Artikelnummer
LXMARBAR1905
Autor
Der Internationale Schachkongreß des Barmer Schach
637 Seiten, Kunstlederband, Reprint, Olms, 1984
Aus der Reihe »Tschaturanga«
Final vergriffen
104 Spieler beteiligten sich am Barmer Schachkongreß 1905, einem großartigen Ereignis. Das Turnierbuch enthält 500 eingehend glossierte Partien, und zwar alle 120 Partien des Meisterturniers A (1.-2. Janowski und Maróczy, 3. Marshall, 4.-5. Bernstein und Schlechter, 6. Berger, 7.-10. John, Leonhardt, Tschigorin und Wolf), alle 153 Partien des Meisterturniers B (1. Fleischmann, 2. Swiderski, 3. W. Cohn, 4.-6. Fahrni, Neumann und Perlis, weiter u.a. Spielmann an 10.-11. Stelle und Nimzowitsch - der hier sein erstes internationales Turnier spielte - an 15.-16. Stelle), alle 120 Partien des Hauptturniers A (1.-2. Duras und Rubinstein, 3.-4. Löwy und Vidmar) sowie eine Auswahl von 107 Partien von den Hauptturnieren B (Shories siegte nach Stichkampf mit Tartakower) und C und von dem Nebenturnier. In dem umfänglichen Turnierbuch (628 Seiten!) sind aber auch noch zahlreiche Beilagen von allgemeinem Interesse zu finden: ein ausführlicher Rückblick auf die früheren rheinischen Kongresse, viele Porträts, 94 Probleme, eine höchst verdienstvolle Zusammenstellung der Erfolge der bedeutendsten Schachmeister bis einschließlich 1. September 1905 (Seiten 580-594), ein Schachmarsch, ein Schachwalzer usw...
(Christiaan M. Bijl)
Vorwort
"Das vorliegende Buch verdankt seine Entstehung der Feier, die der Barmer Schach-Verein aus Anlass seines 40jähr. Bestehens in den Tagen vom 12. bis 31. August in Verbindung mit dem 4. Stiftungsfest des Niederrheinischen Schach-Verbandes in den Prunkräumen der GesellConcordia abhielt, die - anfangs erheblich kleiner gedacht - schliesslich zu einer der grössten deutschen schachlichen Veranstaltungen wurde:
2 Meisterturniere,
3 Hauptturniere in 6 verschiedenen Gruppen und 3 Siegergruppen,
1 Nebenturnier in 2 Gruppen und 1 Siegergruppe,
dazu die Verbandsturniere am 20. August mit Haupt-, Neben-, Tombola- und Jugendturnier, nicht zu vergessen das den Festvorausgehende Problemturnier, -
derartiges war, wie die Wiener Schachzeitung im Juni d. J. schrieb, noch nicht dagewesen auf diesem Planeten. -
Und bei allen diesen Turnieren reiche Dotation, wertSchönheitspreise und viele interessante Neuerungen, dazu eine Beteiligung qualitativ und quantitativ so glänzend, wie kaum je zuvor, da durfte wohl der Barmer Schach-Verein das Wagnis unternehmen, die Geschichte dieses Kongresses in einem Buche zu verewigen. Möge es allen Teilnehmern eine angenehme Erinnerung, allen Schachfreunden Erholung und Belehrung, den späteren Kongress-Veranstaltern nützliche Winke bieten und zugleich als würdiger Abschluss des prächtigen Festes gelten.
Einzelne aber wenige Partien sind schon veröffentlicht worden, aber das Wenige dürfte genügen, einen Schluss auf den schachlich-genussund belehrenden Wert dieses Buches ziehen zu lassen. Damit aber auch unsere zahlreichen Freunde, insbesondere die Rheinländer, die auch in der Pflege der Geselligkeit und in fröhlichen Stunden ein wirkMittel, das königliche Schach zu fördern, von je her erblickt haben, auf ihre Kosten kommen, ist auch der Schilderung der Festlichkeiten ein breiter Raum gewährt worden, und mancher dürfte sich freuen, auf diese Weise die vielen, schönen Stunden gewissermassen noch einmal durchleben zu können. Auch die zahlreichen Abbildungen werden sowohl für die Kongressteilnehmer, als auch für die Fernstehenden von grossem Interesse sein, und gern hätten wir die Zahl der Abbildungen noch vermehrt, wenn nur unserer Bitte um Einsendung von Photographien allseitig entsprochen worden wäre. - Zum Schluss danken wir den Spielern, welche ihre Partien selbst glossiert haben, Herrn Georg Marco, Wien, welcher die Riesenarbeit eines eingehenden und sorgfältigen Studiums der Meisterpartien in dankenswerter Weise übernommen hat, den Herren Walter John, Barmen und Dr. Loerbroks, Hagen, von welchen das Gleiche hinsichtlich der Hauptturnier- und übrigen Partien gilt, den Schiedsrichtern im Problemturnier, den Herren A. Keller, Elberfeld, J. Mieses, Leipzig und Rich. Schulder, Köln, für ihre grosse uneigennützige Arbeit und allen anderen, welche an der Herstellung des Buches in freundschaftlichem Eifer mitgeschafft haben.
Ein Adressen-Verzeichniss der deutschen, holländischen und österreichischen Schachfreunde, sowie eine Zusammenstellung der von den Meistern in grossen Turnieren und einzelnen Wettkämpfen erzielten Erfolge geben wir als hoffentlich willkommenen Anhang dem Buche bei. Ausserdem erscheint im Buche ein Register über die Eröffnungen, Mittel- und Endspiele der Partien als eine Neuerung, die für das Studium grosse Vorteile bieten dürfte. Das Buch ist also mit Recht ein sehr reichhaltiges zu nennen.
Der Barmer Schach-Verein."
(Christiaan M. Bijl)
Vorwort
"Das vorliegende Buch verdankt seine Entstehung der Feier, die der Barmer Schach-Verein aus Anlass seines 40jähr. Bestehens in den Tagen vom 12. bis 31. August in Verbindung mit dem 4. Stiftungsfest des Niederrheinischen Schach-Verbandes in den Prunkräumen der GesellConcordia abhielt, die - anfangs erheblich kleiner gedacht - schliesslich zu einer der grössten deutschen schachlichen Veranstaltungen wurde:
2 Meisterturniere,
3 Hauptturniere in 6 verschiedenen Gruppen und 3 Siegergruppen,
1 Nebenturnier in 2 Gruppen und 1 Siegergruppe,
dazu die Verbandsturniere am 20. August mit Haupt-, Neben-, Tombola- und Jugendturnier, nicht zu vergessen das den Festvorausgehende Problemturnier, -
derartiges war, wie die Wiener Schachzeitung im Juni d. J. schrieb, noch nicht dagewesen auf diesem Planeten. -
Und bei allen diesen Turnieren reiche Dotation, wertSchönheitspreise und viele interessante Neuerungen, dazu eine Beteiligung qualitativ und quantitativ so glänzend, wie kaum je zuvor, da durfte wohl der Barmer Schach-Verein das Wagnis unternehmen, die Geschichte dieses Kongresses in einem Buche zu verewigen. Möge es allen Teilnehmern eine angenehme Erinnerung, allen Schachfreunden Erholung und Belehrung, den späteren Kongress-Veranstaltern nützliche Winke bieten und zugleich als würdiger Abschluss des prächtigen Festes gelten.
Einzelne aber wenige Partien sind schon veröffentlicht worden, aber das Wenige dürfte genügen, einen Schluss auf den schachlich-genussund belehrenden Wert dieses Buches ziehen zu lassen. Damit aber auch unsere zahlreichen Freunde, insbesondere die Rheinländer, die auch in der Pflege der Geselligkeit und in fröhlichen Stunden ein wirkMittel, das königliche Schach zu fördern, von je her erblickt haben, auf ihre Kosten kommen, ist auch der Schilderung der Festlichkeiten ein breiter Raum gewährt worden, und mancher dürfte sich freuen, auf diese Weise die vielen, schönen Stunden gewissermassen noch einmal durchleben zu können. Auch die zahlreichen Abbildungen werden sowohl für die Kongressteilnehmer, als auch für die Fernstehenden von grossem Interesse sein, und gern hätten wir die Zahl der Abbildungen noch vermehrt, wenn nur unserer Bitte um Einsendung von Photographien allseitig entsprochen worden wäre. - Zum Schluss danken wir den Spielern, welche ihre Partien selbst glossiert haben, Herrn Georg Marco, Wien, welcher die Riesenarbeit eines eingehenden und sorgfältigen Studiums der Meisterpartien in dankenswerter Weise übernommen hat, den Herren Walter John, Barmen und Dr. Loerbroks, Hagen, von welchen das Gleiche hinsichtlich der Hauptturnier- und übrigen Partien gilt, den Schiedsrichtern im Problemturnier, den Herren A. Keller, Elberfeld, J. Mieses, Leipzig und Rich. Schulder, Köln, für ihre grosse uneigennützige Arbeit und allen anderen, welche an der Herstellung des Buches in freundschaftlichem Eifer mitgeschafft haben.
Ein Adressen-Verzeichniss der deutschen, holländischen und österreichischen Schachfreunde, sowie eine Zusammenstellung der von den Meistern in grossen Turnieren und einzelnen Wettkämpfen erzielten Erfolge geben wir als hoffentlich willkommenen Anhang dem Buche bei. Ausserdem erscheint im Buche ein Register über die Eröffnungen, Mittel- und Endspiele der Partien als eine Neuerung, die für das Studium grosse Vorteile bieten dürfte. Das Buch ist also mit Recht ein sehr reichhaltiges zu nennen.
Der Barmer Schach-Verein."
| EAN | 3283001308 |
|---|---|
| Gewicht | 860 g |
| Hersteller | Olms |
| Breite | 15 cm |
| Höhe | 22,9 cm |
| Medium | Buch |
| Erscheinungsjahr | 1984 |
| Autor | Georg Marco |
| Reihe | Tschaturanga |
| Sprache | Deutsch |
| ISBN-10 | 3283001308 |
| Seiten | 637 |
| Einband | Kunstlederband |