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LXNICKAL07
Autor

Schachkalender 2007

24. Jahrgang

320 Seiten, Festeinband, Edition Marco, 2006

7,50 €
Inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten
Final vergriffen
Der Taschenkalender gliedert sich wiederum in rund 180 Seiten Kalendarium und 140 Seiten Anhang. Das Kalendarium besteht aus Wochenübersichten (jeweils 2 gegenüberliegende Seiten) mit den Lebensdaten bekannter Schachmeister, Schachaufgaben, Abbildungen und kleinen Lesestücken. Auf ca. 70 Seiten werden (meist illustriert) längere Lesebeiträge namhafter und auch immer wieder neuer Autoren geboten. Zu den Filetstücken dieser Ausgabe zählen zwei erstmals ins Deutsche übertragene kleinere Stücke des niederländischen Großmeisters und Schriftstellers Jan Hein Donner, der 2007 achtzig Jahre alt geworden wäre. In seiner unnachahmlichen Weise portraitierte Donner 1968 einen bekannten deutschen Großmeister unter dem Titel „Der alte Schachspieler”, ohne dessen Namen überhaupt zu nennen - jeder wußte, wer gemeint war: Fritz Sämisch. In einem weiteren Artikel schildert Donner seine Eindrücke und Erlebnisse vom Turnier in Palma de Mallorca 1968, jenes Turnier, auf dem es ihm erstmals gelang, einen der russischen Giganten zu besiegen... Es war kein Geringerer als Wassili Smyslow. Die Übersetzung aus dem Holländischen ist eine Co-Produktion von Anni und Chrilly Donninger. Neben vielen kleineren schachhistorischen und teilweise schachanalytischen Artikeln, Anekdoten, Betrachtungen verschiedenster Art, ist Dirk Poldaufs nun schon zur Instutition gewordener Rückblick „Mein Schachjahr 2006” hervorzuheben. Im Mittelpunkt stehen seine ganz persönlichen Eindrücke von der Weltmeisterschaft in Elista, wobei sich der Leser kaum dem Hauch einer äußerst bizarren und skurilen Atmosphäre entziehen kann. Poldaufs präzise Innenansichten und Analysen schachpolitischer Vorgänge sind ohne Beispiel.

Der Anhang besteht aus wie gehabt aus diversen nationalen und internationalen Ranglisten zum Nah- und Fernschach, kompletten Infos zur 1. und 2. Bundesliga und wechselnden Dokumentationen zu Wissenswertem aus der Welt des Schachs, Anschriften, Blanko-Telefonverzeichnis u.a.

Der Schachkalender erscheint erstmals - und nur noch - im Festband. Damit will der Verlag das Besondere des Schach-Kalenders und speziell seinen Geschenk- und Sammlerwert wieder stärker hervorheben. Die Aufteilung in kartonierte und kunststoffgebundene Ausgaben hat sich nicht so bewährt wie ursprünglich erhofft.
Weitere Informationen
EAN 3924833540
Gewicht 250 g
Hersteller Edition Marco
Breite 10,7 cm
Höhe 15,6 cm
Medium Buch
Erscheinungsjahr 2006
Autor Arno Nickel
Sprache Deutsch
ISBN-10 3924833540
Seiten 320
Einband Festeinband
006 Mein Schachjahr 2006
(D. Poldauf)
020 Von der Schachwelt verkannt: August Mongredien
(J. Fischer)
034 Ein unwahrscheinlicher Schachspieler:
Die Leidenschaft des Neal Cassidy
(J. Fischer)
044 König Hein
(S. Löffler)
045 Palma de Mallorca
(J. H. Donner)
049 Der alte Schachspieler
(J. H. Donner)
062 Mr. Olympia
(J. Fischer)
065 Wer bin ich?
(Kalenderrätsel)
082 Wettkampf Lasker-Marshall - ein schachliches Zeitverfahren
(J. Fischer)
083 Angstgegner
(J. Fischer)
102 Motivgleichheit in Problem und Partie
(K. Seeck)
128 Kleine Flensburger Schacherinnerungen
(K. Seeck)
131 „Bitte ziehen Sie, wenn der Hund bellt!"
Aus dem „Pannenkästchen" eines Turnierleiters (J. Nickel)
152 Rubinsteins Unsterbliche
(J. Fischer)
157 Excelsior: Bauern, Pathos junge Helden
(J. Fischer)

Anhang

161 Alle Schacholympiaden (1924-2006)
163 Alle Weltmeister (1886-2006)
168 Lösungen und Partien
184 Elo-Weltrangliste, Top 100
188 Elo-Weltrangliste der Frauen, Top 50
189 Elo-Weltrangliste der Junioren, Top 20
190 Deutsche Bestenliste
192 Bestenliste der deutschen Frauen
194 Fernschach-Weltrangliste
199 Deutsche Fernschachspieler Top-Liste
201 Deutscher Fernschachbund (BdF), Anschriften
204 1. Bundesliga 2006/07, Spielplan
211 1. Bundesliga: die Vereine
226 2. Bundesliga Nord 2006/07
232 2. Bundesliga Süd 2006/07
240 2. Bundesliga Ost 2006/07
257 2. Bundesliga West 2006/07
254 1. Frauen-Bundesliga 2006/07, Tabelle, Spielplan
257 1. Frauen-Bundesliga 2006/07, Mannschaftsaufstellungen
263 Präsidium des Deutschen Schachbundes, Anschriften
264 Landesverbände des Dt. Schachbundes, Anschriften
266 Abkürzungen für FIDE-Föderationen
267 FIDE-FÖderationen nach Zoneneinteilung
269 Zeichenerklärungen
272 österreichische Bundesliga 2006/07, Spielplan
275 österreichische Bundesliga 2006/07, Mannschaftsaufstellungen
278 Auszüge aus den FIDE-Regeln v. 1.7.2005 (dt. Übersetzung)
294 Paarungstafeln
298 Verlagsverzeichnis der Edition Marco
300 Wettkampfbuch „Meine Turniere"
301 Wettkampfbuch „Meine Gegner"
319 Schulferien 2006
320 Jahresübersicht 2007
Im Dezember ist im nun bereits 24. Jahrder Schachkalender (HerausgeArno Nickel) erschienen. Der bewährte traditionelle Aufbau wurde beibehalten. Neu ist der Festeinband mit Fadenheftung, der das Werk robuster und haltbarer macht. Sicher eine positive Neuerung, denn einerpasst das handliche Format in jede Jackentasche und andererseits konnte der Gesamtinhalt durchaus dafür sorgen, dass der Kalender dem Nutzer nicht nur über Jahresfrist ein ständiger Begleiter ist.
Auf jeweils zwei gegenüberliegenSeiten ist eine Wochenübersicht untergebracht. Jeder Kalendertag enthält Daten aktueller oder alter Meister. Diagrammstellungen warauf die Lösung des Lesers. Nachlesen kann man sie, meist mit der Notation der Gesamtpartie, in eiseparaten Lösungsteil (Seiten 168 bis 183). Eingefügte Beiträge unterschiedlichster Art lassen den Dezember erst auf Seite 156 abßen. So ist der niederländische Großmeister Jan H. Donner, der 2007 80 Jahre geworden wäre, mit zwei Titeln vertreten. Mit „Der alte Schachspieler" porträtiert er Fritz Sämisch, mit „Palma de Mallorca" gibt er Eindrücke vom Turnier 1968, in welchem er Ex-Weltmeister WasSmyslow besiegen konnte. JoFischer befasst sich u.a. mit Mr. Olympia (GM Lajos Portisch). Mit „Mein Schachjahr 2006" schilDirk Poldauf seine ganz persönEindrücke zur Weltmeisterin Elista. Klaus Seek zeigt mit „Motivgleichheit in Problem und Partie" an Hand von Beispielen (alle mit Diagramm) die Ideenverwandtbeider Schachzweige auf. Der Leser erfährt vielleicht bis dato Unzu August Mongredien, sieht den Weltmeisterschaftskampf 1907 zwischen Lasker und Marshall einmal unter einem anderen Blickund bekommt Rubinsteins Unsterbliche präsentiert.
Im Anhang ab Seite 161 werden Übersichten geboten wie z.B. alle Schacholympiaden mit den Platzie1 bis 3, die Sieger der Weltdie Top-Ranglisten der Welt und Deutschlands einschließlich Fernschach mit Stand vom 01.10.2006, die Spielpläne von 1. und 2. Bundesliga sowie 1. Frauund österreichischer Bundesliga inklusive der MannEnthalten sind auch die Anschriften des Deutschen Schachbundes einschließlich seiner Landes- und Mitgliedsverbände. Die FIDE-Regeln sind mit Vorwort, Arti4 bis 13 und dem Anhang B bis E (Schnellschach, Blitzschach, Endohne Anwesenheit eines Schiedsrichters und Algebraische Notation) aufgenommen. Selbst für ein eigenes Wettkampfbuch und Noblieben noch Seiten.
Der Schachkalender bietet somit wemehr als ein „normales" Kalendarium.
Wolfgans Gerard, Rochade Europa 1/2007
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Alle Jahre wieder - nun schon beim 24. Jahrgang - erscheint der Schachkalender, mit gewohnt vielfeuilletonistisch-informativem Inhalt und mit einer Änderung im Outfit: es gibt nur noch Exemplamit Festeinband (das Flexicover hatte sich offenbar nicht so bewährt wie erwartet).
Wie üblich enthält der erste Teil das Kalendarium (S. 6-160): hier finden sich neben den Lebensdaten bekannSchachmeisterInnen (insgesamt 827!), neben der einleitenden Rubrik „Mein Schachjahr 2006" von Dirk Poldauf - die sich vornehmlich mit der WM zwischen Kramnik und Topalow und ihren seltsamen Begleitänden befasst - viele kleine Kalendergeschichten, dazu längere Essays über August Mongredien, Jan Hein Donner (der im Jahre 2007 80 Jahre alt geworden wäre), Lajos Portisch (den „Mr. Olympia"), über den WM-Kampf Lasker - Marshall 1907, sowie über Rubinsteins UnPartie gegen Rotlewi, Lodz 1907. Zudem werden kleine Flensburger Schacherinnerungen von Klaus Seeck präsentiert, sowie die Tücken eines Ansage-Blitzturgeschildert (Jürgen Nickel). Zwei Artikel behandeln das ProGleichartige Motive in Problem und Partie (von Klaus Seeck) und der Excelsior-Bauernmarsch (von Johannes Fischer).
Dazu kommen noch 34 Schachaufaus Partie, Studie und Pro(welche im Anhang auf S. 168-183 aufgelöst werden - insgesamt enthält der Kalender übrigens 39 vollständige Partien, 13 Partie-Ausund sieben Probleme), das alljährliche Kalenderrätsel (AuflöS. 183) und viele schwarz-weiße Abbildungen.
Der umfangreiche Anhang (S. 161-320) enthält eine Auflistung aller Olympiaden und Einzelweltmeister, die Elo-Weltrangliste und die deutBestenlisten per 1.10.2006, alle Angaben zur 1. und 2. Bundesliga der Männer, zur 1. Bundesliga der Frauen und zur Österreichischen Bundesliga im Spieljahr 2006/2007, diverse Adressen des DSB und der Landesverbände , die FIDE-ZonenAuszüge aus den derzeit gültigen FIDE-Regeln (per 1.7.2005), sowie Paarungstabellen für Rundenturniere, Platz für perönliche Notizen und die Schulferialler deutschen Bundesländer 2007.
Summa summarum ein höchst pround routiniert gestalteter Kalender, der die gute Tradition der Edition Marco würdig fortsetzt und für den Schachspieler zu seinem fesInventar des Neuen Jahres 2007 unbedingt dazugehören sollte!
P.S. Der nächste Schachkalender 2008 (also die 25. Ausgabe und soein Jubiläum) ist bereits für den Oktober 2007 in gleichem Umfang, gleicher Aufmachung und gleichem Preis wie der jetzige avisiert (S. 298).
Erratum: Überraschend hat der Schachkalender Silvester um einen Tag vorverlegt, auf den 30.12.2007. Der Rezensent meint allerdings, dass sich diese originelle Umstelauf Dauer nur sehr schwer durchsetzen lassen dürfte... (S. 155).
Dr. W. Schweizer, Rochade Europa 2/2007
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Es ist das Leid des modernen Menschen: Er hat viel Zeit und hat doch keine Zeit. Kaum beginnt er mit der Gestaltung seines Lebens, benötigt er auch schon Gedächtnisstützen, damit er die Vielzahl der nahen und fernen Ereignisse auch nur annähernd erinnern kann. Obwohl man den meisten Schachspielern ein gutes Gedächtnis attestiert, benötigt auch diese spezielle Spezies ihre Hilfen im Alltag. Deshalb ist der Schachkalender seit nun 24 Jahren ein fast unentbehrliches Accessoire für jeden Freund des Königlichen Spiels.
Das Konzept des Berliner Schachhändlers Arno Nickel hat sich bewährt. Neben dem mit Infos über bekannte und unbekannte Schachspieler gespickten Kalendarium enthält das im handlichen Taschenformat gefertigte Büchlein zahlreiche mehrseitige Texte von namhaften Schachautoren. Außerdem gibt es Übersetzungen zweier noch nicht im Deutschen vorliegender Texte des vielleicht besten Schachessayisten, dem unvergessenen Hein Donner, die Anni und Chrilly Donninger beigesteuert haben. Chrilly sagte einmal, er habe Holländisch nur gelernt, um Donner im Original lesen zu können. Insbesondere das einfühlsame Porträt des alten Sämisch lässt den Leser die Motive Donningers verstehen. Neben diesen durchweg lesenswerten Beiträgen liefert der Anhang alles Wissenswerte über die Bundesligen, Ranglisten, Statistiken, FIDE-Reglen, etc. Es ist also immer gut, den nun nur noch in gebundener Ausgabe vorliegenden Kalender bei sich zu haben.
Harry Schaack, Zeitschrift KARL