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LOKHA1SF3IV

1.Nf3 - Opening for White according to Kramnik - 4

kartoniert, Chess Stars, 2002

Aus der Reihe »Chess Stars Openings«

24,95 €
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Final vergriffen
Preface

Dear Chessfriends,
In three previous books of the "Opening for White according to Kramnik" series we examined Black's various retorts to the move 1.Nf3. However, this examination would not be completed if we did not take into account Black's reply 1...d5. In this case V. Kramnik mostly used the move 2.d4, struggling for the central squares. This position will be our starting-point in the fourth book. Essentially White strives to return to common constructions typical of the opening 1.d4 d5, putting off the undermining of the centre with the help of c2-c4 for one move only. How Black can use his tempo and how White should respond to this - that is the subject of our research.
In Part 1 we examine such Black's continuations, in which he tries to make use of White's temporary delay with c2-c4. Here we give our attention to 2...Bg4 and 2...Bf5 that immediately develop Black's potentially bad light-squared bishop. An active move 2...c5, after which there is a very tense position in the centre of the board, is also examined in Part 1. Trying to prevent White's planned move c2-c4, Black can choose continuations 2...c6 and 2...a6 that you can find here. The Chigorin Defence (2...Nc6), which became very popular lately, is examined separately in Chapter 4 of this part.
In Part 2 we discuss the Queen's Gambit Accepted, based on the most prevalent move order 1.Nf3 d5 2.d4 Nf6 3.c4 dxc4. We have chosen this move order, because it shows opponent's possibilities in the most complete manner. Besides, if you look at Chapter 5 (2...c5) once more, you will see that the most part of positions of the Queen's Gambit Accepted is examined there but with another move order.
Part 3 is devoted to the main lines of the Slav Defence (1.Nf3 d5 2.d4 Nf6 3.c4 c6). Having reliably protected the d5-pawn, Black keeps the opportunity for developing his light-squared bishop along the diagonal c8-h3. In a number of cases White has to reckon with the fact that his c4-pawn can become the object of Black's attack. For this reason a lot of variations of the Slav Defence are forced and White has to demonstrate good knowledge of chess theory. Let's note also that the move order with 2...c6, when Black wants to save the tempo on Ng8-f6, as we have already mentioned above, is examined in Chapter 1 (Part 1).
In Part 4 you can find the variations, which are on the junction of the Slav Defence and Queen's Gambit Declined. It is necessary to point out that because of a huge volume of chess material the main lines of Queen's Gambit Declined (1.Nf3 d5 2.d4 e6 3.c4) will be examined separately in Book V. In the present book we devote attention to such variations, which arise with the move order, typical of both the Slav Defence (1.Nf3 d5 2.d4 Nf6 3.c4 c6 4.Nc3 e6) and the Queen's Gambit Declined (1.Nf3 d5 2.d4 e6 3.c4 Nf6 4.Nc3 c6). The Botvinnik System (Chapters 16 and 17), the Moscow Variation (Chapter 18) and the Cambridge Springs Defence (Chapter 19) belong to these constructions. In all that opening variations White often has to sacrifice material to obtain an advantage in development. Kramnik's successful playing in these systems gave a new impulse to their development and as a result chess theory was extended lately.

A.Khalifman, 14th World Chess Champion
Weitere Informationen
Gewicht 300 g
Hersteller Chess Stars
Breite 14,5 cm
Höhe 21 cm
Medium Buch
Erscheinungsjahr 2002
Autor Alexander Khalifman
Reihe Chess Stars Openings
Sprache Englisch
ISBN-10 954878226X
Einband kartoniert
007 Preface

Part 1. Miscellaneous
1.Sf3 d5 2.d4 without 2...Sf6 and 2...e6
010 1 2... c6 3.c4 dxc4 4.a4
017 2 2... Lg4 3.Se5
024 3 2... Lf5 3.c4
053 4 2...Sc6 3.c4
075 5 2... c5 3.c4
096 6 2... a6 3.Lg5

Part 2. Queen's Gambit Accepted
1.Sf3 d5 2.d4 Sf6 3.c4 dxc4 4.e3
100 7 various without 4...Lg4
103 8 4...Lg4 5.Lc4 e6 6.h3 Lh5 7.Sc3
106 9 4... e6 5.Lc4 c5 6.0-0 a6 7.a4
115 10 4... e6 5.Lc4 c5 6.0-0 cd 7.cd; 6... Sc6 7.De2

Part 3. Slav Defence
1.Sf3 d5 2.d4 Sf6 3.c4 c6 4.Sc3
120 11 4... g6 5.cxd5 cxd5 6.Lf4
123 12 4... a6 5.c5
128 13 4... dxc4 5.a4 various without 5...Lg4; 5...Lf5
131 14 4... dxc4 5.a4 Lg4 6.Se5 Lh5 7.f3
139 15 4... dxc4 5.a4 Lf5 6.Sh4

Part 4. Semi-Slav Defence
1.Sf3 d5 2.d4 Sf6 3.c4 c6 4.Sc3 e6 5.Lg5
151 16 5... dc 6.e4 b5 7.e5 h6 8.Lh4 g5 9.Sxg5 hxg5 (9...Sd5) 10.Lxg5 Le7 11.exf6
160 17 5... dc 6.e4 b5 7.e5 h6 8.Lh4 g5 9.Sxg5 hxg5 10.hxg5 Sbd7 11.g3
192 18 5... h6 5.Lh4
208 19 5... Sbd7 6.e3

236 Index of Variations
Diese umfangreiche Serie ist der König der Repertoirewerke. Aus der Ecke Khalifman/Soloview (Hrsg.) ist schon einiges erschienen, das meiste waren aber doch nur bessere Datenbankausdrucke wie z. B. eine vierbändige Serie über das Schaffen von Tal. Man darf bezweifeln, dass der frühere Fide-WM alles allein geschrieben hat. Aber wenn hier Ghostwriter am Werke waren, dann gewiss Hochkaräter aus der St. Petersburger Schule.
Zunächst beschreibt das Werk ein 1. Sf3-Repertoire, jedoch mit zahlreichen Überleitungen zu 1. d4-Eröffnungen. So wird Königsindisch „prinzipiell" angegangen, auch Holländisch oder das Damengambit; gegen Grünfeld- oder Nimzoindisch weicht man auf Flankenvarianten (ohne d2-d4) aus, vor Wolga und Modernem Benoni „drückt" man sich ganz. Im Gegenzug muss man - im Unterschied zum 1. d4-Spieler - etliche Varianten des symmetrischen Englisch beherrschen (1. Sf3 c5 2. c4), selbst um Übergänge zu 1. e4 kommt man nicht herum, insbesondere den Maroczy-Aufbau gegen Sizilianisch. Ob das vorgestellte Repertoire so ganz Kramnik-kongruent ist, sei dahingestellt. Immerhin, viele technisch orientierte Spieler pflegen ein ähnliches.
Stellen wir kurz die einzelnen Bände vor.
Band 1, Schwerpunkt Königsindisch, der klassische Sf3/Le2-Aufbau mit 7. 0-0 und 9. b4, und selbst wenn man diese Modevariante nicht spielt (sondern 9. Se1 oder 9. Sd2), kommt man dank der Abhandlung der zahlreichen Nebenvarianten, z. B. 6. ... c6,6. ... Lg4, 7. ... Sa6, 7. ... Sbd7, 7. ... e:d4 auf seine Kosten, man erhält jeweils klare Spielrezepte. Ferner Altindisch sowie - etwas strittig - Anti-Grünfeld mit 1. Sf3 Sf6 2. c4 g6 3. Sc3 d5 4. c:d5 S:d5 5. e4 oder 5. Wa4+. Kramnik hat beides schon gespielt, zuletzt aber eher der prinzipiellen Hauptvariante den Vorzug gegeben. Es bleibt mit Blick auf das Gesamtwerk unlogisch, dass man Grünfeld-Indisch nur mit einer etwas dünnen Nebenvariante abhandelt.
Band 2 enthält Nimzo- und Damenindische Variationen (1. Sf3 Sf6 2. c4 e6 3. Sc3 Lb4 4. Dc2 und dgl.), den Englisch-Igel (A 30) mit 7. Te1 fiel sowie verschiedene Varianten des Symmetrie-Englisch nach 1. Sf3 Sf6 2. c4 c5. Der Band sei auch den 1. c4-Spielern ans Herz gelegt!
Band 3 zeigt das Maroczy-System, ein paar weitere Englisch-Varianten, 1. ... g6 (weißes Vollzentrum mit e4/d4/c4) und Holländisch.
Band 4 (Slawisch) ist nach einer kleinen Fahrplanänderung noch nicht erschienen, dafür aber Band 5 mit verschiedenen Damengambit-Versionen (Angenommen, Tarrasch, Semi-Tarrasch, Orthodox). Nach 1. Sf3 d5 setzt der Repertoire-Spieler nämlich mit 2. d4 nebst 3. c4 fort. Nicht mit 2. c4, z. B. wegen 2. ... d4. Das ganze Reti-System - im allgemeinen Bewusstsein doch an erster Stelle mit dem Zug 1. Sf3 verknüpft - bleibt ausgeklammert. Das Thema Damengambit scheint mir freilich einen übergroßen Stellenwert einzunehmen; vielleicht hätte Katalanisch besser in das Gesamtkonzept gepasst.
Insgesamt ist das Repertoire extrem fein differenziert, Khalifman zeigt jeweils eine haargenau passende Zugfolge. So ist ein Stonewall mit Le7 (oft möglich durch nachträgliches Sf6-e4 und f7-f5) grundsätzlich willkommen, ein Stonewall mit Ld6 jedoch nicht. In diesem Fall weicht Weiß auf den Plan d2-d3 und e2-e4 aus. Um alle Nuancen nutzen zu können, muss man jedoch ziemlich viele verschiedene Stellungen spielen (zumindest, wenn man „perfekt" dem Rezept folgen will), darum ist das Werk auch so umfangreich geworden.
Note 1 also für ein wichtiges Eröffnungsbuchkriterium, die Zugfolgenpräzision. Ebenfalls gut die Auswahl der Varianten und des Illustrationsmaterials. Gerade zu etwas schwächeren, aber turnierpraktisch häufigen Behandlungen von Schwarz findet sich ausführliches Material, die meisten Eröffnungsbücher greifen in dieser Hinsicht zu kurz. Ein Schwachpunkt ist die mangelnde Originalanalyse, in theoretischer Hinsicht wird meist Standardwissen präsentiert. Gut ausgewähltes und erläutertes Standardwissen freilich. Die Erklärungen sind aus Sicht eines einigermaßen starken Tumierspielers eingängig. Nichtsdestotrotz, das gesamte Repertoire ist ziemlich anspruchsvoll; sehr häufig erhält man technische Stellungen mit einem subtilen Vorteil, und es bedarf schon einer gewissen Spielstärke (und eines gewissen Stils), um damit etwas anfangen zu können.
Der Preis orientiert sich am englischen Niveau, der Produktionsstandard leider nicht ganz. So gibt es einige Variantenwüsten, die man mit Absätzen, Fett-und Kursivdruck hätte strukturieren sollen. Sowie gelegentliche Notationsfehler, obgleich die Arbeit ansonsten hervorragend organisiert ist! Schriftbild Mittelklasse, Papier ebenso, Ausländerenglisch. Insgesamt in diesen Punkten deutlich unterhalb Westniveau, aber klar oberhalb östlicher Billigproduktionen. Das ganze Repertoire scheint sehr zukunftssicher, nur an wenigen aktuellen Varianten wird man ständig feilen müssen. Diese Serie kann das (Weiß-)Spiel eines jüngeren Spielers mit Meisterambitioner auf lange Zeit prägen!

Harald Keilhack in Schach 01/2003



Seit nunmehr drei Jahren firmiert Exweltmeister Chalifman als Verfasser einer Eröffnungsreihe, die sich am Repertoire der aktuel-len Nummer 2 der Schachweltrangliste, Vladimir Krarhnik, orientiert. Befasste sich Band 1 mit Königsindisch, Altindisch und Grünfeld-Indisch, Band 2 mit Nimzo-Indisch, Damenindisch und Englisch, Band 3 u.a. mit Holländisch, so erhält der Leser mit dem vorliegenden Werk nunmehr Einblicke in die Welt des angenommenen Damengambits sowie slawischer und halbsla-wischer Verteidigungssysteme. Demnächst soll im übrigen schon ein fünfter Band folgen, der das klassische Damengambit zum Thema hat. Komplette Partien, wie mittlerweile vielfach Usus, enthält unser Buch zwar nicht, allerdings werden die behandelten Varianten sehr ausführlich auf der Grundlage diverser eröffnungsrelevanter Fragmente vorgestellt. Die Aktualität des vorgestellten Materials hängt nahe liegender Weise von der Frequenz der jeweiligen Variante ab. Zugfolgen, die ständiger Gast in allen Turniersälen sind, werden bis anno 2001 belegt, während Varianten, die nur alle Jubeljahre einmal auftauchen, zum Teil auf Partien aus der Steinzeit des Schachs zurückgehen. So datiert das älteste Fragment, das dem Unterzeichner unter die Augen kam, aus dem Jahre 1889 und zwar aus einer Partie zwischen den Oldies Steinitz und Tschigorin.
Sollten Sie übrigens den Buchtitel dergestalt interpretierten, dass Sie ausschließlich schachliche Kostproben des amtierenden Braingames-Weltmeisters vorzufinden wähnen, so seien Sie höchst vorsorglich „gewarnt": Der Autor schöpft aus dem Fundus aller möglichen Urheber, ob es sich nun um Klein-, Mittel-, Groß- oder gar Weltmeister handelt.
Ein wenig verwirrdnd mag der Verweis 1. Sf3 auf dem Frontcover sein, da man nach Lage den Dinge königsspringertypische Systenie wie Reti, Königsindisch im Anzug; o. dgl. erwarten könnte, was allerdings mitnichten der Fall ist. Mag die Frage 1. Sf3 oder 1. d4 in der praktischen Partie nur eine schlichte Zugumstdlung bedeuten, so ist besagter Hinwe s in der präsentierten Form auf Grund der Identität der weiteren Stellungsbilder entbehrlich, ja vielleicht sogar irreführend. Wie Sie u.a. der folgenden Aufstellung entnehmen mögen, beruht das Wesen der hier vorgestellten Eröffnungen nämlich in der Tat auf dem charakteristischen zweiten Zug 2. d4 und auf nichts anderem. Zwar dominierte bis noch vor einigen Jahren in der Statistik Kramnikscher Eröffnungszüge 1. Sf3 statt 1. d4 (dies erklärt die Erwähnung von 1. Sf3 im Buchtitel), mittlerweile pflegt der Maestro aber so gut wie ausschließlich als erstes seinen Damenbauern zu bewegen. Sei's drum - die Themen der insgesamt 19 Kapitel des Buches lauten jedenfalls wie folgt:
Teil I: Verschiedenes
Kap. 1: 1. Sf3 d5 2. d4 c6 3.c4 dxc4
Kap. 2: 1. Sf3 d5 2. d4 Lg4 3. Se5
Kap. 3: 1. Sf3 d5 2. d4 Lf5 3. c4
Kap. 4: 1. Sf3 d5 2. d4 Sc6 3. c4
Kap. 5: 1. Sf3 d5 2. d4 c5 3. c4
Kap. 6: 1. Sf3 d5 2. d4 a6 3. Lg5
Teil II: Angenommenes Damengambit
Kap. 7: 1. Sf3 d5 2. d4 Sf6 3. c4 dxc4 4.e3
Kap. 8: 1. Sf3 d5 2. d4 Sf6 3. c4 dxc4 4.e3 Lg4
Kap. 9 u. 10: 1. Sf3 d5 2. d4 Sf6 3. c4 cxd4 4. e3 e6
Teil III: Slawisch
Kap. 11: 1. Sf3 d5 2. d4 Sf6 3. c4 c6 4. Sc3 g6
Kap. 12: 1. Sf3 d5 2. d4 Sf6 3. c4 c6 4. Sc3 a6
Kap. 13: 1. Sf3 d5 2. d4 Sf6 3. c4 c6 4. Sc3 dxc4
Kap. 14: 1. Sf3 d5 2. d4 Sf6 3. c4 c6 4. Sc3 dxc4 5. a4 Lg4
Kap. 15: 1. Sf3 d5 2. d4 Sf6 3. c4 c6 4. Sc3 dxc4 5. a4 Lf5
Teil IV: Halbslawisch
Kap. 16: 1. Sf3 d5 2. d4 Sf6 3. c4 c6 4. Sc3 e6 5. Lg5 dxc4 6.e4 b5 7.e5 h6 8. Lh4 g5 9. Sxg5 hxg5 (9...Sd5) 10. Lxg5 Le7
Kap. 17: 1. Sf3 d5 2. d4 Sf6 3. c4 c6 4. Sc3 e6 5. Lg5 dxc4 6. e4 b5 7. e5 h6 8. Lh4 g5 9. Sxg5 hxg5 10. Lxg5 Sbd7
Kap. 18: 1. Sf3 d5 2. d4 Sf6 3.c4 c6 4. Sc3 e6 5.Lg5 h6
Kap. 19: 1. Sf3 d5 2. d4 Sf6 3.c4 c6 4.Sc3 e6 5.Lg5 Sbd7
Dass es dem potenziellen Käufer unseres Buches nicht möglich sein wird, eine komplette Partie in der Qualität des Vladimir Kramnik zu spielen, ist eine sicherlich triviale Feststellung. Immerhin aber könnte er sich auf der Grundlage unseres Buches eine Zeit lang, nämlich zumindest für die Dauer des Eröffnungsstadiums, auf den Spuren eines Weltklassespielers bewegen.

E. Carl Rochade Europa 3/2003, S99