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LOPANTCS

The Cambridge Springs

192 Seiten, kartoniert, Gambit, 2002

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The Cambridge Springs is a popular defence to the Queen's Gambit that takes its name from the famous tournament in 1904 during which it was tested in a number of games. Since then it has become firmly established as a club-player's favourite, since Black sets a number of traps and can generate a very quick initiative if White fails to respond precisely. Several world champions have used the Cambridge Springs, most notably Alekhine and Smyslov, while Kasparov has played it on occasion, including a sensationally quick victory over Karpov in 1985. It currently has a good theoretical reputation and is frequently played at grandmaster level.

This is the first major work on the Cambridge Springs. The authors combine thorough research with a wealth of original material to offer comprehensive coverage of this combative system. While the main body of the book covers both sides of the Cambridge Springs, it also offers Black a repertoire against White's alternative options in the Queen's Gambit, the most important of which is the Exchange Variation.
The Cambridge Springs is a popular defence to the Queen's Gambit that takes its name from the famous tournament in 1904 during which it was tested in a number of games. Since then it has become firmly established as a club-player's favourite, since Black sets a number of traps and can generate a very quick initiative if White fails to respond precisely. Several world champions have used the Cambridge Springs, most notably Alekhine and Smyslov, while Kasparov has played it on occasion, including a sensationally quick victory over Karpov in 1985. It currently has a good theoretical reputation and is frequently played at grandmaster level.

This is the first major work on the Cambridge Springs. The authors combine thorough research with a wealth of original material to offer comprehensive coverage of this combative system. While the main body of the book covers both sides of the Cambridge Springs, it also offers Black a repertoire against White's alternative options in the Queen's Gambit, the most important of which is the Exchange Variation.
Weitere Informationen
EAN 9781901983685
Hersteller Gambit
Breite 14,5 cm
Höhe 21 cm
Medium Buch
Erscheinungsjahr 2002
Autor Krzysztof PanczykJacek Ilczuk
Sprache Englisch
ISBN-10 1901983684
ISBN-13 9781901983685
Seiten 192
Einband kartoniert
Diagramme 200
004 Symbols
005 Introduction

010 Rare 7th Moves for White
020 7.Bxf6
038 7.cxd5: introduction and Minor Lines
053 7.cxd5 Nxd5 including 8.Qd2 N7b6
068 7.cxd5 Nxd5 8.Qd2 Bb4
082 7.Nd2: Introduction and Minor Lines
090 7.Nd2 dxc4
107 7.Nd2 Bb4: Minor Lines
132 7.Nd2 Bb4: Main Line (8.Qd2 0-0)
162 White Avoids the Cambridge Springs: Minor Lines
177 White Avoids the Cambridge Springs: Exchange Variation with Bg5

191 Index of Variations
Die polnischen Autoren IM Panczyk und Fernschachspieler Ilczuk legen mit „The Cambridge Springs" ihr Erstlingswerk vor. Ihr Untersuchungsgegenstand ist die Cambridge - Springs - Variante, welche nach den Zügen. 1. d4 d5 2. c4 e6 3. Sc3 Sf6 4. Lg5 Sbd7 5. e3 c6 6. Sf3 Da5 entsteht. Der Damenzug nach a5 wurde bereits im Jahre 1897 von Lasker in einer Simultanpartie erprobt." Populär wurde diese Verteidigung gegen das Damengambit auf dem Turnier zu Cambridge Springs 1904. Die Ergebnisse sprachen nicht für die Variante. Von den vier dort gespielten Partien gewann Weiß zwei, die beiden anderen Partien endeten mit einer Punkteteilung. Im Weltmeisterschaftskampf Capablanca - Aljechin, Buenos Aires 1927, wandten beiden Seiten die Eröffnung an. In den Partien der Spitzengroßmeister ist die Cambridge-Springs-Variante nach wie vor ein seltener Gast. Heutzutage verteidigen nur Mikhail Gurewitsch und Arthur Jussupow gelegentlich die schwarzen Farben.
Die Autoren betreten mit ihrer Monografie Neuland. Bisher hat es noch keine eigenständige Abhandlung über die Cambridge-Springs-Variante gegeben. Taimanow handelte die Eröffnung in seinem „Damengambit bis Holländisch" von 1980 auf sieben Seiten ab. Das Markenzeichen dieser Variante ist ihre Solidität. Schwarz muss nicht befürchten, in wenigen Zügen überrannt zu werden. Indem Schwarz einen Angriff gegen den Sc3 mittels Lb4 und Se4 einzuleiten droht, zwingt er Weiß, prophylaktische Maßnahmen zu ergreifen. Wie die Gliederung des Buches zeigt, entscheiden sich die Weißspieler hauptsächlich für einen der drei Züge 7. Lf6:, 7. cd: und 7. Sd2.
Introduction (5 Seiten)
1. d4 d5 2. c4 e6 3. Sc3 Sf6 4. Lg5 Sbd7 5. e3 c6 6. Sf3 Da5
Rare 7th Moves for White (10 Seiten)
7. Bxf6 (18Seiten)
7. cxd5: introduction and Minor Lines (15 Seiten)
7. cxd5 Sxd5 including 8. Dd2 S7b6 (15 Seiten)
7. cxd5 Sxd5 8. Dd2 Lb4 (14 S.)
7. Sd2: Introduction and Minor Lines (8 Seiten)
7. Sd2 dxc4 (17 Seiten)
7. Sd2 Lb4: Minor Lines (25 Seiten)
7. Sd2 Lb4: Main Line (8. Dd2 0-0) (30 Seiten)
White Avoids the Cambridge Springs: Minor Lines (15 Seiten)
White Avoids the Cambridge Springs: Exchange Variation with Lg5 (13Seiten)
Index of Variations (13 Seiten)
Die Aufblähung des Umfangs von 7 auf 176 Seiten ist nicht das Ergebnis einer ausführlichen Darlegung strategischer und taktischer Motive, sondern der Berücksichtigung nahezu aller verfügbaren Partien, welche in der Cambridge-Springs-Variante je gespielt worden sind. Viele unterklassige deutsche Spieler werden erfreut feststellen können, dass eine von ihnen bei einem Open oder in der dritten oder vierten Liga gespielte Partie in das Buch Eingang gefunden hat, weil die deutschen Turniere weit häufiger Aufnahme in die ChessBase-Datenbanken finden als die Turniere anderer Länder. Der Preis für die Berücksichtigung dieser Partien ist allerdings hoch. Eine der Hauptaufgaben für die Verfasser von Eröffnungsbüchern ist es, das Wichtige vom Unwichtigen zu scheiden. Indem die Autoren sich dieser Aufgabe weitgehend verweigert haben, fällt es dem Leser schwerer, sich im Dickicht der Varianten zurechtzufinden. Die Stellungsbewertungen schwanken in fast allen Varianten zwischen += und =. Nur in wenigen Abspielen sind beide Seiten gezwungen, in einer forcierten Variante die einzigen Züge zu spielen. Meistens steht Weiß vor der Entscheidung, sich für einen der Züge a3, Dc2, Tac1, Tfd1, Se5 und Se4 entschließen zu müssen. Die Unterschiede zwischen diesen Zügen sind geringfügig. Weiß beherrscht mehr Raum, Schwarz hat das Läuferpaar. Da diese Grundkonstellation immer wieder auftritt, hätte ich es begrüßt, wenn sich die Autoren über diese Stellungsproblematik ausgelassen hätten.
Positiv zu vermerken ist, dass sich Panczyk und Ilczuk bemüht haben, Lücken in der Theorie mit eigenen Vorschlägen zu füllen. Bemerkenswert ist beispielsweise, dass sie sich nach 1. d4 d5 2. c4 e6 3. Sc3 Sf6 4. Lg5 Sbd7 5. e3 c6 6. Sf3 Da5 7. Sd2 für die scheinbar anspruchslose Behandlung mit 7. ...dc4: statt des häufiger gespielten 7. ...Lb4 aussprechen. Partien wurden bis einschließlich 2001 berücksichtigt. Das Material wird wie bei Gambit-Büchern üblich in enzyklopädischer Form dargeboten. Kurze Zusammenfassungen am Anfang und Ende eines jeden Kapitels ermöglichen eine schnelle Orientierung über den Wert einer Variante.
Den Autoren war bewusst, dass eine Monografie über die Cambridge-Springs-Variante nur auf ein begrenztes Interesse (= Käuferkreis) hoffen kann. Sie haben sich daher dafür entschieden, auch die Varianten zu berücksichtigen, in denen Weiß frühzeitig auf d5 nimmt und Schwarz mit dem e-Bauern wiedernimmt. Ihre kurze Zusammenfassung der Theorie der Abtauschvariante baut auf den Analysen von Janjgavas „The Queen's Gambit and Catalan for Black" auf.
Fazit: „The Cambridge Springs" wird für lange Zeit die definitive Monografie zu dieser Eröffnung blieben. Wer mit Schwarz ein ultrasolides Eröffnungsrepertoire einstudieren möchte, könnte an dem Buch gefallen finden. Da Worterklärungen weitgehend fehlen, sollte der Leser eine Spielstärke von zirka 1800 DWZ aufwärts besitzen.

Joachim Wintzer in Rochade Europa Nr. 02/2003, S. 86.



Das Damengambit gilt zwar als sehr solide Eröffnung aus Sicht von Schwarz, aber es erscheint sehr schwer, aus den sich ergebenden Stellungen mehr herauszuholen als einen mühsamen Ausgleich. Aus diesem Grund haben unternehmungslustige Spieler vor fast 100 Jahren den Versuch gewagt, mit Schwarz das Spiel schon im Eröffnungsstadium beachtlich zu verschärfen, und so wurde im Turnier der Weltelite im pennsylvanischen Kurort Cambridge Springs 1904 (Sieger wurde damals Marshall vor Janowski und dem Weltmeister Dr. Lasker) die gleichnamige Variante erstmals in mehreren Partien angewandt: 1. d4 d5 2. c4 e6 3. Sc3 Sf6 4. Lg5 Sbd7 5. Sf3 c6 6. e3 Da5. War der kecke Damenausfall zunächst relativ erfolgreich und erlebte seine Glanzzeit in den 1920er- und 1930er-Jahren (Aljechin und später Smyslow u.v.a.m. spielten ihn gerne), so ging seine Beliebtheit nach 1980 zumindest auf hoher und höchster Ebene allmählich zurück, und auch heute weichen viele Top-Spieler mit Weiß lieber auf die Abtausch-Variante aus. Gleichwohl empfehlen die beiden polnischen Autoren IM Krzysztof Panczyk und Jacek Iiczuk (ein renommierter Fernschachspieler) die Cambridge-Springs-Variante wegen ihres Reichtums in taktischer und strategi-scher Hinsicht für alle Damengambitspieler. In folgenden Kapiteln arbeiten sie den Stoff auf:
1) Seltene 7. Züge von Weiß wie 7. c5?!, 7. Ld3?, 7. a3, 7. Db3, 7. Te1 und 7. Dc2, erscheinen für Weiß nicht nachhaltig genug (S. 10-19).
2) Der Abtausch 7. L:f6 bietet dem Weißen keinerlei Aussicht auf Eröffnungsvorteil (S. 20-37).
3) Die erste Hauptvariante 7. c:d5 ist mit 7...c:d5, 7...Se4 und 7...e:d5 nicht zufriedenstellend zu beantworten (S. 38-52).
4) Gebräuchlich ist daher 7...S:d5 mit der Folge 8. Dd2 S7b6 (S. 53-67) oder
5) das aggressivere und riskantere 8...Lb4 und dann 9. Te1 ...f6/...c5/...h6/...0-0 (S. 68-81). Sicherer erscheint den Autoren 8...S7b6 (Kapitel 4).
6) Die zweite Hauptvariante 7. Sd2 kann von Schwarz zwar mit 7...Le7 bzw. 7...Se4 beantwortet werden, was jedoch keine vollen Ausgleich sichert (S. 82-89).
7) Die Antwort 7...d:c4 dagegen ist besser (S. 90-106).
8) Gebräuchlicher ist 7...Lb4 8. Dc2 mit den Nebenwegen 8...c5 8...e5?!, 8... L:c3?!, 8...Se4 bzw. 8...d:c4. Alle diese Abspiele lassen Weiß einen kleinen Vorteil (S. 107-131).
9) Das populärste Abspiel nach 7. Sd2 Lb4 8. Dc2 ist 8...0-0 mit einer großen Auswahl für Weiß im 9. Zuge: 9. Lh4/Sb3/a3/L:f6/Le2 (S. 132-161). Die Verfasser sehen auch hier einige Schwierigkeiten auf das schwarze Spiel zukommen und raten deshalb, beim „einfacheren" 7...d:c4 (Kapitel 7) zu bleiben.
Die letzten beiden Kapitel befassen sich mit Empfehlungen für Schwarz, wenn Weiß die Cambridge-Springs-Variante von vorneherein vermeidet:
10) Dies ist möglich mit verschiedenen Arten modifizierter Abtauschvarianten (c:d5 e:d5) (S. 162-176), oder aber
11) mit der „klassischen Abtauschvariante des Damengambits" 1. d4 d5 2. c4 e6 3.Sc3 Sf6 4.c:d5 e:d5 5. Lg5 c6 6. Dc2/e3(S. 177-190).
Die Autoren bieten in ihrer fundierten theoretischen Abhandlung (angeblich der ersten Monografie zum Thema überhaupt!) eine Menge Partiefragmente aus fast 100 Jahren Cambridge-Springs-Praxis auf sowie im Verlaufe des Textes sogar nicht weniger als 160 vollständige Spiele, allerdings meist friedlich endende Kurzpartien mit 20 Zügen oder weniger. Für alle Cambridge-Springs-Anhänger (die vor allem auf Amateur-Ebene häufig anzutreffen sind) dürfte der Band sich als höchst nützlich erweisen, bietet er doch erstmals eine überschauende Würdigung des gesamten Abspiels im praxisgerechten Rahmen. Englischkenntnisse erweisen sich dabei für den Leser als nützlich.

Dr. W. Schweizer Rochade Europa Nr. 3/2003, S97


Die Cambridge Springs Variante entsteht nach den Zügen 1. d4 d5 2. c4 e6 3. Sc3 Sf6 4. Lg5 Sbd7 5. Sf3 c6 6. e3 Da5. Benannt ist sie nach dem berühmten Turnier in Cambridge Springs 1904, bei dem Marshall vor Janowski und Lasker siegte. Ihre Einführung in die internationale Turnierpraxis erfolgte allerdings schon früher.
Ein häufiger Gast in den Partien der Weltelite und auch auf Klubniveau ist Cambridge Springs zur Zeit nicht gerade. Dies liegt wohl daran, dass Weiß oft frühzeitig zur Abtauschvariante 5. cxd5 greift oder Schwarz, um hier Varianten mit Se2 zu vermeiden, im 3. Zug seinen Läufer nach e7 entwickelt oder gar schon mit 2. ... dxc4 ins angenommene Damengambit übergeht.
Schließlich ist auch die populäre Lasker-Variante eine große Konkurrenz und vor allem Slawisch und Halbslawisch boomen gerade. Um die oben angegebene Zugfolge aufs Brett zu bringen, braucht es also von beiden Spielern einigen guten Willen.
Wahrscheinlich ist dies auch der Grund, warum Cambridge Springs in der Literatur der jüngsten Zeit so arg vernachlässigt wurde. Pachmann (Das Damengambit, Edition Olms 2001) ist sehr um Vollständigkeit bemüht und widmet dem Abspiel immerhin fünf Seiten. Janjgava (The Queen's Gambit & Catalan for Black, Gambit 2000) empfiehlt 3. ... Le7 und übergeht Cambridge Springs einfach. Ebenso beweist Sadler (queen's gambit declined, Everyman Chess 2000) gerade hier seinen Mut zur totalen Lücke.
Krzysztof Panczyk und Jacek Ilczuk haben also eine Marktlücke entdeckt. Wie immer bei Gambit ist das Buch optisch innen und außen ansprechend gestaltet, das aktuelle Material ist gut aufbereitet und wird strukturiert dargeboten, Diagramme sind in großer Zahl vorhanden. In didaktischer Hinsicht stellen die Texte nicht gerade eine Offenbarung dar. Die Autoren arbeiten viel mit Bewertungssymbolen.
Fazit: Es handelt sich mehr um ein Nachschlagewerk als um ein Lehrbuch. Für Anhänger der Cambridge Springs Variante ist das Buch sehr empfehlenswert.

Schachmarkt 02/2003
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