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LXKHAAAG190222

Alexander Alekhine. Games 1902 - 1922

426 Seiten, kartoniert, Chess Stars

24,95 €
Inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten
Final vergriffen
The new book of the CHESS STARS series presents the games of Alexander Alekhine. The fourth World Champion had a unique style, combining beautiful tactical blows with an implacable technique. In his games the striking combinations crowned a sound strategy, based on a perfect knowledge of the chess theory. Alekhine invented a whole range of new opening lines and the system 1.e4 Nf6 was named after him.
The three volumes contain more than 1300 of Alekhine's tournament and match games.
464 games with comments
Weitere Informationen
EAN 9548782219
Gewicht 600 g
Hersteller Chess Stars
Breite 12,3 cm
Höhe 17,4 cm
Medium Buch
Autor Alexander Khalifman
Sprache Englisch
ISBN-10 9548782219
Seiten 426
Einband kartoniert
CONTENTS

007 Correspondence Events 1902 - 1910
007 Correspondence 1902-1903
018 Correspondence 1903-1904
026 Correspondence 1905-1906
037 Correspondence 1906-1907
050 Correspondence 1909-1910

056 Early games 1907 - 1910

104 17th DSB Congress,
Hamburg 1910

123 Russian Events 1910 - 1911

126 Karlsbad - 1911

155 Russian Events 1912

161 Stockholm - 1912

171 All Russian Masters Tournament,
Vilna 1912

183 Match Alekhine - Levitsky, St.Petersburg 1913

194 Quadrangular Tournament, St.Petersburg 1913

197 Scheveningen - 1913

208 Match Alekhine - Ed. Lasker,
Paris-London 1913

211 All Russian Masters Tournament, St.Petersburg 1914

228 St. Petersburg - 1914

247 Quadrangular Tournament,
Paris 1914

249 19th DSB Congress, Mannheim 1914

262 Events 1914 - 1920

285 All Russian Chess Olympiad, Moscow 1920

292 Match Alekhine - Grigoriev, Moscow 1921

297 Match Alekhine - Teichmann, Berlin 1921

302 Thematic Match Alekhine - Teichmann, Berlin 1921

303 Match Alekhine - Samisch, Berlin 1921

305 Match Alekhine - Bogoljubow, Triberg 1921

310 Triberg - 1921

317 Budapest - 1921

329 The Hague - 1921

339 Match Alekhine - Bernstein,
Paris 1922

341 Breyer Memorial, Pistyan 1922

360 London - 1922

371 Hastings - 1922

383 Vienna - 1922

397 Exhibition Games 1910 - 1922

417 Index of Openings

420 Index of Opponents
Eine muntere Schar bulgarischer Schachgrößen, im Dunstkreis des IM Sergei Soloviov tätig, firmiert seit einiger Zeit unter der Marke „Chess Stars" und hat sich u.a. der Herausgabe von Meisterpartien aus Gegenwart und Vergangenheit verschrieben. Zwar wird eingangs des vorliegenden Buches der ehemalige Fide-WM Chalifman als so genannter „Chess Editor" aufgeführt, doch bleibt dem interessierten Leser verborgen, ob und inwieweit jener mehr als nur seinen Namen zu dem ganzen Unternehmen beigesteuert hat.
Jedenfalls hat sich das erwähnte Editorenteam ein ebenso publikumswirksames wie ehrgeiziges Ziel gesetzt: Geplant ist eine dreibändige Herausgabe sämtlicher Aljechin-Partien, angefangen bei den ersten Gehversuchen des 4. Weltmeisters der Schachgeschichte bis hin zu seinem Todesjahr 1946. Wer sich in Sachen Schachliteratur ein klein wenig auskennt, dürfte mit Alexander Aljechins schachlicher Autobiografie „Meine besten Partien 1908-1923" (vormals de Gruyter, jetzt Beyer-Verlag) zumindest dem Namen nach vertraut sein. Dort erfährt das Leserpublikum unter anderem, wie der 16-jährige Teenager Alexander A. mit seiner Gegnerschaft im damals noch fernen Russland umzugehen pflegte. Das vorliegende Buch, Band 1 der oben erwähnten Trilogie, geht noch ein Stück weiter zurück in die Vergangenheit und präsentiert zunächst diverse Korrespondenzpartien, deren Zugfolgen Klein-Alex im zarten Alter von 10 Jahren in die Briefkästen anderer Schachjünger befördern ließ. Insgesamt sind es 464 Partien, die die Herausgeber ausgegraben haben, wobei sich freilich rund 5 % der Materie als nicht mehr rekonstruierbar erwies.
Nichtsdestoweniger ist unter dem Strich eine beeindruckende Materialfülle übrig geblieben, welche der Leserschaft in ausführlich kommentierter Form vorgestellt wird - freilich im multinational ausgerichteten Informatorstil, der bekanntlich nicht jedermanns Sache ist. Die Partien, chronologisch angeordnet, enthalten nicht nur die auf das nackte Zahlenmaterial reduzierten Kommentare des nachmaligen Weltmeisters, sondern sind durch anderweitige Noten bzw. Fragmente, die z.T. bis in das Jahr 2001 reichen, komplettiert worden. Insofern hat der Leser nicht nur die Möglichkeit, Aljechins Wirken vor dem Hintergrund neuerer und neuester Erkenntnisse in Theorie und Praxis zu überprüfen, sondern kann sich auch ein umfassendes Bild machen vom Werdegang eines bisweilen noch die Klötze einstellenden Dreikäsehochs bis hin zum Weltklassespieler der Superlative. Leider haben die Mannen von „Chess Stars" nicht nur bei der Partiekommentierung, sondern auch in anderer Hinsicht auf einer gänzlich nonverbalen Ebene gewerkelt. Es existiert weder ein Vorwort noch eine Einleitung, stattdessen fallen die Herren und Meister aus Südosteuropa gleich mit der Tür ins Haus, um vor den Augen des Betrachters eine Schachpartie nach der anderen abzuspulen. Vermisst wird seitens des Unterzeichners auch ein Literaturverzeichnis, so daß dem Leser verschlossen bleibt, aus welchen Quellen die Herausgeber der vorliegenden Partiensammlung geschöpft haben. Mit anderen Worten: Es sind einige literaturspezifische Elemente auf der Strecke geblieben. Schade.

E. Carl, Rochade Europa 05/2002


Vom Chess Stars Verlag konnten wir Ihnen neben zwei sehr ansprechenden Eröffnungswerken über die Repertoires von Karpov und Kramnik auch zwei schöne Partiensammlungen von Tschigorin und Spassky vorstellen.
Letztere Reihe wurde nun um ein Buch über einen weiteren herausragenden Schachspieler ergänzt. Genauer gesagt ist der vorliegende Band der erste Teil einer dreibändigen Serie über den 4. Weltmeister Alexander Aljechin mit über 1300 Partien.
Der Auftakt beschäftigt sich mit den Jahren 1902 bis 1922, die den Aufstieg Aljechins und erste große Erfolge sahen.
Erwähnt seien hier sein Sieg 1913 in Scheveningen, der geteilte erste Platz im gesamtrussischen Meisterturnier 1914 in St. Petersburg und die damit verbundene Einladung zum berühmten internationalen St. Petersburger Turnier 1914, bei dem er hinter Lasker und Capablanca den dritten Platz belegte, außerdem seine Siege 1921 in Triberg, Budapest und Den Haag sowie der 2. Platz hinter R. Capablanca in London 1922 und sein Sieg in Hastings im selben Jahr.
Der Aufbau des Buches ist schnell geschildert: Es enthält alle 346 verfügbaren Partien Aljechins aus dieser Zeit aus Turnieren und Wettkämpfen sowie zwei ergänzende Abschnitte mit weiteren 80 Fern-schachpartien aus den Jahren 1902-1910 und 20 Partien aus sonstigen Ereignissen wie z.B. Simultan Veranstaltungen.
Diese Partien wurden chronologisch geordnet und durchweg kommentiert. Angesichts dieser großen Zahl von Partien verzichtete man verständlicherweise auf eine verbale Kommentierung, dennoch sind die Ergänzungen im Informator-Stil als überraschend ausführlich zu betonen.
Einige Stichproben zeigen, dass dafür auch viele Originalanalysen Aljechins berücksichtigt und ergänzt wurden. Dies belegt auch das mit ca. 23,5x16,5 cm recht große Format des Buches und der kompakte und sehr gute Druck, der noch Platz für zahlreiche Diagramme ließ.
Zu jedem Ereignis gehört zusätzlich noch eine Tabelle, im Gegensatz zu den erwähnten Büchern über Tschigorin und Spassky gibt es hier aber keine ergänzenden Texte oder Turnierberichte. Zum Abschluß gibt es noch ein Eröffnungs- und ein Spielerverzeichnis.
Fazit: Zwar hat das 424 Seiten starke Buch leider keinerlei Texte, die große Partiefülle und die dennoch sehr ordentliche Kommentierung sind dafür aber eine sehr gute Entschädigung und machen Laune auf die weiteren Bände.

Schach-Markt 4/2002