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LXBEICRFTGK
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Chess Recipes from the Grandmaster's Kitchen

128 Seiten, kartoniert, Gambit, 2002

16,75 €
Inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten
Final vergriffen
An experienced trainer and grandmaster explains key principles of chess strategy and thinking methods in chess.

His 'recipes' include:
· Tactical ideas in the middlegame
· Liquidation to the endgame
· The technique of analysing variations
· Inverted thinking in chess

Throughout, you will be presented with new ways of looking at chessboard issues that will help you develop a deeper understanding of the game. Every chapter contains stunning examples of the themes, together with challenging exercises where you can put your new insights to the test.

Weitere Informationen
EAN 9781901983555
Gewicht 175 g
Hersteller Gambit
Breite 14,5 cm
Höhe 20,8 cm
Medium Buch
Erscheinungsjahr 2002
Autor Valeri Beim
Sprache Englisch
ISBN-10 1901983552
ISBN-13 9781901983555
Seiten 128
Einband kartoniert
004 Symbols
005 Introduction

006 1 The Technique of Analysing Variations
026 2 Inverse Thinking in Chess
047 3 Something Extravagant
055 4 Tactical Ideas in the Middlegame
066 5 Opposite-Coloured Bishops Win!
081 6 Transition to the Endgame
092 7 A Mighty Weapon
101 8 Attacking the King in the Endgame

109 Solutions to Exercises
127 Index of Players
128 Index of Analysts
Rezensionen zur älteren deutschen Ausgabe!

Valeri Beim, ein bekannter israelischer Großmeister, der auch schon an Schacholympiaden teilnahm und früher die Schachschule in Odessa leitete, legt hier ein kombiniertes Lehr- und Übungsbuch vor, das jedoch nicht nur Ideen und ihre Lösungen aufzeigen will, sondern eigenem Bekunden nach vor allem zum Ziel hat, dem Denkprozess, der zur Zugwahl geführt hat, möglichst nachzuspüren.
Inhaltlich beschäftigen sich insgesamt acht Teile mit folgenden Themen: Taktische Grundmotive (wie z.B. Doppelangriff oder Hinlenkung), Zugzwangmotive, eine Eröffnungsbetrachtung zu 1.e4 d6 2.d4 Sf6 3.f3, der Übergang ins Endspiel, ungleichfarbige Läufer, Technik der Variantenberechnung (Kandidatenzüge, Varianten, Vorbereitungszüge), Königsangriff im Endspiel und ein Abschnitt über inverses Denken im Schach. Darunter versteht man ein Denken vom "Ende" her, von einer exakten Zielstellung oder von Leitmotiven her, vor allem in Stellungen in denen eben kein klarer berechenbarer Weg vorgegeben ist. Dieses Thema "Inverses Denken" ist laut Beim in der Schachliteratur bislang weder beschrieben noch formuliert worden. Wenn es auch meines Wissens noch nicht explizit in einer Monographie behandelt worden ist, so lassen sich allerdings sehr wohl ähnliche Einzelkapitel in der Literatur finden, ich denke da z.B. an das 5. Kapitel in

"So denkt ein Großmeister" (Pfleger/Treppner, Falkenverlag 1988), in dem es um die Rückführung der aktuellen Stellung auf gekannte Muster geht.
Methodisch gelingt es dem Autor dank der hinführenden Erklärungen und der häufigen Untersuchung von Kandidatenzügen in der Tat, guten Einblick in das Denken von Schachmeistern zu gewähren und dem Lernenden somit auch eine Rahmenanleitung für die eigene Stellungsuntersuchung und Variantenberechnung mitzugeben. Mit Übungsaufgaben samt Lösungen kann der Leser erlerntes Wissen am Ende eines jeden Anschnittes dann auch überprüfen. Eine kritische Anfrage aber gilt doch dem Preis-/Leistungsverhältnis, trotz des DIN A 4-Formates. Denn in punkto Materialreichtum kann das Werk bei 90 nur einspaltigen Seiten mit vielen Diagrammen der Größe 8,5 cm x 8,5 cm und so manchem freien weißen Raum eben nicht konkurrieren mit preislich vergleichbaren Werken, z.B. des Kania-Verlages.

Helmut Riedl Europa-Rochade 05/2000
Mit seinem Buch "Rezepte aus der Großmeisterküche" möchte uns Valeri Beim mit den großmeisterlichen Denkprozessen vertraut machen. Es geht also weniger darum, was der beste Zug in einer Stellung ist, sondern vielmehr, wie man ihn findet.
Jedes Kapitel beginnt mit einigen umfassend kommentierten Beispielen, in denen das Thema erklärt wird. Anschließend folgen insgesamt 64 Übungsaufgaben.
Einige Beispiele für die Themen des Buches: Taktik im Mittelspiel (Doppelangriff, Verstellung von Angriffslinien, Ablenkung, Hinlenkung), der Übergang ins Endspiel, ungleichfarbige Läufer gewinnen, Technik der Variantenberechnung und der Königsangriff im Endspiel.
Das Material ist sehr schön aufbereitet, hat mit 27,80 DM für 90 Seiten allerdings auch seinen Preis.

04/2000 Schach Markt



Der Titel des neuen Buches von Gambit Publications macht nicht nur neugierig, die Kombination zwischen Großmeister und Küche weckt auch verschwommene Erinnerungen.
Beim Stöbern entdeckten wir prompt ein Buch namens "Rezepte aus der Großmeisterküche", das wir Ihnen in der Ausgabe 4/2000 vorstellten und das ebenfalls von Valeri Beim stammt.
Ein Vergleich zwischen den beiden zeigt schnell, dass es sich beim vorliegenden Buch um eine überarbeitete und erweiterte Übersetzung der deutschen Ausgabe handelt.
Schauen wir uns nun kurz an, wie die im Untertitel angekündigten Lektionen in Schach-Strategie und Denk-Methoden aussehen.
Die Reihenfolge der Kapitel wurde geändert, so dass mit "die Technik der Variantenberechnung" nun schon ein wichtiges Kapitel am Anfang steht.
Im ersten Abschnitt wird darin die Technik der Kandidatenzüge erläutert, der zweite Abschnitt stellt die sogenannten resultierenden Züge vor.
Beide Abschnitte wurden gegenüber der deutschen Ausgabe erheblich erweitert (18 ausführlich kommentierte Beispiele statt 4, 26 statt 10 Übungsaufgaben).
Das zweite Kapitel macht den Leser mit dem inversen Denken vertraut. Gegenüber dem herkömmlichen Denken "von Anfang bis Ende" steht hier die Suche nach Konturen bekannter Motive und Pläne im Vordergrund, die man dann in der gegebenen Stellung umzusetzen versucht.
Auch dieses interessante Kapitel ist nun deutlich größer ausgefallen. Kapitel drei trägt zurecht den Namen "etwas Extravagantes", hier stellt der Autor seine originelle Eröffnungsbehandlung gegen 1.e4 d6 2.d4 Sf6 3.f3 vor.
Nach diesem kurzen Abstecher in die Eröffnungstheorie wendet sich das nächste Kapitel dem Mittelspiel zu und stellt typische taktische Ideen vor, die Abschnitte lauten hier Doppelangriff, Verstellung von Angriffslinien, Ablenkung und Hinlenkung.
Kapitel fünf schlägt die Brücke zum Endspiel und hinterfragt das oftmals vorschnell gefällte Urteil "Remis" bei ungleichfarbigen Läufern, entsprechend heisst dieses Kapitel "ungleichfarbige Läufer gewinnen".
Die drei restlichen Kapitel befassen sich nun intensiv mit dem Endspiel, die Themen lauten "der Übergang ins Endspiel", "eine mächtige Waffe" (gemeint ist der Zugzwang) und "Königsangriff im Endspiel".
Wie im gesamten Buch erwarten den Leser auch hier anschauliche und gut erklärte Beispiele und zum Abschluss jeweils einen Übungsteil. Insgesamt sind darin 88 Übungsaufgaben enthalten, die im schönen und ausführlichen Lösungsteil gut erklärt werden.
Die Übertragung des DINA4-For-mats der deutschen Ausgabe in das kleinere Buchformat hat dem Werk sehr gut getan, es wirkt jetzt viel kompakter und übersichtlicher.
Das einzige Manko an diesem ansonsten gut gelungenen Buches ist der Preis, der angesichts der nur 128 Seiten mit 12.99 engl. Pfund recht hoch gegriffen ist.

Schach Markt 3/2002



Wieder ein Titel, hinter dem man alles Mögliche vermuten kann - und hier stimmt es auch irgendwie, denn es ist „von jedem etwas" dabei. Was viele erwartet haben mögen, jedoch nicht - der Bereich Eröffnungen (den man ja gewöhnlich als „Küche" des Großmeisters bezeichnet) ist nur mit einem ziemlich kurzen Kapitel und einem extravaganten Beispiel (1.e4 d6 2.d4 Sf6 3.f3 d5 4.e5 Sg8!?) vertreten. Eine Kurzübersicht der weiteren Themen: Technik der Variantenanalyse, Umgekehrtes Denken, Taktik im Mittelspiel, Gewinnen mit ungleichen Läufern, Abwicklung ins Endspiel, Zugzwang und Königsangriff im Endspiel.
Wenn man die Aufgabendiagramme und Lösungen abzieht, bleiben effektiv weniger als 100 Seiten für die eigentliche Themenbehandlung, und dies deutet schon darauf hin, dass es mehr ein leichtes Potpourri ist, nur stellenweise mit größerem Tiefgang. Die allgemeinen Grundprinzipien sind schön und gut, manche altbekannt, bei manchen erkennt man auch eine eigene Handschrift des Autors; die Beispiele sind ebenfalls unterschiedlich, manche alt, manche neu, zum Teil mit durchaus schönen und verblüffenden Lösungen. Für besonders interessant hält der Autor das Kapitel über umgekehrtes Denken (im Prinzip: man findet den richtigen Weg quasi im Rückwärtsgang, indem man zuerst das Ziel festlegt und dann sucht, wie man dahin kommt). Nach eigenen Worten hat er dies noch von niemand schriftlich formuliert gesehen, aber mir zumindest erscheint es durchaus geläufig - vielleicht ist es gar so geläufig, dass man sich dessen bedient, ohne es erst groß theoretisch formulieren zu müssen? (Ich war selbst schon vor Jahren an einem Buch mit Helmut Pfleger beteiligt, in dem wir über solche Dinge geschrieben haben, ebenso über die Existenz von „Mustern" im Denken und deren Bedeutung für die schachliche Spielstärke.)
Man kann mit diesem Buch sicher sein Wissen auf manchen Gebieten auffrischen und vielleicht das Eine oder Andere dazu lernen, aber etwas weltbewegend Neues sollte man nicht davon erwarten.

Gerd Treppner, Rochade Europa 04/2002



Der in dem österreichischen Wels beheimatete GM gibt mit dem vorliegenden Werk sein Debüt als Schachautor ab. Wie er im Vorwort betont, geht es im darum den Leser von seinen in den letzten Jahren gemachten Erfahrungsschatz teil haben zu lassen. So ist dieses Werk nicht nur ein reines Trainingsbuch zu verstehen, sondern auch als interessantes Dokumente wie ein vormals starker Meister zu Großmeisterstärke heranreifte (Beim ist erst relativ spät GM geworden).
Neben den eher klassischen Themen wie „Die Technik des Analysierens", „Übergang ins Endspiel" und „Taktische Idee im Mittelspiel" hat der aus Israel stammende 43-Jährige auch richtige Spezialitäten auf Lager: z.B. vertritt er mit instruktiven Beispielen provokativ die These, dass „Ungleiche Läufer gewinnen!" (Kapitel 5) oder analysiert anhand von eigenen Partien ausführlich in „Etwas Extravagantes" eine für die Pircspieler unangenehmen Zugfolge I.e4 d6 2.d4 Sf6 3.f3 den Zug 3...d5!?.
Nach meiner Einschätzung ist ihm aber erst mit dem Kapitel „Inverse Thinking in Chess" etwas ganz besonders gelungen. Mit „Mal in die umgekehrten Richtung denken!" (so die Übersetzung) gibt er einerseits Einblicke in sein großmeisterliches Denken und bereichert hiermit einen der unerforschten Bereiche der Schachpsychologie. In diesem Kapitel gibt er mithilfe von - eigenen - anschaulichen Beispielen dem Leser geschickte Hinweise wie man z.B. durch Visualisierung bestimmter „Wunschpositionen" zur besseren Variantenberechnung kommt. Nach der Literatur von Rowson „The seven deadly Chess Sins („Sprech mit deinen Figuren!") Avnis „Psychologie in Chess" („Analysiere scheinbar unerfüllbare Angriffsideen!") und dem intensiven Austausch mit dem Psychologen IM Dimo Werner ( „du musst dich in die Partie hineindenken und auch allen Schrott berechnen, denn irgendwann in der Partie wird sich eine gefundene Idee als nützlich erweisen!") hierüber, gaben mir die Argumente Beims ein wohltuendes „Aha-Erlebnis". Besonders gut gefallen hat mir, dass Beim mit vielen gut aufeinander aufbauenden Aufgaben und Partieklassikern eine gute Mischung aus reinem Arbeitsbuch mit Unterhaltungswert gelungen ist. Somit eignet sich das Werk neben dem Selbststudium auch gut für Trainingszwecke.
Fazit:
Der m.E. etwas zu platte Rezepttitel hat mich zuerst ziemlich skeptisch sein lassen, aber der vorwiegend gute Inhalt des Buches (wenig gefallen haben mir die etwas unstrukturelle Vorgehensweise der Themen und die zu kompromiert behandelnde Themenvielfalt) haben mich als anspruchsvollen Leser überzeugt. Die potenziellen Nutzer dieses Werks sehe ich vor allem in der Gruppe der aufsteigenden Klubspielem die mindestens eine DWZ von 2000 (bis ca.2300) mitbringen müssen um den z. T. hohen Anspruch (z.B. selbstständiges Erkennen der behandelten Themen anhand von unkommontierten Stammpartien) des Autors folgen zu können. Bei den vielen Textpassagen ist des Weiteren auch gutes Schulenglisch von Nöten. Beims engagierte Arbeitsleistung ist auf jeden Fall eine Kaufempfehlung wert. Dem soliden Trainingsbuch würde ich in einer Skala von 1-10 acht Punkte vergeben.

Jürgen Brustkern, Rochade Europa 05/2002
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