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LOGUFUD2

The Ultimate Dragon - Vol. Two

Classical and other Variations

160 Seiten, kartoniert, Batsford Chess, 2001

5,00 €
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Final vergriffen
In this second part of their detailed work on the Dragon Sicilian, the authors present coverage, to date, of all lines other than the Rauzer, which is dealt with in Volume One. These lines range from an unhurried 'Classical' development of pieces to the early pawn rush f4 and e5 seen in the 'Levenfish Variation'.

Here, compared to the Rauzer, there is a greater concentration of play in the centre of the board where Black is ready to fight his opponent blow for blow. On the other hand, if need be, Black can react to any kingside offensive with a counterattack on the other wing, making full use of the open c-file for his rook and the long h8-a1 diagonal for his mighty Dragon bishop.

Whether playing the White or Black side, no competitive player - at club or tournament level - can afford to be without this book.
In this second part of their detailed work on the Dragon Sicilian, the authors present coverage, to date, of all lines other than the Rauzer, which is dealt with in Volume One. These lines range from an unhurried 'Classical' development of pieces to the early pawn rush f4 and e5 seen in the 'Levenfish Variation'.

Here, compared to the Rauzer, there is a greater concentration of play in the centre of the board where Black is ready to fight his opponent blow for blow. On the other hand, if need be, Black can react to any kingside offensive with a counterattack on the other wing, making full use of the open c-file for his rook and the long h8-a1 diagonal for his mighty Dragon bishop.

Whether playing the White or Black side, no competitive player - at club or tournament level - can afford to be without this book.
Weitere Informationen
EAN 0713486899
Gewicht 210 g
Hersteller Batsford Chess
Breite 10,2 cm
Höhe 16,2 cm
Medium Buch
Erscheinungsjahr 2001
Autor Eduard GufeldOleg Stetsko
Sprache Englisch
ISBN-10 0713486899
Seiten 160
Einband kartoniert
005 Preface

006 Introduction

007 Classical and Other Variations
1 e4 c5 2 Nf3 d6 3 d4 cxd4 4 Nxd4 Nf6 5 Nc3 g6 (6 Be2 Bg7)

007 Chapter 1: Classical Dragon with 7 Be3 Nc6
008 Line 1: 8 0-0 0-0 9 Qd2
016 Line 2: 8 0-0 0-0 9 f4
018 Line 3: 8 0-0 0-0 9 Nb3
033 Line 4: 8 Nb3
038 Line 5: 8 h4
039 Line 6: 8 Qd2

042 Chapter 2: Classical Dragon with 7 Nb3 (7...0-0 8 0-0 Nc6)
043 Line 7: 9 Kh1
048 Line 8: 9 Bg5
065 Line 9: 9 Re1

070 Chapter 3: Variations with 6 Bc4 (6...Bg7 7 h3 0-0)
Continuations with the development of the bishop 8 Be3 (8...Nc6)
071 Line 10: 9 Bb3 Nxd4
072 Line 11: 9 Bb3 Na5
075 Line 12: 9 Bb3 Bd7 10 0-0 Rc8
079 Line 13: 9 Bb3 Bd7 10 0-0 Qa5
086 Line 14: 9 0-0

Continuations with the development of the bishop on g5
088 Line 15: 8 0-0 Nc6 9 Re1 Bd7 10 Bg5
089 Line 16: 9 Bb3 a6 9 0-0 b5 10 Re1 Bb7 11 Bg5

092 Chapter 4: Variations with 6 Bg5
092 Line 17: 7 Qd2
093 Line 18: 7 Bb5

097 Chapter 5: Levenfish Attack 6 f4
097 Line 19: 6...Bg7
099 Line 20: 6...Nc6
105 Line 21: 6...Nbd7

110 Chapter 6: Counter Fianchetto 6 g3
111 Line 22: 6...Nc6 7 Nde2
121 Line 23: 6...Nc6 7 Bg2
126 Line 24: 6...Bg7
Einer der beiden Autoren ist dem kundigen Rochade-Leser als erfolgreicher Großmeister und lesenswerter Schachjournalist mit alles anderem als trockenem Stil sicher gut bekannt, nämlich der 1936 in Kiew geborene und derzeit in Los Angeles lebende Eduard Gufeld, der ja zudem viele Jahre lang die frühere Weltmeisterin Maja Tschiburdanidse trainierte...

Weit weniger bekannt ist dagegen der Co-Autor Oleg Stetsko, vor allem als Turnierspieler. Als Theorie-Spezialist bildet er mit Gufeld aber bereits ein lange eingespieltes Team, wie mehrere Veröffentlichungen verraten, darunter "Winning with the Torre Attack" (1992), "The Classical French" (1999), "The Richter-Verresov-System - Chameleon Chess Repertoire" (2000) und "The Giuoco Piano" (2000).

Das neueste Theorie-Werk dieses Teams behandelt nun in zwei Bänden die sizilianische Drachenvariante. Der Titel "The Ultimate Dragon" ist prägnant und praktisch, aber für ein Theoriewerk nach meinem Geschmack vielleicht doch etwas reißerisch, denn wie lange sind gerade auf dem Gebiet der Eröffnungstheorie Erkenntnisse "endgültig"? Davon aber abgesehen geben die beiden Bände bei bekannt sauberen Batsford-Layout den aktuellen Theoriestand in dieser Variante übersichtlich und ziemlich vollständig wieder und dazu in einer Weise, die Erklärungen und Stellungsbewertungen ihren gebührenden Platz einräumt.

Band I behandelt fast ausschließlich den Rauser-Angriff nach 1. e4 c5 2. Sf3 d6 3. d4 cd4: 4. Sd4: Sf6 5. Sc3 g6 6. Le3 Lg7 7. f3 0-0 8. Dd2 Sc6 in drei Teilen mit 9. 0-0-0 (55 Seiten), 9. Lc4 (120 Seiten) und 9. g4 (14 Seiten), ehe einige frühe Abweichungen wie 7. ...Sc6 oder 7. ...a6 noch kurz zum Zuge kommen. Schwerpunkte bilden übrigens in Teil I die Variante 9. 0-0-0 d5 (und nun ed5:, 10. De1, 10. Sc6: oder 10. Kb1), sowie in Teil II die Varianten 9. Lc4 Ld7 10. 0-0-0 Tc8 11. Lb3 Se5 12. h4 und 10. ...Da5 11. Lb3 Tfc8 12. h4.

Sollten Sie in ihrer Schachbibliothek die mehrteilige Drachen-Reihe von Attila Schneider und Laszlo Sapi stehen haben, so ist ein kurzer Vergleich für Sie vielleicht von Interesse. Die von Schneider/Sapi in Band eins (1988) behandelte "Hauptvariante" (9. Lc4 Ld7 10. 0-0-0 Tc8 11. Lb3 Se5 12. h4 Sc4 13. Lc4: Tc4: 14. h5 Sh5: 15. g4 Sf6) findet man bei Gufeld unter "Line 10" (S. 74-103) in Teil II, die Varianten aus Band zwei (1990) mit 9. 0-0-0 und 9. g4 bei Gufeld unter den Lines 1-8, sowie 25-26, jeweils im ersten Band. Gufelds umfangreichere Bände behandeln darüber hinaus freilich weitere Varianten, wobei mir allerdins Schneiders weitere Bände (mindestens ein dritter ist meines Wissens erschienen) nicht vorliegen.

Ein Vergleich der oben genannten "Hauptvariante" anhand einiger Beispiele ergibt etwa folgendes Bild: Gufeld weist im Gegensatz zu Schneider nur ganz kurz auf die zweifelhaften Varianten wie 16. Sf5?!, 16. Tdg1?!, 16. Dh2?! hin und widmet sich weitgehend nur den häufigeren Zügen 16. e5, 16. Sde2, 16. b3 16. Kb1, 16. Sd5, 16. Lh6 und 16. Sb3, kann dafür aber natürlich dort ein paar neuere Erkenntnisse vorweisen. So stimmen bei z.B. 16. e5 zwar beide Werke darin überein, dass 16. ...Sg4:! dem Zuge 16. ...de5: vorzuziehen ist und zum Ausgleich führt (wobei damals schon Schneider auch auf eine Analyse von Gufeld zurückgreifen konnte!), allerdings gibt Schneider hier eigentlich inkonsequent auch die Variante 16. ...de5: 17. Sb3! Tc6 18. Lc5 b6 19. g5! als sehr gut für Weiß an und unterschlägt die heute bei Gufeld zu findende richtige Antwort 18. ...e6 oder 18. ...h6 statt 18. ...b6?. Als beste Fortsetzung sah Schneider damals übrigens 16. Lh6 an, ohne dass Weiß jedoch damit zwingend viel mehr als annähernd gleiche Chancen erhalten kann. Zu letztgenanntem Ergebnis bei ähnlicher Variantenlage kommt übrigens auch Gufeld.

So ist insgesamt zu sagen: Die Variantenvielfalt ist bei Gufeld größer und manche Analyse eben zehn Jahre aktueller, aber dennoch haben eine Reihe von Analysen aus der Feder Schneiders in ihrem Urteil auch nach zehn Jahren weiterhin Bestand.

Der zweite Band von "Ultimate Dragon" beschäftigt sich mit klassischen Drachenvarianten, von denen viele im Gegensatz zum Rauser-Angriff durch die kurze Rochade gekennzeichnet sind. Im Einzelnen ergibt sich nach 1. e4 c5 2. Sf3 d6 3. d4 cd4: 4. Sd4: Sf6 5. Sc3 g6 folgendes Variantenschema:

Kapitel 1: 6. Le2 Lg7 7. Le3 Sc6 nebst 8. 0-0, 8. Sb3, 8. h4 oder 8. Dd2
Kapitel 2: 6. Le2 Lg7 7. Sb3
Kapitel 3: 6. Lc4 Lg7 7. h3
Kapitel 4: 6. Lg5
Kapitel 5: 6. f4 (Löwenfish-Variante)
Kapitel 6: 6. g3

Schließlich enthalten beide Bände neben Einleitung und Variantenindices weiterhin zur Veranschaulichung der Theorie kommentierte Modellpartien aus der Turnierpraxis bis zum Jahre 2000, im ersten Band sind es 54, im zweiten 37. Insgesamt ein gelungenens "Drachenkompendium"...

Helmut Riedl, Rochade Europa 7/2001