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LEBEAEM

Endgame Magic

192 Seiten, kartoniert, Batsford Chess, 1996

15,75 €
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Final vergriffen
A simple introduction to the magic of endgame studies - the first to be written by acknowledged experts in the field. There is no baffling jargon, and each study is illustrated by three diagrams, so the book is ideal for travel or bedtime reading.
An endgame study is chess tactics in its purest form. There are no wasted pieces, and only one solution. The combinations possible in studies are far more spectacular than those produced over the board. As the following quote testifies, solving studies helps players to find deep ideas at the board. It is no coincidence that most strong players enjoy solving studies.
"I am fond of solving chess problems and, particularly, chess studies. The time I take to solve studies tests my sporting form and I use many similar ideas in practical play."
Garry Kasparov, World Chess Champion
·Provides a simple introduction to the magic of endgame studies, the first to be written by acknowledged experts in the field
·Contains no baffling jargon, and each study is illustrated by three diagrams
·An ideal book to read without a chess set, on a train, bus or aeroplane
Authors: John Beasley is the Studies columnist for the "British Chess Magazine". He was an member of the British team in the World Solving Championship in 1977 and 1978, and was a director of the same event 1994. He is a computer specialist, and author of several books about recreational mathematics. He lives in Harpenden, Herts.
Timothy Whitworth is a renowned expert on endgame studies. He has written definitive works on the studies of Kubbel, Mattison, Gulyaev and the Platov brothers, and is a successful composer. He was Studies columnist for the "British Chess Magazine" from 1988 to 1995. He lives in Cambridge.
Weitere Informationen
EAN 071347971X
Gewicht 256 g
Hersteller Batsford Chess
Medium Buch
Erscheinungsjahr 1996
Autor John BeasleyTimothy Whitworth
Sprache Englisch
ISBN-10 071347971X
Seiten 192
Einband kartoniert
Diagramme 480
005 Acknowledgements
007 Foreword by Murray Chandler

009 Part One: Strategic objectives
009 1 The study and the game
014 2 Winning material
025 3 Giving mate
035 4 Creating stalemate
047 5 Racing to promote
057 6 Fighting to promote
067 7 Perpetual harassment

079 Part Two: Tactical manoeuvres
079 8 Losing the move
088 9 Underpromotion
095 10 Decoys and diversions
103 11 Shielding and obstruction
11 12 Fortress and blockade
119 13 Corresponding squares

127 Part Three: The study as a whole
127 14 Echoes and repetitions
138 15 Cut and thrust
150 16 Frolics and fantasies
159 17 The grand manner

178 Appendix A: A summary of endgame theory
182 Appendix B: Sources and technical notes
191 Index of composers
Der Titel dieses Buches spricht für sich selbst. "Endgame Magic" enthält ausgewählte Studien aus dem Bereich des Endspiels und richtet sich an Studienfreunde und solche, die es noch werden wollen. Erfreulicherweise sind alle Studien computerüberprüft, die Dienste des Genius-Programmes von Richard Lang wurden dafür in Anspruch genommen. Jede Studie kann dank mehrerer Diagramme sowie vortrefflicher Erläuterungen ohne Brett nachvollzogen werden. Der Leser kann die ein oder andere Studie vielleicht sogar selbst lösen, da die Autoren Studien mit verblüffenden oder einfach ästhetischen Lösungen auch dann in ihr Buch aufgenommen haben, wenn sie nicht den allerhöchsten Schwierigkeitsgrad aufweisen. Richtiggehend "leichte" Kost wird der Leser allerdings vergebens suchen.
Neben den Studien werden noch kurze Angaben zu den meisten Komponisten gegeben. Der an Endspieltheorie interessierte Leser kann sich über einen Ausflug in die Theorie der entsprechenden Felder und über den Anhang A "Zusammenfassung der Endspieltheorie" freuen. Dort werden die theoretischen Ergebnisse der meisten Materialverhältnisse detailliert angegeben. Dabei nennen die Autoren auch die neuesten Computerergebnisse, z.B. gewinnt das Läuferpaar gegen den einzelnen Springer.
An "Endgame Magic" läßt sich eigentlich nur ein Kritikpunkt feststellen: Es hätten noch ein paar Seiten mehr sein können.
Fazit: Da auch Kasparow das Lösen von Studien zur Entwicklung der taktischen Fähigkeiten empfiehlt, sei dieses Buch allen Schachfreunden empfohlen, die sowieso schon Spaß am Lösen von Studien haben oder deren taktisches Potential noch nicht ausgereizt ist (das dürfte wohl so gut wie jeder sein). "Endgame Magic" ist sehr gut geschrieben und läßt sich aufgrund der Vielzahl der Diagramme sowohl als Löse- als auch als Lesebuch verwenden. Unbedingt kaufen, sofern auch nur moderate Englischkenntnisse vorhanden sind!

Thomas Schian, Schachreport 8/96
Das Buch "Endgame Magic" ist nicht nur vom Titel her die Überraschung des Sommers. "Magic" ist hier als zauberhaft oder magisch zu verstehen. Man fühlt sich versetzt in die Welt von Asterix und seinem magic potion, dem Zaubertrank. Ebenso dürfte sich dieses Buch auf den Leser nach eingehendem Studium auswirken.
Einteilung des Buches in verschiedene Abschnitte:
Das Buch ist in 5 verschiedene Abschnitte systematisch gegliedert.
1.) Dank der Autoren; Entstehungshistorie;
2.) Vorwort von Chandler
3.) Inhalt in 3 Teilen
4.) Appendix A: Zusammengefaßtes Endspielwissen
5.) Appendix B: Quellenangaben und technische Notizen; Index von Schachkomponisten
Deshalb erfolgte die Einteilung in Kapitel streng systematisch nach dem britischen Motto: "You can't beat the system!" Die Kapitel sind:
Strategische Ziele - Teil 1
Kap. 1: Die Partie und das Studium
2: Material gewinnen
3: durch Matt entscheiden
3: Patt einrichten/klarmachen
5: zum Gewinn/Aufstieg klarmachen
6: für Gewinn/Aufstieg kämpfen
7: ständige Belästigung/Schikane
Taktische Manöver - Teil 2
Kap. 8: Zug verschenken
9: niedrigere Aufwertung des Bauerns
10: Lockvogel und Umleitungen
11: Brettern und Blockieren
12: Festung und Blockade
13: zugeordnete Felder
Das Studium aus der Gesamtsicht - Teil 3
Kap. 10: Echos und Wiederholungen
15: Schnitt und Stoß
16: Spielereien und Phantasien
17: Auf die große Art und Weise
Im ersten Kapital wird vorab gewarnt davor, zu pedantisch zu analysieren, weil es sonst den Spaß an der Studie verdürbe. Insgesamt werden in diesem Buch ca. 150 Studien vom 9. Jahrhundert bis in die heutige Zeit behandelt. Es handelt sich dabei um 2-Züger bis 20-Züger. Also sowohl Anfänger als auch übermäßig Anspruchsvolle werden damit gut bedient. Ein geschickter Schachzug des Verlages. Hups!
Auch geht es darum, wie man erfolgreich Material gewinnt mit Kniffen, z.B. wie man eine Gabel mit dem Springer vorbereitet auf erfolgreiche Art. In "Entscheidendes Matt" werden vertrackte Stellungen behandelt, die vom Materialstand her nicht lösbar erscheinen aber dennoch zu lösen sind. Hier sind wichtige Beweise sich nicht vom optischen Eindruck her festlegen zu lassen als guter Turnierspieler.
Zum wichtigsten Rüstzeug eines Schachspielers zählt das 4. Kapitel, wie man Remis einleiten kann, auch in Situationen, die aussichtslos erscheinen. Dies ist wichtig, denn ein halber Punkt ist besser als keiner, und hier lernt man an anschaulichen Beispielen, sich nicht optisch verwirren zu lassen.
Dies gilt auch für Kapitel 5 + 6, die ich überspringe, da die Rezension diesmal schon den üblichen Rahmen sprengt.
Kapitel 7 über "Ständige Belästigungen" setzt dem i der Strategie noch ein Tüpfelchen auf. Hier werden nur Remiskombinationen erläutert.
Nun zum zweiten Teil des Buches:
Hier werden taktische Manöver erläutert, mit Techniken, mit denen ein schachliches K. o. auf schnelle Art und Weise erreicht werden kann.
Die niedrigere Aufwertung eines Bauern bei der Umwandlung in eine Leichtfigur statt in eine Dame eignet sich gut dazu, den Gegner mit einer Pointe zu verärgern. Aber Vorsicht bei dieser taktischen Finesse! Man kann dabei auch ausrutschen.
In "Lockvögel und Umleitungen" gibt es noch Beispiele für Kniffe auf die andere Art! Nämlich wie man durch Figurenopfer noch Remis halten kann, genauer gesagt handelt es sich um Patt auf die freche Art und Weise.
"Brettern und blockieren": Dazu heißt es im Buch "In einer typischen Mittelspielposition, wenn das Brett voller Figuren ist, und die meisten Varianten blockiert sind und die Könige gut abgeschirmt sind, sich ein typischer Angriff dann auf die Zerstörung der Hindernisse richtet. Am Ende ist das Brett offen, und dann ist es die Plazierung eines Schildes oder einer Blockade, die das Verteidigungsmanöver ausmacht."
In "Festung und Blockade" wird geschildert, wie man des Gegners Vorteil mit Bildung einer Festung oder Blockade egalisiert.
"Zugeordnete Felder" ist ebenfalls ein wichtiges Kapitel und gehört zum Grundwissen eines jeden Schachspielers für das Endspiel: Die Erklärung dieses schwierigen Begriffes fällt hier mathematisch aus. Gesetzt den Fall, jeder der beiden Spieler hätte nur eine bewegliche Figur. Wenn bei dem ersten Spieler diese Figur auf Feld A oder B steht, dann müsse bei dem Gegner die Figur auf Feld X oder Y stehen. Wenn der erste Spieler sich nun ein Feld C vorknöpft, von dem er Feld A oder B gleichzeitig erreichen kann, dann muß der Gegner zum Ausgleichen das gleiche können, nämlich er muß dann ein Feld X und Y erreichen können, um zu parieren.
Schließlich folgt der dritte Teil mit Studien aus der Gesamtsicht. "Echos und Wiederholungen" beschreibt anhand überraschender Beispiele, wie durch Echo oder Wiederholung einer Zugfolge (ersetzt praktisch den Reservezug) eine Partie vor dem Untergang bewahrt werden kann.
In "Schnitt und Stoß" wird schwerpunktmäßig dargestellt, daß gute Endspielzüge nicht unbedingt nur Weiß vorbehalten sind, sondern daß als Schwarzer auch scharfes Konterspiel möglich ist. Beispieldiagramm 15.1 Remis
Dann folgt wieder ein überinteressantes Kapitel, das beweist, daß "Phantasie wichtiger ist als Wissen!" (so Albert Einstein). Im Abschnitt "Spielereien und Phantasien" wird umso mehr gezeigt, daß eine Endspielstudie äquivalent ist zu einer Kurzgeschichte und daß es auch im Schach phantastische Geschichten gibt. Beispieldiagramm 16.1 und 16.2
Mit "Auf die große Art und Weise" wird der Abschluß des Buches gekrönt mit einigen Meisterstücken der Schachproblematik als besondere Kunst. Beispieldiagramm 17.1 verdeutlicht die Finesse auf atemberaubende Weise.
Fazit:
Insgesamt ist die etwas militärische Sprache des Buches für manchen ungewohnt, aber in diesem Fall doch zutreffend. Magisches Schachdenken erfordert also einige Tricks und Kniffs im strategischen und taktischen Denken aus dem Bauch heraus. Man muß doppeldeutige Züge so oft wie möglich verketten. Dieses Buch ist eine Zusammenfassung der wichtigsten Schachendspiele in historischer Reihenfolge, sowohl theoretisch als auch praktisch. Es ist das anspruchsvollste Endspielbuch seit je auf dem internationalen Schachbuchmarkt. (Der Autor weist darauf hin, daß er sich nicht auf dem russischen Schachbuchmarkt auskennt. Sorry!)
Für deutsche Verhältnisse mag dieses Buch ein bißchen zu teuer sein (9,99 Pfd.), aber der Preis ist in diesem Fall aufgrund des explosiven Inhalts ziemlich fair und berechtigt zu der Annahme, daß weitere magische Bücher erscheinen werden von demselben Verlag.
Also, wer dieses Buch studiert hat, wird vielleicht magisches Schach spielen können!

Valentin Schmitt, Trier, Rochade Europa 7/96
Eine gelungene Zusammenstellung von Endspielstudien, nach Themen (Unterverwandlung, Patt usw.) gruppiert und erläutert vom Leiter der Studienrubrik des British Chess Magazine John Beasley und seinem Vorgänger Timothy Whitworth. Die Studien werden in der Regel mit je drei Diagrammen und einem Minimum an Fachsprache vorgeführt. Neulinge finden günstige Voraussetzungen vor, um sich mit dieser Kunstform anzufreunden. Jede Aufgabe prüften die Verfasser mit einem Helfer, der sich auch von den brillantesten Einfällen nicht blenden läßt - mit einem Schachprogramm. Genaue Quellenangaben und Zusatzinformationen steigern noch den Wert des Buches.
Im Anfangskapitel wird ein Vergleich zwischen der Studie und der praktischen Partie angestellt. Murray Chandler äußert dazu im Vorwort, der größte Unterschied bestehe wohl darin, daß in der gespielten Partie die Lösung fast nie entdeckt werde.

Stefan Bücker