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LXPOLAGOQ

Judit Polgar - A Game of Queens

Judit Polgar Teaches Chess 3

389 Seiten, gebunden, Quality, 1. Auflage 2014

Aus der Reihe »Judit Polgar Teaches Chess«

24,99 €
Inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten
A Game of Queens completes the trilogy in which one of the greatest players of our time transforms her personal journey to the top into a roadmap for everyone who ever wanted to better themselves in the game of chess. This volume covers the period from 2001 until the present day.
These were the years when Judit was in the Top Ten in the world, and facing the likes of Kasparov, Karpov, Korchnoi and Anand.
Judit Polgar has been ranked 1 st on the Women's rating list from 1989 to the present day. In 2005 she became the only woman in chess history to participate in the World Championship final. The first volume How I Beat Fischer's Record won the 2013 ECF Book of the Year prize and the second volume From GM to Top Ten was the ACP Book of the Year for 2014.
"Sometimes, however, a book comes along which every chess enthusiast will want to buy. Among that select handful must surely be the first to be written by Judit Polgar .. :'
Dominic Lawson
"Copious, very rich prose teils the tale of her life, and that same kind of rich, personal prose makes her notes to the games as energetic and interesting as the moves themselves. I should also add that lots of wonderful photographs add to the book's charrn"
IM Jeremy Silman
"I have nothing but praise and admiration for this book. Great games and superb annotations! Due to the complexity of her games you might expect the book to be filled with reams of variations, but Judit does a great job of explaining the ideas behind the moves and selecting only the most essentiallines"
GM Matthew Sadler
Weitere Informationen
EAN 9781907982521
Gewicht 770 g
Hersteller Quality
Breite 17,9 cm
Höhe 24,6 cm
Medium Buch
Erscheinungsjahr 2014
Autor Judit Polgár
Reihe Judit Polgar Teaches Chess
Sprache Englisch
Auflage 1
ISBN-13 978-1907982521
Seiten 389
Einband gebunden
004 Key to Symbols used
005 Preface
011 1. Kasparov
045 2. Karpov
071 3. Korchnoi
101 4. The Rapid Match with Anand
115 5. Oliver
141 6. Hanna
167 7. The Opening
199 8. The Middlegame
217 9. The Endgame
273 10. Unexpected Moves
285 11. Official Competitions
365 12. Where It All Started
382 Records and Results
384 Name Index
387 Game Index
Mit dem im schottischen Quality-Chess-Verlag in englischer Sprache erschienenen dritten und letzten Teil der Serie „Judit Polgar lehrt Schach” liegt Judit Polgar „A game of Queens” vor. Das Werk zeichnet ihren schachlichen Werdegang der Jahre 2001 bis 2014, dem Jahr, in dem sie sich aus dem internationalen Turnierschach zurückzog, nach. Dass jeder Schachfreund von dieser Ausnahmekönnerin, die 25 Jahre lang die Frauenweltrangliste anführte und es bis Rang 8 der Männerweltrangliste schaffte, eine Menge lernen kann, wird auf jeder Seite ihres Werkes sichtbar.
Für ihrer Arbeit hat die Autorin 62 eigene Partien (rund zwei Drittel ausgehend von Partiestellungen) gegen exzellente Gegnerschaft ausgewählt, die sie den zwölf Kapiteln des Werkes zuordnet. Die ersten vier Kapitel sind den Begegnungen mit den Schachlegenden Kasparov, Karpov,
Kortschnoi sowie ihrem „Rapid-Match” (Mainz, 2003) gegen Exweltmeister Anand gewidmet. Kapitel fünf und sechs spiegeln ihr Schachschaffen nach der Geburt ihrer Kinder Oliver und Hanna wider. Den Kapiteln sieben bis neun ist Eröffnung, Mittel- und Endspiel gewidmet. In Kapitel zehn
„Unerwartete Züge” wird der Leser von der exzellenten taktischen Schlagfertigkeit der Autorin lernen. Partien aus ihren offiziellen Wettbewerben sowie eine ausführlich kommentierte Partie gegen Super-GM Gelfand, die sie psychologisch auf der Höhe zeigt, beschließen ein Werk, das
durchgängig durch exzellente Kommentierung der Partien und präzise Analysen besticht. Wohltuend wird empfunden, dass die Autorin nicht ausufert, sondern sich auf das Wesentliche beschränkt. Ganz nebenbei erhält der Leser näheren Einblick in den Menschen, der hinter der Schachspielerin steht.
Fazit: Ein „must have” für jeden Schachfreund!

Heinz Däubler
Neuer Tag Weiden
23./24 April 2016




Als ich "A game of Queens" aus der Feder von Judit Polgar zum ersten Mal in die Hand genommen habe, war mir sofort klar: Zu allem, was ein Buch im Erscheinungsbild edel macht, haben die Verantwortlichen komplett richtig gehandelt. Wie heißt es doch? "Man hat keine zweite Chance, einen guten ersten Eindruck zu machen." "A game of Queens" braucht keine zweite Chance, schon der erste Eindruck überzeugt. Der Umschlag ist schneeweiß, die Schrift auf der Titelseite schwarz. Dort aber, wo sie einen anthrazitfarbenen Hintergrund hat, ist auch sie weiß. Judit Polgar, entspannt auf einem überdimensionalen Schachbrett posierend, trägt ein weißes Kostüm und ein schwarzes Top. Ich habe mich an die Titelseiten einer Modezeitschrift erinnert gefühlt - sehr ansprechend eben auch für ein Schachbuch.

"A game of Queens", 2014 bei Quality Chess erschienen, ist der dritte Teil einer dreibändigen Autobiografie. Judit Polgar, über deren Erfolge und Bedeutung als Spielerin für die Schachwelt ich sicher nichts schreiben muss, deckt mit diesem Werk ihr Leben und ihre Karriere von 2001 bis in die Gegenwart ab.

Das Buch enthält insgesamt 62 Partien, teilweise vollständig abgebildet und teilweise als Fragment, die mit einem besonderen Auge auf deren Unterhaltsamkeit mustergültig kommentiert sind. Das Verhältnis von Text und Analysen fällt, von Ausnahmen abgesehen, klar zugunsten des Textes aus. Diese Passagen beschränken sich zudem nicht auf die Partien, sondern beinhalten auch zahlreiche Erzählungen und Beschreibungen zu Themen jenseits des Schachbretts. Judit Polgar schildert Begegnungen mit Spielern, eigene Erfahrungen, Gefühle und Empfindungen, plaudert über Dinge aus ihrem Privatbereich und mehr. Weiter aufgelockert wird das Werk durch viele Fotos, die sie gleichermaßen in Situationen als Spielerin, als junge Frau und als Mutter zeigen.

Das Inhaltsverzeichnis enthält die folgenden Kapitelüberschriften:

1. Kasparov
2. Karpov
3. Korchnoi
4. The Rapid Match with Anand
5. Oliver
6. Hanna
7. The Opening
8. The Middlegame
9. The Endgame
10. Unexpected Moves
11. Official Competitions
12. Where It All Started

Wie man sieht, widmet Judit Polgar Kasparov, Karpov und Korchnoi eine eigene Kapitelüberschrift, was neben einer Wertschätzung und Respekt auch ihre Beziehung als Spielerin zu den "drei großen Ks" ausdrückt. Die Vornamen Oliver und Hanna gehören ihren Kindern, deren Geburten ihr Leben verändert haben.

Noch einmal zurück zu den Partien: Diese sollen nicht schulen, keine Neuerungen dokumentieren oder sonst etwas in dieser Richtung erreichen; sie sollen den Leser unterhalten. Für Judit Polgar selbst waren sie, gemeinsam mit den Erzählungen etc. im Buch, offenkundig auch ein Medium zur Reflektion, was sie verschiedentlich auch mehr oder weniger deutlich zum Ausdruck bringt. Dass sie sich mit ihrer Autobiografie gewissermaßen zugleich auch ein Denkmal setzt, ist nicht nur menschlich und legitim, sondern ist geradezu ein Wesenselement dieser Gattung Bücher.

Aus meiner Einführung dürften Sie vielleicht geschlossen haben, dass "A game of Queens" auch bibliophilen Ansprüchen genügt. Und genauso ist es auch. Es sieht dabei aber nicht nur richtig gut aus, sondern überzeugt durch eine sehr gute Verarbeitung. Es ist gebunden, wird vom Hardcover geschützt und weist einen ausgezeichneten Druck auf schneeweißem Papier auf, wie man dies generell von Quality Chess kennt.

Auch wenn das Werk Teil einer Trilogie ist, kann der Leser es auch ohne den Kauf der beiden Bände zuvor ohne Einschränkung nutzen.

Geschrieben ist "A game of Queens" in englischer Sprache. Die Anforderungen an die Fremdsprachkenntnisse des Lesers sind moderat. Er muss sich aber darauf einstellen, eben recht viel außerhalb seiner Muttersprache lesen zu "müssen".

Fazit: "A game of Queens" ist ein sehr gelungenes Werk. In erster Linie liegt der Nutzen des Lesers in einer vorzüglichen Unterhaltung, über die er zugleich auch einiges über die Spielerin und Privatperson Judit Polgar erfährt. Ohne Bedenken kann ich es dem Leser mit englischen Fremdsprachkenntnissen sehr zum Kauf empfehlen.

Uwe Bekemann, BdF
Januar 2015


EINE VON UNS
Von Harry Schaack
Bei der Olympiade in Tromsø hat Judit Polgar, die beste Schachspielerin aller Zeiten, ihren Rücktritt vom Turnierschach angekündigt. Rechtzeitig ist gerade der dritte Band ihrer autobiographischen Trilogie erschienen. Die Bücher sind weder reine Partiensammlungen noch chronologische Memoiren, sondern thematisch geordnete Erinnerungen an Höhepunkte ihrer fabelhaften Schachkarriere. Nachdem sie im ersten Band ihren Weg zum Großmeistertitel dargestellt hat und im zweiten Band zeigte, wie sie sich unter den Großmeistern etablierte, widmet sie den letzten Band dem Zeitraum, als sie zu den Topspielern der Welt zählte.
Polgars Bücher sind nicht nur durch die vielen privaten Fotos sehr persönlich. Auch wie sie ihre Beziehung zu anderen Weltklassespielern beschreibt und die sozialen Faktoren betont, macht diese Buch nicht nur menschlich, sondern unterscheidet A Game of Queens deutlich von Publikationen ihrer männlichen Kollegen, die sich fast ausschließlich aufs Schach konzentrieren.
Der Ungarin ist es in den 30 Jahren ihrer Karriere gelungen, fast jeden Topspieler zu schlagen. Selbst Kasparow muss einmal gegen sie kapitulieren. Dabei ist sie lange Zeit durch die Aura des 13. Weltmeisters eingeschüchtert. Erst langsam kann sie ihre Befangenheit im Spiel gegen ihn ablegen. Während sie gegen Kasparows anfangs gehemmt ist, fühlt sie gegen Karpow nie diesen Druck. Und trotzdem gelingt ihr erst 2003 in Wijk aan Zee der erste Sieg gegen den Exchampion. Spätestens jetzt ist sie ganz oben angekommen. Sie wird in diesem Turnier ungeschlagen Zweite hinter Anand, der später zu einem Journalisten über sie sagt: „Sie ist eine von uns!”
Wenig später bei den Chess Classic in Mainz beweist sie das gegen den Inder, der jahrelang als bester Schnellschachspieler galt. Es sollte eines der Highlights in ihrer Karriere werden. Obwohl sie als krasse Außenseiterin an den Start geht, kann sie in diesem spektakulären Rapid-Match dreimal in Führung gehen, bevor Anand kurz vor Schluss doch noch den knappen Sieg sicher stellt.
2004 bekommt Polgar ihr erstes Kind, zwei Jahre später ihr zweites. Sie spielt weniger und nimmt zwischenzeitlich eine 14-monatige Auszeit. Als sie nach der Babypause nach Wijk aan Zee zurückkehrt, scheint sie nichts verlernt zu haben. Sie beendet das Weltklasseturnier mit einem positiven Gesamtresultat. Kurze Zeit später schraubt sie ihre Elo-Zahl auf 2735 - die höchste in ihrer Karriere. Und sie hat Glück. Denn weil sie nun achte der Weltrangliste ist, qualifiziert sie sich für das WM-Turnier in San Luis 2005, das den Höhepunkt ihrer beeindruckenden Karriere darstellt.
Nur sechs Wochen nach der Geburt ihres zweiten Kindes spielt sie 2006 anlässlich des 75. Geburtstags von Kortschnoi gemeinsam mit Kasparow und Karpow ein Vierer-Blitzturnier in Zürich. Zwischen den Runden stillt sie den Säugling. Diese Anekdote zeigt eindrucksvoll, mit wie viel Disziplin Polgar ihren Sport betrieb. Und dennoch ist es erstaunlich, wie sie es schaffte, sich trotz ihrer Kinder weiterhin in der Weltspitze zu behaupten. Und dass man sie nie unterschätzen durfte, bekam 2012 auch Magnus Carlsen zu spüren, den sie in einer Schnellpartie besiegte.
Polgar beschließt ihr Buch mit ihrem Sieg gegen Gelfand aus dem Jahre 2009. Die einst jüngste Großmeisterin der Welt wählte die antiquierte Läufereröffnung und initiierte einen taktischen Angriff in romantischem Stil - eben so, wie sie früher als Kind spielte, als ihre Lieblingseröffnung das Königsgambit war. Diese Partie, die den narrativen Bogen zu ihren Anfängen schlägt, war der Ausgangspunkt für ihre Entscheidung, die Trilogie zu schreiben.
Zum Schluss erläutert die 38-Jährige die Gründe ihres recht unerwarteten Rücktritts. Sie habe den Zeitpunkt gewählt, weil sie in diesem Jahr Jubiläum feiert: Seit 25 Jahren steht sie nun ununterbrochen an der Spitze der Frauenweltrangliste. Ihre letzte Turnierpartie spielte sie bei der diesährigen Olympiade in Tromsø, wo sie als abschließende Krönung ihrer Laufbahn mit den Ungarn die Silbermedaille gewann.
Heute kümmert sich Judit Polgar mehr um ihre Familie. Und mit ihrer „Judit Polgar Chess Foundation” hat sie mit ihren Schwestern und teilweise in Zusammenarbeit mit Kasparow mehrere Projekte realisiert, die sich um die Schacherziehung im Kindergarten und in der Schule bemühen.
Ihren Anhängern, die ihren Rückzug wehmütig zur Kenntnis genommen haben, gibt sie ein wenig Hoffnung. Vielleicht ist ihre Entnicht endgültig, denn man sollte niemals nie sagen, schreibt sie am Schluss.
KARL 2014/04
Dezember 2014





Judit Polgar - A game of Queens
Der dritte und vorerst letzte Band von Judit Polgar´s schachlicher Autobiographie behandelt die Zeit von 2001 bis heute. Bei der Erstellung dieses Buches der seit langer Zeit weltbesten Frau im Schach und ehemaligen Nummer 8 der Welt war mit seiner Erfahrung als Autor GM Mihail Marin als Helfer beteiligt.
Im Buch kommentiert Polgar meist ganze Partien und gelegentlich Partiefragmente. Dabei lesen sich die Kommentare erstaunlich flüssig. Erstaunlich deshalb, weil man bei der Ausnahmetaktikerin Polgar eher lange taktische Varianten erwarten durfte als besonders verständlich geschriebene Kommentare, die nicht nur die Partie erklären, sondern auch geeignet für den Transfer in eigene Partien sind. Dabei schont sie sich und ihre Gegner nicht und wirft auch nicht mit „!” um sich, wie es andere Autoren und selbst Exweltmeister in ihren Büchern gerne tun, um ihre großartigen Ideen zu betonen. Die nicht gespielten Varianten sind gelegentlich allerdings zu komplex, um sie ohne Schachbrett zu durchdringen. Ein weiteres Plus: Polgar lässt den Leser an ihren Gedanken teilhaben und erwähnt an den kritischen Stellen, wie lange sie und / oder ihre Gegner für bestimmte Züge nachgedacht haben. Daraus kann der fortgeschrittene Spieler zahlreiche Trainingseinheiten machen, für die es nur wenig Material gibt: Man kann das Gespür für die kritische Stellung schulen, indem man herauszufinden versucht, in welchen Stellungen man besonders viel Grips investieren sollte, weil die Großmeister viel Zeit investiert haben.
Polgar schreibt in einem sehr flüssigen Stil über die Partien und über ihre Zeit zwischen den Partien und Turnieren. Überhaupt liest sich das ganze Buch sehr angenehm.
Fazit: Partiensammlungen über einzelne Spieler sind tendenziell nicht meine Sache. Dieses Buch gehört für mich zu den positivsten Beispielen dieser Schachbuchsparte. Wenn es mir also schon gefällt, sollte es für Fans ein Vergnügen sein.
Dennis Calder
Fide Instructor
November 2014
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