Währung
Sprache
Toggle Nav
Tel: (02501) 9288 320

Wir beraten Sie gern!

Wir sind für Sie da

Versandkostenfrei

Innerhalb Deutschlands ab 50 €

Mein Warenkorb Mein Warenkorb
Artikelnummer
LXKAITGATMOC

The Genius and the Misery of Chess

224 Seiten, kartoniert, Mongoose, 1. Auflage 2008

13,95 €
Inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten

Zhivko Kaikamjozov was born in 1931 in Dobrich (Bulgaria). He graduated from the Sofia Institute of Economics. In January 1962, after becoming a chess master, Zhivko established the first Bulgarian chess school for children in his native town.

Kaikamjozov is well-known in the chess world, particularly for his students, who include grandmasters Velikov, Spassov, and Voiska, as well as Topalov's manager Silvio Danailov.

Kaikamjzov was the manager of Bulgarian chess federation in the 1980s, he is an international arbiter. In 1990 he was one of the referees of the world title match Kasparov vs. Karpov in London.

In 1986 he was elected President of the East-European zone of FIDE and became a member of the FIDE Central Committee. He was an editor of the Bulgarian chess magazine Chess thought and has been a journalist since the mid 1990s. Kaikamjozov has authored 33 chess books.

Weitere Informationen
Gewicht 300 g
Hersteller Mongoose
Breite 14,6 cm
Höhe 21,5 cm
Medium Buch
Erscheinungsjahr 2008
Autor Zhivko Kaikamjozov
Sprache Englisch
Auflage 1
ISBN-13 9780979148231
Seiten 224
Einband kartoniert

005 Introduction

007 As-Suli the Exile (880-946)

010 Gioachino Greco (1600-1634)

012 Louis-Charles Mahé de la Bourdonnais (1795-1840)

016 Lionel Kieseritzky (1806-1853)

019 Isidor Gunsberg (1854-1930)

023 Paul Morphy (1837-1884)

030 Rudolf Charousek (1873-1900)

035 Rudolf von Bilguer (1815-1840)

037 Cecil de Vere (1845-1875)

039 Carl Walbrodt (1871-1902)

041 Daniel Noteboom (1910-1932)

043 Karl Schlechter (1874-1918)

049 Wilhelm Steinitz (1842-1889) and Johannes Zukertort (1836-1900)

060 Gustav Neumann (1838-1881)

063 Harry Nelson Pillsbury (1872-1906)

072 Akiba Rubinstein (1882-1962)

078 Gyula Breyer (1894-1921)

082 Jose-Raul Capablanca (1888-1942)

085 Samuel Reshevsky (1911-1992)

089 Carlos Torre (1904 - 1978)

093 The Tragic Fate of the Gamblers

095 David Janowsky (1868-1927)

098 Savielly Tartakower (1887-1956)

102 World War II and the chess players

103 Klaus Junge (1924-1945)

108 Mark Stolberg (1922-1942)

112 David Przepiorka (1880-1942)

116 Vladimir Petrov (1908-1943)

119 Alexander Alekhine (1892-1946)

120 Jan Donner (1927-1988)

131 Boris Spassky (born 1937)

137 Robert Fischer (1943-2008)

148 Henrique Mecking (born 1952)

152 Garry Kasparov (born 1963)

160 Nigel Short (born 1965)

166 Maia Chiburdanidze (born 1961)

169 Gata Kamsky (born 1974)

175 Judit Polgar (born 1976)

181 Veselin Topalov (born 1975)

186 Peter Leko (born 1979)

191 Antoaneta Stefanova (born 1979)

197Étienne Bacrot (born 1983)

201 Ruslan Ponomariov (born 1983)

207 Teimour Radjabov (born 1987)

211 Humpy Koneru (born 1987)

213 Kateryna Lahno (born 1989)

215 Sergey Karjakin (born 1990)

220 Magnus Carlsen (born 1990)

224 Suggested further reading

Bei diesem Buch handelt es sich um eine Sammlung von Kurzbiographien von annähernd 50 Schachspieler/innen samt ausgewählten Partien. Der Autor weiß über so manche bisher vermeintlich unbekannte Anekdote aus dem Leben diverser Schachgenies zu berichten und versucht, die betreffenden Spieler aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Bei ca. 4 Seiten pro Spieler kann natürlich kein großer Tiefgang erwartet werden, es handelt sich eher um eine nette Plauderei über Gott und die Schachwelt. Vorgestellt werden berühmte Schachhelden und auch die tragischen Figuren dieses Spiels, daraus leitet sich auch der Titel des Buches ab. Die Geschichten sind recht kurzweilig und unterhaltsam, können aber trotzdem nicht darüber hinwegtäuschen, dass es an bleibender Substanz fehlt. Ich glaube, hier wäre etwas weniger mehr gewesen, der Autor bleibt bei seinem Versuch, die verschiedenen Charaktere und deren Tragik oder Triumph darzustellen, nur an der Oberfläche. Für einen halbwegs belesenen Schachfreund bietet das Buch nichts Neues und viel Altbekanntes, das können dann auch halbherzig kommentierte Partien oder Spielerporträts nicht mehr ändern. Schachliebhaber mit einem ausgeprägten Faible für Geschichten und Tratsch rund ums Schach kommen hier natürlich voll auf ihre Kosten, gute Englischkenntnisse vorausgesetzt.

Mit freundlicher Genehmigung

Martin Rieger, www.freechess.info

August 2008

**********

Dem Buch "The Genius and the Misery of Chess" ist etwas gelungen, was schon lange kein Werk im Schachbuchsektor mehr erreicht hat - ich musste es von Anfang bis Ende beinahe ohne Pause durchlesen. Es ist eine fesselnde Dokumentation sowohl der Größe und der Erfolge der besten Schachspieler (und Schachspielerinnen) ihrer Zeit bis in unsere Tage als auch der Pein und des Elends, in denen nicht wenige von ihnen ihren Alltag meistern mussten, bis hin zur schlimmsten Armut, Krankheit, Sieche und Tod, allzu oft auch in jungen Jahren. Nun könnte man meinen, dass es ohnehin nicht mehr viel gibt, was nicht schon irgendwo hierzu geschrieben worden ist. Die Annahme, das Buch könne kaum noch etwas Neues bringen, dürfte für die meisten Schachfreundinnen und Schachfreunde fehl gehen. Seit rund 33 Jahren beschäftige ich mich intensiv mit fast allem, was mit Schach zu tun hat. Ich habe immer mit großem Interesse schachgeschichtliche Publikationen gelesen und könnte Antwort auf so manche Frage zu früheren Meistern, Turnieren usw. geben. In "The Genius and the Misery of Chess" aber habe ich eine Vielzahl mir bisher noch verborgen gebliebener Informationen gefunden.

Kennen Sie As-Suli? Ihm, einem arabischen Meister, der vor mehr als tausend Jahren gelebt hat, widmet das Buch das erste Porträt und damit einen Blick durch ein Fenster in die damalige Zeit. Über Gioachino Greco und weitere Meister folgt der Autor dem Lauf der Zeit. Zu Isidor Gunsberg erfährt der Leser, dass er Stunden lang im "Schachautomaten" Mephisto hockte, um Geld für die Unterstützung seiner Familie zu verdienen, er diese Beschäftigung aber aufgab, als er beinahe Opfer eines Brandunfalls geworden wäre, weil ihm nicht die schnelle Flucht gelang. Wir kennen viele frühere deutsche Schachgrößen. Auch Gustav Neumann, dessen Mentor Adolf Anderssen war und der zu den größten Spielern seiner Zeit zählte?

Im zweiten Weltkrieg fanden Klaus Junge und Mark Stolberg den frühen Tod, Stolberg noch vor Vollendung seines 20. Lebensjahres. Der Leser erfährt die Umstände, unter denen den Spielern das Leben genommen worden ist, wie einiges darüber, wie es bis dahin verlief. Das letzte Kapitel ist Magnus Carlsen gewidmet, womit der Autor seine Reise in unserer Zeit und bei unseren Meistern, Wunderkindern und Hoffnungsträgern abschließt. Am Ende des Buches angekommen ist der Leser um vieles aus dem Leben und Wirken von insgesamt 48 Schachspielerinnen und Schachspielern reicher.

Das Buch ist eine echte Leselektüre, die um besondere Partiebeispiele der jeweiligen Meister ergänzt worden ist. Der Schwerpunkt liegt aber eindeutig auf dem Lesen. Der Schreibstil ist unterhaltsam, nicht nur in dem Kapitel, in dem sich der Autor Savielly Tartakowers Aphorismen ("Tartakowerismen") widmet (Beispiel: "Wenn du etwas riskierst, kannst du verlieren, wenn du aber nichts riskierst, wirst du auf jeden Fall verlieren").

Da das Werk in Englisch verfasst ist, sind zumindest entsprechende Schulsprachkenntnisse erforderlich. Mit diesen kommt man aber gut zurecht, nur bisweilen benötigt man ergänzend ein Wörterbuch.

Der Autor Zhivko Kaikamjozov ist kein Unbekannter. Unter anderem als Funktionär der bulgarischen Schachföderation, als internationaler Schiedsrichter, als Mitglied im FIDE Zentralkomitee und Autor von 33 Schachbüchern hat er sich einen Namen gemacht.

Ich empfehle den Kauf des Buches ohne Einschränkung und wünsche allen Leserinnen und Lesern viel Vergnügen!

Mit freundlicher Genehmigung

Uwe Bekemann

August 2008

Mehr von Mongoose
  1. Mehr von Mongoose