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LXFORAB

Amos Burn

A Chess Biography

972 Seiten, Leinen, McFarland, 1. Auflage 2004

63,75 €
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Final vergriffen
Foreword by Victor Korchnoi
This work on the Englishman Amos Burn assembles and analyzes all extant games and provides a thorough biography of the famous chess master of the 19th and early 20th centuries. It chronicles in exceptional detail the broader picture of chess development throughout that era. Burn was active for a long time, winning victories over such masters as Blackburne, Marshall, Steinitz (his mentor), Alekhine, and Zukertort. He was a fighting player who relished tactical battles against his more romantic rivals but
was also one of the world's best defensive players. He made a number of valuable discoveries in such openings as the Queen's Gambit Declined and the Ruy López, and even today his name remains associated with a variation of the French Defense.

Preface
Ever since at the age of nine or ten, I discovered in my father's small but choice chess library various old volumes on Alekhine, Lasker and Keres, the names of the immortal chess gods have been trusted friends. Soon my career as a player was inseparable from my growing fascination with the history of chess, the masters of the past, their combats and the general development of the game. Some ten years ago my interest also prompted me to start writing on topics related to chess history. The present volume, the result of three years' intensive labour and research, is the culmination of that work. Amos Burn is one of those neglected masters of the past who have all too often been underestimated. He attracted my attention by accident, but I soon grew fond of this calm, imperturbable chess personality. Not only did he fight successfully against the best in the world in dozens of intriguing battles but, for me, he brought back to life the glorious congresses of the nineteenth and twentieth centuries. If this work manages to convey to the reader a small fraction of the pleasure that I have derived from working on it, my goal will have been fulfilled.


Weitere Informationen
EAN 9780786417179
Gewicht 2,4 kg
Hersteller McFarland
Breite 22,5 cm
Höhe 28,5 cm
Medium Buch
Erscheinungsjahr 2004
Autor Richard Forster
Sprache Englisch
Auflage 1
ISBN-10 078641717X
ISBN-13 9780786417179
Seiten 972
Einband Leinen
Fotos 200
ix Abbreviations
x List of Chronicles
xi List of Illustrations
001 Foreword by Victor Korchnoi
003 Preface
005
A Note to the Reader
007 An Overview of the Life and Career
009 Introduction

Part I: 1848-1886
017 1 The Early Years (1848-1870)
027 2 In the Chess Mecca (1870-1871)
052 3 Provincial Chess Champion (1871-1876)
084 4 C.C.A. Congresses (1873-1876)
129 5 Match Play with John Owen (1874-1876)
146 6 The First Break (1877-1882)
167 7 Gradual Ascent (1883-1886)

Part II: 1886-1894
199 8 Gaining International Fame (1886)
252 9 Chess in Liverpool and London (1886-1888)
297 10 Further Tournaments (1887-1888)
344 11 Reaching the Peak (1889)
407 12 The Second Break (1889-1894)

Part III: 1895-1904
427 13 Comeback at Hastings (1895-1896)
460 14 Local and Club Affairs (1897-1901)
503 15 British Amateur Champion (1897-1901)
549 16 New International Successes (1897-1900)
668 17 The Third Break (1902-1904)

Part IV: 1905-1925
677 18 Chess Doyen in Liverpool (1905-1912)
699 19 Barmen and Ostend Congresses (1905-1907)
792 20 Last Tournaments (1909-1912)
883 21 The Final Years (1913-1925)

901 Appendix A: Loose Ends
905 Appendix B: Corrections to Game Scores
907 Appendix C: Tournament and Match. Record
913 Game Notes
925 General Notes
933 Bibliography
937 Index of Openings
941 Index of Annotators
943 Index of Themes
947 Index of Players
951 Index of Supplementary Games
953 Genera! Index
”Impeccable...of matchless quality“
Edward Winter, Chess-Cafe.com

”tremendous...a colossal achievement...excellent...one of the greatest chess biographies of all time...McFarland has by far the highest production qualities of any chess book publisher...highest recommendation“
IM John Donaldson

”monumental...one of the best chess biographies ever produced“
The Washington Post.
Während man bei Woodger mit Reuben Fine ein fast noch populärwissenschaftlichen Inhalt vermittelt bekommt, kann man mit Richard Foster und seiner Biographie über Amos Burn (31.12.1848 - 25.11. 1925) nun endgültig in die innersten Zirkel der Schachhistorie einsteigen, der sonst nur noch wenigen Auserwähltem zugänglich ist. Wenn spätere Generationen einmal unsere dann schön längst verschüttete Kultur wieder ausgraben und auf Richard Fosters Monument über Amos Burn stoßen, werden sie diesen ohne Zweifel für den bedeutendsten Schachspieler aller Zeiten halten, denn ihm wurde das mit Abstand dickste Buch gewidmet. 972 Seiten waren nötig, um das Schaffen des englischen Spielers aus der zweiten Hälfte des vorletzten Jahrhundert und erstem Viertel des letzten Jahrhunderts zu beschreiben. Wie Woodgers Buch über Fine erschien Forsters Burn im Folianten-Format bei McFarland. Mit 2,5 Kilo ist Forsters Werk das Schwergewicht in dieser Darstellung, auch inhaltlich. (Zwei noch "gewichtigere" Bücher, allerdings nur im Kampf mit der Schwerkraft: Bulletin der Schacholympiade Manila 1992: 2,8 Kilo, Polgar: Schach: 2,7 Kilo). Ich hoffe für den Handel, dass die Frachtkosten beim Preis mit einkalkuliert wurden.

Glaubt man Jeff Sonas' Berechnungen, dann gehörte Amos Burn zwischen 1874 und 1915 immer zu den Top 20 der Weltspitze. Seine beste Zeit war danach zwischen 1874 und 1876, als er der beste Spieler nach Steinitz, Blackburne, Andersson und Zuckertort war. Die Mega Database enthält 411 Partien, 1887 gewann er das BCF-Turnier von London punkgleich mit Gunsberg. Es folgen Turniersiege in Amsterdam 1889 (vor Lasker) und auf dem 11.DSB-Kongress vor Charoussek, Cohn und Chigorin (laut Mega).

Schwerpunkt des Buches sind etwa 900 Partien von Amos Burn, durchweg sprachlich kommentiert und soweit verfügbar, mit zeitgenössischen Kommentaren bzw. solchen der Spieler selbst versehen sind. Es gibt außerdem zahlreiche Textstellen mit historischen Beschreibungen, Zeigungszitaten und Fotos, die ein sehr lebendiges Bild jener Zeit vermitteln.

Forsters Burn-Biograpie ist im Wortsinn ein einzigartiges Buch. Der Leser blickt darin auf einen Schachspieler zurück, der für die Entwicklung des Schachs in England sehr wichtig war und der heute im Zuge der Mainstream-Schachgeschichtsbeschreibung etwas untergegangen und unterbewertet ist. Gleichzeitig wird man in die Geburtstunden des Turnierschachs und in eine spannende Zeit versetzt. Mit fast 1000 Seiten über den in breiten Kreisen relativ unbekannten Amos Burn kann man Richard Forster sicher nicht Oberflächlichkeit vorwerfen. Nicht nur Papierhersteller werden sich die Hände reiben, falls er einmal über Capablanca, Aljechin oder einen ähnlich populären Spieler schreiben wird. Sehr empfehlenswert.

A. Schulz - ChessBase
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Die von dem Schweizer Schachhistoriker und Internationalen Meister Richard Forster vorgeBiographie von Arnos Burn ist eines der Bücher, die im Titel weniger versprechen als sie halten. Der Autor würdigt nicht nur den Lebensweg eines heute fast vergessenen englischen Schachspielers, sondern schreibt im doppelten Sinne Schachgeschichte: sowohl inhaltlich als auch durch die Bedeutung des vorliegenden Mammutwerkes, das einen Umfang von fast 1000 großformatigen Seiten hat. Diese Publikation setzt Maßstäbe, die für künftige Generationen nur schwer zu überbieten sein werden.
Seit einiger Zeit hat Forster das praktische Spiel zugunsten seiner Schachgeschichtsforschung (und seines Studiums) zurückgestellt. Zunächst betreute er eine viel beachtete Kolumne auf Chesscafe.com., doch mittlerweile hat er seine eigene Seite (www.chesshistory.com) ins Netz gestellt, die längst zu einem Forum für Schachaus aller Welt geworden ist. Am Ausgangspunkt seiner Beschäftigung mit Arnos Burn stand die Anfrage eines Verlages. Eigentlich sollte er nur ein kleines Büchlein über den Engländer modernisieren, doch rasch wuchs sich die Arbeit aus. Seine eigene Forschung führte ihn bald in zahlreiche Bibliotheken und Archive. Als Ergebnis seines über 5000-stündigen Zeitaufwandes entstand ein einzigartiges Werk, zu dem es kaum etwas Vergleichbares in der Schachliteratur gibt.
Das Buch ist die Würdigung eines Mannes, der erst mit 16 Jahren das Schachspiel erlernte. Obwohl Burn schnell zu einer der besten Spieler Englands aufstieg, blieb er Amateur und widmete sich seiner beruflichen Karriere. Mit Steinitz verband ihn eine lebenslange FreundDie neuen Ideen des Weltmeisters adaptierte Burn, entwickelte aber seinen eigenen Schachstil, der sich durch eine umsichtige Defensive auszeichnete. Erst im Alter von 38 Jahren nahm er zunehmend an internationalen Turnieren teil und zählte fortan zu den zehn besten Spielern der Welt. Seinen größten Erfolg feierte er im Alter von 50 Jahren 1898 in Köln, als er vor Tschigorin, Steinitz und Schlechter das starke Feld dominierte. In den letzten Jahren seines Lebens betreute er die berühmteste Schachkolumne des Landes in The Field. Forsters chronologische in 21 Zeitabschnitte eingeteilte Darstellung führt nicht nur jedes Detail eines 77-jährigen Lebens auf, sonde versteht es, durch die Geschichte dieses Mann das zeitgenössische Schachgeschehen wieder auferstehen zu lassen. So wird dieser Foliant nicht nur zu einer ultimativen Burn-Biographie, sondern zu einem unentbehrlichen Nachschlagewerk der Schachgeschichte. Die fesselnde Präsentation der Fakten lässt die Person Arm Burns lebendig werden und durch zahlreiche Exkursionen zu Kontrahenten wie Randfiguren entsteht eine dichte Atmosphäre der Schachwelt einer vergangenen Epoche. Der Autor präsentiert dabei seltene oder nie zuvor gezeigt Originaldokumente, die er in seinen Recherche aufspürte. Ein Höhepunkt seiner Suche war die Entdeckung einer „vergessenen" Partie im Archiv des Liverpooler Chess Clubs. Die durch akribische Detailtreue bestechende Arbeit gibt dem Leser darüber hinaus interessante Zusatzinformationen an die Hand. So sind z.B. die Preisgelder bei zahlreichen Turnieren mit aufgeführt. Ferner werden die Modalitäten der früher üblichen Handicap-Turniere sowie die Einführung von Zeit/Zug-Begrenzungen erläutert. Die Schachcafes Londons werden ebenso beschrieben wie die Geschichte der Club in der britischen Kapitale. An anderer Stelle geben die Haushaltspläne der Burns Einblick in die wirtschaftliche Situation einer Familie mit sechs Kindern. Zudem sind die zahlreichen Abbildungen alleine schon ein beeindruckender Fundus. Durch die Einbeziehung ausführlich zitierter Originalkommentare führender Spieler jener Zeit gelingt zudem ein Beitrag zur Ideengeschichte des Schachspiels. Zitate und Zeitungsmachen deutlich, welche widerstrebenden Positionen den schachimmanenten Diskurs am Ende des 19. Jahrhunderts bestimmten. Dazu tragen auch die über 900 exzellent und durchsprachlich kommentierten Partien bei, die den Stand des Schachwissens von 1870 bis zu Burns Tod 1925 dokumentieren.
Dieses umfassende Werk ist ein großer Wurf, mit dem sich der Autor ein Denkmal gesetzt hat. Ar.
Amos Burn - A Chess Biography
ist eines der besten Schachbücher, das je geschrieben wurde.

Zeitschrift Karl 01/2005
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Das Werk des schweizerischen IMs und Historikers stellt den „Tarrasch" allein schon vom Umfang her noch in den Schatten. Von einigen Rezensenten wures bereits als eines der besten Schachbücher aller Zeiten bezeichnet - trotz der zweifellos hohen Quaät würde ich hier die Euphorie etwas bremsen. Der Engländer Arnos Burn (1848-1925) gehörte über lange Zeit zu den besten zehn bis zwanzig Spielern der Welt, ein echter WM-Anwärter war er freilich nie. Von Beruf Kaufmann, blieb ihm der harte Exiseiner Profikollegen erspart. Seine Tädie ihn zeitweise auch nach Amerika verführte immer wieder zu längeren SpielpauTrotz aller Recherche bleiben die Informationen über Beruf und Privatleben hier jedoch ausgesprovage. Dafür erhält der Leser reichen Einblick in das Klubleben von Liverpool, wobei die sportlich fragwürdigen klubinternen Vorgabeturniere für meine Begriffe zu stark ausgebreitet werden. Alle knapp 800 Partien (inkl. Vorgabe- und freier Begegnungen; in der MegaBase sind es 411) sind komunter Verwendung der Anmerkungen von Burn und zahlreichen Zeitgenossen (insbesondere seines zeitweiligen Mentors Steinitz) sowie vom Auselbst. Obwohl Forster zu nahezu allen Partien etwas zu sagen hat, sind seine Ausführungen nur seltiefgründig. Auf der einen Seite sind seine Kommentare stets fachmännisch und zugleich respekt(angesichts von Burns fadem Eröffnungsund seiner eklatanten Endspielschwäche könnte man auch andere Töne anschlagen), andererseits hätich mir mehr Stilvergleiche (mit Steinitz, Lasker etc.) oder auch das Aufzeigen von Burns schachlicher Entwicklung gewünscht - die Qualifikation dafür hätte Forster (Elo 2484) im Unterschied zu seinen Hizweifellos. Es entsteht der Eindruck, daß der Autor - angesichts des gewaltigen Projektes mehr als verständlich - mitunter in Routine verfällt, auch scheinen mir die 21 Kapitel nach dem immerSchema aufgebaut.
Die Produktion des Buches ist klassisch-gediegen, das Layout seriös, gute Bibliographie und Indices sind eine Selbstverständlichkeit, die Qualifikation des Autors steht außer Frage. Freilich muß der Leser mehr als nur oberflächliches Interesse an der Schachmitbringen. Selbst nach Auskunft des Auist nur ein Drittel der Partien wirklich interessant...

Schach 02/2005

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