Artikelnummer
LOLAKTFK
Autor
The Four Knights - move by move
352 Seiten, kartoniert, Everyman, 1. Auflage 2012
Aus der Reihe »Move by Move«
This new series provides an ideal platform to study chess openings. By continually challenging the reader to answer probing questions throughout the book, the Move by Move format greatly encourages the learning and practising of vital skills just as much as the traditional assimilation of opening knowledge. Carefully selected questions and answers are designed to keep you actively involved and allow you to monitor your progress as you learn. This is an excellent way to study any chess opening and at the same time improve your general chess skills and knowledge.
The Four Knights is an opening with a long and distinguished history. Despite its deceptively quiet appearance, it can lead to extremely sharp play - for example in the Belgrade Gambit - as well as more strategic battles in the main lines. In this book, Cyrus Lakdawala invites you to join him in examining the many different variations of the Four Knights. He shares his experience and knowledge, studies the typical plans and tactics for both sides, offers repertoire options and provides answers to all the key questions.
The Four Knights is an opening with a long and distinguished history. Despite its deceptively quiet appearance, it can lead to extremely sharp play - for example in the Belgrade Gambit - as well as more strategic battles in the main lines. In this book, Cyrus Lakdawala invites you to join him in examining the many different variations of the Four Knights. He shares his experience and knowledge, studies the typical plans and tactics for both sides, offers repertoire options and provides answers to all the key questions.
·
Essential guidance and training in the Four Knights
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Also covers Three Knights and Anti-Petroff lines
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Utilizes an ideal approach to chess study
Cyrus Lakdawala is an International Master, a former National Open and American Open Champion, and a six-time State Champion. He has been teaching chess for over 30 years, and coaches some of the top junior players in the US.Gewicht | 650 g |
---|---|
Hersteller | Everyman |
Breite | 17 cm |
Höhe | 24 cm |
Medium | Buch |
Erscheinungsjahr | 2012 |
Autor | Cyrus Lakdawala |
Reihe | Move by Move |
Sprache | Englisch |
Auflage | 1 |
ISBN-13 | 978-1857446937 |
Seiten | 352 |
Einband | kartoniert |
004 Series Foreword
005 Bibliography
006 Introduction
014 1. Four Knights Spanish: Symmetrical Variation
072 2. Four Knights Spanish: Rubinstein Gambit
135 3. Four Knights Spanish: Fourth Move Alternatives
182 4. Four Knights Scotch
226 5. Belgrade Gambit
259 6. Glek Variation
292 7. Third Move Alternatives for Black
324 8. Three Knights versus Petroff
348 Index of Variations
351 Index of Complete Games
005 Bibliography
006 Introduction
014 1. Four Knights Spanish: Symmetrical Variation
072 2. Four Knights Spanish: Rubinstein Gambit
135 3. Four Knights Spanish: Fourth Move Alternatives
182 4. Four Knights Scotch
226 5. Belgrade Gambit
259 6. Glek Variation
292 7. Third Move Alternatives for Black
324 8. Three Knights versus Petroff
348 Index of Variations
351 Index of Complete Games
Die Serie „move by move” von Everyman Chess ist inzwischen fest in der Schachbuchszene etabliert, das zunächst zarte Pflänzchen hat sich zu einem ordentlichen jungen Baum mit einigen Ästen entwickelt. Ein neuer Spross ist „The Four Knights”, also ein Buch über das Vierspringerspiel, von Cyrus Lakdawala.
Wie schon der Titel zeigt, handelt es sich um ein in englischer Sprache geschriebenes Werk. Nach meiner Wahrnehmung stellt es durchaus recht gehobene Ansprüche an die Fremdsprachkenntnisse des deutschen Lesers. Wer sich davon nicht schrecken lässt, erhält auf der Suche nach einer sehr guten Einführung in die Theorie des Vierspringerspiels aber ein wirklich gelungenes Buch in die Hand. Dieses deckt nicht nur den engsten Bereich des Vierspringerspiels selbst ab, sondern auch unmittelbar verwandte Linien. Mit „The Four Knights” lässt sich dieses System von Grund auf erlernen.
Besonders ins Auge gesprungen ist mir der offensichtliche Anspruch des Autors, seines Zeichens amerikanischer IM, Schachlehrer und auch renommierter Autor, den Leser die Grundstrategien der einzelnen Linien verstehen zu lassen. Überhaupt wird der Leser beim Durcharbeiten des Buches hinsichtlich auch seiner strategischen Fähigkeiten generell profitieren, was Lakdawala über die Analyse spezifischer Stellungen und immer wieder entsprechender Hinweise erreicht.
Zunächst aber zum Inhalt - „The Four Knights” enthält acht Kapitel mit den folgenden, sinngemäß ins Deutsche übersetzten Überschriften und Zugfolgen:
1. Spanisches Vierspringerspiel (Symmetrievariante): 1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.Sc3 Sf6 4.Lb5 Lb4
2. Spanisches Vierspringerspiel (Rubinstein-Gambit): 1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.Sc3 Sf6 4.Lb5 Sd4
3. Spanisches Vierspringerspiel (Abweichungen im 4. Zug): 1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.Sc3 Sf6 4.Lb5 Lc5, …4…Ld6, 4…d6
4. Schottisches Vierspringerspiel: 1.e4 e5 2.Sf3 Sf6 3.Sc3 Sc6 4.d4
5. Belgrader Gambit: 1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.Sc3 Sf6 4.d4 exd4 5.Sd5
6. Glek-Variante: 1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.Sc3 Sf6 4.g3
7. Schwarze Abweichungen im 3. Zug: 3…Lc5, 3…Lb4, 3…g6, 3…Le7, 3…f5
8. Vierspringerspiel gegen Russisch: 1.e4 e5 2.Sf3 Sf6 3.Sc3 Lb4.
Die Erarbeitung des Stoffes erfolgt anhand von 52 Partien aus der Praxis. Diese sind nicht schlicht in gewöhnlicher Manier kommentiert, sondern in ein Schüler-Lehrer-Gespräch verwandelt worden. An markanten Stellen werden dem virtuellen Schüler als Vertreter des Lesers Fragen in den Mund gelegt, die der Lehrer sogleich beantwortet. „Was könnte einen Schüler an dieser Stelle interessieren? Welchen Fehler könnte er hier machen? Hat er einen Plan oder sollte er einen entwickeln?” So und ähnlich dürften die in Fragen gefassten Kriterien Lakdawalas gewesen sein, an denen er seine „Schulungen” in der Form von Fragen und Antworten orientiert hat. Hinzu kommen noch Verständnisübungen, die der Leser als der wahre Schüler des Autors zu erledigen hat. Alles in allem wird der Leser fürsorglich an die Hand genommen, um das Vierspringerspiel von Grund auf zu verstehen und es spielen zu erlernen.
Ich halte „move by move - the Four Knights” für ein Buch, dass sich besonders auch an denjenigen Leser richtet, der die Anfangsgründe des Spiels noch nicht allzu lange hinter sich gelassen hat. Manche Fragen sind so gestrickt und Übungen so grundlegend, dass ein schon sehr guter und erfahrener Spieler sie als etwas albern empfinden mag. Einen Hinderungsgrund, dieses Buch zu nutzen, sehe ich darin aber nicht. Solche Fragen und Übungen, die der Fortgeschrittene sogleich als Unterforderung erkennt, kann er reuelos auslassen und sich auf das konzentrieren, was auch ihn weiterbringt.
„The Four Knights” ist kein Repertoirebuch, kann aber als Basis für ein Repertoire eingesetzt werden und dabei dem Leser die Theorie besonders intensiv näherbringen.
Die für das Werk ausgewählten Partien sind ganz überwiegend in den vergangenen 20 Jahren gespielt worden, mehrere davon erst in unseren Tagen (bis 2011). Zwei Partien stammen aus dem Fernschach.
Einen netten Gedanken habe ich auf Seite 26 gefunden. „Der Weise profitiert mehr vom Narren als der Narr vom Weisen; der Weise meidet die Fehler des Narren, der Narr aber ahmt die Erfolge des Weisen nicht nach.” Der Spruch stammt von Cato (dem Älteren) und ist damit schon rund 2200 Jahre alt.
Bevor es zu falschen Rückschlüssen kommt: Dies ist weder das Motto des Buches noch ist der Autor der Weise und der Leser der Narr!
„The Four Knights” lehrt den weisen Leser die Theorie des Vierspringerspiels, damit er künftig seine Gegner auf dem Schachbrett damit narren kann!
Fazit: „move by move - the Four Knights” ist ein empfehlenswertes Buch für denjenigen, der das Vierspringerspiel zwar im Selbststudium, aber einer Simulation eines Lehrer-Schüler-Kurses erlernen möchte. Besondere Stärken zeigt es in der Vermittlung der strategischen Aspekte der Eröffnung. Um das Buch gut verstehen zu können, sollte der Leser über sichere Englischkenntnisse verfügen.
Mit freundlicher Genehmigung
Uwe Bekemann, Deutscher Fernschachbund
Juni 2012
Wie schon der Titel zeigt, handelt es sich um ein in englischer Sprache geschriebenes Werk. Nach meiner Wahrnehmung stellt es durchaus recht gehobene Ansprüche an die Fremdsprachkenntnisse des deutschen Lesers. Wer sich davon nicht schrecken lässt, erhält auf der Suche nach einer sehr guten Einführung in die Theorie des Vierspringerspiels aber ein wirklich gelungenes Buch in die Hand. Dieses deckt nicht nur den engsten Bereich des Vierspringerspiels selbst ab, sondern auch unmittelbar verwandte Linien. Mit „The Four Knights” lässt sich dieses System von Grund auf erlernen.
Besonders ins Auge gesprungen ist mir der offensichtliche Anspruch des Autors, seines Zeichens amerikanischer IM, Schachlehrer und auch renommierter Autor, den Leser die Grundstrategien der einzelnen Linien verstehen zu lassen. Überhaupt wird der Leser beim Durcharbeiten des Buches hinsichtlich auch seiner strategischen Fähigkeiten generell profitieren, was Lakdawala über die Analyse spezifischer Stellungen und immer wieder entsprechender Hinweise erreicht.
Zunächst aber zum Inhalt - „The Four Knights” enthält acht Kapitel mit den folgenden, sinngemäß ins Deutsche übersetzten Überschriften und Zugfolgen:
1. Spanisches Vierspringerspiel (Symmetrievariante): 1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.Sc3 Sf6 4.Lb5 Lb4
2. Spanisches Vierspringerspiel (Rubinstein-Gambit): 1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.Sc3 Sf6 4.Lb5 Sd4
3. Spanisches Vierspringerspiel (Abweichungen im 4. Zug): 1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.Sc3 Sf6 4.Lb5 Lc5, …4…Ld6, 4…d6
4. Schottisches Vierspringerspiel: 1.e4 e5 2.Sf3 Sf6 3.Sc3 Sc6 4.d4
5. Belgrader Gambit: 1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.Sc3 Sf6 4.d4 exd4 5.Sd5
6. Glek-Variante: 1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.Sc3 Sf6 4.g3
7. Schwarze Abweichungen im 3. Zug: 3…Lc5, 3…Lb4, 3…g6, 3…Le7, 3…f5
8. Vierspringerspiel gegen Russisch: 1.e4 e5 2.Sf3 Sf6 3.Sc3 Lb4.
Die Erarbeitung des Stoffes erfolgt anhand von 52 Partien aus der Praxis. Diese sind nicht schlicht in gewöhnlicher Manier kommentiert, sondern in ein Schüler-Lehrer-Gespräch verwandelt worden. An markanten Stellen werden dem virtuellen Schüler als Vertreter des Lesers Fragen in den Mund gelegt, die der Lehrer sogleich beantwortet. „Was könnte einen Schüler an dieser Stelle interessieren? Welchen Fehler könnte er hier machen? Hat er einen Plan oder sollte er einen entwickeln?” So und ähnlich dürften die in Fragen gefassten Kriterien Lakdawalas gewesen sein, an denen er seine „Schulungen” in der Form von Fragen und Antworten orientiert hat. Hinzu kommen noch Verständnisübungen, die der Leser als der wahre Schüler des Autors zu erledigen hat. Alles in allem wird der Leser fürsorglich an die Hand genommen, um das Vierspringerspiel von Grund auf zu verstehen und es spielen zu erlernen.
Ich halte „move by move - the Four Knights” für ein Buch, dass sich besonders auch an denjenigen Leser richtet, der die Anfangsgründe des Spiels noch nicht allzu lange hinter sich gelassen hat. Manche Fragen sind so gestrickt und Übungen so grundlegend, dass ein schon sehr guter und erfahrener Spieler sie als etwas albern empfinden mag. Einen Hinderungsgrund, dieses Buch zu nutzen, sehe ich darin aber nicht. Solche Fragen und Übungen, die der Fortgeschrittene sogleich als Unterforderung erkennt, kann er reuelos auslassen und sich auf das konzentrieren, was auch ihn weiterbringt.
„The Four Knights” ist kein Repertoirebuch, kann aber als Basis für ein Repertoire eingesetzt werden und dabei dem Leser die Theorie besonders intensiv näherbringen.
Die für das Werk ausgewählten Partien sind ganz überwiegend in den vergangenen 20 Jahren gespielt worden, mehrere davon erst in unseren Tagen (bis 2011). Zwei Partien stammen aus dem Fernschach.
Einen netten Gedanken habe ich auf Seite 26 gefunden. „Der Weise profitiert mehr vom Narren als der Narr vom Weisen; der Weise meidet die Fehler des Narren, der Narr aber ahmt die Erfolge des Weisen nicht nach.” Der Spruch stammt von Cato (dem Älteren) und ist damit schon rund 2200 Jahre alt.
Bevor es zu falschen Rückschlüssen kommt: Dies ist weder das Motto des Buches noch ist der Autor der Weise und der Leser der Narr!
„The Four Knights” lehrt den weisen Leser die Theorie des Vierspringerspiels, damit er künftig seine Gegner auf dem Schachbrett damit narren kann!
Fazit: „move by move - the Four Knights” ist ein empfehlenswertes Buch für denjenigen, der das Vierspringerspiel zwar im Selbststudium, aber einer Simulation eines Lehrer-Schüler-Kurses erlernen möchte. Besondere Stärken zeigt es in der Vermittlung der strategischen Aspekte der Eröffnung. Um das Buch gut verstehen zu können, sollte der Leser über sichere Englischkenntnisse verfügen.
Mit freundlicher Genehmigung
Uwe Bekemann, Deutscher Fernschachbund
Juni 2012
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