Artikelnummer
LOSAWTADP
Autor
The Alekhine Defense Playbook
160 Seiten, kartoniert, Pickard, 2000
Final vergriffen
THE ALEKHINE DEFENSE PLAYBOOK
After 1. e4 Nf6 Black is playing full contact "provocateur" chess. He develops a piece and attacts the White center pawn, drawing it forward to be targeted for siege. At first White gets to drive around the pesky Black Knight while gaining time and space - but is it hollow space behind a rickety pawn front, or a positional vice-grip? Grandmasters disagree, and for the rest of us to trot out Alekhine´s Defence has been playing football without helmet until now! Here at last Tim Sawyer introduces his precision game plan in The Alekhine Defense Playbook, a compact repertoireof pre-packeged Black mischief and mayhem. From the very first move there is no getting away from the Playbook, as White faces a clear-cut programm of counterplay no matter that he does. Loaded with original analysis and plenty of common sense advice, the Playbook is your complete pocket guide to the hypermodern Alekhine Defense.
Tim Sawyer´s new Playbook series takes the average chess player step by step through the opening, with concrete and viable answers to any move by the opponent. Designet to be a self-contained game plan, the Playbook combines old fashioned research with the latest in software aided analysis. Each recommendation has been carefully worked out in advanced, then tested on the Internet-Club against super-computers whose blitz ratings approach 3000! Over and over until a complete and reliable system slowly emerges, able to withstand whatever may come. Another unique feature of the Playbook´s is the companion CD, a comprehensive game collection for those who need maximum input. Taken together, the Playbook and CD offer the tournament player a solid and practical manual for winning chess.
After 1. e4 Nf6 Black is playing full contact "provocateur" chess. He develops a piece and attacts the White center pawn, drawing it forward to be targeted for siege. At first White gets to drive around the pesky Black Knight while gaining time and space - but is it hollow space behind a rickety pawn front, or a positional vice-grip? Grandmasters disagree, and for the rest of us to trot out Alekhine´s Defence has been playing football without helmet until now! Here at last Tim Sawyer introduces his precision game plan in The Alekhine Defense Playbook, a compact repertoireof pre-packeged Black mischief and mayhem. From the very first move there is no getting away from the Playbook, as White faces a clear-cut programm of counterplay no matter that he does. Loaded with original analysis and plenty of common sense advice, the Playbook is your complete pocket guide to the hypermodern Alekhine Defense.
Tim Sawyer´s new Playbook series takes the average chess player step by step through the opening, with concrete and viable answers to any move by the opponent. Designet to be a self-contained game plan, the Playbook combines old fashioned research with the latest in software aided analysis. Each recommendation has been carefully worked out in advanced, then tested on the Internet-Club against super-computers whose blitz ratings approach 3000! Over and over until a complete and reliable system slowly emerges, able to withstand whatever may come. Another unique feature of the Playbook´s is the companion CD, a comprehensive game collection for those who need maximum input. Taken together, the Playbook and CD offer the tournament player a solid and practical manual for winning chess.
| EAN | 9781886846166 |
|---|---|
| Gewicht | 270 g |
| Hersteller | Pickard |
| Breite | 11,3 cm |
| Höhe | 16,9 cm |
| Medium | Buch |
| Erscheinungsjahr | 2000 |
| Autor | Rev. Tim Sawyer |
| Sprache | Englisch |
| ISBN-10 | 1886846162 |
| ISBN-13 | 9781886846166 |
| Seiten | 160 |
| Einband | kartoniert |
Ein hierzulande weitgehend unbekannter Geistlicher aus Pennsylvania/USA, Jahrgang 1953 und laut Verlagsangaben einziger Spieler seiner Wohngegend mit einer ELO-Zahl jenseits der Marke 2000, zeichnet verantwortlich für eine (weitere) Monographie über die Aljechin-Verteidigung. Dem Vernehmen nach soll der Autor in nicht weniger als 1100 Partien diese Verteidigung angewandt haben, so dass davon auszugehen ist, dass Reverend Sawyer, wiewohl kein Meisterspieler, durchaus als Kenner der Materie durchgehen dürfte. Zudem hat sich der Verfasser bei seinen Untersuchungen auf ein höchst spielstarkes Helferteam aus Softwarekreisen gestützt, nämlich auf die Schachgrößen Hiarcs, Crafty und - natürlich - Fritz.
Nichtsdestoweniger bleibt unverkennbar, dass das vorliegende Buch von einem Amateur für Amateure geschrieben wurde. Der Autor präsentiert 10 Partien aus den letzten 20 Jahren und garniert die jeweiligen Eröffnungszüge mit diversen Alternativvarianten, so dass letzten Endes eine Art Repertoirebuch, allerdings ausschließlich aus der Perspektive des Nachziehenden, entstanden ist. Hierbei wurden bestimmte eröffnungstypische Stellungsbilder von vorn herein eliminiert, z.B. alle diejenigen, die sich üblicherweise nach dem Abtausch e5xd6 c7xd6 ergeben. Sawyer hält es vielmehr mit der symmetrischen Antwort e7xd6, so dass ein Großteil der in Turnierspieler- oder Meisterkreisen gängigen Varianten überhaupt keine Erwähnung findet. Andererseits erfahren wir aber nach 1.e4 Sf6 einiges über Skurrilitäten wie 2.Df3, 2.De2, 2.f3, 2.d4 oder auch 2.Sf3. Zum letzteren Bauerneinsteller bemerkt der Verfasser, dass man ihm häufig in Blitzpatien begegne und er gibt nach Sxe4 sogar nicht weniger als sechs (!) Fortsetzungen an, nämlich 3.Lc4, 3.Ld3, 3.De2, 3.Sc3, 3.d4 und 3.d3 - nachvollziehbarerweise alle mit Vorteil für Schwarz.
Also: wenn Sie sich mit dem Gedanken tragen, die Aljechin-Verteidigung in Ihr Repertoire aufzunehmen, Ihr Schulenglisch ein wenig aufzupeppeln oder endlich die DWZ-Marke von - sagen wir mal - 1600 zu durchbrechen, könnten Sie hier bedenkenlos zugreifen. Als Rüstzeug für Spieler höherer Weihen ist unser Buch aufgrund seiner spezifischen Materialauswahl allerdings ganz ungeeignet.
E. Carl / Rochade Europa 6/2000
Bei dieser sehr interessanten Neuerscheinung handelt es sich um ein Repertoire-Buch über die Aljechin-Verteidigung aus Sicht des Schwarzen.
Dass der Verfasser nicht zu den führenden Großmeistern gehört, ist dem Buch durchaus gut bekommen. Die Sorgen und Nöte eines durchschnittlichen Vereinsspielers beim Eröffnungsstudium werden hier tatsächlich berücksichtigt, ohne dass das Werk im Trivialen stecken bleibt. Die Anmerkungen sind ausführlich uns verständlich.
Wir können das Buch eigentlich allen Schachfreunden empfehlen, aber natürlich hängt der subjektive Wert eines Repertoire-Buches davon ab, ob man die empfohlenen Varianten in seiner eigenen Praxis verwerten will. Wir geben deshalb mit dem Mut zur Lücke einen kurzen Überblick über die von Tim Sawyer behandelten Spielweisen:
1.e4 Sf6 2.Sc3 d5 3.e5 Se4 4.Sce2 d4
1.e4 Sf6 2.e5 Sd5 3.c4 Sb6 4.c5 Sd5 5.Lc4 e6 6.Sc3 Sc3: 7.dc Sc6 8.Lf4 Lc5:
1.e4 Sf6 2.e5 Sd5 3.d4 d6 4.Lc4 Sb6 5.Lb3 Lf5
1.e4 Sf6 2.e5 Sd5 3.d4 d6 4.d4 Sb6 5.ed ed
1.e4 Sf6 2.e5 Sd5 3.d4 d6 4.c4 Sb6 5.f4 de 6.fe Sc6 7.Le3 Lf5 8.Sc3 e6 9.Sf3 Le7
1.e4 Sf6 2.e5 Sd5 3.d4 d6 4.Sf3 Lg4 5.Le2 c6
Diese Aufzählung ist aber nicht vollständig, wir hoffen aber, dem Leser damit bei der Entscheidung über den Kauf des Buches geholfen zu haben.
Übrigens merkt man beim Studium des Buches überdeutlich, dass eine neue Zeit angebrochen ist. Viele der zitierten Partien sind aus dem Internet-Schachklub und der Verfasser hat alle Varianten im Spiel gegen die stärksten Schachcomputer getestet.
Man muss sich also wohl daran gewöhnen, nicht mehr als Bogoljubow - Aljechin, Karlsbad 1923, sondern Hossa - Al Bundy, ICC 1999, zu lesen.
Alles in allem ein sehr empfehlenswertes Buch; englische Sprachkenntnisse sollten allerdings vorhanden sein.
04/2000 Schach Markt
Nichtsdestoweniger bleibt unverkennbar, dass das vorliegende Buch von einem Amateur für Amateure geschrieben wurde. Der Autor präsentiert 10 Partien aus den letzten 20 Jahren und garniert die jeweiligen Eröffnungszüge mit diversen Alternativvarianten, so dass letzten Endes eine Art Repertoirebuch, allerdings ausschließlich aus der Perspektive des Nachziehenden, entstanden ist. Hierbei wurden bestimmte eröffnungstypische Stellungsbilder von vorn herein eliminiert, z.B. alle diejenigen, die sich üblicherweise nach dem Abtausch e5xd6 c7xd6 ergeben. Sawyer hält es vielmehr mit der symmetrischen Antwort e7xd6, so dass ein Großteil der in Turnierspieler- oder Meisterkreisen gängigen Varianten überhaupt keine Erwähnung findet. Andererseits erfahren wir aber nach 1.e4 Sf6 einiges über Skurrilitäten wie 2.Df3, 2.De2, 2.f3, 2.d4 oder auch 2.Sf3. Zum letzteren Bauerneinsteller bemerkt der Verfasser, dass man ihm häufig in Blitzpatien begegne und er gibt nach Sxe4 sogar nicht weniger als sechs (!) Fortsetzungen an, nämlich 3.Lc4, 3.Ld3, 3.De2, 3.Sc3, 3.d4 und 3.d3 - nachvollziehbarerweise alle mit Vorteil für Schwarz.
Also: wenn Sie sich mit dem Gedanken tragen, die Aljechin-Verteidigung in Ihr Repertoire aufzunehmen, Ihr Schulenglisch ein wenig aufzupeppeln oder endlich die DWZ-Marke von - sagen wir mal - 1600 zu durchbrechen, könnten Sie hier bedenkenlos zugreifen. Als Rüstzeug für Spieler höherer Weihen ist unser Buch aufgrund seiner spezifischen Materialauswahl allerdings ganz ungeeignet.
E. Carl / Rochade Europa 6/2000
Bei dieser sehr interessanten Neuerscheinung handelt es sich um ein Repertoire-Buch über die Aljechin-Verteidigung aus Sicht des Schwarzen.
Dass der Verfasser nicht zu den führenden Großmeistern gehört, ist dem Buch durchaus gut bekommen. Die Sorgen und Nöte eines durchschnittlichen Vereinsspielers beim Eröffnungsstudium werden hier tatsächlich berücksichtigt, ohne dass das Werk im Trivialen stecken bleibt. Die Anmerkungen sind ausführlich uns verständlich.
Wir können das Buch eigentlich allen Schachfreunden empfehlen, aber natürlich hängt der subjektive Wert eines Repertoire-Buches davon ab, ob man die empfohlenen Varianten in seiner eigenen Praxis verwerten will. Wir geben deshalb mit dem Mut zur Lücke einen kurzen Überblick über die von Tim Sawyer behandelten Spielweisen:
1.e4 Sf6 2.Sc3 d5 3.e5 Se4 4.Sce2 d4
1.e4 Sf6 2.e5 Sd5 3.c4 Sb6 4.c5 Sd5 5.Lc4 e6 6.Sc3 Sc3: 7.dc Sc6 8.Lf4 Lc5:
1.e4 Sf6 2.e5 Sd5 3.d4 d6 4.Lc4 Sb6 5.Lb3 Lf5
1.e4 Sf6 2.e5 Sd5 3.d4 d6 4.d4 Sb6 5.ed ed
1.e4 Sf6 2.e5 Sd5 3.d4 d6 4.c4 Sb6 5.f4 de 6.fe Sc6 7.Le3 Lf5 8.Sc3 e6 9.Sf3 Le7
1.e4 Sf6 2.e5 Sd5 3.d4 d6 4.Sf3 Lg4 5.Le2 c6
Diese Aufzählung ist aber nicht vollständig, wir hoffen aber, dem Leser damit bei der Entscheidung über den Kauf des Buches geholfen zu haben.
Übrigens merkt man beim Studium des Buches überdeutlich, dass eine neue Zeit angebrochen ist. Viele der zitierten Partien sind aus dem Internet-Schachklub und der Verfasser hat alle Varianten im Spiel gegen die stärksten Schachcomputer getestet.
Man muss sich also wohl daran gewöhnen, nicht mehr als Bogoljubow - Aljechin, Karlsbad 1923, sondern Hossa - Al Bundy, ICC 1999, zu lesen.
Alles in allem ein sehr empfehlenswertes Buch; englische Sprachkenntnisse sollten allerdings vorhanden sein.
04/2000 Schach Markt