Währung
Sprache
Toggle Nav
Tel: (02501) 9288 320

Wir beraten Sie gern!

Wir sind für Sie da

Versandkostenfrei

Innerhalb Deutschlands ab 50 €

Mein Warenkorb Mein Warenkorb
Artikelnummer
LOKAUTKRFBAW

The Kaufman Repertoire

for Black & White

495 Seiten, kartoniert, New in Chess, 1. Auflage 2012

28,95 €
Inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten
Final vergriffen
Eight years after his acclaimed The Chess Advantage in Black and White, grandmaster Larry Kaufman is back with a completely new repertoire book
·
Complete: covers the entire scope, for both White and Black in just one book
·
Special design: the book has a White and a Black side
·A practical manual for a broad audience
Weitere Informationen
EAN 9789056913717
Gewicht 900 g
Hersteller New in Chess
Breite 17 cm
Höhe 23,5 cm
Medium Buch
Erscheinungsjahr 2012
Autor Larry Kaufman
Sprache Englisch
Auflage 1
ISBN-13 978-9056913717
Seiten 495
Einband kartoniert
Repertoire for White Contents
017 White Introduction
021 1 Chigorin et al
031 2 Black Gambits
043 3 Dutch Defense
059 4 Pirc, Modern, and Philidor
073 5 Benoni Defenses
087 6 Old Indian
095 7 Queen’s Gambit Accepted
105 8 Queen’s Gambit Declined
125 9 Slav Defense
151 10 Semi-Slav Defense
167 11 Russian System against the Grünfeld
179 12 King’s Indian Defense
199 13 Avoiding the Nimzo-Indian Defense
229 14 Nimzo-Indian Defense
251 15 Starting with Nf3
259 Index of Variations (White)
265 Index of Players
The Repertoire for Black Contents
005 Black Introduction: Magnus Carlsen’s defenses!
007 1 Unusual Opening Moves
017 2 English Opening
025 3 Queen’s Indian versus Réti
037 4 Anti-Grünfeld
053 5 Queen’s Pawn Openings
065 6 Neo-Grünfeld
075 7 Grünfeld Defense Non-Exchange lines
099 8 Grünfeld Exchange
127 9 Center Game and Ponziani
133 10 Bishop’s Opening and Vienna
141 11 Gambits
157 12 Scotch and Four Knights Opening
169 13 Italian Game
179 14 Spanish Offshoots
199 15 Breyer Defense
216 The Repertoire in Practice
223 Index of Variations (Black)
228 Index of Players
Mark Crowther, TWIC ”Larry Kaufman's opening repertoire book (..) aims to provide a comprehensive opening repertoire for the club player based on the strongest GM lines. It may have proved an inspiration for Morozevich's choice of opening gambit against Carlsen in round 2 of the Tal Memorial. Carlsen would certainly have been warned against playing what he did. Kaufman combines GM practice with detailed computer analysis to produce a volume that provides a complete repertoire for both colours (..)“

GM Glenn Flear: "Kaufman isn't fobbing the public off with Mickey Mouse sidelines (..) He keeps things simple, but lucid (..) The book serves a purpose and does this very well. For training purposes, I have been hunting for something like this for a while. Thanks, Mr Kaufman, my search is over!"

IM Arthur van de Oudeweetering, ChessVibes: "Occasionally produces a stunning novelty (..) Kaufman focuses on active, strategically sound variations (..) Stronger players will be able to quickly scan an opening and pick up ideas, while the openings are indeed also suitable for the avarage player (..) Pleasant to read and easy to handle (..) Extremely useful."
IM Gary Lane, Chess Moves Magazine: "Really useful for practical players who enjoy playing weekend tournaments but don't have the memory of a World Champion."

GM Luke McShane: "The explanations are clear and concisely explain the reasoning behind the choices."

Carsten Hansen, ChessCafe, on 'The Chess Advantage in Black and White': ”The author has done a very good job at presenting a playable and interesting repertoire for both Black and White.“

IM John Watson, TWIC, on 'The Chess Advantage in Black and White: ”Simply the best comprehensive repertoire book that I have ever seen."
The Kaufman Repertoire for Black & White" von GM und Engine-Experte Larry Kaufman ist schon in der Handhabung ein bemerkenswertes Buch. Es enthält ein Komplettrepertoire sowohl für Weiß als auch für Schwarz, man wechselt zwischen beiden Bereichen, indem man das Werk einfach über seine kurze Seite wendet.

Das Repertoire für Weiß basiert vollständig auf dem Eröffnungszug mit dem Damenbauern. Damit weicht Kaufman von seinen Empfehlungen in einem 2003 erschienenen Werk ab, zu dem "The Kaufman Repertoire for Black & White" zunächst nur ein Update bringen sollte. Er begründet seine Neuorientierung mit den folgenden Vorteilen von 1.d4 für Weiß:
1. Es verbleibt ein weiterer Bauer im Zentrum.
2. Raumvorteil, z.B. in indischen Systemen.
3. Es bleibt mehr Material erhalten, auch das Läuferpaar, beispielsweise gegen das Benkö-Gambit oder das Budapester Gambit.
4. Entwicklungsvorteil, z.B. teilweise in Holländisch oder Halbslawisch.
Eine Rolle spielen diese Aspekte auch hinsichtlich seiner Erwägungen zur Rolle der Engines. Kaufman strebt Stellungen an, in denen die Engines weniger als in anderen dominieren können, u.a. da länger angelegte Pläne zu entwickeln sind, die in das "Ressort" des Spielers fallen. Dieser Aspekt ist ganz sicher auch für den Fernschachspieler von Bedeutung.

Das für Weiß zusammengestellte Repertoire umfasst die folgenden Eröffnungen bzw. Varianten:
Kapitel 1: Tschigorin und weitere,
Kapitel 2: Erwiderungen auf schwarze Gambits (z.B. Albins Gegengambit),
Kapitel 3: Holländisch,
Kapitel 4: Pirc, Moderne Verteidigung und Philidor-Verteidigung,
Kapitel 5: Benoni,
Kapitel 6: Altindisch,
Kapitel 7: Angenommenes Damengambit,
Kapitel 8: Abgelehntes Damengambit,
Kapitel 9: Slawisch,
Kapitel 10: Halbslawisch,
Kapitel 11: Russisches System gegen Grünfeld,
Kapitel 12: Königsindisch,
Kapitel 13: Vermeidung der nimzoindischen Verteidigung
Kapitel 14: Nimzoindisch
Kapitel 15: Mittels Sf3 starten.

Das Repertoire ist absolut "rund", zumindest konnte ich keine Lücken entdecken. Der Leser und dabei insbesondere der Fernschachspieler sollte aber nicht davon ausgehen, dass ihn hinsichtlich der Tiefe des Materials mit "The Kaufman Repertoire for Black & White" ein "Rundum-sorglos-Paket" an die Hand gegeben wird, was einsichtig sein dürfte. Das Werk stellt Weiß in dem ihm gewidmeten Bereich ein qualifiziertes Gerüst für sein Repertoire zur Verfügung, aber es kann nicht alle Zweige aufführen. Optimal dürfte der Spieler ausgestattet sein, der Monografien und Partiendatenbanken zusätzlich einsetzt, um auf der von Kaufman angebotenen Repertoirebasis und so einem mit Sinn und Verstand angelegten Gerüst Detailinformationen zur Theorie und aus der Praxis zu bekommen. Ohne diese weiteren Hilfsmittel kann Weiß durch die schwarze Wahl von vielleicht aus der Sicht von Kaufman zweitbesten Alternativen allzu leicht über die Grenzen des eigenen Materials gehievt werden.

Da Schwarz in der Partie eben immer erst als Zweiter zum Zuge kommt und so bei der Eröffnungswahl hinsichtlich der groben Richtung nicht den Faden in der Hand hält, muss Kaufman für ihn für alle weißen Anfangszüge ein stimmiges Repertoire bereit halten, was er auch erreicht. Dabei berücksichtigt er die folgenden Systeme, wobei er sich besonders auch an Vorlieben Magnus Carlsens orientiert:
Kapitel 1: Seltene und ungewöhnliche Systeme,
Kapitel 2: Englische Eröffnung,
Kapitel 3: Damenindisch gegen Reti
Kapitel 4: Anti-Grünfeld
Kapitel 5: Damenbauernspiele,
Kapitel 6: Neu-Grünfeld (Anmerkung: Grünfeld-Aufbau ohne weißes Sc3)
Kapitel 7: Grünfeld, Linien ohne Abtausch
Kapitel 8: Grünfeld, Abtauschvariante
Kapitel 9: Mittelgambit und Ponziani-Eröffnung
Kapitel 10: Läuferspiel und Wiener Partie
Kapitel 11: Gambits
Kapitel 12: Schottisch und Vierspringerspiel
Kapitel 13: Italienisch
Kapitel 14: Spanische Nebenwege
Kapitel 15: Spanisch, Breyer-Verteidigung.

Ansonsten gelten die für Weiß oben zu lesenden Ausführungen auch für Schwarz, was die Tiefe und die Struktur des Repertoires betrifft.

Kaufman macht darauf aufmerksam, dass er zwar GM ist, aber nicht zu den größten seiner Zunft zählt, er aber als einziger GM zugleich auch Miterschaffer einer superstarken Engine ist (Komodo) und auch bei der Entwicklung von Rybka 3 mitgewirkt hat. So kann er diese speziellen Kenntnisse, für ihn also ein Alleinstellungsmerkmal, sowohl bei der Zusammenstellung des Repertoires nutzen als auch bei der Überprüfung der Zugmöglichkeiten. Seine Empfehlungen sind aufwändig und sehr qualifiziert rechnergestützt überprüft, wobei er ganz überwiegend Komodo eingesetzt hat. Komodo kennt er in jeder Beziehung aus dem Effeff, kann somit ganz gezielt gerade auf ihre Stärken setzen.

Früh im Buch geht Kaufman auf die Werte der einzelnen Steine ein, die für eine Bewertung der materiellen Situation überschlägig herangezogen werden können. Hier weicht er etwas von den bekannten Standardwerten ab und unterscheidet zudem zwischen dem Spieler und dem Computer. Ferner geht er auf Sondersituationen ein. Nicht zuletzt sind diese Angaben auch hilfreich für den Fernschachspieler, der während der Partie die Bewertungen der Engines mit seinen eigenen in Beziehung setzt und die Bewertungen der Maschine deshalb genauer "lesen" können sollte.

"The Kaufman Repertoire for Black & White" enthält nicht nur ein "rundes" Repertoire, auch als Buch selbst ist es "rund". Die Bibliografie enthält die wichtigsten aktuellen Werke und Datenbanken. Qualifizierte und um Diagramme ergänzte Variantenverzeichnisse sowie Spielerverzeichnisse schließen die Darstellungen beider Bereiche ab.

Fazit: Ein clever gemachtes Werk, das ein solides Basisrepertoire sowohl für Weiß als auch für Schwarz anbietet. Nicht zuletzt als Kompass und Wegweiser eine klare Kaufempfehlung!
Uwe Bekeman, BdF
März 2012

------------------

In diesem Buch hat der Autor GM Larry Kaufman (2410 ELO) ein komplettes Eröffnungsrepertoire für Schwarz und Weiß erstellt. Kaufman gilt in Fachkreisen als einer der besten westlichen Shogi-Spieler. 1998 und 1999 gewann er die Pan-Atlantic Championships, 1999 das European Open. Bei der Meisterschaft der USA 1998 sowie dem First International Shogi Tournament in Tokio kam er jeweils auf den 2. Platz.
Daneben gilt er als Computerschachexperte und hat zahlreiche Eröffnungsbücher für diverse Programme verfasst.
Wie sieht das Repertoire aus?
Ohne jetzt ins Detail gehen zu wollen, schlägt der Autor für Weiß 1.d4 und mit Schwarz auf 1.d4 Grünfeldindisch und auf 1.e4 1…e5 vor. In vielen Systemen schlägt er neue Wege ein und bringt viele Analysen (wobei er sich in diesem Bereich anscheinend sehr stark auf diverse Engines wie Stockfish, Houdini, Rybka und andere verlässt). Über einzelne Bewertungen genau wie über die Auswahl des Repertoires lässt sich sicher trefflich debattieren doch das ist kein Kriterium. Worauf es ankommt ist die Praxistauglichkeit des Repertoires. Bei der Durchsicht des Buches konnte ich keine großen Unstimmigkeiten erkennen, die einzelnen Systeme sind gut durchdacht und fügen sich fast nahtlos aneinander. Dabei war dem Autor sicher seine große Erfahrung auf dem Gebiet der Eröffnungstheorie von Vorteil, er erstellte bereits zahlreiche praxistaugliche Repertoires für Schachcomputer.
Sehr gut gefallen haben mir die vielen verbalen Erläuterungen und der Mittelweg zwischen ernsthafter Analyse und vernünftiger Kommentierung ohne Variantenauswüchse.
So gesehen stellt das Buch für mich ein gelungenes Eröffnungsrepertoire für Schwarz und Weiß dar, mit dem sich in der Praxis gute Erfolge erzielen lassen.
Mit freundlicher Genehmigung
Martin Rieger, Januar 2012