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Damengambit - Die Tarrasch-Verteidigung

303 Seiten, gebunden, Kania, 2. Auflage 2003, Erstauflage 1993

18,00 €
Inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten
Final vergriffen
Die Neuausgabe des Klassikers über die Tarrasch-Verteidigung. Das Erscheinungsbild wurde gegenüber dem Original (Dreier 1994) deutlich verbessert, ein Anhang gibt einen kompakten Überblick über aktuelle theoretische Entwicklungen.
Weitere Informationen
EAN 3931192229
Gewicht 600 g
Hersteller Kania
Breite 15,5 cm
Höhe 21,7 cm
Medium Buch
Erscheinungsjahr 2003
Autor Harald Keilhack
Sprache Deutsch
Auflage 2
ISBN-10 3931192229
Jahr der Erstauflage 1993
Seiten 303
Einband gebunden
005 Zeichen und Abkürzungen
006 Vorwort
010 Einführung

014 Teil I
Hinführung zum Hauptsystem der Tarrasch-Verteidigung

Kapitel I
Der Pfad I zum Hauptsystem
- Abweichungen entlang der Linie
014 1.d4 d5 2.c4 e6 3.Sc3 c5 4.c:d5 e:d5 5.Sf3 Sc6 6.g3 Sf6 7.Lg2 Le7 8.0-0 0-0
014 Abschnitt 1: Einführende Übersicht
017 Abschnitt 2: Verschiedene Abweichungen zwischen 6.g3 und 8...0-0
026 Abschnitt 3: Das Tarrasch-Gambit: 1.d4 d5 2.c4 e6 3.Sc3 c5 4.c:d5 e:d5 5.d:c5
029 Abschnitt 4: Das Marshall-Gambit: 1.d4 d5 2.c4 e6 3.Sc3 c5 4.c:d5 e:d5 5.e4
031 Abschnitt 5: 1.d4 d5 2.c4 e6 3.Sc3 c5 4.c:d5 e:d5 5.Sf3 Sf6?!
032 Abschnitt 6: Das System 1.d4 d5 2.c4 e6 3.Sc3 c5 4.c:d5 e:d5 5.Sf3 Sc6 6.Lf4
035 Abschnitt 7: Die Schwedische Variante: 1.d4 d5 2.c4 e6 3.Sc3 c5 4.c:d5 e:d5
5.Sf3 Sc6 6.g3 c4
043 Abschnitt 8: Weiß spielt frühes Lg5: 1.d4 d5 2.c4 e6 3.Sf3 c5 4.c:d5 e:d5 5.Lg5
und 1.d4 d5 2.c4 e6 3.Sc3 c5 4.c:d5 e:d5 5.Sf3 Sc6 6.Lg5

051 Kapitel II
Der Pfad II - nicht zum Hauptsystem?
-
Varianten während und nach der Folge
051 1.d4 d5 2.c4 e6 3.Sf3 c5 4.c:d5 e:d5 5.g3 Sc6 6.Lg2 Sf6 7.0-0 Le7 8.d:c5 L:c5
051 Abschnitt 9: Abweichungen „unterwegs" und verschiedene 9. Züge
057 Abschnitt 10: Das System 9.Sbd2
059 Abschnitt 11: Das System 9.Dc2

062 Teil II
Das Hauptsystem der Tarrasch-Verteidigung

062 Abschnitt 12: Einführung
- Die Stellung nach 1.d4 d5 2.c4 e6 3.Sc3 c5 4.c:d5 e:d5 5.Sf3 Sc6 6.g3 Sf6 7.Lg2 Le7 8.0-0 0-0,
ferner verschiedene weiße Fortsetzungen
063 Exkurs: Tarrasch im Anzug

071 Kapitel III - 9.d:c5
072 Abschnitt 13: Das Gambit 9...d4
075 Abschnitt 14: 9.d:c5 L:c5 10.Sa4 (10. Verschiedenes)
083 Abschnitt 15: 9.d:c5 L:c5 10.Lg5 Le6 (und 10...Le7)
092 Abschnitt 16: 9.d:c5 L:c5 10.Lg5 d4 11.L:f6 D:f6 12.Se4
094 Abschnitt 17: 9.d:c5 L:c5 10.Lg5 d4 11.Se4 (11.Sa4)
096 Abschnitt 18: 9.d:c5 L:c5 10.Lg5 d4 11.L:f6 D:f6 12.Sd5

107 Kapitel IV - 9.Lg5
107 Unterkapitel IV/1
Der Weg zur Grundstellung 9...c:d4 10.S:d4 h6 11.Le3 Te8
107 Abschnitt 19: Übersicht, 9... Verschiedenes
109 Abschnitt 20: 9.Lg5 c:d4 10.S:d4 10...Te8 (10... Verschiedenes)
112 Abschnitt 21: 9.Lg5 c:d4 10.S:d4 h6 11.L:f6
113 Abschnitt 22: 9.Lg5 c:d4 10.S:d4 h6 11.Lf4
117 Abschnitt 23: 9.Lg5 c:d4 10.S:d4 h6 11.Le3 Lg4 (und 11... Verschiedenes)

126 Unterkapitel IV/2
9.Lg5 c:d4 10.S:d4 h6 11.Le3 Te8
126 Abschnitt 24: Einführung, 12. Verschiedenes
128 Abschnitt 25: 12.Db3
136 Abschnitt 26: 12.Da4
142 Abschnitt 27: 12.Tc1
153 Abschnitt 28: 12.Dc2
155 Abschnitt 29: 12.a3

160 Unterkapitel IV/3 - 9.Lg5 c4
160 Abschnitt 30: Einführung
165 Exkurs: Das Reflextheorem
165 Abschnitt 31: 9.Lg5 c4 10.Se5 Le6 11.b3 (11.S:c6 b:c6 12.b3)
182 Abschnitt 32: 9.Lg5 c4 10.Se5 Le6 11.f4
186 Abschnitt 33: 9.Lg5 c4 10.Se5 Le6: verschiedene (ruhige) Fortsetzungen

191 Kapitel V - 9.Le3
191 Abschnitt 34: 9.Le3 9... Verschiedenes
193 Abschnitt 35: 9.Le3 Sg4
195 Abschnitt 36:9.Le3 c4

202 Kapitel VI 9.b3
202 Abschnitt 37: Einführung, 9... Verschiedenes
204 Abschnitt 38: 9.b3 Lg4 (9...Te8)
208 Abschnitt 39: 9.b3 Se4

218 Teil III
Die Symmetrievariante - Spielweisen mit weißem e2-e3

219 Kapitel VII
1.d4 d5 2.c4 e6 3.Sc3 c5 4.c:d5 e:d5 5.Sf3 Sc6 6.e3 Sf6
219 Abschnitt 40: 7.Lb5 (7. Verschiedenes)
223 Abschnitt 41: 7.Le2 c:d4 (7... Verschiedenes)
237 Abschnitt 42: 7.Le2 Ld6/7...Le7/7...a6

245 Kapitel VIII 1.d4 d5 2.c4 e6 3.Sc3 c5 4.e3 Sf6 5.Sf3 (5...Sc6)
245 Abschnitt 43: Die Abweichungen 5...Le7, 5...a6
248 Abschnitt 44: 6.Ld3/6.d:c5
248 Exkurs: Zur Tempologik der Symmetrievariante; Bezüge zu verwandten Eröffnungen
256 Abschnitt 45: 6.a3 Se4 (6... Verschiedenes)
261 Abschnitt 46: 6.a3 c:d4 7.e:d4
265 Abschnitt 47: 6.a3 a6 7. Verschiedenes
267 Abschnitt 48: 6.a3 a6 7.d:c5 L:c5 8.b4

276 Anhang zur Symmetrievariante
276 Abschnitt 49: 1.d4 d5 2.c4 e6 3.Sf3 c5 4.e3
279 Exkurs: Symmetrie-Tarrasch gegen 'seltene' Eröffnungen

280 Teil IV
Anhang
280 Abschnitt 50: Katalanische Seitenwege
283 Abschnitt 51: Die englische Pseudo-Tarrasch-Linie
286 Abschnitt 52: Aufbau eines Eröffnungsrepertoires um die Tarrasch-Verteidigung
289 Abschnitt 53: Ruhige Isolanistellungen
Fragen der Einschätzung und typische Verfahren
299 Epilog
Stimmen zur ersten Auflage:

...Von der Methodik deutlich am besten gefällt mir ein Buch, welches schon etwas länger auf dem Markt ist, nämlich H. Keilhacks "Die Tarrasch-Verteidigung". Der Autor legt den Schwerpunkt auf das Rubinstein-System 1.d4 d5 2.c4 e6 3.Sc3 c5 4.c:d5 e:d5 5.Sf3 Sc6 6.g3 Sf6 7.Lg2 Le7 8. 0-0 0-0 und die Symmetrie-Variante 1.d4 d5 2.c4 e6 3.Sc3 c5 4.e3 Sf6 5.Sf3 Sc6, aber auch die Nebenvarianten kommen nicht zu kurz. Außerdem werden Hinweise zum Aufbau eines Repertoires gegen 1.d4/1.c4/1.Sf3 gegeben. Was das Buch jedoch besonders wertvoll macht, sind die ausführlichen und detaillierten Erläuterungen. Zum Beispiel schreibt Keilhack zu der Stellung nach 1.d4 d5 2.c4 e6 3.Sc3 c5 4.c:d5 e:d5 5.Sf3 Sc6 6.g3 Sf6 7.Lg2 Le7 8.0-0 0-0 9.d:c5 L:c5 10.Lg5 Le6 11.L:f6 D:f6 12.S:d5 D:b2 13.Sc7 Tad8 14.Dc1 D:c1 15.Ta:c1:
"...Nach dem folgenden Abtausch auf e6 bleibt Schwarz daselbst eine Bauernschwäche, gegen die Weiß sein Druckspiel zentrieren wird. Da die schwarze Stellung wegen der Bauernschwäche passiven Charakter hat, nützt ihm auch seine Damenflügelmehrheit nicht viel. Im Gegenteil, der schwarze Damenflügel (insbesondere der b-Bauer) tendiert zur 'zweiten Schwäche'. Naturgemäß, aufgrund der ungleichen Läufer, kann der weiße Vorteil nur sehr gering sein...Schwarz wird kaum einmal definitiven Ausgleich bekommen, und auch, wenn im weiteren Verlauf eigentlich 'nichts los' ist, kann Weiß immer sehr bequem weiterspielen, und Schwarz wird in langen Partien stets nur ums Remis kämpfen können..." Ausgehend von der allgemeinen Einschätzung werden dann die Varianten erläutert. In diesem Stil verläuft das ganze Buch. Manchmal "erzählt" der Autor für meinen Geschmack zwar etwas zuviel, aber dies sei ihm verziehen. Insgesamt sehr empfehlenswert!

Christopher Lutz, Schach 7/95
„Und eines der schönsten Eröffnungsbücher, das ich je gesehen habe, ist die 'Tarrasch-Verteidigung' von Keilhack. Auch von der Philosophie her, die dahintersteckt, halte ich das für ein sehr gelungenes Büchlein ... Bei Keilhack merkt man, für ihn ist das nicht nur Broterwerb oder eine Serienproduktion wie für viele andere, sondern eine Herzensangelegenheit - und das finde ich dann ganz toll."
(Gerald Hertneck in einem Interview von H. Metz, Rochade 10/1995)

„Meine Damen und Herren, liebe Neger, ich bin viel rumgekommen und habe eine große Bibliothek, aber so ein Schachbuch hat noch keiner geschrieben. Vergleichs-weise fiele mir nur noch John Watson ein, 'Mr. English Opening'. Speziellen Wert legt der Autor auf das 'Reflex-Theorem', d.h. das besondere Reaktionspotential für Schwarz in dieser Eröffnung. Sie sollten mit der Lektüre vielleicht auf S. 285 anfangen - und unbedingt kaufen, selbst wenn Sie mit 'Tarrasch' noch nie was am Hut hatten." (Rainer Schlenker, Randspringer # 68)

„I have often heard that this was the best book on the Tarrasch; but when I finally got a copy and began to read it over, I was completely taken aback by the depth and insightfulness of Keilhack's coverage. This is a great book! He pays equal attention to all lines of the Tarrasch, from strange move orders and obscure side systems all the way to things like 9.lf4 in the main line and the best coverage of 9.Lg5 c4 I've ever seen. Keilhack also gives complete explanations of issues which have been neglected for years in the literature, for example:
a) What both sides should specifically do in the reversed Tarrasch, which can arise in a number of ways, e.g., 1.d4 Sf6 2.c4 g6 3.Sc3 d5 4.Sf3 Lg7 5.e3 0-0 6.Le2 c5 7.0-0 c:d4 8.e:d4 Sc6. Many masters are aware of the paradoxical nature of this position, i.e., that White has a hard time making a move which doesn't allow Black an easy time of it, but Keilhack explains exactly why, and tears apart the specific variations as well as any GM would.
b) 65 pages of the most thorough treatment I've ever seen of the Semi-Tarrasch symmetrical lines (both 1.d4 d5 2.c4 e6 3.Sc3 c5 4.e3 Sf6 5.Sf3 Sc6 and 1.d4 d5 2.c4 e6 3.Sc3 c5 4.c:d5 e:d5 5.Sf3 Sc6 6.e3 Sf6), with terrific explanations of how tempi are won and lost in these positions, and what paradoxical effects that has.
'Die Tarrasch-Verteidigung' should be useful for any player over about 1700, and might well excite the interest of grandmasters. The prose in this book is brilliant.
(John Watson, TWIC - The Week in Chess, Book Reviews #12)


Die Tarrasch-Verteidigung ist eine der aktivsten Verteidigungen gegen 1. d4. Schwarz nimmt nach 1.d4 d5 2. c4 d5 3. Sc3 d5 einen Isolani in Kauf, erhält dafür als Kompensation freies Figurenspiel. Die Tarraschverteidigung gehörte zum Eröffnungsrepertoire von Koryphäen wie Kasparov, Spasski, Keres und vielen anderen Topspielern. Auf den 303 Seiten bekommt der Leser eine umfassende Übersicht über die unterschiedlichen Verzweigungen, die an Ausführlichkeit und Klarheit keine Wünsche mehr offen lässt. Der Aufbau ist vorbildlich. Zu jedem Hauptspiel wird der Leser zuerst einmal gründlich mit den typischen Merkmalen des jeweiligen Systems vertraut gemacht, bevor die Theorie im Detail präsentiert wird. Zudem scheut sich der Autor nicht, konkrete Bewertungen und Einschätzungen abzugeben. Darin liegt meiner Meinung nach - neben der Ausführlichkeit - die Stärke des vorliegenden Werkes. Man merkt auf Anhieb, dass hier jemand ein Buch über die Tarraschverteidigung geschrieben hat, dem es nicht primär um den „schnellen" € ging. IM Keilhack wendet die Tarraschverteidigung selbst seit vielen Jahren an und steht mit voller Überzeugung zu dem aktiven System. Neben den rein schachlichen Ausführungen haben mir vor allem die zahlreichen Hintergrundinformationen zu vielfältigen Aspekten des Schachspieles gefallen. Es handelt sich also nicht nur um eine reine Präsentation der aktuellen Theorie eines Eröffnungssystems, sondern es ist gleichzeitig ein Lehrbuch des Mittelspiels und vollgespickt mit interessanten schachphilosophischen Anmerkungen. Das Buch eignet sich vor allem für Spieler, die als Nachziehender eine aktive Verteidigung gegen I.d4 anwenden wollen. Wer als Anziehender 1.d4 bevorzugt, muss natürlich gegen die Tarrasch-Verteidigung gewappnet sein.
Fazit: Ein liebevoll aufgemachtes Eröffnungsbuch, mit dem der Autor beweist, wie anregend und interessant man Eröffnungstheorie vermitteln kann.

Peter Schreiner, Rochade Europa 08/2003


Das erste Buch des späteren Gründers des Kania-Verlages erursprünglich 1994 im Dreier-Verlag. Obwohl bei defe Herstellung wahrlich nicht alles glatt lief, wurde es in höchsten Tönen gelobt, und gilt zumindest unter den an spezieller Eröffnungstheorie Interessierten als Klassiker.
Für diese Ausgabe hat Keilhack einen kleinen aktuellen Anhang geAnsonsten wurde auf Änderungen weitgehend verzichtet, von kleinen Fehlerkorrekturen abgeÄußerlich wurde das Buch freilich erheblich aufgemotzt: Etwas größere Schrift, saubere Diagramme und Druck und ein Festeinband.
Thema ist die Tarrasch-Verteidigung nach 1.d4 d5 2.c4 e6 3.Sc3 (oder 3.Sf3) 3...c5. Keilhack dehnt das Thema aber aus und erweitert das Konzept zu einem Verteidigungssysgegen geschlossene Eröffnungen. Im Mittelpunkt stehen Stellungen mit dem isolierten Damenbauern auf d5, aber auch die etwas eigenwilligen Positionen nach Keilhacks Spezialität ...c5-c4.
Bezüglich Aufbau und Gliederung, Methodik sowie Gründlichkeit ist das Buch auch aus heutiger Sicht vorbildKeilhacks Erläuterungen und Interpretationen sind absolut lesens
Seine zahlreiche Originalanalysen sollten inspirieren, auch wenn sie in Anbetracht der heutigen Hilfsmittel (millionenschwere Datenbanken, großmeisterstarke Analyseengines) vielleicht nicht mehr in jedem Fall der Weisheit letzter Schluss darstel
Nichtsdestotrotz: In seinem für dieAusgabe verfassten fünfseitigen Epilog zeigt Keilhack, wie viele seiIdeen nach 1994 in der Großmeisterpraxis aufgegriffen worsind.
Trotz der Vorbehalte an Aktualität darf das Buch noch heute als bestes Werk zur Tarrasch-Verteidigung anwerden - Aagaards Buch "Meeting 1.d4" (Everyman 2002) mit einem schwarzen Repertoire rund um die Tarrasch-Verteidigung darf als vergleichsweise oberflächliches Leichtgewicht gelten.
Für Besitzer der Erstausgabe wäre die Anschaffung vorwiegend aus biHinsicht empfehlenswert, insbesondere wenn das nicht so sehr strapazierfähige Originalexemplar bereits in Mitleidenschaft gezogen sein sollte!

Schachmarkt 4/2003
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