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LOLAK1B6

1. ...b6: Move by Move

416 Seiten, kartoniert, Everyman, 1. Auflage 2015

Aus der Reihe »Move by Move«

24,50 €
Inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten
This series provides an ideal platform to study chess openings. By continually challenging the reader to answer probing questions throughout the book, the Move by Move format greatly encourages the learning and practising of vital skills just as much as the traditional assimilation of opening knowledge. Carefully selected questions and answers are designed to keep you actively involved and allow you to monitor your progress as you learn. This is an excellent way to study any chess opening and at the same time improve your general chess skills and knowledge.

1...b6 is a dynamic defence which allows Black to steer the game into relatively unchartered territory, where White players are unable to relax and rely on their ‘opening book’ knowledge. A major attraction of 1...b6 is that it can be employed against all of White’s mainline openings, including 1 e4, 1 d4, 1 Nf3 and 1 c4. In this book, International Master Cyrus Lakdawala examines all the important variations after 1...b6. Using illustrative games, he explains the main positional and tactical ideas for both sides, provides answers to all the key questions and tells you everything you need to know about successfully playing 1...b6.

· Essential guidance and training with 1...b6
· Provides repertoire options for Black
· Utilizes an ideal approach to chess study
Weitere Informationen
EAN 9781781942239
Gewicht 700 g
Hersteller Everyman
Breite 17 cm
Höhe 24 cm
Medium Buch
Erscheinungsjahr 2015
Autor Cyrus Lakdawala
Reihe Move by Move
Sprache Englisch
Auflage 1
ISBN-13 978-1781942239
Seiten 416
Einband kartoniert
003 About the author
005 Series Foreword
006 Bibliography
007 Introduction
025 1. Owen’s Defence: Lines involving Nc3
100 2. Owen’s Defence: Nd2 Lines
188 3. Blatny’s ‘Ruy Lopez’
210 4. Hippopotamus Lines
232 5. The English Defence
313 6. English Defence: Non-Critical Lines
373 7. Odds and Ends
412 Index of Variations
415 Index of Complete Games
Mit "1...b6 move by move" hat der amerikanische IM und erfahrene Trainer Cyrus Lakdawala sein inzwischen schon 17. Buch aus der "move by move"-Reihe von Everyman geschrieben. Er ist damit der mit Abstand erfahrenste Autor auf diesem Gebiet.

Der Antwortzug "1...b6" ist sehr vielseitig und kann auf so gut wie jede weiße Spieleröffnung erwidert werden. Dementsprechend breit hat Lakdawala die thematische Streuung im Werk angelegt. Mit 416 Seiten - und dies für eine Eröffnung am Rand des Spektrums - zeigt auch der Umfang des Buches an, dass sich das Material recht weit aufgliedern wird.

Ich bin der Auffassung, dass sich eine Eröffnung wie diese besonders gut für eine Behandlung im Rahmen der "move by move"-Reihe eignet. Mit einem einzigen Werk kann sich der Leser mit den Systemen vertraut machen. Für den "Normalspieler" bis in den Bereich des Klubniveaus dürfte es ein nicht allzu ratsames Unterfangen sein, auf der Basis von 1…b6 Theorie im engen Wortsinn zu büffeln. Viel angebrachter wird es sein, die Prinzipien zu verstehen, die Art und Weise, wie die resultierenden Stellungsmuster gespielt werden können. Weiterhin braucht der Spieler die Pläne, an denen er seine Spielführung ausrichten kann. Wenn er dann noch ein Grundrepertoire an die Hand bekommt, ist der Boden für den Einsatz in seinen eigenen Partien bereitet.

"1...b6 move by move" erfüllt die voranstehenden Voraussetzungen. Auf der Basis von 52 Partien, von denen übrigens keine aus dem Fernschach stammen, führt Lakdawala seinen Leser Schritt für Schritt in die Systeme ein. Er erklärt sehr viel, passagenweise sind für jedes Zugpaar Erläuterungen zu finden. Dabei setzt er gezielt auch die Besonderheit dieser Buchreihe ein, die integrierten Fragen und Aufgabenstellungen. Diesen muss sich der Leser widmen und wird dabei veranlasst, system- bzw. situationsgerecht zu reagieren. Zugleich kann er dabei überprüfen, ob sein Verständnis schon ausreicht, die Brettsituation zu meistern und oft auch das Spiel mit einem angemessenen Plan fortzusetzen. Wie seine Vorbände simuliert "1...b6 move by move" ein zwischen dem Schachlehrer und seinem Schüler stattfindendes Gespräch.
Lakdawala schreibt unterhaltsam, wobei er Stilmittel einsetzt, die man schon von ihm kennt, sofern man frühere Werke gelesen hat. So möchte ich seinen Stil als humorvoll bezeichnen, zudem nimmt er für Zitate Anleihen aus der Welt der Literatur und aus Songtexten.
Für meinen Geschmack hatte er in früheren Büchern die Lehrer-Schüler-Situation auch schon das eine oder andere Mal etwas gekünstelt, indem er dem Schüler über die schon genannten Fragen Ausrufe etc. in den Mund gelegt hat. Dies ist mir hier kaum aufgefallen, ein "Hm" soll da schon mal drin sein.

Jede Partie schließt mit einer kurzen werten Zusammenfassung. Der Leser wird hierdurch noch einmal besonders darauf hingewiesen, was er aus ihr mitnehmen soll.

Demjenigen, der mit dem Studium des Werkes beginnen möchte, rate ich nach dem Lesen der Einführung einen Blick in das Variantenverzeichnis am Ende des Buches zu werfen. So kann er gezielt entscheiden, mit welchem Kapitel er anfangen möchte. Wenn ein Spieler 1…b6 gegen den gegnerischen Eröffnungszug mit dem Königsbauern spielen möchte, gegen 1.d4 aber nicht, so ist dies natürlich möglich. Das Variantenverzeichnis kann bei der Fokussierung auf persönlich relevantes Material im Werk helfen. Die Einführung aber sollte sich jeder Leser unabhängig von einer späteren Konzentration auf bestimmte Inhalte zuerst ansehen.

Ein Blick auf das Inhaltsverzeichnis:
Introduction
1. Owen's Defence: Lines involving Sc3
2. Owen's Defence: Sd2 Lines
3. Blatny's 'Ruy Lopez'
4. Hippopotamus Lines
5. The English Defence
6. English Defence: Non-Critical Lines
7. Odds and Ends.

Die Buchsprache ist Englisch. Man merkt dem Werk an, dass dies die Buchsprache des Autors ist. Der Leser sollte schon recht sattelfest in seinen Fremdsprachkenntnissen sein, wenn er das Werk ohne besondere Mühe gut verstehen möchte.

Fazit: "1...b6 move by move" ist ein empfehlenswertes Buch, geschrieben aus der Sicht von Schwarz, um die mit 1…b6 eingeleiteten Eröffnungssysteme gut zu erlernen.

Uwe Bekemann
www.BdF-Fernschachbund.de
Mai 2015
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