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LXGOLCBG

Capablanca's Best Games

288 Seiten, kartoniert, Batsford Chess, 1996

17,90 €
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Final vergriffen
José Raul Capablanca was World Chess Champion from 1921-1927. He is generally regarded as the player in chess history with the most natural talent.
This book contains 100 of the finest games from Capablanca's chess career, annotated in detail, and is part of the Algebraic Classic Series, under the series editorship of John Nunn.
'I think Capablanca had the greatest natural talent. You cannot play chess unless you have studied his games.' - Mikhail Botvinnik.
Weitere Informationen
EAN 0713480645
Hersteller Batsford Chess
Medium Buch
Erscheinungsjahr 1996
Autor Harry Golombek
Sprache Englisch
ISBN-10 0713480645
Seiten 288
Einband kartoniert
Diagramme 275
List of Games
Introduction by John Nunn
Preface by Harry Golombek
Memoir by J. du Mont
Capablanca's Results
1 Early Years - The Match with Marshall
2 Rapid Development - The Visit to Europe
3 On the way to the World Championship
4 World Champion
5 Victory and Disaster
6 Attempts at Rehabilitation
7 1929 - A Rich Year
8 Prelude to Retirement
9 Triumphant Return
10 The Final Phase
Index of Openings
Index of Opponents
Der Kubaner José Raul Capablanca (1888-1942) war der dritte Weltmeister der Schachgeschichte. Er erlernte das Spiel im Alter von vier Jahren durch Zuschauen bei einigen Partien seines Vaters. Mit zwei Matchsiegen gegen die damals führenden Spieler Kubas, J. Corzo (1901), und der USA, F. J. Marshall (1909), begann sein kometenhafter Aufstieg, der bis zum Gewinn des Weltmeistertitels gegen Dr. E. Lasker (1921) führte. Den Titel verlor er sechs Jahre später gegen Dr. A. Aljechin, blieb jedoch weiterhin bis 1939 äußerst erfolgreich. In der letzten Dekade seines Lebens litt er unter hohem Blutdruck und verstarb 54jährig an den Folgen eines Schlaganfalles. Capablancas Erfolge muten geradezu phantastisch an: er beteiligte sich an 36 internationalen Turnieren, von denen er 21 gewann; nur dreimal konnte er sich nicht unter die besten Drei plazieren. Von 16 Matches verlor er nur eines, nämlich die WM 1927 gegen Dr. A. Aljechin. Er hat insgesamt 604 Turnierpartien gespielt mit dem Ergebnis von 313 Siegen, 254 Remisen und 37 Niederlagen, das entspricht knapp 73 Prozent der möglichen Punkte. Er hat mit sechs Prozent die geringste Verlustquote aller großen Meister aufzuweisen - dabei hat er von 1916 bis 1924 keine einzige Partie verloren! -, was ihm bei seinen Zeitgenossen den respektvollen Beinamen "die Schachmaschine" eingetragen hat.
Der verstorbene englische IM, Internationale Schiedsrichter und FIDE-Funktionär Harry Golombek war ein Bewunderer der harmonischen, klassisch-klaren und scheinbar einfachen Spielweise des großen Kubaners, so daß er ihm schon 1947 durch die Veröffentlichung eines Buches mit 100 seiner besten Partien ein Denkmal gesetzt hat. Dieses Werk ist nun in Neuauflage mit algebraischer Notation der Partien bei Batsford in London erschienen und läßt in zehn Kapiteln, vom Wettkampf gegen J. Corzo (1901) bis zur Schacholympiade in Buenos Aires (1939) - seinem letzten Turnier -, das Wirken Capablancas noch einmal Revue passieren. Golombek hat die Partien z.T. recht ausführlich analysiert; dabei sind im gelegentliche Fehler unterlaufen, welche GM Dr. John Nunn mit eigenen, besonders gekennzeichneten Kommentaren richtiggestellt hat - dies ist jedoch im Durchschnitt nur einmal pro Partie nötig geworden. J. du Mont schildert auf 14 Seiten den Lebenslauf Capablancas, zudem ergänzen Erfolgsstatistiken (siehe auch oben), ein Partien- und Eröffnungsverzeichnis das Werk.
Golombek hat 98 Gewinnpartien des Kubaners (auch eine gegen Golombek selbst, Nr. 97 auf S. 278 ff.) in seine Sammlung aufgenommen und zwei Remisen, und zwar gegen Akiba Rubinstein (Berlin 1928, Partie Nr. 59 auf S. 184 ff.) und gegen Max Euwe (Amsterdam 1931, Nr. 78 auf S. 232 ff.), aber keine Niederlage. Dies alles verdient aus drei Gründen Erwähnung: zum einen existiert schon ein schmales Bändchen, das alle Verlustpartien Capablancas aufführt; zweitens war Capablanca sehr stolz auf seinen Sieg über Rubinstein, ebenfalls in Berlin 1928 (Partie Nr. 58 auf S. 181 ff.), mußte er doch auf die Revanche für seine Niederlage gegen denselben Gegner (San Sebastian 1911) nicht weniger als 17 Jahre lang warten; und zum dritten war es Euwe, der die Einschätzung vertreten hat, Capablanca und Rubinstein seien von allen Schachmeistern am tiefsten in die Geheimnisse des Spieles eingedrungen. Was Capablanca angeht, so kann sich der Leser dieses Buches - auch wenn er über nur bescheidene Englischkenntnisse verfügt - von der Richtigkeit des Euwe'schen Urteils selbst überzeugen.
Dr. W. Schweizer, Rochade Europa 2/97