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LEBALMQAPE

Mastering Queen and Pawn Endgames

Modern Endgame Manual Vol. 1

269 Seiten, kartoniert, Chess Evolution, 1. Auflage 2016

Aus der Reihe »The Modern Endgame Manual«

22,95 €
Inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten

Introduction

The first book of the series "The modern endgame manual" is a combination of king & pawn endgames and queen & pawn endgames. The pawn endgames consist of 5 main chapters with a graduation to 35 different topics. The queen endgames consist of 3 main chapters with a graduation to 15 different topics. King and pawn endgames, compared with others, are relatively direct and can often be calculated to the end, and that's why the value of each move is much higher than in other endgames with multiple pieces on the board. Every single move can change the evaluation of the position and "perfect" play is quite possible in most of them. In the majority of pawn endgames knowledge plays the most important role and, of course, the ability to accurately calculate long lines where both sides are aiming to promote their respective pawns. Throughout the book you will find many theoretical positions, many practical ones and also how the games developed in practical play. Queen endgames are different because they revolve around a much smaller number of theoretical positions and typical manoeuvres. Therefore the real knowledge here is the ability to use - and evaluate correctly - the roles of the most important elements, such as passed pawns, centtalized queens and king marches into the opponent's camp. The material inside this book is very useful for players at every level, from the complete beginner up to GM standard! After a deep study of this book you will be able to call yourself quite an expert, something you will hopefully prove in your future games!

Weitere Informationen
Gewicht 510 g
Hersteller Chess Evolution
Breite 17 cm
Höhe 24 cm
Medium Buch
Erscheinungsjahr 2016
Autor Csaba BaloghAdrian Michaltschischin
Reihe The Modern Endgame Manual
Sprache Englisch
Auflage 1
ISBN-13 9788394536206
Seiten 269
Einband kartoniert

005 Key to symbols

007 Introduction

009 Editorial preface

PAWN ENDGAMES

013 Chapter 1. Theoretical positions with 1 vs 0 pawn

013 1.1. Opposition

020 1.2. Square of the pawns

023 Chapter 2. Theoretical positions with 1 vs 1 pawns

023 2.1. Outflanking

025 2.2. Zugzwang and Mutual Zugzwang

027 2.3. Promotional squares

028 2.4. Shouldering

035 2.5. Tricks for catching a passed pawn

037 2.6. Transposition into drawn endgame

039 2.7. Square of the pawns

043 Chapter 3. Theoretical positions with 2 vs 1 pawns

043 3.1. h+g pawns vs. h- or g-pawn

053 3.2. Blockaded pawns/Triangulation

055 3.3. h+f pawns vs. g-, h- or f- pawn

060 3.4. h+a pawns vs a-pawn

064 3.5. Proteeted passed pawn

065 3.6. Undermining

066 3.7. Connected passed pawns

067 3.8. Capture in the right moment

069 Chapter 4. Complex (4+ pawns) theoretical positions

069 4.1. Distant passed pawns

073 4.2. Connected passed pawns vs separated passed pawns

077 4.3. Connected passed pawns vs Connected passed pawns

078 4.4. Protected passed pawns

082 4.5. Theoretical positions

085 4.6. Breakthrough

091 4.7. Preventing the breakthrough

093 4.8. Zugzwang - Method for calculating the reserve tempi

098 4.9. Going behind the pawns

099 4.10. Widening the space

103 4.11. Stalemate

105 4.12. Fortress

106 4.13. Breaking the fortress / Tempo

109 Chapter 5. Practical games

109 5.1. Active king

134 5.2. Stalemate

136 5.3. Breakthrough

142 5.4. Passed pawn

160 5.5. Complex

QUEEN ENDGAMES

187 Chapter 6. Theoretical positions with Queen vs pawn

187 6.1. Queen vs one pawn

192 6.2. Queen vs more pawns

197 Chapter 7. Theoretical positions with Queen + pawn vs Queen

198 7.1. h-pawn

201 7.2. g-pawn

208 7.3. f-e pawns

210 7.4. h+g pawns

213 Chapter 8. Complex positions - Practical games

213 8.1. Stalemate

214 8.2. Mating ideas

219 8.3. Simplification into pawn end games

221 8.4. One flank queen endgames

234 8.5. Passed pawn

246 8.6. Quality vs quantity

258 8.7. Perpetual check.

263 8.8. Active queen

265 8.9. Active king

Unter dem polnischen Label "Chess Evolution" ist eine sehr ehrgeizige Buchreihe in Angriff genommen worden, die insgesamt 14 in Englisch geschriebene Werke umfassen soll. Sie widmet sich der Endspielführung, soll den Anfänger und auch den Spitzenspieler ansprechen und letztlich Kompendium und Handbuch in einem sein.

"Mastering Queen and Pawn endgames" ist der erste Spross der Serie. Die Autoren Adrian Michaltschischin und Csaba Balogh haben sich die Aufgabe gestellt, den Leser auf insgesamt 269 Seiten zu befähigen, die Damen- und die Bauernendspiele zu beherrschen.

Um dieses Werk richtig einordnen zu können, ist es angebracht, es zunächst in die beabsichtigte Themenfolge der gesamten Serie zu verorten.

"The Modern Endgame Manual", das ist der Name der Buchreihe als solcher, wird am Ende und dann in voller Pracht die folgenden weiteren Bände umfassen:

Band 2: Läufer- und Springerendspiele

Bände 3 bis 5: Turmendspiele

Bände 6 und 7: Unterschiedliche Materialkonstellationen

Band 8: Abtäusche und Vereinfachungen

Bände 9 bis 14: Praktische Endspiele zum Selbststudium und mit Übungen, wobei alle Endspieltechniken angesprochen werden sollen.

Nun können wir uns intensiv dem Premierenwerk "Mastering Queen and Pawn endgames" zuwenden.

Das Buch beinhaltet acht Kapitel, fünf zu den Bauern- und drei zu den Damenendspielen. Diese enthalten dann in unterschiedlicher Zahl Abschnitte, die sich nach der Materialverteilung unterscheiden bzw. auch nach bestimmten Themen, beispielsweise die Behandlung der Endspiele mit verbundenen Bauern. Die acht Kapitel sind:

Kapitel 1: Theoretical positions with 1 vs 0 pawn

Kapitel 2: Theoretical positions with 1 vs 1 pawns

Kapitel 3: Theoretical positions with 2 vs 1 pawns

Kapitel 4: Complex (4+ pawns) theoretical positions

Kapitel 5: Practical games

Kapitel 6: Theoretical positions with Queen vs pawn

Kapitel 7: Theoretical positions with Queen + pawn vs Queen

Kapitel 8: Complex positions - Practical games.

Ein ganz dickes Lob muss ich der Aufmachung zollen. Alle Themen werden mit einem Diagramm eingeführt. Dieses ist, soweit es eine Theoriestellung zeigt, mit "Theoretical Position" überschrieben. So weiß der Leser sofort, dass er hier etwas mit einer grundlegenden Bedeutung vor sich hat. Um sich das angestrebte theoretische Rüstzeug anzueignen, das er für diese Art von Stellung braucht, muss er sich die Aussagen und die gezeigten Manöver zu Eigen machen. Hiervon zu unterscheiden sind die Diagramme mit der Überschrift "Practical Position". In den hiermit eingeleiteten Beispielen geht es darum, mit dem (neuen) theoretischen Wissen in einer typischen Partiestellung zum Erfolg zu kommen. Hier legen die Autoren Wert darauf, dass das Endspiel-Knowhow des Lesers die Verbindung zur Praxis bekommt. Ein Leser, der in der Endspieltheorie 100000 Volt zu bieten hat, bei dem aber in seiner praktischen Partie die Birne ausgeht, ist das Gegenteil dessen, was sie erreichen wollen.

In meinen Augen beeindruckend gut sind auch die Erläuterungen. "Mastering Queen and Pawn endgames" wirkt nicht selten wie ein Lesebuch mit eingestreuten Schachzügen. Den Schwerpunkt ihres Schaffens haben die Autoren auf die Texterläuterungen gesetzt. Eine gewisse Ausnahme bilden nur zwei Kapitel, je eines für die Bauern- und eines für die Damenendspiele, in denen die Endspielführung anhand von praktischen Partien behandelt wird. Hier gehen die Analysen auch schon mal weit in die Tiefe, was aber dem genannten Ansatz entspricht. Wie generell im Buch werden auch hier nur Partiefragmente zugrunde gelegt, so dass kein Platz für die nicht relevanten Partiephasen verloren geht.

Wer sich in der Vergangenheit mit der Endspieltheorie beschäftigt hat, mag Endspielbücher mit einem gewissen verkrusteten Image verbinden. Auch mein eigenes geistiges Auge präsentiert mir dabei Erinnerungen an Seiten, die Stellung um Stellung behandeln, die geradezu eine Wand bilden. Studienhafte Endspielführungen provozieren schon beim Durchgehen die Frage, ob man in seiner eigenen Partie wohl jemals auch nur entfernt daraus Profit ziehen kann und überfordern das eigene Vermögen wie auch die eigene Motivation schnell. Unzählige Diagramme, in die Brettzonen eingezeichnet sind, in denen Figuren nicht stehen dürfen oder im Gegenteil stehen müssen, sollen einem ins visuelle Gedächtnis gebrannt werden, was aber regelmäßig nicht passiert. "Mastering Queen and Pawn endgames" ist anders. Man liest, wird angeleitet, erhält anschauliche Beispiele und versteht.

Natürlich ist dies nur eine subjektive Einschätzung, aber ich kann mir vorstellen, dass sich "The Modern Endgame Manual" zu einer Standardreihe zur Endspielbehandlung entwickeln wird. Ohne einen Blick in die Kristallkugel werfen zu wollen, meine ich, dass es in der Art der Gestaltung genau die Erwartung einer breiten Leserschaft erfüllen kann, wenn die weiteren Bände auch nur einigermaßen so überzeugen können wie der hier besprochene.

Zusätzlich hat jeder Interessent die Option, sich auf einige Themen zu konzentrieren, um nicht gleich alle Bände kaufen zu müssen. Sie sind - zumindest bis zum Band 7 - absehbar konzeptionell auch eigenständig zu nutzen.

Die Anforderungen an die Fremdsprachkenntnisse des Lesers sind nicht allzu hoch. Allerdings sollte er sich gerne englischen Texten widmen, denn davon gibt es reichlich im Buch.

Fazit: "Mastering Queen and Pawn endgames" ist der verheißungsvolle Auftakt in eine Buchreihe zur Endspielführung, die sich zu einem Standard entwickeln kann.

Uwe Bekemann

www.BdF-Fernschachbund.de

Februar 2017


Erst letztens unterhielt ich mich mit einem Freund über Schachbücher und erwähnte, dass es kaum neue Endspielbücher gibt, weil es viel einfacher ist, ein Eröffnungsbuch mit einer normalen aktuellen Datenbank und einer guten Engine zu schreiben. Im Endspiel kann man sich, je nach Thema, ganz gut blamieren, da durch immer neue Endspieldatenbanken viele neue Erkenntnisse auftauchen, die man mit einer einfachen Analyse so nicht herausfinden kann. Kurz darauf erschien dann im Cess Evolution Verlag das Buch "Mastering Queen and Pawn endgames" von den Großmeistern Csaba Balogh und Adrian Mikhalchishin. Beide sind starke Spieler und letzterer auch noch ein bekannter Schachtrainer.

Das Buch soll den Auftakt zu der Reihe "The modern Endgame Manual" bilden und in 14 Büchern eine umfangreiche Übersicht zum Endspielbereich geben. Dabei werden nicht nur theoretische Endspiele behandelt, sondern anhand von vielen praktischen Beispielen auch die strategischen, in denen es sehr viel schwieriger ist, sich zurecht zu finden.

Das Buch ist klar strukturiert und beginnt mit den Bauernendspielen, die nach Bauernkonstellationen geordnet sind, sodass man sich schnell zurecht findet, wenn man etwas nachschlagen möchte. Es beginnt ganz klassisch mit König und Bauer gegen König und geht über König und Bauer gegen König und Bauer sowie König und zwei Bauern gegen König und Bauer hin zu komplexen Endspielen mit mehr Bauern. So erhält der Leser einen guten Einblick in die typischen Strategien, die auch bei jedem Beispiel kurz und knapp mit Worten erklärt werden. Sehr schön finde ich, dass hier nicht nur die ewig gleichen typischen Beispielen aufgewärmt wurden, sondern viele aktuelle Beispiele Einzug in das Buch fanden. Dass es auch in Bauernendspielen sehr dynamisch zugehen kann, zeigt das Beispiel aus dem Kapitel zum aktiven König, der oft unterschätzt wird. In der Partie zwischen Tan Zhongyi und T. Abrahamyan, die 2013 beim Yinzhou Cup gespielt wurde, hat Weiß in der Ausgangsstellung einen gesunden Mehrbauern, Schwarz jedoch einen aktiveren König. Die einzige Gewinnidee bestand nun darin, den Mehrbauern zu opfern und dadurch den gegnerischen König in die Passivität zu drängen, während der weiße König immer aktiver wird. Weiß fand diese Idee, verrechnete sich aber später dennoch und remisierte. Ich habe dieses faszinierende Beispiel auch schon selbst im Training benutzt und finde es höchst instruktiv.

Bei den Damenendspielen beginnt es thematisch mit König und Dame gegen König und Bauer. Dieses Endspiel entsteht fast immer aus Bauernendspielen, ist also eine logische Verbindung zu den Damenendspielen. Bei diesen wird vor allem das Endspiel Dame und König gegen Dame, König und Bauer genau beleuchtet. Dabei ist nämlich durchaus wichtig, auf welcher Linie der Bauer steht. Zentrale Bauern sind dabei für den Verteidiger gefährlicher als Randbauern. Es werden hier klare Verteidigungs- wie auch Angriffstrategien gezeigt, ehe es dann auch hier zu komplexeren Endspielen mit mehreren Bauern kommt, wo Ideen wie das Dauerschach oder auch wieder die Aktivität der Kräfte behandelt werden.

Das Buch ist ein tolles Nachschlagewerk und bietet sehr viele Aufgaben zum Eigentraining. Die Beispiele sind sehr gut gewählt und kommentiert. Mich störte nur die recht einseitige Didaktik. Es wird zwar einiges erklärt, aber mir fehlten zum Beispiel eingezeichnete Gewinnzonen bei Dame gegen Bauer, in denen der König der stärkeren Seite stehen muss, damit man auch gegen den Läufer- oder Randbauern auf der vorletzten Reihe gewinnt, die eigentlich zum Remis führen. Hier wird lediglich gezeigt, dass der bauernnahe König gewinnt, aber in welchem Bereich das so ist, ist für mich immer eine gute Orientierung gewesen. Auch ein kurzes Markieren der Schlüsselfelder bei König und Bauer gegen König wäre noch sinnvoller gewesen. So scheint mir das Buch für Anfänger in diesem Bereich schon etwas zu schwierig, aber einer DWZ von 1300 sollte es aber für jeden, der an seinen Endspielfähigkeiten arbeiten möchte, zum Standardwerk werden. Ich bin jedenfalls von der Fülle an tollen Beispielen begeistert.

IM Dirk Schuh

Oktober 2016

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