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Can you be a Positional Chess Genius ?

144 Seiten, kartoniert, Everyman

17,90 €
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Final vergriffen
Test your positional chess expertise with a quiz book with a difference! International Master and experienced chess teacher Angus Dunnington has carefully assembled an abundance of positional chess puzzles to test players of all levels. At the beginning of each chapter the puzzles are relatively easy, worth five points for a correct solution. However as you move on they become more and more difficult, soon becoming worth ten points and eventually 15. If you get stuck, do not despair as help is at hand! You can 'ask a grandmaster' to obtain the guidance you need to help solve the puzzles. However, use this option carefully, as it will cost you some of your hard-earned points. You can also obtain points for finding the basic idea of the solution without necessarily working out all the refinements. Either on your own or with friends, this book will provide hours of brain-teasing enjoyment.

Puzzles for all levels of player
Expert help to guide you through the most troublesome problems
Unique scoring system enables you to monitor your progress through the book

Angus Dunnington is an experienced international master who is renowned for his clear and positional style of play. Dunnington is also a successful chess teacher, who has coached many of Britain's top junior players. Earlier works of his include Attacking with 1 d4 and Mastering the Opening.

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It's Your Move (Chris Ward), Everyman, (September 2000)
Multiple Choice Chess (Graeme Buckley), Everyman, (November 2001)
The Ultimate Chess Puzzle Book (John Emms), Gambit, (2000)
Weitere Informationen
EAN 9781857442649
Gewicht 300 g
Hersteller Everyman
Breite 58 mm
Höhe 87 mm
Medium Buch
Autor Angus Dunnington
Sprache Englisch
ISBN-10 1857442644
ISBN-13 9781857442649
Seiten 144
Einband kartoniert
Mit diesem Buch ergänzt der englische Everyman-Verlag sein in der letzten Ausgabe vorgestelltes "can you be a tactical chess genius?" um eine Version, die sich verstärkt mit positionellen Themen beschäftigt.
Mit Angus Dunnington zeichnete ein erfahrener Autor und Trainer verantwortlich, der in seinen Bücher stets auch auf positioneile Aspekte eingeht und daher natürlich eine gute Zusammenstellung von Schachaufgaben erwarten lässt.
Und die Auswahl der Beispiele ist Dunnington wirklich gut gelungen, denn die insgesamt 150 Aufgaben zeigen durchweg sehr interessante Mittelspielstellungen, durch die sich der Leser ein schönes Arsenal von positionellen Themen erarbeiten kann.
Beispiele: Verschiedene positionelle Qualitätsopfer, Belagerung eines rückständigen Bauern, Einschränkung des Gegners, Aktivierung von Figuren, Kontrolle über eine Felderfarbe, Raumvorteil, Ausnutzen von Entwicklungsvorsprung usw.
Im Mittelpunkt steht häufig auch das Stichwort "Kompensation", denn es werden auch viele Beispiele gezeigt, wie man sich durch geringe Materialopfer (wie z.B. Bauern- oder die genannten Qualitätsopfer) aussichtsreiche Vorteile verschaffen kann.
Außerdem wird gezeigt, dass die Trennung in positionelles und taktisches Schach im Grunde Unsinn ist, denn bei vielen Aufgaben gehört eine ordentliche Portion Taktik dazu, die positionellen Vorteile zu erreichen oder auszunutzen. Erfreulich und für die Praxis sicher nützlich ist auch die nicht seltene Aufgabenstellung, einen Ausgleichsweg zu finden und z.B. ausreichendes Gegenspiel zu erhalten.
Der Aufbau des Buches entspricht dem des Vorgängers, es warten also wieder eine Reihe von Tests auf den Leser, wobei jeder Test 15 nach ihrer Schwierigkeit geordnete Aufgaben umfasst. Zu jeder Übung erhält man eine kurze Einführung, die auf die wichtigsten Stellungsmerkmale hinweist und damit auch ein wenig andeutet, in welche Richtung der Leser sich beim Lösen orientieren sollte.
Außerdem werden auch wieder Punkte für die Lösung der Aufgaben vergeben, und zwar maximal 5 für die einfacheren Übungen zu Beginn der Tests bis hin zu 15 Punkten für die ziemlich schwierigen Aufgaben am Ende.
Die Tests selbst sind etwa gleich schwierig, nach jedem Test kann man so seine Bilanzen ein wenig vergleichen. Wichtig ist wie bereits beim Vorgänger, dass wieder viele Punkte für die genaue Berechnung der Züge und für das Erkennen strategischer Ziele vergeben werden, "raten" bringt also wenig.
Da das Niveau der Aufgaben überwiegend recht anspruchsvoll ist dürfte es häufig hilfreich sein, sich im Abschnitt "ask a grandmaster" auf Kosten einiger Punkte Tipps geben zu lassen, bevor man im eigentlichen Lösungsteil nachschaut.
Dieser ist sehr schön kommentiert und beinhaltet meist auch den weiteren Partieverlauf, so dass man auch studieren kann, wie die erzielten Vorteile ausgenutzt werden können. Dass der Umfang des Buches im Vergleich zum Vorgänger trotz 30 Aufgaben weniger gleich blieb zeigt schon, wie viel Wert Dunnington auf einen guten Lösungsteil gelegt hat.
Dieses schöne Trainingsbuch sollte auch mit geringen Englischkenntnissen gut zu bewältigen sein, empfehlen möchten wir es Spielern, die bereits über einige Erfahrung verfügen.

Schachmarkt 05/2002


Der 35-jährige Angus Dunnington, ein Internationaler Meister aus England, ist ein fleißiger Schachpublizist. Wie fast jeder seiner schreibenden IM-Kollegen begann er mit Eröffhungsliteratur - der Markt ist jetzt übersättigt. Also suchte und fand Dunnington eine neue Nische: das Mittelspiel. »101 Winning Chess Strategies« und »Mastering the Middlegame« sind zwei seiner jüngeren Titel. Mit dem vorliegenden Paperback setzt der Londoner Verlag Everyman Chess die Reihe seiner Test-Bücher fort - vor kurzem erschien »Can You be a Tactical Genius?« von GM James Plaskett. Der Buchaufbau blieb identisch: Nach einem knappen Vorwort setzt Dunnington dem "Test" - hungrigen und womöglich genialen Positionsspieler (s. Titel!) zehn Testpakete vor. Jedes enthält 15 Aufgaben, »Puzzles« genannt. Über die ersten 88 Seiten hinweg sind also 10 mal 15 positionelle Aufgaben zu lösen, macht 150 Diagramme. Für's Lösen gibt es Punkte, auch Teillösungen sind möglich. Die Kommentare zu den 150 Aufgaben sind knapp, aber ausreichend, Dunnington argumentiert mehr mit Worten als mit viel Varianten.
Die Aufgaben jeder Testbatterie beginnen leicht (5 Punkte) und werden dann schwieriger (10 und 15 Pkt.). Sie sind weder thematisch noch chronologisch geordnet. Damit der Leser ungefähr weiß, wo es positionell langgehen soll, schrieb der Autor zu jedem Diagramm eine kurze Anmerkung von ein bis vier Zeilen. Englische Rezensenten kritisierten, die Begleittexte würden den Lernenden beeinflussen - im Turniersaal sei der Spieler auch auf sich gestellt. Mich stören die Anmerkungen nicht - im Gegenteil. Und wer es anders will, kann den Text unterm Diagramm abdecken. Ist der Leser kein »positional chess genius«, weiß also nicht weiter, empfiehlt der IM-Autor: Einen GM zu fragen: »Ask a Grandmaster«, im Anhang gibt es entsprechende Tipps. Aber GM fragen kostet Punktabzug. Hier eine typische, mittelschwere Aufgabe mit allen Infos; für die richtige Lösung gibt es 10 Punkte (Van Wely - Piket, Merrillville 1997):
Stellung Weiß: Kg1, Dd2, Ta1, Td1, Lc3, Lf1, Ba3, b3, d5, e3, f2, g3, h2.
Stellung Schwarz: Kg8, Dg6, Ta8, Te8, Lc8, Lc5, Ba5, b5, c7, d6, f7, g7, h3.
»What is White's best continuation? Try to avoid giving Black any activity«
Finden Sie die richtige Fortsetzung nicht, bekommen Sie für 4 Pkt. Abzug den GM-Tip: »White should be looking for an ending in order to exploit his Opponent's weaknesses on the queenside.« Alles klar? 26. b4! ist die Lösung. 26. ...axb4 27. axb4 Txa1 28.Txa1 Lb6 29. Ld4! + -
Im Vorwort nennt Dunnington sein Lernziel. Sinngemäß: Die meisten Schachspieler können nicht zwischen Denken und Rechnen unterscheiden. Mit Denken meint der Autor strategisch-positionelles Überlegen, Rechnen meint Variantenrechnen. Beides sei strikt zu trennen! Das Rechnen sei mehr oder weniger geläufig, aber das Denken werde nicht trainiert - das will der Autor ändern. Anhand der 150 Aufgaben soll der Leser lernen »... to make positional considerations come more naturally so that our thought processes 'go with the flow' from one game to another.«
Die meisten Aufgaben entnahm Dunnington gespielten Partien. Hier eine kleine Statistik: Die älteste Partie ist von 1895 (Pillsbury - Mason, Hastings), die jüngste von 1999 (Chalifman - J. Polgar, Las Vegas). Mit 12 Diagrammen steuert Capablanca die meisten Aufgaben bei, 11 Diagramme stammen aus Kramnik-Partien, 9 von Botwinnik. Zu jedem Diagramm nennt der Autor Spielernamen, Jahr und Ort. Die Eröffnung oder den ECO, aus denen sich die Stellung entwickelte, verrät Dunnington nicht - obwohl wir Clubspieler doch immer ermahnt werden, nicht stur Eröffnungen zu pauken, sondern die resultierenden Mittelspiele zu verstehen. Hier wäre die Gelegenheit dazu!
Auch sonst denken die Herausgeber von Everyman Chess wenig mit: Es gibt keinerlei Register im Anhang. Das (Kunstdruck-) Papier ist hochwertig, nicht aber das Layout: Die Partiedaten zu den Diagrammen sind in unnötig großer Schrift gedruckt, aber die Lösungen und Kommentare zu den Aufgaben
(48 S.) wurden in kleinlicher 10-Pt-Times gesetzt. Die Diagramme sind mit 5 x 5 cm zwar ausreichend groß, wirken aber holzschnittartig mit ihrer groben Schraffur der schwarzen Felder. Das Paperback ist mit 144 Seiten für 23,40 € kein Schnäppchen.
FAZIT:
Eine einfache Methode, positionelles Denken zu trainieren: Entsprechend lehrreiche Diagramme lösen ! Die Aufgaben sind gut gewählt, auch wenn sich Strategie und Taktik dabei mehr vermischen, als der Autor wahrhaben will. Das Buch ist mit seinen 150 Aufgaben in drei Schwierigkeitsgraden für jeden interessant - wenn auch etwas teuer.

Dr. Erik Rausch, Rochade Europa 12/2002


Das ist ein Testbuch mit insgesamt 150 Aufgaben über das Mittelspiel. Der Buchaufbau ist so aufgeteilt: 10 Kapitel mit jeweils 15 Aufgaben. Für das Lösen gibt es Punkte, auch Teillösungen sind erlaubt. Zu jedem Diagramm gibt es erst eine kurze Anmerkung und dann die Punkteverteilung. Die Aufgaben sind nach Schwierigkeitsgraden eingeordnet. Mit dem Buch kann der Leser sein positionelles Denken trainieren, so hofft auf jeden Fall der Verfasser.

Fernschach International 03/2003