderman, 1.f4 Sh6) und Karpovs Ex-Trainer Michaltschschin schlägt vor, Caro-Kann im Stile Buhuti Gurgenidse zu behandeln (1.e4 c6 2.d4 d5 3.Sc3 b5!?).
Frisch, frech und unbekümmert kommt dieses Büchlein daher und hat es sich zur Aufgabe gemacht, die offizielle Schachtheorie zu entkalken. Insgesamt 17 Kapitel voller außergewöhnlicher Eröffnungsideen, vorgestellt und analysiert von Spitzenspielern und Experten. Ich muss mich wirklich wundern, wie es die Redaktion von „SOS” immer wieder schafft, mit neuen Ideen und überraschenden Systemen ihre Leserschaft zu begeistern. Ich kann nur hoffen, dass diese Kreativität nicht nachlässt, es wäre wirklich ein Jammer! Aber bisher ist davon nichts zu spüren, und das ist gut so. Denn Schach ist zwar nach der Logik ein endliches Spiel auf begrenztem Raum mit festen Regeln, doch wie sagte einmal Michail Tal so treffend, „Du musst Deinen Gegner in einen tiefen dunklen Wald führen wo 2+2=5 ist und wo der Weg, der wieder hinausführt, nur breit genug für einen ist”. Das „SOS” Logbuch begleitet sie durch diesen dunklen Wald!

Fazit:
Mit „SOS” brauchen sie keine endlosen Varianten zu lernen, es genügt eine Portion Humor und Abenteuerlust um ihren werten Gegner ins Schleudern zu bringen!
Absolut empfehlenswert!

Mit freundlicher Genehmigung
Martin Rieger, www.freechess.info
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„Trickreiche Eröffnungsideen, nicht viel zu lernen, Überraschungswirkung und jede Menge Vergnügen! Ist gerade nicht dies, was wir von Schach erwarten?"
Glenn Flear, Yearbook 69
„Wir versuchen doch alle, unsere Gegner in der Eröffnung reinzulegen, aber dies kann mit sehr wenig Aufwand bewerkstelligt werden, wenn man die zahlreichen Kniffe nutzt, die hier enthalten sind. Die Varianten sind äußerst schwierig zu behandeln, wenn man nicht darauf vorbereitet ist."
Carsten Hansen, chesscafe.com
„Junge, Junge, einige Ideen sind wirklich überraschend! Egal was Du spielst, hier findest Du stets etwas Interessantes."
Chess Today
„Schach Ohne Scheuklappen ist eine angenehme Abwechslung, weil es sich von den üblichen, drögen, schematischen Anleitungen unterscheidet."
Nigel Short, The Daily Telegraph
„Extravagante Spielweisen, deren Qualität auf hohem Niveau erfolgreich erprobt wurde und die das Ziel verfolgen, den Gegner von den vorbereiteten Hauptstraßen weg zu locken und ihn auf wenig befahrenen Seitewegen ins Schleudern zu bringen."
Dr. W. Schweitzer
„Diese Varianten werden den Leser darüber nachdenken lassen, wie man die Schacheröffnung spielen kann, ohne daß es erforderlich ist, sklavisch an 10 oder 20 Zügen Eröffnungstheorie festzuhalten."
Randy Bauer, Amerikanischer Nationaler Meister
„SOS ist ein funkelnder Stern am Himmel der grauen Theorie."
Rochade Europa