Vorwort
Der Berliner Sommer war 1988 das mit Abstand zahlen- wie auch spielstärkemäßig beste Open in Deutschland. Die große Anzahl an Großmeistern, Internationalen Meistern, FIDE-Meistern sowie weiterer spielstarker Bundesligaspieler gewährt fast automatisch auch eine Fülle guter Partien, so daß uns die Herausgabe eines Bulletins dieses Umfangs angebracht erschien. Wir hoffen, damit dem renommiertesten deutschen Schachturnier ein würdiges Bulletin zur Seite gestellt zu haben.
Vor dem Turnier einen Favoriten zu nennen war angesichts der Leistungsdichte unmöglich. Am ehesten traute man den Sieg wohl Lev Psachis zu. der auch die höchste ELO-Zahl vorweisen konnte, gespannt war man auch auf das Abschneiden der Weltmeisterin Maja Tschiburdanidze. Doch die beiden waren wohl nicht ganz bei der Sache, wichtiger schien der Erwerb von ChessBase sowie der benötigten Hardware zu sein, der in Berlin bewerkstelligt wurde. Bei der Weltmeisterin waren die Gedanken wohl auch bei der bevorstehenden Titelverteidigung.
Nach hartem Kampf gegen die Gegner und die im Turniersaal herrschenden Temperaturen, die während der ganzen Woche nie deutlich unter die 30°- Marke fielen, kam dann die größte Spannung paradoxerweise nach Beendigung des Turniers auf. Dann nämlich rechnete der Computer die Buchholzzahlen sowie deren Verfeinerungen aus. Nachdem dies erledigt war, mußten noch Ergebniskorrekturen durchgeführt werden, so daß trotz Hilfe der Technik geraume Zeit Unklarheit herrschte, wer denn nun das Turnier gewonnen hatte.
Schließlich wurde dann der Tabellenstand bekannt gegeben, den sie im Anhang finden. Wichtig ist noch die Information, daß der Berliner Sommer wieder seinem Ruf als "Normerfüllungsturnier" gerecht wurde. GM-Normen erfüllten Reinaldo Vera Gonzalez, Ferdinand Hellers, Josef Klinger, Mattias Wahls sowie Robert Zysk. IM-Normen schafften Hans Bartels, Martin Fette und Ralf-Axel Simon. Die Zahl der ELO-Zahlen, die erstmals erspielt wurden, ist ebenfalls sehr hoch. Die Möglichkeiten, schachlichen Ruhm zu erwerben, sowie die interessanten Preisgelder werden das Berliner Traditionsturnier sicher auch im Jahr 1989 zum größten in Deutschland machen. Freuen wir uns also auf den Berliner Sommer 1989!
Erich Siebenhaar
Der Berliner Sommer war 1988 das mit Abstand zahlen- wie auch spielstärkemäßig beste Open in Deutschland. Die große Anzahl an Großmeistern, Internationalen Meistern, FIDE-Meistern sowie weiterer spielstarker Bundesligaspieler gewährt fast automatisch auch eine Fülle guter Partien, so daß uns die Herausgabe eines Bulletins dieses Umfangs angebracht erschien. Wir hoffen, damit dem renommiertesten deutschen Schachturnier ein würdiges Bulletin zur Seite gestellt zu haben.
Vor dem Turnier einen Favoriten zu nennen war angesichts der Leistungsdichte unmöglich. Am ehesten traute man den Sieg wohl Lev Psachis zu. der auch die höchste ELO-Zahl vorweisen konnte, gespannt war man auch auf das Abschneiden der Weltmeisterin Maja Tschiburdanidze. Doch die beiden waren wohl nicht ganz bei der Sache, wichtiger schien der Erwerb von ChessBase sowie der benötigten Hardware zu sein, der in Berlin bewerkstelligt wurde. Bei der Weltmeisterin waren die Gedanken wohl auch bei der bevorstehenden Titelverteidigung.
Nach hartem Kampf gegen die Gegner und die im Turniersaal herrschenden Temperaturen, die während der ganzen Woche nie deutlich unter die 30°- Marke fielen, kam dann die größte Spannung paradoxerweise nach Beendigung des Turniers auf. Dann nämlich rechnete der Computer die Buchholzzahlen sowie deren Verfeinerungen aus. Nachdem dies erledigt war, mußten noch Ergebniskorrekturen durchgeführt werden, so daß trotz Hilfe der Technik geraume Zeit Unklarheit herrschte, wer denn nun das Turnier gewonnen hatte.
Schließlich wurde dann der Tabellenstand bekannt gegeben, den sie im Anhang finden. Wichtig ist noch die Information, daß der Berliner Sommer wieder seinem Ruf als "Normerfüllungsturnier" gerecht wurde. GM-Normen erfüllten Reinaldo Vera Gonzalez, Ferdinand Hellers, Josef Klinger, Mattias Wahls sowie Robert Zysk. IM-Normen schafften Hans Bartels, Martin Fette und Ralf-Axel Simon. Die Zahl der ELO-Zahlen, die erstmals erspielt wurden, ist ebenfalls sehr hoch. Die Möglichkeiten, schachlichen Ruhm zu erwerben, sowie die interessanten Preisgelder werden das Berliner Traditionsturnier sicher auch im Jahr 1989 zum größten in Deutschland machen. Freuen wir uns also auf den Berliner Sommer 1989!
Erich Siebenhaar
| Hersteller | Dreier |
|---|---|
| Medium | Buch |
| Erscheinungsjahr | 1988 |
| Autor | Erich Siebenhaar |
| Sprache | Deutsch |
| Seiten | 108 |
| Einband | kartoniert |