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LOARIMTN

Mastering the Najdorf

A complete guide to unterstanding ....

224 Seiten, kartoniert, Gambit, 2004

19,95 €
Inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten
Final vergriffen
The Najdorf s fundamental soundness has been confirmed in countless top-level games, and in particular by Garry Kasparov's successful use of it throughout his career. The Najdorf s landscape changes rapidly, and this presents its devotees with a complex task: they must not only keep up-to-date with sharp theoretical lines, but must also have a firm grasp of the strategies that underpin the main systems, both old and new. This book lends a helping hand to those who play the Najdorf or wish to take up this complex opening. Two Najdorf experts from Spain present a flexible repertoire for Black, including a wealth of original analysis of the critical variations. They also explain the key ideas behind the Najdorf, focusing on those plans that are most relevant to modern practice.
Weitere Informationen
EAN 9781904600183
Gewicht 300 g
Hersteller Gambit
Breite 14,5 cm
Höhe 21 cm
Medium Buch
Erscheinungsjahr 2004
Autor Julen ArizmendiJavier Moreno
Sprache Englisch
ISBN-10 1904600182
ISBN-13 9781904600183
Seiten 224
Einband kartoniert
004 Symbols
005 Bibliography

006 Introduction
011 1 The Classical 6 Be2
050 2 The Positional 6 g3
070 3 6 f4
086 4 The English Attack: 6 Be3/6 f3
136 5 The Old Main Line: 6 Bg5
174 6 The Fischer Attack: 6 Bc4
205 7 6 a4
210 8 Alternatives on Move 6 (6 Bd3, 6 h3 and 6 Rg1)

221 Index of Variations
Fashions come and fashions go, but the Najdorf remains a favourite weapon for Black against 1 e4. The Spanish co-authors here provide an overview of the whole system from Black's point of view, and are faithful to Najdorf's original idea of playing ... e5, so Scheveningen systems with ... e6 are not dealt with.

There are eight chapters dealing with all of White's sixth move possibilities, their length varying according to the popularity of White's reply. So the longest chapters are those dealing with 6 Be3/f3 (the English Attack), 6 Bg5, which is no longer considered the main line, and Fischer's 6 Bc4, which still retains its popularity.

Each chapter begins with an introductory explanation of the strategy of that particular line, and then there are a series of illustrative games showing the strategy in action. There are 52 games in total, the majority of which, as you would expect in a book offering a repertoire for Black, ended in Black victories, though there are some draws and a few White victories to redress the balance.

Books like this which are aimed on the whole at less experienced players need to get the balance right between depth of coverage and explanation of the ideas behind the moves, and I feel that here the two authors have managed to hit on just the right balance. There is enough material to give you the feel for the opening, but not so much that the reader feels overwhelmed by the mass of possibilities.

Alan Sutton, "En Passant"
Die Najdorf-Variante gehört zu der populärsten Spielweisen der Sizilianischen Verteidigung und entsteht nach den Zügen 1.e4 c5 2.Sf3 d6 3.d4 cxd4 4.Sxd4 Sf6 5.Sc3 a6.
Nun hat Weiß viele Möglichkeiten zur Verfügung:
6.Le2 (Kapitel 1),
6.g3 (Kapitel 2),
6.f4 (Kapitel 3),
6.Le3 (Kapitel 4),
6.f3 (Kapitel 4),
6.Lg5 (Kapitel 5),
6.Lc4 (Kapitel 6),
6.a4 (Kapitel 7),
6.Ld3 (Kapitel 8),
6.h3 (Kapitel 8) und
6.Tg1 (Kapitel 8).
Die beide Autoren aus Spanien (IM Julen Arizmendi und GM Javier Moreno Carnero) bieten in ihrem Werk eine systematische Untersuchung diebeliebten Variante und neben wissenswerter „Theorie" - eine gründkommentierte 52 Partien umfasAuswahl aus der neuesten Schachpraxis.
Allen Anhängern von Sizilianisch empfehle ich sehr herzlich die gerade zwei besprochene Bücher als „Muss" In jeder Schachbibliothek.

Fernschach International 05/2004
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Für alle Anhänger des Najdorf-Sizilianers und jene, die es vielleicht noch werden wollen, ist beim Verlag Gambit Publications ein interessantes Werk erschienen. Darin stellt ein junspanisches Autorenduo ein flexibund schlagkräftiges Schwarzrepervor, dessen Ausgangsstellung nach den einleitenden Zügen 1.e4 c5 2.Sf3 d6 3.d4 cxd4 4.Sxd4 Sf6 5.Sc3 a6 erreicht wird.
Wie wir gleich sehen werden greiIM Arizmendi und GM Moreno Carnero dabei in der Regel auf das Najdorf-charakteristische 6...e5 zurück, im Gegensatz zur Scheveninger-Struktur mit ...e6.
Nach einer kleinen Einführung zur Entstehung dieses Systems handeln die Autoren kapitelweise alle üblichen Systeme für Weiß ab. Dabei geben sie in einer recht ausführlichen Einleitung zunächst einen ersten Überblick, dann folgt der Theorieteil, der aus insgesamt 52 sehr ausführlich kommentierten Musterpartien besteht.
Wie der Untertitel des Buches beandeutet legen die Autoren stets großen Wert auf die Vermittlung eiguten Verständnisses für die Hintergründe und Ideen der verschieVarianten. Dabei gehen sie angenehm objektiv zu Werke, was bei einem Repertoire-Buch nicht ganz selbstverständlich ist. Deshalb ist das Buch auch aus weißer Sicht zu emp
Gegen 6.Le2, 6.g3, 6.f4, 6.Le3 bzw. 6.f3 und 6.a4 werden Varianten nach 6...e5 besprochen, lediglich auf 6.Lg5 und 6.Lc4 steht 6...e6 auf dem Programm.
Das Material ist sehr umfangreich und wie gesagt bestens erklärt. WeiPluspunkte sind die Aktualität der Arbeit, die kompakte und denübersichtliche Gestaltung sowie der bei Gambit stets ausgezeichnete Druck.
Fazit: Für jeden anspruchsvollen Najdorf-Interessierten ist das Buch sehr zu empfehlen.

Schachmarkt 01/2005

Der „Rolls Royce der Eröffnungen" wurde die Najdorf-Variante von Großmeister Peter Heine Nielsen genannt, und glamourös ist ihre Vergangenheit unter der Obhut von Bronstein, Fischer und Kasparow. Die besten der besten beschäftigen sich mit ihr, und sie bleibt aktuell wie kaum ein anderes System.
In den Achtzigern und Neunzigern galt jede neue Auflage von „The Najdorf for the Tournament Player" von John Nunn als Ereignis. Dazu entwickelte sich damals das, was schnell als „Englischer Angriff" bekannt wurde. Nunn, Short, Chandler und Adams hatten schöne praktische Vorlagen zu 6.Le3 geliefert. Ein Zug, der schon bald 6.Lg5 als Hauptvariante ablösen sollte.

Nunn hat sich vom GM-Alltag verabschiedet und stattdessen mit Chandler den schönen Verlag Gambit ins Leben gerufen. Ein Najdorf-Buch von Gambit kommt also einer Verpflichtung gleich, und die beiden spanischen Autoren Julen Arizmendi und Javier Moreno haben einige Erwartungen zu erfüllen. Die beiden waren schon zuvor keine No-Names, Großmeister Moreno hat bereits mit Schirow und Anand zusammengearbeitet. IM Arizmendi ist Redakteur von Spaniens größter Schachzeitschrift und spielt in der Nationalmannschaft mit.
Das Buch bietet dem Najdorf-Spieler aus schwarzer Sicht ein verlässliches Repertoire, und die Varianten sind sehr aktuell und häufig mit eigenen Vorschlägen verbessert. Was früher das
Hauptsystem war (und für manche noch immer bleibt), ist eines der faszinierendsten Eröffnungen überhaupt, und das Autorenduo hat sich hier auf das schlaue 7…Dc7 festgelegt.
Etwas bedauerlich ist, dass hier viel auf die Vorarbeit von John Emms zurückgegriffen wurde, dem dazu im exzellenten „Play the Najdorf - Scheveningen Style" (2003) bei Everyman ein sehr gutes Kapitel mit vielen eigenen Ideen und Neuerungen gelungen ist. Doch die beiden Gambit-Autoren haben aber auch eigene Ideen zu diesem Kapitel beizusteuern.
Die Varianten zu 6.Le3, 6.Lc4 und 6.g3 gefallen mir am besten. Analysen zum Englischen Angriff veralten ohnehin nach zwei Wochen, doch wird die Mechanik der Abspiele sehr gut erklärt und die Analysen verbessern häufig GM-Partien. Die alte Karpow-Variante mit 6.Le2 mündet bei den Autoren in den langweiligen, aber sicheren Ausgleich von Leko-Topalov, Wijk aan Zee 2004 oder Leko-Schirow, Dortmund 2002 (Ausgleich nach Kurzfeuerwerk). Wahrscheinlich ist aber Short bei 6.Le2 noch maßgeblicher als Leko. Aus meiner Sicht werden gegenwärtig von Swidler mit …Sc6 und …Se7 interessante neue Wege eingeschlagen, und Gelfands …b6 ist ohnehin schon klassisch geworden. In der 6.f4-Variante verbessern die Autoren Dominguez-de
Firmian, Istanbul 2000, sehr überzeugend mit 15…Db6. Zu 6.Lc4 trägt das Buch zusammen, was sich neuerdings zu 7…Sbd7 ereignet hat.
Das Buch ist gut und gewissenhaft erarbeitet. Bei Gambit wäre ein Buch eines 2650ers über die Najdorf-Variante zwar auch angemessen gewesen, aber dieses Ergebnis ist sehr vorzeigbar. Das Konzept, neue Autoren in die Arena zu führen, hat auch dieses Mal sehr gut funktioniert. Es soll laut Rainer Polzin auch sehr gut im neuen Drachen-Band aus demselben Haus
funktioniert haben. Aus meiner Sicht ist das neue Najdorf-Buch für Spieler bis etwa Elo 2400 interessant und besonders für jene, die sich zuvor eher grundlegend mit dieser Eröffnung befasst haben. Alle anderen haben endlich mal Gelegenheit, ihre selbst gesammelten Varianten endlich mal wieder systematisch zu sortieren. Es ist fast überflüssig, das Buch zu empfehlen, denn Najdorf-Spieler werden es sich ohnehin zulegen.

Fernando Offermann, Mitteilungsblatt, des Berliner Schachverbandes e.V. 03/2005

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Das 1952 in die Turnierpraxis eingeführte flexible Najdorf-System in der Sizilianischen Verteidigung 1.e4 c5 2.Sf3 d6 3.d4 cxd4 4.Sxd4 Sf6 5.Sc3 a6 gilt heute sowohl im Profi- als auch im Amateurbereich als populärste Spielweise, um mit Schwarz ohne ungebührlich hohe Risiken zum Erfolg zu kommen, was u.a. Garry Kasparow in vielen Partien hinlänglich belegt hat.
Die beiden spanischen Autoren, IM Arizmendi und GM Moreno Carnero (amtierender Vizemeister seines Heimatlandes) beschreiben in ihrem Eröffnungsbuch alle relevanten Abspiele, die sich aus dem jeweiligen 6. Zug des Weißen ergeben. In acht Kapiteln führen sie 52 Hauptpartien vor, in deren Ablauf sie die theoretischen Erörterungen unterbringen, verbunden mit einer Menge Partiefragmenten und zusätzlichen 50 Partien in der Abfolge des Textes. Die Partiebeispiele sind zumeist aus der GM- und IM-Turnierpraxis der letzten 15 Jahre entnommen.
1) Das klassische 6.Le2 (S. 11-49 mit elf Hauptpartien) beinhaltet die Abspiele nach 6.-e5 7.Sf3 und 6.-e5 7.Sb3 Le7 8.0-0 0-0 9.Le3.
2) Das positionelle 6.g3 leitet die „ruhigeren" Varianten ein mit der Absicht, der Überdeckung des Punktes d5 durch Lg2 (bekanntlich kreisen ja hier die hauptsächlichen Eröffnungspläne beider Seiten um den Punkt d5). Danach geschieht meist 6.-e5 7.Sb3 Sbd7 8.Lg2 b5 bzw. 6.-e5 7.Sde2 b5 8.Lg5 (S. 50-69 mit sieben Hauptpartien).
3) Um 1990 herum tauchte 6.f4 auf, was nach Empfehlung der Autoren mit 6.-e5 7.Sf3 Sbd7 8.a4 Le7 9.Ld3 Sc5 flexibel gekontert werden sollte (S. 70-85, mit drei Hauptpartien).
4) Der Englische Angriff 6.Le3/6.f3 gilt derzeit als Prüfstein des gesamten Najdorf-Sizilaners im Top-Schach, wo sehr viel eröffnungstheoretische Forschung geleistet und unablässig nach Verbesserungen für beide Seiten gesucht wird. Arizmendi und Moreno Carnero befassen sich vor allem mit 6.L3 e5 7.Sb3 Le6 8.Sd5/f4/f3 (mit und ohne späterem g4) und geben z.T. recht detaillierte Ratschläge für die Behandlung der resultierenden komplizierten Abspiele (S. 86-135, mit zehn Hauptpartien).
5) Die alte Hauptvariante 6.Lg5 hat etwas an Anziehungskraft eingebüßt, da gute Verteidigungsressourcen für Schwarz gefunden wurden. Hier geht es vor allem um 6.-e6 7.f4 Dc7 8.De2/f5!?/Lxf6 bzw. um 8.Df3 b5 9.f5!? (S. 136-173, mit acht Hauptpartien).
6) Für den Fischer-Angriff 6.Lc4 gilt das Gleiche wie für 6.Lg5; anfängliche Erfolge von Weiß wurden abgelöst von ausgeklügelten Abwehrmanövern von schwarzer Seite, sodass auch dieser Zug heutzutage weniger häufig anzutreffen ist. Es geht oft weiter mit 6.-e6 7.a3/a4/De2/0-0 bzw. 6.-e6 7.Lb3 Sbd7 8.Lg5/f4 (S. 174-204, mit neun Hauptpartien).
7) Der Zug 6.a4 soll die schwarze Expansion b5 verhindern, wird jedoch mit 6.-e5 7.Sf3 Le7 8.Lc4 Le6! gekontert (S. 205-209, eine Hauptpartie).
8) Das Schlusskapitel führt die seltenen Alternativen auf: 6.Ld3 (am besten darauf ist 6.-Sc6! 7.Sxc6 bxc6 8.0-0 g6!), 6.h3 (mit der Folge 6.-e6 7.g4 d5!) und 6.Tg1 (Idee g4-g5 zur Vertreibung des Sf6; hier geschieht am besten 6.-e5! 7.Sb3 Le6 8.g4 d5!, S. 210-220 mit drei Hauptpartien).
Um das kompakte, auf dem neuesten Stand der Najdorf-Theorie befindliche Werk adäquat studieren zu können, sollte der geneigte Leser die englische Sprache beherrschen (da die beiden spanischen Autoren neben den Partien und Varianten auch relativ viele textliche Erläuterungen geben, welche das Verständnis wesentlich fördern)...

Dr. W. Schweizer - Rochade Europa 11/2004