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Artikelnummer
LOAVR1D4V1B
Autor

1.d4 - The Queen´s Gambit / GM Repertoire 1 B

Slav, QGA, Chigorin, Tarrasch and other ..

400 Seiten, kartoniert, Quality, 2. Auflage 2016

Aus der Reihe »Grandmaster Repertoire«

22,95 €
Inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten

When Boris Avrukh released his 1.d4 repertoire in 2008, it revolutionized chess opening books. As GM Michael Adams said: “The high-quality Grandmaster Repertoire series has taken this format to a completely different level.” Or as GM Glenn Flear put it: “This book represents nothing short of a technological advance in chess opening theory.&rdquo

Now Avrukh is back with an expanded, updated and revamped 1.d4 repertoire. Having covered the Catalan in the first instalment, Volume 1B supplies a top-class repertoire for White with the Queen’s Gambit, covering defences such as the Slav, Queen’s Gambit Accepted, Chigorin, Tarrasch and various others. The repertoire will be completed in Volumes 2A and 2B.

Weitere Informationen
Gewicht 650 g
Hersteller Quality
Breite 17 cm
Höhe 24 cm
Medium Buch
Erscheinungsjahr 2016
Autor Boris Awruch
Reihe Grandmaster Repertoire
Sprache Englisch
Auflage 2
ISBN-13 978-1907982903
Seiten 400
Einband kartoniert

003 Preface

006 Key to symbols used & Bibliography

Queen’s Gambit Accepted

007 1. Minor Lines

023 2. 3...c5

035 3. 3...Nc6

048 4. 3...Nf6

062 5. 3...e5

073 6. 4...exd4

Slav

093 7. 3...dxc4

107 8. 4...g6

133 9. 4...a6

149 10. Stonewall

161 11. Meran Style

184 12. 4...Bg4 5.h3 Bh5

196 13. 5...Bxf3

212 14. 4...Bf5 and 5...a6

225 15. 5...e6 6.Nh4 Bg4

235 16. 6...Be4

259 17. 6...Bg6

276 18. Main Line with 8...Bd6

Smaller Lines

296 19. Chigorin – Introduction

311 20. Chigorin with 3...dxc4

336 21. Albin Counter Gambit

349 22. Tarrasch Defence

360 23. 2...Bf5

369 24. 2...Nf6 and 2...c5

387 Variation Index

Mit "1.d4 The Queens's Gambit", die Nummer 1B in der Buchreihe "Grandmaster Repertoire" von Quality Chess, setzt Boris Awruch die Aktualisierung seiner bahnbrechenden Werke aus Verlag und Serie fort. In vielen Veröffentlichungen war damals, ab 2008, die Prognose zu lesen, dass die Grandmaster Repertoire-Bücher, nicht zuletzt jene aus Awruchs Feder, die Welt der Schacheröffnungen verändern werden. Und so ist es gekommen, und die eingetretenen Entwicklungen machen nun auch eine Aktualisierung der "Auslöser" erforderlich bzw. rechtfertigen eine solche.

Wer sich damals die nicht ganz billigen Bücher wie "1d4 Volume One“ zugelegt hat, muss heute nicht verzweifeln. Vieles daraus ist heute noch so aktuell wie zuvor. Er wird sich also auch weiterhin darauf stützen können. Wer aber breit gefächert top-aktuell bleiben möchte oder sich besonders von den nachstehend genannten Änderungen angesprochen fühlt, sollte über eine Aktualisierung seiner Bibliothek nachdenken.

Awruch selbst gibt vor dem Einstieg in die Kapitel bekannt, wo sich die größten Veränderungen ergeben haben. Diese sind:

1. Im Angenommenen Damengambit hatte er im Ausgangsband 3.e3 empfohlen. Hier ist er zu 3.e4 gewechselt. Er will damit erreichen, dass Weiß von Beginn an forcierter vorgeht und Druck auf den Gegner ausübt. Die neue Ausrichtung ist nicht mit einer eingetretenen Umkrempelung der Theorie verbunden, sondern mit einer neu nuancierten Bewertung. 3.e3 ist damit nicht schlechter spielbar als zuvor.

2. Zur Slawischen Verteidigung sind die inhaltlichen Anpassungen eher gering, der Umfang der Darstellungen hat sich aber immens verändert. Rein an der Zahl der mit diesem System gefüllten Seiten orientiert hat sich der Inhalt verdoppelt.

3. Seltenere Abspiele erhalten nunmehr teilweise etwas mehr Raum oder eine leichte inhaltliche Neuausrichtung.

Damit sind die Schwerpunkte der Änderungen bereits bezeichnet.

"Grandmaster Repertoire 1B, 1.d4 - The Queen’s Gambit“ umfasst 24 Kapitel, die sich drei Teilen des Buches zuordnen (Queen’s Gambit Accepted, Slav und Smaller Lines).

Zur Gestaltung der Ausführungen zur Theorie lässt sich nicht viel anderes als damals sagen - mustergültig. Awruch erklärt sehr viel und zeigt auch die Hintergründe auf, die ihn zu seinem Urteil geführt haben, von Empfehlung bis Warnung. Wie bisher wird sowohl der sehr starke Spieler wie auch der ambitionierte Klubspieler von diesem Werk profitieren können.

Awruch hat zahlreiche Neuerungen eingebaut, in den Haupt- wie auch in den Nebenvarianten. Das Buch gibt damit auch recht viel an Stoff in die Hand, um dem Gegner eine Überraschung zu präsentieren. Solche Neuerungen können auch ein Argument für den Spieler sein, der sich von meinen oben umrissenen Änderungen zum Ursprungswerk nicht betroffen fühlt, doch über einen Neukauf nachzudenken.

Die Anforderungen an die Fremdsprachkenntnisse des Lesers sind moderat und sollten mit Schulenglisch gut zu bewerkstelligen sein.

Fazit: "Grandmaster Repertoire 1B - 1.d4 The Queen’s Gambit“ ist ein ausgezeichnetes Repertoirebuch sowohl für den schon sehr leistungsstarken Spieler wie auch für jenen ab einem frühen Klubniveau. Wer Band 1 aus 2008 hat, wird dann besonders vom neuen Werk profitieren, wenn er von den wesentlichen Änderungen betroffen ist, die ich skizziert habe. Ansonsten wird er innerhalb des abgedeckten Bereiches "nur“ aus spezifischen Einzeländerungen Honig saugen können. Wer sich bisher noch nicht mit Werken aus der Grandmaster Repertoire-Serie ausgestattet hat, erhält nun die Gelegenheit zum Einstieg auf einem ausgezeichneten und aktualisierten Niveau.

Das Buch gibt es als Paperback sowie gegen einen kleinen Aufschlag auch als Hardcover, also mit einem festen Einband.

Uwe Bekemann, BdF

April 2017

2008 hat der israelische Großmeister Boris Avrukh beim Quality Chess Verlag ein vollständiges Eröffnungsrepertoire nach 1.d4 in zwei Bänden veröffentlicht, welches auf so hohem Niveau war, dass selbst Großmeister davon profitieren sollten. Das Konzept wurde ein riesiger Erfolg und man sah plötzlich in sehr vielen Turniersälen auf verschiedenen Ebenen die Avrukhsysteme, wie sie rauf und runter gespielt wurden. Durch die Masse an Anhängern waren aber natürlich auch die Gegner nicht untätig und so hat sich die Theorie seither stark weiterentwickelt. Diesem Prozess wird jetzt Sorge getragen und nun gibt es eine aktualisierte Auflage. Damit die Bücher nicht zu dick werden, hat man aber den früheren Teil 1, in dem alles nach 1.d4 d5 abgehandelt worden war, kurzerhand in zwei Teilen veröffentlicht. Teil 1a behandelte bereits die Katalanische Eröffnung sowie die Tarraschvariante des Damengambits, aber auch Ben Oni Varianten und die Bogoindische Verteidigung. In "Grandmaster Repertoire 1b- 1.d4 The Queen`s Gambit" wird nun alles dort ausgelassene nach 1.d4 d5 behandelt. Den Hauptteil macht natürlich die Slawische Verteidigung nach 1.d4 d5 2.c4 c6 aus, aber auch das angenommene Damengambit und auch die Nebenvarianten, die nach 1.d4 d5 2.c4 auftreten können, werden behandelt. Das Ziel ist, mit einer fundierten positionellen Grundlage gegen jedes System zumindest leichten Vorteil nachzuweisen. Dass dies oftmals zu Stellungen führt, die nur sehr schwierig zu gewinnen sind, sollte jedem Leser klar sein. So hätte ich in folgendem Abspiel aus schwarzer Sicht gar nicht soviel Angst: nach 1.d4 d5 2.c4 e6 3.Sf3 ist dxc4 eine interessante Idee, nach der 4.e4 empfohlen wird. Nach 4. ...b5 5.a4 c6 6.axb5 cxb5 7.b3 Lb4 8.Ld2 Lxd2 9.Dxd2 zeigt sich aber auch die Qualität der Eröffnungsbücher von Boris Avrukh. Statt nur 9. ...a5 anzugeben, der bisher als einziger Zug in der Datenbank auftaucht und Weiß sehr gute Gewinnchancen gibt, wird als Hauptzug die sinnvolle Neuerung 9. ...Sf6 angegeben und in der Folge weiter analysiert. Nach 10.e5 geht die Hauptvariante hier mit Sd5 11. bxc4 bxc4 12.Lxc4 weiter. Zwar steht Weiß hier und nach den weiteren Zügen, die noch angeben werden, besser. Aber strukturell ist es doch sehr schwierig, solch eine Stellung zu gewinnen. Selbst wenn der a-Bauer fällt, wird der rückständige d4 immer noch einiges Verteidigungspotential für Schwarz in ich bergen. Man benötigt also auch eine hervorragende Technik, um die entstehenden Mittelspiele wirklich auf Gewinn zu spielen. Wenn man sich jedoch dessen bewusst ist, hat man mit dem Buch sehr viel Spaß. Die Analysen sind wasserdicht, es werden auch für Schwarz neue Ideen gefunden und , was mir ebenfalls sehr gut gefällt, der Autor erklärt ebenfalls hier und da, warum er andere gut aussehende Züge verworfen hat.

Besitzer der alten Auflage kommen natürlich auch auf ihre Kosten. Zwar ist das Grundgerüst in den Hauptvarianten etwa gleich und auch die Struktur des Buches mit einer guten Mischung aus Eröffnungsvarianten tief ins Mittelspiel und verbalen Kommentaren hat sich nicht geändert, aber es gibt hier und da auch neue Ideen. Der krasseste Unterschied ist die Empfehlung 3. e4 im Angenommenen Damengambit nach 1.d4 d5 2.c4 dxc4. Im alten Band war noch 3.e3 bevorzugt worden, das etwas ruhiger ist und mittlerweile ganz gut entkräftet wurde. Weiß strebt hier sehr gehaltvolle Stellungen an, die auf Raumvorteil basieren und auch oft offeneren Charakter aufweisen. So erinnert die Stellung nach 3. ...e5 4.Sf3 exd4 5.Lxc4 duchaus an die offenen Spiele. Der Autor bleibt sich aber treu, strebt nach 5. ...Sc6 6.0-0 Le6 mit 7.Lxe6 fxe6 mit der besseren Bauernstruktur einen langfristigen Vorteil an und weiß das schwarze Gegenspiel gut zu neutralisieren.

Auch in der Slawischen Verteidigung nach 1.d4 d5 2.c4 c6 3.Sf3 Sf6 4.e3, diese positionellere Variante gibt Weiß in den rein slawischen Abspielen nach Lf5 5.Sh4oder Lg4 5.h3 zumindest das Läuferpaar und somit etwas langfristigen Vorteil gegen die supersolide Slawische Verteidigung, 4. ...Lg4 wurde die alte Empfehlung 5.Db3 ganz gut entkräftet, weshalb nun der Zug 5.h3 empfohlen wird. Ansonsten ist vor allem der Umfang der Analysen aufgrund vieler seit 2008 gespielter Partien deutlich gestiegen. 2008 reichten für diese Slawischkapitel noch 93 Seiten aus, jetzt sind es schon 203. Selbst ein Exot wie die Tschigorinverteidigung nach 1.d4 d5 2.c4 Sc6, die ich früher wegen ihrer Theoriearmut ganz gerne spielte, wird bereits auf 40 Seiten aus weißer Sicht beleuchtet. Weiß erhält dabei durch das Weißrepertoire oft unterschiedliche Vorteile wie die bessere Bauernstruktur, das Läuferpaar, aktiveres Spiel oder auch Raumvorteil, sodass der Weißspieler eine breite Facette an spielerischen Qualitäten mitbringen sollte. Ansonsten hat man aber auch oft ein Spiel auf zwei Ergebnisse und damit ein Remis quasi in der Tasche, wenn man denn keine gröberen Schnitzer einbaut.

Es bleibt ein Weißrepertoire, das seinesgleichen sucht und mich sowie viele andere Schwarzspieler in Zukunft stark beschäftigen wird.

IM Dirk Schuh

September 2016

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