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LXBUCMCC2

Multiple Choice Chess II

160 Seiten, kartoniert, Everyman, 1. Auflage 2002

23,40 €
Inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten
Final vergriffen
Are you realising your chess potential? Are you performing to the best of your capabilities? Find out in this book! Using instructive chess games, International Master Graeme Buckley repeatedly poses the question 'What would you do here?' The reader is invited to step into a grandmaster's shoes, work out all the relevant tactics and strategies of the game and select a move out of a possible four choices. A scoring system has been devised which can assess your playing strength according to the answers you give. It's as simple as that!
Weitere Informationen
EAN 9781857443097
Gewicht 310 g
Hersteller Everyman
Breite 15,5 cm
Höhe 23,4 cm
Medium Buch
Erscheinungsjahr 2002
Autor Graeme Buckley
Sprache Englisch
Auflage 1
ISBN-10 1857443098
ISBN-13 9781857443097
Seiten 160
Einband kartoniert
006 Bibliography
007 Introduction: How to use this Book

009 1 Mating Attacke

010 1 Taimanov - Petrosian
018 2 Nijboer - Korchnoi
024 3 Nunn - Nataf
029 4 N. Pert - Hebden

035 2 Attack is the Best form of Defence

036 5 Shirov - Adams
044 6 Ki. Georgiev - Smirin
052 7 Grischuk - M. Gurevich
059 8 Shirov - Kamsky
067 9 Beliavsky - Savchenko

076 3 A Crossfire of Bishops

078 10 Ivanchuk - Anand
086 11 Motylev - Adarns
092 12 Leko - Adams
100 13 Kotsur - Frolov
105 14 Nikolic - Timman

111 4 Rooks and Pawns versus Minor Pieces

112 15 Keres - Kottnauer
118 16 Kramnik - Shirov
127 17 Karpov - Kasparov

139 5 Endings Made to look Easy

141 18 Ki. Georgiev - Timoschenko
147 19 Smagin - Bronstein
155 25 Smyslov - Bronstein
Der 31-jährige englische IM Graeme Buckley schrieb Anfang 2002 „Multiple Choice Chess". Kein Jahr verging, da erscheint Band II. Wieder stellt Buckley Partien bekannter Spieler vor. Nach einigen Eröffnungszügen geht es los: Stellvertretend für Schirow, Bronstein & Co. soll der Leser möglichst viele von deren Zügen finden - und damit die stärksten Fortsetzungen einer Seite. Wer den Antwortkasten nicht abdeckt, bekommt meist vier Züge zur Auswahl (= Multiple-Choice-Verfahren), einer davon ist der Textzug. Die Alternativen sind entweder Nebenlösungen, dafür gibt es dann weniger Punkte, oder der gewählte Zug patzt: Punktabzug! Der Textzug und die mehr oder weniger schwächeren Alternativen werden sofort erklärt. Der Leser muss also nicht im Buch blättern, das Nachspielen der Partien und Varianten ist bequem. Manchmal vergibt der Autor auch Extrapunkte, z.B. wenn der Leser nicht nur die richtige Fortsetzung fand, sondern auch eine bestimmte Idee dahinter erkannte, oder bemerkt hat, dass Zug b nicht geht, weil danach dies oder jenes droht. Hier Partie 16:
Kramnik - Schirow, Linares 2000 (5) [Slawisch / D 17]
1. Sf3 d5 2. d4 c6 3. c4 Sf6 4. Sc3 dxc4 5. a4 Lf5 6. Se5 e6 7. f3 Lb4 8. e4 Lxe4 9. fxe4 Sxe4 10. Ld2 Dxd4 11. Sxe4 Dxe4+ 12. De2 Lxd2+ 13. Kxd2 Dd5+ 14. Kc2 Sa6 15. Sxc4 b5 16. axb5 Sxb4+ 17. Kc3 cxb5 18. Td1 Dc5 19. De5 Sd5+ 20. Txd5 b4+ 21. Kb3 Dxd5
Diagramm: Weiß: Kb3, De5, Th1, Sc4, Lf1, Bb2, g2 und h2.
Schwarz: Ke8, Dd5, Ta8, Th8, Ba7, b4, e6, f7, g7, und h7.
Weiß ist am Zug.
Das ist die Ausgangsstellung, Buckley erläutert:
White has given back an exchange and the result is that White has bishop and knight versus Black's rook and three pawns. This puts Black two points up. White's compensation is that Black's rooks are not connected. This is a tricky start position, particulary if you have never seen a position like this before.
Als Fortsetzung stellt der Autor nun zur Wahl:
a) 22. Dxd5 b) 22. Dxg7 c) 22. Le2 d) 22. Tg1
Wenn Sie sich jetzt für 22. Le2 entschieden haben, bekommen Sie drei Punkte. Und einen Extrapunkt dazu, falls Sie bemerkten, dass 22. ...Dxg2 für Weiß kein Problem ist - im Gegenteil: nach 23. Sd6+ rollt Ihr Angriff. Wählte der Leser die Fortsetzung a) 22. Dxd5, dann gibt es immerhin zwei Punkte, weil nach 22. ...ed5 23. Sa5 Kd7 beide Könige aktiv stehen fürs Endspiel. Wer aber 22. Tg1 spielt, wird mit zwei Minuspunkten bestraft, denn Weiß dürfe 22. ...Dd1+ und ...0-0 nicht zulassen.
Den Autor interessiert vor allem das Mittelspiel, die Eröffnungstheorie wird sehr kurz abgehandelt. Buckley erwähnt zum Beispiel in der zitierten Partie nicht, dass Anand drei Jahre vor Kramnik - Schirow mit 18. ...bc4!? eine Bombe zündete und seine Dame opferte (Schwarz bekommt nur einen Turm und drei Bauern zurück): 19. Txd5 Sxd5+ 20. Kc2 0-0 21. De4 Tfc8 22. h4 Tc5 23. Th3 Tac8 24. Ta3 a5 25. Kcl h5! 26. Dd4 und Remis (Topalov - Anand, Dos Hermanas 1997). Auch die Züge der Gegenseite werden kaum kommentiert.
Zum Partieschluss addiert der Leser seine Punkte und der IM erläutert ihm das Ergebnis („24-49: The middle ground indicates sensible play with few lapses").
Auf die Weise führt Graeme Buckley über 160 Seiten durch 20 Partien; in 14 davon übernimmt der Leser den Part der schwarzen Seite. Die jüngste Partie ist von 2001 (Beliavsky - Savchenko, EUR-Ch, Ohrid), die älteste von 1947 (Keres - Kottnauer, Moskau).
Geordnet ist das Material nach fünf Themen und Kapiteln: 1. Mating attacks, 2. Attack is the best form of defence, 3. A crossfire of bishops, 4. Rooks and pawns versus minor pieces, 5. Endings made to look easy.
Die Partien sind mit reichlich Diagrammen (45 x 45mm) illustriert, können daher gut ohne Brett nachgespielt werden. Auch die Ausstattung geht in Ordnung, was Satz und Druck, Papier und Bindung betrifft. Leider fehlt jede Art von Anhang und Register. Buckley lässt sein Buch abrupt enden, er gibt auch keine weiterführenden Trainings- oder Literaturtipps. Obwohl der Autor doch laut Buchdeckel ein „experienced chess teacher" ist, einige der besten Jugendlichen Englands trainiert - und selber weiter nach oben will.
FAZIT: Der Autor motiviert mit seiner Quiz-Methode und den lockeren Kommentaren nach jedem Zug geschickt zum Durcharbeiten seiner 20 Testpartien.

Dr. Erik Rausch in Rochade Europa 02/2003


Vor knapp einem Jahr erschien beim englischen Verlag Everyman Chess das interessante Testbuch "multiple choice chess" (siehe Ausgabe 3/2002). Das Konzept von Graeme Buckley war kurz zusammengefasst:
Man nehme eine Sammlung lehrreicher Partien und lasse den Leser für eine Seite die richtigen Züge finden. Dafür wurden soweit möglich vier Züge vorgeschlagen, die dann anschließend analysiert und mit Punkten bewertet wurden.
Das gelungene Buch fand beim Schachpublikum offensichtlich viel Anerkennung, denn unter den zahlreichen Neuerscheinungen, die Everyman kurz vor Weihnachten auf den Markt brachte, war auch der Nachfolger "multiple choice chess II".
Im Aufbau behält der neue Band die Linie des Vorgängers bei, inhaltlich wurde das Niveau jedoch etwas angehoben. Nach den recht grundlegenden Themen des ersten Teils setzt Band zwei nun folgende Schwerpunkte:
Im ersten Kapitel werden in vier Partien verschiedene Matt-Angriffe vorgeführt, die von dem mit beeindruckender Logik vorgetragenen Angriff Taimanows gegen Petrosjan bis hin zur taktisch kompromisslosen Attacke Natafs gegen Nunn reichen.
Im zweiten Kapitel wird unter dem Motto "Angriff ist die beste Form der Verteidigung" in fünf Partien gezeigt, wie man sich durch aktives Spiel ausreichende Gegenchancen sichern kann. Kapitel drei beschäftigt sich in fünf Partien mit den Vorzügen der Läufer und führt vor, wie wichtig sie sein können und wie man sie effektiv einsetzt.
Um das sehr interessante Kräfteverhältnis Turm und Bauer gegen Leichtfiguren geht es in den drei Beispielen des vierten Kapitels, während sich die drei abschließenden Partien um scheinbar einfache Endspiele drehen, die es in Wahrheit jedoch ziemlich in sich haben.
Dies mag als Beleg für die lehrreiche und dabei doch sehr spannende Mischung genügen, die Graeme Buckley für dieses Buch zusammengestellt hat, die Partien stammen wieder zum größten Teil aus der jüngsten Großmeisterpraxis.
Die Steigerung bei den Themen spiegelt sich übrigens auch in den Bewertungen wieder: Verstärkt sind jetzt noch tiefere Berechnungen und das Erkennen wichtiger Ideen und Motive nötig, um eine ordentliche Ausbeute an Punkten zu erreichen, außerdem werden Fehler stärker bestraft.
Wie beim Vorgänger wird der Leser meist ab dem Übergang von Eröffnung ins Mittelspiel mit in die Partie einbezogen und muß von nun an für eine Seite in jedem Zug nach
der richtigen Fortsetzung forschen. Ausnahmen sind die drei Partien des letzten Kapitels, in denen man erst im Endspiel einsteigt. Pro Partien kommen dabei rund zwei Dutzend Zugabfragen auf den Leser zu, insgesamt sind es knapp 500.
Man sollte also bereit sein, einige Zeit für dieses Buch zu investieren, wobei die Arbeit durch die vielen Diagramme erleichtert wird, so dass man die Partien sehr gut ohne separates Schachbrett analysieren kann. Mit zumindest grundlegenden Englischkenntnissen sollte diese gelungene Fortsetzung gut zu meistern sein.

Schachmarkt 02/2003


Wieder ein Testbuch, aber ganz anders konzipiert. Das ist eine Sammlung von 20 lehrreichen Partien aus der Großmeisterpraxis, und der Leser muss die richtigen Züge finden. In jeder kritischen Stellung gibt es vier Vorschläge. Nach einer Analyse muss sich der Spieler entscheiden, welcher Zug der beste ist. Dann kann er mit dem Kommentar des Autors seine Analyse prüfen. Jede Aufgabe wird natürlich mit Punkten bewertet. Mit dem Buch kann man alle Phasen der Partie und verschiedene Problematiken trainieren, z. B. Matt-Angriffe, Verteidigung, Stärke des Läufers, Endspiele usw.

Fernschach International 03/2003
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