Währung
Sprache
Toggle Nav
Tel: (02501) 9288 320

Wir beraten Sie gern!

Wir sind für Sie da

Versandkostenfrei

Innerhalb Deutschlands ab 50 €

Mein Warenkorb Mein Warenkorb
Artikelnummer
LXWIEDMS

Das mächtige Spiel

246 Seiten, kartoniert, Dreier, 2001

15,00 €
Inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten
Final vergriffen
Helmut Wieteck, 1934 in Berlin geboren, lebt heute seit über 40 Jahren in Andernach am Rhein. Er hat eine Reihe von Schachbüchern geschrieben, darunter eröffnungstheoretische Werke, Biographien über Großmeister wie: Friedrich Sämisch, Jacques Mieses, Richard Teichmann u.a. Zu Bestsellern wurden seine längst vergriffenen Bücher "Schach und Schächer" und die Huldigung an seine Vaterstadt "Schach-Mekka Berlin in den roaring twenties."

Mit "Das mächtige Spiel" legt Wieteck nun seinen ersten Schachroman vor und schuf damit ein völlig neues Genre auf diesem Gebiet.

Diente in den bisher bekannten Schachromanen das Spiel oftmals nur als Rahmenhandlung, quasi als Vehikel um Kriminal- oder Liebesgeschichten voranzutreiben, so kehrt Wieteck in seinem Buch dieses Prinzip um, und stellt das Schachspiel in den absoluten Mittelpunkt seines Romans.
Weitere Informationen
EAN 3929376636
Gewicht 370 g
Hersteller Dreier
Breite 10,8 cm
Höhe 15,7 cm
Medium Buch
Erscheinungsjahr 2001
Autor Helmut Wieteck
Sprache Deutsch
ISBN-10 3929376636
Seiten 246
Einband kartoniert
007 Die Flucht

041 Im Westen

069 Die Verwandlung

087 Der Vertrag

111 Der Aufstieg

165 Der Großmeister

194 Der Weltmeister

226 Anhang
228 Die Partien
230 Index
Helmut Wieteck ist den ROCHADE EUROPA-Lesern schon seit vielen Jahren als fleißiger Schach-Autor bekannt; derzeit erscheint seine Serie über die großen Schachmeister des 20. Jahrhunderts. Auch vielbeachtete Biografien über die GM Sämisch, Mieses und Teichmann, sowie historische Abhandlungen über das Schach-Mekka Berlin in den 20er-Jahren und über die Wiener Schachschule stammen aus seiner Feder. Hier nun legt er seinen ersten Schach-Roman vor, der einen neuen Ansatz in diesem Genre verwirklicht: während in den bisherigen Werken das Schachspiel eher dazu diente, Charakterzüge der Protagonisten herauszustellen (etwa in Stefan Zweigs „Schachnovelle") oder die Handlung quasi am roten Faden weiterzuspinnen (z.B. in Vladimir Nabokovs „Lushins Verteidigung"), oder aber den Hintergrund für Liebes- und Kriminalgeschichten abzugeben, stellt Wieteck in seinem Erstling das (Turnier-)Schach selbst in den Mittelpunkt. Die Handlung sei nur kurz angedeutet: der georgische GM und verdiente Trainer der Sowjetunion Juri Jusow flieht vor den bürgerkriegsähnlichen Wirren um Abchasien und Berg-Karabach in den Westen und wird bei der SG Köln-Porz mit offenen Armen als Bundesligaspieler aufgenommen. Bald schon lernt er das Duisburger Jung-Talent Robert Jäger kennen, nimmt ihn als Trainer unter seine Fittiche und führt ihn zunächst zum GM-Titel, später dann noch weiter in ungeahnte Höhen des Weltschachs. Eine Liebesgeschichte des jungen Heroen darf dabei natürlich auch nicht fehlen. Der Roman spielt in weiten Teilen im Dunstkreis des professionellen Schachs, vermittelt das Flair der Turniersäle, und macht den Leser quasi nebenbei mit 145 Persönlichkeiten der Schachgeschichte bekannt (Kurz-Charakteristika im Anhang, S. 230-245), sowie mit verschiedenen Fachausdrücken der Schachsprache (Glossar S. 226f). Im Verlauf der Handlung führt der Verfasser 33 Partien vor, welche von seinen Helden gespielt werden. Diese hat er z.T. aus dem Schaffen großer Spieler wie Capablanca, Botwinnik, Fischer, Karpow, Kasparow u.a. entlehnt (Quellenangaben zu den Partien auf S. 228f). Zusätzlich wird der Leser auch mit der Geschichte der Weltmeisterschaften und dem Werdegang der Weltmeister vertraut gemacht. Summa summarum hat der Autor einen höchst unterhaltsamen Schachroman geschrieben, maßgeschneidert für alle echten Schachliebhaber.
...

Dr. W. Schweizer, Rochade Europa 09/01