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LXLAKITZ

In the Zone

Greatest Winning Streaks in Chess History

400 Seiten, kartoniert, New in Chess, 1. Auflage 2020

27,95 €
Inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten

A winning streak in chess, says Cyrus Lakdawala, is a lot more than just the sum of its games. In this book he examines what it means when everything clicks, when champions become unstoppable and demolish opponents. What does it mean to be ‘in the zone’? What causes these sweeps, what sparks them and what keeps them going? And why did they come to an end?

Lakdawala takes you on a trip through chess history looking at peak performances of some of the greatest players who ever lived: Morphy, Steinitz, Pillsbury, Lasker, Capablanca, Alekhine, Botvinnik, Fischer, Tal, Kasparov, Karpov, Caruana and Carlsen. They all had very different playing styles, yet at a certain point in their rich careers they all entered the zone and simply wiped out the best players in the world.

In the Zone explains the games of the greatest players during their greatest triumphs. As you study and enjoy these immortal performances you will improve your ability to overpower your opponents. You will understand how great moves originate and you will be inspired to become more productive and creative. In the Zone may bring you closer to that special place yourself: the zone.

Cyrus Lakdawala is an International Master and a former American Open Champion. He has been teaching chess for four decades and is a prolific and widely read author. His Chess for Hawks won the Best Instructional Book Award of the Chess Journalists of America (CJA). Other much acclaimed books of his are How Ulf Beats Black, Clinch It! and Winning Ugly in Chess.

Weitere Informationen
Gewicht 740 g
Hersteller New in Chess
Breite 17 cm
Höhe 23,5 cm
Medium Buch
Erscheinungsjahr 2020
Autor Cyrus Lakdawala
Sprache Englisch
Auflage 1
ISBN-13 9789056918774
Seiten 400
Einband kartoniert

006 Explanation of symbols

007 Foreword by Margaret Carlisle Duncan

009 Introduction

023 Chapter 1 A God among Mortals:

Paul Morphy, First American Chess Congress 1857

052 Chapter 2 The Great Un-Romantic and the Birth of Strategic/Defensive Chess:

William Steinitz’s 7-0 Match Victory over Joseph Henry Blackburne

081 Chapter 3 An Unlikely Potential Challenger:

Harry Nelson Pillsbury’s Unexpected Win at Hastings 1895

107 Chapter 4 The Ultimate Survivor:

Emanuel Lasker, New York 1924

135 Chapter 5 The Great Minimalist:

José Raúl Capablanca, New York 1927

160 Chapter 6 Thunderbolts and Lightning, Very, Very Frightening:

Alexander Alekhine, Bled 1931

188 Chapter 7 Inexorable Logic:

Botvinnik’s win of the The Hague/Moscow World Championship Match Tournament of 1948

227 Chapter 8 A Working Class Hero is Something to Be:

Fischer’s 11-0 Sweep of the 1963/64 U.S. Championship

257 Chapter 9 Enchantment versus Science:

Mikhail Tal, Riga Interzonal 1979

290 Chapter 10 Hammer of the Gods:

Garry Kasparov’s Victory at Tilburg 1989

315 Chapter 11 The Soft-Spoken Champion:

Anatoly Karpov in Linares 1994

340 Chapter 12 The Other Botvinnik:

Fabiano Caruana, Sinquefield Cup 2014

365 Chapter 13 Altered Reality:

Magnus Carlsen at the Grenke Chess Classic 2019

393 Index of players

397 Bibliography

Als ich die 2020er Neuerscheinung "In the Zone“ von Cyrus Lakdawala zur Vorbereitung dieser Rezension erstmals in die Hand genommen habe, bin ich davon ausgegangen, dass es sich um eine Art Strategiebuch handeln werde. "In the Zone“ habe ich dabei so interpretiert, dass es wohl um bestimmte Sektoren des Schachbrettes gehen werde, auf die sich zu untersuchende Abläufe konzentrieren. Doch weit gefehlt - der Titel nimmt Bezug auf eine mir bis dahin unbekannte Redewendung im englischen Sprachraum. Zur Übersetzung musste ich mir vom Cambridge Dictionary helfen lassen. Sinngemäß übersetzt ist man danach "in the zone“, wenn man glücklich oder aufgeregt ist, weil man etwas sehr geschickt macht und es einem leicht fällt. Man hat also gerade einen "guten Lauf“, um eine vergleichbare deutsche Redewendung zu bemühen.

Cyrus Lakdawala ist ein sehr fleißiger Autor, der einen besonderen Schreibstil pflegt. Seine bildreiche und blumige Sprache ist etwas Besonderes auf dem Gebiet der Schachbücher. Sie ist unterhaltsam, für den Fremdsprachler allerdings oft nicht ganz so einfach zu verstehen. Der so gut wie immer sehr breite Wortschatz und die häufigen Metaphern verlangen ihm einiges ab. Dies gilt auch für "In the Zone“, hier nun schon mit dem Buchtitel einsetzend. Erschienen ist das Werk übrigens bei New In Chess (NIC).

Nun wissen wir bereits, was "In the Zone“ nicht ist, nämlich "eine Art Strategiebuch“, aber noch nicht, um was es sich denn nun tatsächlich handelt. Es ist eine Mischung aus Partiensammlung, Würdigung großer Schachmeister, vor allem Weltmeister, mit Informationen über ihren Stil und herausragende Erfolge sowie "eine Art Lehr- und Praxisbuch zur Strategie und zur Taktik im Schach“.

Lakdawala hat 119 Partien und Partiefragmente herausgesucht, in denen die Meister, von Morphy bis Carlsen, eine Dominanz in der Partie entwickelt haben, über die sie das weitere Geschehen und damit ihre Gegner vollständig beherrschen konnten. Im jeweiligen Duell hatten sie "in ihren Lauf gefunden“.

Die Praxisbeispiele folgen in ihrer Kommentierung entsprechend zwei Schwerpunkten. Diese sind einerseits die Demonstration der jeweiligen herausragenden Leistung und andererseits die Untersuchung und Darlegung der Gründe, die diese ermöglichten. Durchgehend eingebaut hat Lakdawala an den Leser gerichtete Übungen, allgemeine Lehrsätze bzw. Merkregeln, Augenblicke der Besinnung und Bestandsaufnahme zur aktuellen Partiesituation ("moment of contemplation“) sowie Aufzählungen zu den wichtigsten strategischen und taktischen Aspekten einer Stellung. Die Übungen, auf die sogleich im Anschluss die Lösung im Rahmen der allgemeinen weiteren Erörterung gegeben wird, widmen sich unter anderem der Kombinationsfähigkeit, der strategischen Planung, der allgemeinen Fähigkeit zur Variantenberechnung und dem Treffen einer kritischen Entscheidung. Um sie unbeeinflusst vom nachfolgenden Text und damit jeweils der Lösung bearbeiten zu können, bietet es sich an, beim Durchgehen der Partien ein Blatt Papier einzusetzen, um damit die nächsten Zeilen abzudecken.

Zu keinem schlüssigen Ergebnis komme ich auf die Frage, für wen dieses Buch nun besonders oder auch weniger geeignet ist. Die Lehrsätze und Merksätze sprechen oft das Anfängerniveau an, während viele Übungen den Klubspieler herausfordern können. Die Informationen über die "porträtierten“ Schachmeister sind teilweise so speziell, dass sie den Freizeit- und Gelegenheitsspieler meines Erachtens weniger interessieren werden. Wer bequem mit dem Werk arbeiten können möchte, sollte über mehr als nur einfache Fremdsprachkenntnisse verfügen.

Fazit: "In the Zone“ lässt sich schwer einem ganz speziellen Adressatenkreis als Empfehlung zuordnen. So kann eine allgemeine Kaufempfehlung für denjenigen ausgesprochen werden, der seine Interessen und seinen Informationsbedarf in den detaillierten Ausführungen dieser Rezension abgedeckt sieht.

Uwe Bekemann,

Deutscher Fernschachbund

Oktober 2020