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LOKHAOFWATA2

Opening for White according to Anand - Vol. 2

435 Seiten, kartoniert, Chess Stars, 1. Auflage 2003

27,95 €
Inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten
Final vergriffen
Dear Reader,
Here is the second book of the series "Opening for White according to Anand - 1.e4", in which we deal with open games. This volume is devoted to the main lines of one of the most popular and interesting openings in the chess theory - the Ruy Lopez.
It is absolutely insufficient to only know the theory well in order to play expertly the positions arising in the main lines of the Ruy Lopez. You also need to understand profoundly plenty of fine points of strategy and be able to implement original middlegame plans in order to succeed. This opening has always been one of the most popular at top-level and quite deservedly so. There are numerous examples of supreme mastership of the strongest players of the past and present (from Lasker to Anand) in playing the "Spanish" positions.
Chess fashion, just like every other fashion, is very transient and after only a few years different lines are focusing the attention. Some of the lines of the Ruy Lopez are so variable in every aspect, like for example the open variation and the system 5...b5 6.Bb3 Bc5, yet they are both abundant with lively piece play and complex strategic essence.
The great volume of vitally necessary information and the complexity of the arising problems lead to the fact that there have always been plenty of players even at the top-level quite willing to avoid the main lines of this opening. White has many ways to do that at his disposal - starting with - 2.f4 up to 4.Bxc6 and even further... I am not planning to criticize the adherents of the King's Gambit, or the endgame specialists who stick to the exchange variation. I only want to share with you my opinion that whoever avoids the main lines of the Ruy Lopez deliberately just reduces his understanding of chess in general.

There is a wide-spread opinion that the main variations of the Rut Lopez lead as a rule to dull closed positions without any scope for a really creative play. I do not even want to comment on that seriously. It is enough to have a look at the best examples from the chess classics and you will witness beautiful positional sacrifices of material as well as spectacular kingside attacks.
We tried to include in this book all the best achievements of the contemporary theory and point out for you White's best ways to fight for an opening advantage. You will also find some recommendations on the more profound understanding of the strategical ideas in the middlegame and sometimes even the endgame positions. I hope that the book might be useful to all players irrelevant of their experience and chess strength and will help them improve their results in the Ruy Lopez considerably.
A. Khaliftnan 14th World Chess Champion

P.S. I am humbly asking for your excuse if that book turned out to be a bit heavy (I mean in the physical aspect...). It is not the author's or the publisher's fault... The Ruy Lopez presently is really an opening for the chess-heavyweights!
Weitere Informationen
EAN 9548782340
Gewicht 500 g
Hersteller Chess Stars
Breite 14,5 cm
Höhe 21 cm
Medium Buch
Erscheinungsjahr 2003
Autor Alexander Khalifman
Sprache Englisch
Auflage 1
ISBN-10 9548782340
ISBN-13 9789548782654
Seiten 435
Einband kartoniert
007 Preface
011 Part 1. - 1.e4 e5 2.Nf3 Nc6 3.Bb5 a6 4.Ba4 without 4..Nf6
045 Part 2. - 1.e4 e5 2.Nf3 Nc6 3.Bb5 a6 4.Ba4 Nf6 5.0-0 without 5..Be7
118 Part 3. - 1.e4 e5 2.Nf3 Nc6 3.Bb5 a6 4.Ba4 Nf6 5.0-0 Be7 6.Re1
181 Part 4. - 1.e4 e5 2.Nf3 Nc6 3.Bb5 a6 4.Ba4 Nf6 5.0-0 Be7 6.Re1 b5 7.Bb3 d6 8.c3 0-0 9.h3 without 9..Na5
297 Part 5. - 1.e4 e5 2.Nf3 Nc6 3.Bb5 a6 4.Ba4 Nf6 5.0-0 Be7 6.Re1 b5 7.Bb3 d6 8.c3 0-0 9.h3 Na5 10.Bc2

429 Index of Variations

Alexander Khalifman, der 14. Weltmeister, gibt eine Serie von Eröffnungsbüchern heraus, welche das Studium der einleitenden Partiephase anhand der Vorlieben großer Meister erörtern und im Stile von Repertoirebüchern geschrieben sind. Bisher erschienen ein Band über die von Karpow bevorzugten Schwarz-Eröffnungen und eine Reihe von fünf Werken über Kramniks Weiß-Eröffnungen (allesamt beginnend mit 1.d4). Die neueste Serie befasst sich mit dem Weiß-Repertoire Anands (1. Zug e4). Nach dem ersten Band (Lettisches Gambit, Philidor-Verteidigung, Russisch, Spanisch ohne 3...a6) legt Khalifman nunmehr die Nr. 2 vor, welche sich ausschließlich mit den Haupt-Varianten der Spanischen Eröffnung mit 3...a6 beschäftigt.
Um es gleich vorwegzunehmen: Der Autor nimmt sich weniger die Partien Anands zum Vorbild (dessen Name taucht in dem gut 400 Seiten starken Wälzer insgesamt nur etwa zehnmal auf), sondern er versucht einen Überblick der momentan gängigen und „modischen" Abspiele des klassischen Spaniers zu geben, wobei er ca. 100 Partien aus der jüngeren GM-/IM-Praxis (allesamt im laufenden Text „versteckt") sowie unzählige Partiefragmente anführt.
Der umfangreiche Stoff ist folgendermaßen eingeteilt:
1.Teil: 1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.Lb5 a6 4.La4 und nun die selteneren Spielweisen 4...g6, 4...Sge7, 4...Lc5, sowie 4...b5 (Taimanow-Variante), 4...f5 (verzögertes Jänisch-Gambit), 4...d6 (Moderne Steinitz-Verteidigung) , - 5 Kapitel, S, 9-42.
2.Teil: 4...Sf6 5,0-0 und nun 5...d6 (Rubinstein-Variante), 5...b5 6.Lb3 Lb7 (Archangelsk-Variante), 5...Lc5 (Möller-System), 5...Lc5 6.c3 b5 7.Lb3 (Malaniuk-Onischuk-Variante), und 5..S:e4 (Offener Spanier) - 10 Kapitel, S. 43-115.
3.Teil: Hier beginnen die geschlossenen Systeme 4...Sf6 5.0-0 Le7 6. Te1 und nun 6...d6 (Awerbach-Variante), 6...b5 7.L.b3 Lb7 (Hector-Variante), und 6...b5 7.Lb3 0-0 8.h3 (Anti-Marshall-Variante) - 7 Kapitel, S. 116-178.
4.Teil: 6...b5 7.Lb3 d6 8.c3 0-0 9.h3 und nun 9...a5 (Boleslawski-Variante), 9...Dd7, 9...Le6 (Cholmow-Variante), 9...Sd7 (Moskau-Variante), 9...h6 (Smyslow-Variante), 9....Lb7 (Saitzew-Variante), und schließlich vier umfangreiche Unterabschnitte über die Breyer-Variante 9...Sb8 12 Kapitel, S, 179-295.
5.Teil: Dieser ist komplett dem Tschigorin-System vorbehalten (9...Sa5 10.Lc2) mit 12 Kapiteln, S. 296-428.
Am Ende von (fast) jedem der insgesamt 46 Kapitel liefert Khalifman eine kurze Schlussfolgerung/Zusammenfassung der gerade besprochenen Variante. Er versucht jeweils, Wege für Weiß aufzuzeigen, wie der Anzugsvorteil bis ins Mittelspiel festzuhalten sei, was sich angesichts der Solidität vieler Abspiele (aus schwarzer Sicht) zu einer gelegentlich schweißtreibenden Tätigkeit ausgewachsen hat. Überhaupt erfordert es schon ein ausgeprägtes Positionsgefühl, ob der Weiße in den geschlossenen Stellungen nun am Damenflügel oder am Königsflügel spielen soll, wann er sich das Springeropfer auf f5 leisten kann und wann nicht usw. usf.
Manche Varianten sind bis zum 30. bis 35. Zug ausgearbeitet, und auch von daher dürfte die Anschaffung des profunden Eröffnungswerkes nur für Spieler ab etwa DWZ 2000 Sinn machen, die bereit sind, sich mit den weitschweifigen Systemen ernsthaft vertraut zu machen. Zudem sollte der Leser auch mit der englischen Sprache vertraut sein, denn Khalifman gibt erfreulich häufig verbale Erläuterungen.
Die Reihe der Anand-Eröffnungen soll heuer fortgesetzt werden mit den angekündigten Bänden III (Französisch, Caro-Kann, Skandinavisch, Pirc, Moderne Verteidigung, Aljechin-Verteidigung) und IV (Sizilianisch).

Dr. W. Schweizer, Rochade Europa 04/2004


In Schach 1/2003 habe ich die Reihe Opening for White according to Kramnik -1. Nf3 vorgestellt - mit insgesamt positivem Fazit: eine Repertoirebuchserie auf höchstem Niveau. Die 1. e4-Serie folgt dieser Konzeption. Im Unterschied zu den gängigen „Gewinnen mit"-Büchern aus dem englischen Sprachraum gibt es hier keine Halbheiten (sprich anspruchslos-übersichtliche Systeme), nein, Weiß spielt immer prinzipiell. Lobenswert auch die ausführliche Abhandlung schwächerer schwarzer Spielweisen (bei unregelmäßigen Sachen wie etwa Lettisch ist man jedoch bei Zeitschriften wie dem „Kaissiber" besser aufgehoben).
Band l geht auf allerlei Nebenvarianten ein, es folgen Russisch und Spanisch ohne 3... a6. Brisant wird es, wenn Khalifman behauptet, gegen Russisch sei immer ein „±" drin, gegen die Berliner Verteidigung gar noch mehr!? Mangels Spezialwissen muss ich dies im Moment so stehen lassen, sollte sich dergleichen allerdings im Sizilianisch-Band wiederholen, werde ich es konkreter prüfen. Band 2 ist den spanischen Hauptvarianten gewidmet. Der Marshall-Angriff, auf den sich z. Z. auf höchster Ebene kaum ein Weißer einlässt, wurde auch hier zugunsten von 8. h3 ausgeklammert, auch wenn man in Anands Praxis natürlich schon 8. c3 d5 antraf. Beeindruckend sind die über 250 Seiten zur „spanischen Leier" 7... d6 8. c3 0-0 9. h3; an dieses Thema hat sich schon lange kein Autor mehr herangewagt. Angekündigt sind (noch für 2004) Band 3, halboffene Spielweisen, und Band 4 zum Sizilianer.

Harald Keilhack, Schach 06/2004
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Inzwischen ist bereits auch der zweite Band dieser Reihe erschienen. In ihm konzentriert sich Khalifman auf das Weiß-Repertoire gegen Spamit 3...a6.
Dass er dafür sage und schreibe 200 Seiten mehr als im ersten Band benötigt zeigt, wie detailliert Khalifdabei zu Werke ging. Trotz des Umfangs sei hier noch einmal betont, dass es sich hierbei um ein Reperhandelt, das Weiß in der Regel nicht allzu viel Auswahl bietet.
Wer sich beispielsweise für die Ab4.Lxc6 oder das Marshall-Gambit 1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.Lb5 a6 4.La4 Sf6 5.0-0 Le7 6.Te1 b5 7.Lb3 0-0 8.c3 d5 interessiert, sollte sich nach anderen Quellen umdenn beides wird hier nicht besprochen: Ersteres, weil Khalifman natürlich nur 4.La4 bespricht, und zweiteres, weil er nach 7...0-0 das sogenannte Anti-Marshall mit 8.h3 empfiehlt.
Ansonsten stehen erwartungsgemäß hauptsächlich die üblichen Hauptvariauf dem Programm. So nehmen z.B. allein die beiden größten Kapitel 1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.Lb5 a6 4.La4 Sf6 5.0-0 Le7 6.Te1 b5 7.Lb3 d6 8.c3 0-0 9.h3 ohne bzw. mit 9....Sa5 rund 230 Seiten und damit über die Hälfte des Buches ein.
Insgesamt gilt auch für die Fortsetdas sehr positive Urteil, das wir bereits über den ersten Band gefällt haben. Alexander Khalifmans Arbeit macht einen sehr gewissenhaften Einund lässt in Punkto Breite und Tiefe der untersuchten Varianten nichts zu wünschen.
Auch seine sehr ausführliche verbaKommentierung ist wieder hervorund auch die am Ende jedes Abschnitt stehenden nützlichen Zuverdienen eine Erwähnung. Der sehr gute Druck und die kompakte und dennoch sehr übersichtliche Gestaltung runden das gelungene Werk ab.
Für die Fortsetzung der Reihe "Opening for White according to Anand 1.e4" sieht die Planung folgendermaßen aus: der dritte Band über Französisch, Caro-Kann, SkanPirc, die Moderne und die Aljechin-Verteidigung und auch der abschließende vierte Band über Sizilianisch sollen beide noch im Laufe dieses Jahres erscheinen. Wir werden Sie natürlich auf dem Laufenden hal

Schachmarkt 03/2004

„Eröffnung für Weiß gemäß Anand" für 1.e4 wird viele Teile haben, das ist schon mal klar. Drei sind bereits erschienen, über 1…e5 ohne …Sc6 und …a6, über Spanisch mit …a6, und dann über Caro-Kann und Skandinawisch. So weit abzuschätzen ist, werden es wohl fünf bis sechs Bände werden. Spieler ab 2200 sollten schon mal ein achtsames Auge auf diese Ausgaben haben, denn diese Bücher sind gut.
Großmeister Alexander Khalifman ist ein gewissenhafter Publizist, das weiß man schon länger, doch mit diesem Standardwerk füllt er eine Lücke im Buchmarkt für 1. e4-Spieler aus. Die Titel, die bislang verfügbar sind, richten sich vor allem an Clubspieler bis 2300 oder an Spezialisten. Für höhere Ansprüche aber wird die Luft im Angebot dünn.
Die bislang dreibändige Reihe ist sehr interessant, gerade weil sie nicht enzyklopädisch alle möglichen Varianten abhandelt, sondern dem Weißen einen Pfad durchs Dickicht schlägt. Zudem schreibt Khalifman anschaulich und entgegen andernorts kolportierter Meinung besteht das Buch nicht nur aus Varianten, sondern aus vermittelnden und anschaulichen Erklärungen und Einschätzungen.
Selbstredend hat Khalifman keine 1.e4-Bibel verfasst, dieses Klischee hat sich im Computerzeitalter erledigt, aber es ist eben von großer Bedeutung, was ein 2650er zu vielen Eröffnungen sagt. Kommt ein Clubspieler schon gut mit Glenn Flears „Ruy Lopez, Main Lines" zurecht, so ist „Anand 2" in diesem Fall aber mindestens eine Qualitätsstufe voraus. Fast eine Selbstverständlichkeit, aber gesagt werden muss es dennoch.
Zu den Varianten selbst. Als 2000er und Spanisch-Seiteneinsteiger habe ich als Beispiel die Graf-Variante (C96) aufgeschlagen. Khalifman selbst hatte mal damit gegen Graf verloren, aber auch Anand hatte damals gegen Ponomariow nichts Besonderes aufzubieten. Erwartungen wurden wach, als der Autor erklärte, die Graf-Variante mehr oder weniger widerlegt zu haben - es sei einer der wichtigsten Beiträge des Buches, heißt es weiter. Ich glaube auch, dass die Variante, so wie Graf sie spielt, nicht funktioniert, aber Khalifmans Vorschlag ist für mein Gefühl nicht durchschlagend genug. O-Ton: „The find of GM A. Bezgodov is able to clarify the final diagnosis of that mysterious variation. This idea might well be the most important innovation discovered in the process of preparation of the present book. The immediate attack on the black queen turns White from defender to into attacker." Und abschließend es: „We are able to conclude that the present book puts to question the foundation of the Graf Variation. We are looking forward to a practical test of our idea."
Ich glaube auch, dass 17…f5 leicht widerlegt werden kann, allerdings sollte 17…Lh4 noch besser untersucht werden. Wenn Schwarz das Abspiel von Calistri-Skembris (Bastia 2004), spielen kann, sollte alles noch gehen. Was 17…f5 betrifft, so sollte Weiß meiner Ansicht nach der Stammpartie Kornejew-Graf, Jakarta 1997 folgen, um dann aber nach 23.Le4! +- auf den vollen Punkt zuzusteuern.
In der Archangelsker Variante empfiehlt Khalifman die Variante mit 7. c3 mit der Einschätzung, dass Weiß in der Partie Riermersma-Okkes, Niederlande 1995, nach 16. Sd2 die Initiative hat. In
ihrer Monographie über C78 bewerten Beljawski und Michaltschischin die beiderseitigen Chancen als ausgeglichen.
In der Variante 3…exd4 im Philidor, mit der zuletzt Spitzenspieler wie Nisipeanu experimentiert haben (ein schöner Reinfall gegen Anand war auch dabei), verbessert das Khalifman-Team die Partie Brodsky-Nisipeanu, Bukarest 2001, sehr überzeugend mit 15.Dd2! Ohnehin haftet dem ganzen System etwas sehr Anrüchiges, aber Lustiges an. Zuletzt musste Kornejew (2602) gegen Milla de Marco (2092) beim Malaga Open 2005 mit Weiß ins Gras beißen. Auch Großmeister brauchen demnach Lebenshilfe.
Das Beispiel der Graf-Variante soll nur illustrieren, wie tief manche in der Forschung stecken. Irrtümer sind immer möglich, doch vor allem sind die vielen Vorschläge signifikant, die überall im Buch
angeboten werden. Natürlich ist auch der Anflug von Pathos verständlich, und Emotionen sind immer gut in diesem Bereich, der viel zu lange viel zu akademisch war. Die Bedeutung dieses Buches wird durch diese Vorstöße auf keinen Fall gemindert.
Wenn Khalifmans Team zu dem Schluss kommt, dass Weiß in der Archangelsker Variante 7.c3 spielen soll, dann hat das schon ein anderes Gewicht, als wenn Mittelmeister Jedermann sagt, 7.Te1 sei besser. Sicher wären für die Spanisch-Artikel Namensgeber wie Iwantschuk oder Leko angemessener gewesen, aber Khalifman brauchte ja für alle 1.e4-Bände einen Paten und hat sich vor allem für Anand entschieden, weil seine „Stellungsbehandlung Spielern aller Klassen angeboten werden kann. Imitiert man hyper-aggressive Gratwanderer wie zum Beispiel Kasparow und Schirow, würde man ohne deren Talent und Gelehrsamkeit ganz bestimmt auf unüberwindliche Schwierigkeiten stoßen … Ich betrachte Anands aktiven positionellen capablanca-artigen Stil als bestes Modell für das Studium, ohne übermäßige Unfälle zu riskieren."
Fazit: Eine Buchreihe voller Schätze. Jetzt heißt es Warten auf die Folgen über Französisch und Sizilianisch. Hoffentlich braucht Khalifman nicht allein für Najdorf und den Drachen zwei Bände!

Nachbemerkung: Gerade las ich einen Kommentar von Nigel Short zur Grafvariante im New in Chess 2004/02, Partie Smirnow-Thipsay, Mumbai 2004, nach 15…b4?: „This looks like suicide. I was amazed to discover that it already had been played several times, not least by Herr Graf who generally has pretty good instincts." (Das sieht wie Selbstmord aus. Ich war erstaunt zu entdecken, dass es bereits einige Male gespielt worden ist, nicht zuletzt von Herrn Graf, der im Allgemeinen recht gute Instinkte hat.)

Fernando Offermann, Mitteilungsblatt, des Berliner Schachverbandes e.V. 03/2005