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LOBANDAK1/DLDK

Das angenommene Königsgambit

Die Logik des Königsgambits

166 Seiten, gebunden, Dreier, 1996

17,80 €
Inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten
Final vergriffen
Weitere Informationen
EAN 3929376490
Hersteller Dreier
Breite 11,1 cm
Höhe 15,6 cm
Medium Buch
Erscheinungsjahr 1996
Autor Alexander Bangiev
Sprache Deutsch
ISBN-10 3929376490
Seiten 166
Einband gebunden
Diagramme 200
005 Vorwort:
006 Gebräuchliche Abkürzungen und Symbole
007 1. e4 e5 2. f4 Das Königsgambit
1. e4 e5 2. f4 ef4 3. Sf3
007 Das angenommene Königsgambit
008 1. Abschnitt: 3. ... g5 Die klassische
Verteidigung 4. h4 g4 5. Se5
008 Das Kieseritzky-Gambit
008 1.01 5. Se5 h5 6. Lc4 Sh6 7. d4
012 1.02 5. Se5 h5 6. Lc4 Sh7 7. d4
014 1.03 5. Se5 h5 6. Lc4 Th7 7. d4 d6 8. Sd3
016 1.04 5. Se5 De7 6. d4
017 1.05 5. Se5 Sc6 6. d4
019 1.06 5. Se5 Sc6 6. d4 Sf6 7. Lc4
021 1.07 5. Se5 Lg7 6. d4
023 1.08 5. Se5 Lg7 6. d4 Sf6 7. Sc3
025 1.09 5. Se5 d6 6. Sg4
028 1.10 5. Se5 d6 6. Sg4 Sf6 7. Sf6 Df6 8. Sc3
034 1.11 5. Se5 d5 6. d4 Sf6 7. Lf4
036 1.12 5. Se5 Le7 6. Lc4
037 1.13 5. Se5 Sf6 6. d4 d6 7. Sd3
039 1.14 5. Se5 Sf6 6. d4 d6 7. Sd3 Se4 8. Lf4 Lg7 9. De2
041 1.15 8. Lf4 De7 9. De2 Sc6 10. c3 Lf5 11. Sd2 0-0-0
042 1.16 11. Sd2 0-0-0 12. 0-0-0
044 1.17 6. d4 d6 7. Sd3 Se4 8. Lf4 De7 9. Le2

2. Abschnitt: 3. ... d6

047 Die Fischer - Verteidigung 4. d4

047 2.01 3. ...d6 4. d4
048 2.02 3. ...d6 4. d4 Lg4 5. Lf4
049 2.03 3. ...d6 4. d4 Sf6 5. Sc3 Sh5 6. Le2
050 2.04 3. ...d6 4. d4 Sf6 5. Sc3 Lg4 6. Lf4
051 2.05 3. ...d6 4. d4 g5 5. h4 h4 6. Sg1
052 2.06 6. Sg1 Df6 7. Sc3
055 2.07 6. Sg1 Sf6 7. Lf4
057 2.08 6. Sg1 f5 7. Lf4
059 2.09 6. Sg1 f3 7. Lg5
061 2.10 6. Sg1 f3 7. gf3
063 2.11 6. Sg1 Le7 7. Lf4
064 2.12 6. Sg1 Lh6 6. Sge2
066 2.13 6. Sg1 Lh6 7. Sc3
067 2.14 6. Sg1 Lh6 7. Sc3 Sf6
068 2.15 6. Sg1 Lh6 7. Sc3 Sc6 8. Sge2
071 2.16 6. Sg1 Lh6 Sc3 Sc6 8. Lb5
073 2.17 6. Sg1 Lh6 7. Sc3 c6 8. Sge2 Df6 9. g3 f3
076 2.18 6. Sg1 Lh6 7. Sc3 c6 8. Sge2 Df6 9. g3 fg3

3. Abschnitt: 3. ... h6
078 Die Becker - Verteidigung 4. d4

078 3.01 3. ...h6 4. d4 g5 5. h4 Lg7 7. hg5 hg5 7. Th8 Lh8 8. g3 d6
079 3.02 8. g3 g4 9. Sh2
080 3.03 8. g3 d5
080 3.04 3. ...h6 4. d4 g5 5. Sc3 Lg7 6. g3
082 3.05 3. ...h6 4. d4 g5 5. Sc3 d6 6. g3
083 3.06 3. ...h6 4. b3

4. Abschnitt: 3. ...d5
087 Die Moderne Verteidigung 4. ed5
087 4.01 4. ...Dd5 5. Sc3
089 4.02 4. ...Ld6 5. d4
091 4.03 4. ...Le7 5. Lb5
092 4.04 4. ...c6 5. d4
093 4.05 4. ...Sf6 5. c4
096 4.06 5. c4 c6 6. d4 cd5 7. Lf4
097 4.07 7. Lf4 Lb4 8. Sc3 0-0
9. Ld3 Te8 10. Le5
098 4.08 4. ...Sf6 5. Lc4
100 4.09 4. ...Sf6 5. Lc4 Ld6 6. Sc3 0-0 7. 0-0
102 4.10 4. ...Sf6 5. Lc4 Ld6 6. De2
103 4.11 5. Lc4 Sd5 6. 0-0 c6 7. Lb3
105 4.12 6. 0-0 Sc6 7. d4
106 4.13 6. 0-0 Le7 7. d4 0-0 8. Ld5 Dd5 9. Lf4
108 4.14 8. Ld5 Dd5 9. Lf4 c5 10. Sc3
109 4.15 6. 0-0 Le7 7. d4 c6 8. De2
111 4.16 6. 0-0 Le6 7. De2
112 4.17 6. 0-0 Le6 7. Lb3
114 4.18 7. 0-0 Le6 7. Lb3 Le7 8. c4

5. Abschnitt 3. ...Sf6
118 Die Schallop -Verteidigung
118 5.01 3. ...Sf6 4. e5 Sd5
119 5.02 3. ...Sf6 4. e5 Sg4
120 5.03 3. ...Sf6 4. e5 Se4
121 5.04 3. ...Sf6 4. e5 5. d4
123 5.05 3. ...Sf6 4. e5 Sh5 5. d4 d6 6. De2
125 5.06 3. ...Sf6 4. e5 Sh5 5. d4 d5 6. Le2
126 5.07 4. e5 Sh5 5. d4 d5 6. Le2 Tg8 7. 0-0 g5 8. c4
128 5.08 4. e5 Sh5 5. d4 d5 6. Le2 Lg4 7. 0-0
129 5.09 4. e5 Sh5 5. d4 d5 6. c4
130 5.10 4. e4 Sh5 5. d4 d5 6. c4 g5 7.g4
131 5.11 4. e5 Sh5 5. d4 d5 6. c4 c6 7. Sc3
132 5.12 4. e5 Sh5 5. d4 d5 6. c4 Sc6 7. cd5

6. Abschnitt:
133 Die Verteidigung 3. ...f5

136 7.
Abschnitt: 3. ... Le7 Die Cunningham -Verteidigung 4. Sc3
136 7.01 4. ... Lh4 5. Ke2
137 7.02 4. Sc3 Lh4 5. Ke2 c6 6. d4
139 7.03 4. Sc3 Lh4 5. Ke2 d6 6. d4 Lg4 7. Lf4
140 7.04 4. Sc3 Lh4 5. Ke2 d6 6. d4 Lg4 7. Lf4 Sc6 8. Dd3
142 7.05 4. Sc3 Lh4 5. Ke2 d5 6. Sd5
143 7.06 6. Sd5 Sf6 7. Sf6 Df6 8. d4 0-0 9. Dd3
144 7.07 6. Sd5 Sf6 7. Sf6 Df6 8. d4 Lg4 9. e5
145 7.08 6. Sd5 Sf6 7. Sf6 Df6 8. d4 Lg4 9. c3
146 7.09 4. Sc3 Sf6 5. e5
148 7.10 4. Sc3 Sf6 5. d4 d5 6. Ld3
179 7.11 6. Ld3 de4 7. Le4 Ld6 8. 0-0

8. Abschnitt: 3. ... Se7
151 Die Winaver - Verteidigung 4. d4
151 8.01 3. ... Se7 4. d4 Sg6
152 8.02 3. ...Se7 4. d4 d5 5. e5
153 8.03 5. Sc3 de4 6. Se4 Sg6
154 8.04 5. Sc3 de4 6. Se4 Sd5

9. Abschnitt Die Verteidigung
156 3. ...Sc6 4. d4
156 9.01 3. ...Sc6 4. d4
157 9.02 3. ...Sc6 4. d4 d5 5. cd5
I. Alexander Bangiev hat sich bereits als Autor über das Königsgambit verdient gemacht und kann auch selbst auf eine ausgedehnte Praxis mit dieser Eröffnung verweisen. Mit seinem neuen Buch liegt die erste größere Monographie nach Joe Gallaghers Standardwerk "Winning with the King's Gambit" vor.
II. Das "angenommene Königsgambit" bietet einen Repertoirevorschlag für Weiß. Dabei versucht der Verfasser "logische" Fortsetzungen in allen gängigen Varianten aufzuzeigen. Der Begriff Logik bedeutet Folgerichtigkeit. Richtigkeit als solche ist jedoch nicht steigerungsfähig. In Hinblick auf sicherlich mögliche Verbesserungen sollte man das Wörtchen "logisch" m.E. besser durch "prinzipiell" ersetzen. STOP - Bevor man sich in unwichtigen Wortspielereien verliert, sollte man seinen Blick auf das Wesentliche konzentrieren: Die Analysearbeit.
III. Im Hinblick darauf ist festzustellen, daß Bangiev die derzeit als stark geltenden Zugfolgen 1. e4 e5 2. f4 e:f4 3. Sf3 d6 4. d4 g5 5. h4 g4 6. Sg1 f5!? (Fischer Verteidigung) und 1. e4 e5 2. f4 e:f4 3. Sf3 g5 4. h4 g4 5. Se5 Sf6 (Berliner Verteidigung) einer genauen Prüfung unterzieht. So wurden insbesondere die Erfahrungen mit der "Gallagher"-Variante der Berliner Verteidigung 6. d4 d6 7. Sd3 Se4 8. Lf4 Ke7 9. Le2 !? anhand von aktuellem Partiematerial aufgearbeitet. Nebenbei bemerkt: Es existiert im Internet mittlerweile ein Chess-Server der Universität Stanford, auf dessen Chess-Page genau dieses Abspiel analysiert wird. Sorry, schon wieder vom Thema abgekommen.
Wie es sich für ein gutes Repertoirebuch gehört, geizt der Autor auch nicht mit eigenen Ideen und Verbesserungsvorschlägen. Wie schon bei Dvoretsky/Yusupov zu lesen ist, langt es nicht, nur die gängige Theorie zu kennen, denn die kennt der Gegner zumeist auch. Man muß sich seine eigenen Gedanken machen und dort forschen, wo andere aufhören. Genau das hat Bangiev hier getan. Wer über ein gutes Gedächtnis verfügt und sich das alles merken kann, bekommt hier eine wirkliche "Keule" in die Hand gelegt. Obwohl das Königsgambit heutzutage nicht mehr als taktischer Überfall, sondern eher als positionelle(!) Spielanlage betrachtet wird, hat diese Eröffnung immer noch einen gewissen "Caveman"-Charakter beibehalten. Deshalb möge man mir das Bild mit der Keule verzeihen.
IV. Zum Layout bleibt anzumerken, daß Bücher über das Königsgambit generell einen Hang zu Unübersichtlichkeit haben. Dies ist wohl auch in Anbetracht der vielen Unterabspiele nicht zu vermeiden. Man hätte jedoch besser daran getan, das ganze Material nicht so zusammengedrängt zu präsentieren. Ok - mehr Platz bedeutet mehr Seiten und damit einen höhere Preis - zugegeben, aber irgendwie wirkt das Buch optisch ein wenig unterdimensioniert. Außerdem fehlen (leider) sowohl der Redaktionsschluß, als auch eine Bibliographie.
V. Fazit: Alexander Bangievs "angenommenes Königsgambit" hinterläßt inhaltlich einen durchgehend positiven Eindruck. Der Autor arbeitet sowohl kreativ als auch ausführlich. Dabei vergißt er zu keiner Zeit, den Leser auf kritische Punkte aufmerksam zu machen. Allerdings enden, wie bei einem Gambit üblich, eine Vielzahl von Analysen mit "Kompensationen". Wen das nicht abschreckt, dem ist das Buch schon insbesondere aufgrund seiner hohen Aktualität sehr zu empfehlen. Übrigens, gegen einen geringen Aufpreis bekommt man zudem noch eine Diskette dazu, auf der man sich alle Partien (und noch viele mehr) mit Chess Assistant Light (wird mitgeliefert) anschauen kann.
Markus Domanski, Rochade Europa 2/97

Alexander Bangiev behandelt hier das angenommene Königsgambit (1. e4 e5 2. f4 exf4) mit der üblichen Fortsetzung 3. Sf3, wobei er sich auf ein gut ausgewähltes Repertoire für den Anziehenden beschränkt. In manchen Stellungen betrachtet er zwei Möglichkeiten für Weiß, immer geht es ihm aber um Varianten, die mit der "Logik des Königsgambits" - so der Untertitel des Buches - in Übereinstimmung stehen. Der britische Weltklassespieler Short hat demnach gegen Alexej Schirow in Madrid gleich die falsche Variante gewählt:
Short - Schirow
Königsgambit (C 39 ¨ KG 1.4.8)
Madrid 1997
1. e4 e5 2. f4 exf4 3. Sf3 g5 4. h4 g4 5. Se5 d6 6. Sxg4 Sf6 7. Sf2. Bangiev behandelt ausschließlich 7. Sxf6. Er schreibt: "Weiß hat hier zwischen 7. Sf2 und 7. Sxf6 zu wählen. Welcher Plan ist besser, oder wie läßt sich die Erfolgsaussicht der beiden Pläne bewerten? Da die weiße Bauernstruktur besser ist, sollte Weiß eigentlich nichts gegen Figurentausch haben. Außerdem erlaubt es der Tausch auf f6, ein Tempo zu gewinnen, was sehr wichtig bei einem Figurenabtausch ist. Diese Faktoren sprechen für 7. Sxf6. Der Nachteil des Zuges 7. Sf2 besteht vor allem darin, daß Weiß vier Züge für den Springerumzug von g1 nach f2 (wo er gar nicht gut steht) verbraucht hat, was sehr unlogisch erscheint."
Hätte Short nur besser auf die Logik des Königsgambits geachtet! 7. ... Sc6 8. d4 Lh6 9. Le2 De7 10. Sc3 Ld7 11. Lf3 0-0-0 12. a3 Sxe4 13. Sd5 De8 14. 0-0 f5 15. c3 Tg8 16. Te1 Df7 17. Lxf4 Lxf4 18. Sxf4 Se7 19. Sxe4 fxe4 20. Txe4 d5 21. Db3 Tdf8 22. Txe7 Dxe7 23. Sxd5 Dxh4 24. Se3 c6 25. Tf1 Dg5 26. c4 Te8 27. Sd1 Dh4 28. d5 Dd4 0:1.
Nicht nur für Nigel Short ist das Werk von Bangiev sehr empfehlenswert, sondern für jeden am Königsgambit Interessierten. Mir gefällt an Bangievs Büchern besonders, daß er dem Leser viele eigene Analysen und Partien mitteilt.
Stefan Bücker