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Complete Defence for Black

160 Seiten, kartoniert, Batsford Chess, 2. Auflage 2002, Erstauflage 1996

21,85 €
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Final vergriffen
Have you ever wished you had a first move for Black you could play against anything? That was both sound, aggressive, and little-known?
This book provides the answer: 1. ...Nc6. Against the King's Pawn, this is the Nimzowitsch's 'other' Defence, a favourite with maverick players such as Tony Miles, while as an answer to the Queen's Pawn, it has become respectable in the last decade, being used by Jon Speelman as a surprise weapon.
Study this book, and you need never be forced down theoretical main lines ever again!
Weitere Informationen
EAN 0713477326
Gewicht 210 g
Hersteller Batsford Chess
Breite 13,5 cm
Höhe 21,5 cm
Medium Buch
Erscheinungsjahr 2002
Autor Raymond KeeneByron Jacobs
Sprache Englisch
Auflage 2
ISBN-10 0713477326
Jahr der Erstauflage 1996
Seiten 160
Einband kartoniert
Diagramme 220
Contents

005 Bibliography
006 Symbols
007 Foreword

009 1 Introduction to 1...Sc6: Strategic Themes and History
009 1 Kaidanov-Miles, Palma de Mallorca 1989
012 2 Weinitschke-Bogoljubow, Elster 1938
014 3 Teichmann-Chigorin, Cambridge Springs 1904
016 4 Pillsbury-Chigorin, St Petersburg 1896
018 5 Spielmann-Nimzowitsch, Stockholm 1920
021 6 Spielmann-Nimzowitsch, New York 1927
025 7 Brinckmann-Nimzowitsch, Niendorf 1970
028 8 Wendel-Nimzowitsch, Stockholm 1921
033 9 Milner-Barry - Mieses, Margate 1935
034 10 Piket-Christiansen, Monaco 1993
036 11 Kasparov-Smyslov, Vilnius Ct 1984
038 12 Charnley-Keene, London 1964
040 13 Hindley-Keene, Correspondence 1963
041 14 Sandiford-Keene, Dulwich 1961
043 15 Sugden-Keene, Dulwich 1961
044 16 Tisdall-Jacobs, Gausdal 1996

048 2 1 e4 Sc6 2 d4 e5
049 17 Gi. Garcia-Miles, Linares 1994
053 18 Kudrin-Miles, US Championship 1989
058 19 Tarve-Keres, Tallinn 1969
061 20 Hebden-Jadoul, Tdrnby 1987
065 21 Howell-Miles, Isle of Man 1995
069 22 Campora-Miles, Seville 1993
073 23 Hort-Xie Jun, Prague (Women v Veterans) 1995
078 24 Golubev-Malaniuk, Alushta 1994

083 3 1 e4 Sc6 2 Sf3 d6
083 25 Tseshkovsky-Miles, Palma de Mallorca 1989
089 26 Doric-Mestrovic, Bled 1996
096 27 Rodriguez-Miles, Palma de Mallorca 1989
101 28 Almasi-Miles, Groningen 1994
104 29 Ligterink-Miles, Wijk aan Zee 1984
108 30 Kharlov-Minasian, Moscow 1991

113 4 1 d4 Sc6 without 2 c4
113 31 Lukacs-O'Donnell, Budapest 1991
117 32 Shestoperov-Bus, Krasnodar 1991
120 33 Piza-Novak, Bratislava 1991
123 34 Granda-Morozevich, Amsterdam 1995
127 35 H. Olafsson-Hjartarson, Reykjavik 1995
131 36 Radulov-Lorenz, Bad Mergentheim 1989

136 5 1 d4 Sc6 2 c4 e5
137 37 Farago-Speelman, Beersheba 1987
140 38 Alvarez-Izeta, San Sebastian 1993
143 39 Stempin-Kuczynski, Warsaw 1990
146 40 Komarov-Zagema, Dortmund 1992
151 41 Juraczka-Palos, Oberwart 1991

154 6 1...Sc6 against Flank Openings
154 42 Capablanca-Bogoljubow, Nottingham 1936
Eine moderne Verteidigung für die 90er Jahre und das 21. Jahrhundert anzubieten, dieses hehre Ziel hat sich das britische Autorenduo mit diesem Buch gesetzt. Leider werden wir auf eine solche Wunderwaffe noch länger warten müssen, denn wie so oft klaffen Anspruch und Realität weit auseinander. 1. ... Sc6 als Antwort auf jeden weißen Eröffnungszug soll nun also die Keule sein, die den Anziehenden das Fürchten lehren soll. Dummerweise hat sich kürzlich ausgerechnet der Vorkämpfer der 1. ... Sc6-Bewegung, der englische GM Miles, von dieser Eröffnung abgewandt, nachdem sich die Keule immer häufiger als Bumerang erwiesen hatte. So könnte es also sein, daß der aktuelle Trend von den Autoren verpaßt wurde.
Darüber hinaus ließen sie es bei der Auswahl des Materials leider auch an Sorgfalt mangeln. Das ursprüngliche Nimzowitsch-System 1. e4 Sc6 2. d4 d5 bzw. 1. e6 Sc6 2. Sf3/Sc3 e6 wird z.B. nur kurz im Einführungskapitel abgehandelt. Die möglichen Übergänge zur Wiener Partie oder zur Schottischen Eröffnung fehlen im ersten Fall ganz, bzw. sind im letzteren Fall so dürftig geraten, daß man wohl kaum von einer kompletten Verteidigung reden kann. Auch die bewährte Zugfolge 1. d4 Sc6 2. Sf3 d5 3. Lf4! wurde völlig außer acht gelassen. Richtig kurios wird die ganze Sache in der Variante 1. d4 Sc6 2. d5 Se5 3. f4 Sg6 4. e4 e6 5. de6: fe6: 6. Sf3 Lc5 7. Ld3 Sh6 8. g3, die von Keene und Jacobs in ihrem Buch "An Opening Repertoire for White (!)" angegeben wurde, für die man aber nun das entsprechende Gegengift vermißt. Neben diesen inhaltlichen Mängeln ist die Orientierung noch durch das Fehlen eines Variantenindex erschwert. Als Fazit bleibt festzustellen, daß für die Anhänger von 1. ... Sc6 weiterhin das letztes Jahr erschienene Werk "1. ... Sc6 aus allen Lagen" von Keilhack und Schlenker das Maß aller Dinge sein dürfte.
Heiner Siepelt, Schachreport 11/96

Von Pillsbury - Tschigorin, St. Petersburg 1896, bis Hort - Xie Jun, Prag 1995, ist der Bogen eines Eröffnungsrepertoires gespannt, das dem Nachziehenden eine Fülle von Möglichkeiten eröffnet, aber auch Verteidigungen, die Weiß vor Probleme stellen, während der Gegner zunächst einmal gefordert wird, sich in völlig fremden Strategien zurechtzufinden. Nimzowitsch, Miles und Smyslow lassen grüßen und weisen den Weg in eine Welt von Spiegelbildern der Aljechin-Verteidigung. Bald findet man heraus, daß die Befürworter der mit 1. ... Sc6 verbundenen Strategie in einer Mischung von Aggressivität und einfallsreicher Verteidigung zwar neue Wege einschlagen, aber in der Praxis von vertrauten Methoden nicht oder nur wenig abweichen.
Erstaunt ist man, wie viele Großmeister und theoretisch Routinierte den Einladungen folgen, die vor langer Zeit schon ausgesprochen wurden und zwar von Leuten, die wir keineswegs für Freunde einer strategisch wie taktisch versierten Spielführung gehalten hätten, welche mit 1. ... Sc6 bzw. 2. ...e5 den Reigen eröffnet und auch den Übergang in Systeme wie 3. ...Sce7 nicht scheut.
Die Autoren Keene und Jacobs haben alles Bedeutsame an Material aus der Zeit von 1921 (Nimzowitsch) bis Hjartarson (1995) und Zeschkowski zusammengetragen, so daß jeder Theorie-Neuling bald über alles Wissen verfügt, das für die Praxis in den zum Teil ungewöhnlichen Eröffnungen mehr als ausreichend gelten kann.
Ludwig Steinkohl, Rochade Europa 11/96