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LOKOTBTFO

Beating the Flank Openings

176 Seiten, kartoniert, Batsford Chess, 1996

Aus der Reihe »Beating the ...«

21,85 €
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Final vergriffen
Every chess player must face White's various Flank Openings - and few relish the task. Denied a sharp, counterattacking system such as the Sicilian or an Indian Defence, it is all too easy to play routine moves against a quiet opening from White, and get slowly suffocated.
This book provides a complete set of weapons against these openings. It is based on sound, uncompromising play by Black, seeking to nullify White's initiative, but keeping enough imbalance in the game to play for a win.
Throughout, the book is illustrated with sparkling recent games, and the author's own deep, original analysis.
Weitere Informationen
EAN 0713477814
Gewicht 231 g
Hersteller Batsford Chess
Medium Buch
Erscheinungsjahr 1996
Autor Vassilios Kotronias
Reihe Beating the ...
Sprache Englisch
ISBN-10 0713477814
Seiten 176
Einband kartoniert
Diagramme 150
Introduction
Symbols
1. The Development of Hypermodern Openings
2. The Ideas Behind the English Opening
3. Beating the English Opening
4. The Ideas Behind the Catalan Opening
5. Beating the Catalan Opening
Index of Variations
1. Vassilios Kotronias, der erste und bisher einzige griechische GM, dürfte hierzulande etwas unbekannt sein. Er war jedoch schon Sekundant von Shirov und hat auch als Autor bereits Erfahrungen mit dem exzellenten Buch "Beating the Caro-Kann" gemacht.
2. Der Titel dürfte zunächst ein wenig verwundern, denn zu den Flankeneröffnungen (wie soll man das sonst übersetzen) zählen letztlich auch 1. b4, 1. f4, 1. g3 usw. - bekommt man hier ein Allheilmittel gegen jede Flankeneröffnung geboten? Die Antwort lautet: Nein!
Der Autor beschäftigt sich in dem vorliegenden Werk ausschließlich mit Englisch und Katalanisch.
3. Der Aufbau des Werkes ist ein wenig unkonventionell, denn Kotronias stellt jedem Komplex eine ausführliche Einleitung voran. Macht das nicht jeder Autor, werden Sie sich fragen. Einleitungen sind üblich, aber nicht solche, denn Kotronias liefert hier eine einzigartige Arbeit ab: Er erklärt dem Leser zunächst über mehrere Seiten die Grundideen der jeweiligen Eröffnung, so daß dieser ein Verständnis dafür bekommt, worauf sein Gegner aus ist, und dann, wie man dagegen vorgehen kann. Erst dieses umfassende Verständnis ermöglicht es, auf eventuelle Abweichungen des Weißen entsprechend zu reagieren. Wem ist es nicht schon selbst passiert, daß man sich auf des Gegners Lieblingsvariante vorbereitet hat, dieser dann zuerst abgewichen ist und man dann die Stellung aus Unkenntnis der typischen Pläne daraufhin total mißhandelt hat?
4. Als Waffe empfiehlt Kotronias gegen Englisch den Drachen im Anzug und gegen Katalanisch das Geller- System: 1. d4 Sf6 2. c4 e6 3. g3 d5 4. Lg2 Le7 5. Sf3 0-0 6. 0-0 dxc4. Eine Diskussion über Sinn und Unsinn dieser Auswahl entbehrt jeder Grundlage, da es sich um persönliche Einschätzungen des Autors handelt. Ich möchte dennoch zu bedenken geben, daß der Drache im Anzug ein System darstellt, bei dem der Weiße eine Variante mit Mehrtempo spielt, die im Sizilianer von Weiß (mit vertauschten Farben), weil zu remislich, gemieden wird.
Läßt man diese Überlegungen beiseite und konzentriert sich auf das Material, so kann man nur feststellen, daß Kotronias hier wieder vorbildlich zu Werke ging. Er führt nicht nur schwarze Gewinnpartien auf, sondern sucht auch in Verlustpartien nach Verbesserungen. Man bekommt auch nicht nur Zugvorschläge der Marke: "28. Sxh7!? unklar", Kotronias stützt seine Ideen immer durch konkrete Varianten (einschließlich Nebenabspielen).
5. Fazit: Harte Zeiten für die Anhänger der Flankeneröffnungen. Aber kein Grund zur Sorge, denn das nächste "Winning with the Flank Openings" kommt bestimmt.

Markus Domanski, Rochade Europa 9/96