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LOJUNMTUTZS2

Mit Trompowsky- und Torreangriff zum Sieg 2

Die Theorie

344 Seiten, kartoniert, Neu-Jung, 1. Auflage 2003

24,80 €
Inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten
Final vergriffen
18.04.2008: Unveränderter Nachdruck der ersten Ausgabe 2003!
Band 2 gibt einen Gesamtüberblick über alle bekannten Züge. Auch hier ist die Theorie in 15 Varianten, gleich wie im Band 1 unterteilt, was das Arbeiten zwischen Band 1 und Band 2 sehr erleichtert. Varianten die im Band 1 nicht behandelt werden, wurden als Untervarianten zu den betreffenden Varianten behandelt. Dadurch ist gewährleistet, dass man leicht den Überblick behält.
Dazu gibt es weitere 202 Muster- und Ergänzungspartien, teilweise ausführlich kommentiert.
In diesem Band 2 findet vor allem der sogenannte Profi genügend Stoff, um sich ein flexibles Eröffnungsrepertoire zuzulegen.

Ein Repertoire für den aktiven weißen Angriffsspieler, eingeteilt in 15 Varianten. Hier wurden ich im Besonderen Varianten ausgesucht die in der Regel zu anspruchsvollem und aggressivem Spiel für Weiß führen. Ergänzt wird das Ganze durch 98 Muster- und Ergänzungspartien, teilweise ausführlich kommentiert.
Weitere Informationen
EAN 3933648211
Gewicht 435 g
Hersteller Neu-Jung
Breite 14,5 cm
Höhe 20,6 cm
Medium Buch
Erscheinungsjahr 2003
Autor Karl-Otto Jung
Sprache Deutsch
Auflage 1
ISBN-10 3933648211
Seiten 344
Einband kartoniert
005 Zeichenerklärung
006 Variantenübersicht
015 Vorwort
017 Einleitung
022 Variante 1 1.d4 Sf6 2.Lg5 Se4 3.h4 Sxg5
029 Variante 2 1.d4 Sf6 2.Lg5 Se4 3.h4 d5
047 Variante 3 1.d4 Sf6 2.Lg5 Se4 3.h4 c5
064 Variante 4 1.d4 Sf6 2.Lg5 Se4 3.h4 h6
069 Variante 5 1.d4 Sf6 2.Lg5 Se4 3.Lh4 ...
121 Variante 5A 1.d4 Sf6 2.Lg5 Se4 3.Lf4 ...
143 Variante 6 1.d4 Sf6 2.Lg5 e6
157 Variante 6A 1.d4 Sf6 2.Lg5 e6 3.e4 h6 4.Lxf6 Dxf6 5.Sf3 ...
168 Variante 6B 1.d4 Sf6 2.Lg5 e6 3.e4 h6 4.Lxf6 Dxf6 5.Sc3 ...
178 Variante 7 1.d4 Sf6 2.Lg5 c5
202 Variante 8 1.d4 Sf6 2.Lg5 d6; 2... h6; 2... b6; 2... c6; 2... Sc6
207 Variante 9 1.d4 Sf6 2.Lg5 g6
215 Variante 10 1.d4 Sf6 2.Lg5 d5 3.Sd2 ...
219 Variante 10A 1.d4 Sf6 2.Lg5 d5 3.Lxf6 ...
221 Variante 11 1.d4 d5 2.Sf3 Sf6 3.Lg5 ...
236 Variante 12 1.d4 d5 2.Sf3 Sf6 3.Lg5 Se4 4.Lh4 ...
237 Variante 13 1.d4 Sf6 2.Sf3 g6
238 Variante 14 1.d4 Sf6 2.Sf3 e6 3.Lg5 ...
269 Variante 15 1.d4 g6 2.e4 Lg7 3.c3 d6 4.Lg5...
276 Partien
338 Spielerindex
In der letzten Ausgabe wurde beder erste Teil von Karl-Otto Jungs zweibändiger Arbeit über den Themenkomplex Trompowsky / Torre vorgestellt. In ihm erstellte der Autor ein recht aggressives Weiß-Repertoire, analysierte es sehr ausführlich und ergänzte das alles mit vielen Musterpartien.
Nun liegt auch der zweite Band vor, der im Gegensatz zum ersten die komplette Theorie zu diesem Thema abdeckt. Der Aufbau und auch die Nummerierung der Abspiele ist wie beim ersten Band, so dass man prozwischen beiden Büchern wechseln kann.
Damit gleich zur Frage, wieso der Repertoireband sogar noch dicker als dieser Theorieband ist. Zum einen wurde im ersten Band noch mehr Wert auf verbale Kommentierung gedamit auch weniger erfahrene Spieler oder Neueinsteiger in diese Eröffnung einen leichteren Zugang zu den ungewöhnlichen Stellungsbilfinden, zum anderen waren neden 98 ergänzenden Musterpartiauch über 100 komplette Partien in den Varianten untergebracht.
Jung hat dies nun auf ein immer noch reichhaltiges Maß reduziert, so dass trotz der nun kompletten Theorie sogar noch Platz für 202 neue Musterpartien war.
Im Theorieteil wird erneut sehr fein aufgeschlüsselt, wodurch man als Ungeübter schnell den Überblick verkann. Ohnehin dürfte dieser zweite Band vor allem stärkeren oder in dieser Eröffnung erfahrenen Spiezu empfehlen sein. Diese werden in der gut kommentierten und 270 Seiten starken Theorie gut bedient, nicht zu vergessen natürlich die zusätzlichen 202 Musterpartien.
Wie gesagt können beide Bände zusammen eingesetzt werden, doch auch je ein Band allein macht Sinn: Wer mit einem aggressiven Reperzufrieden ist kommt natürlich bestens mit dem ersten Band aus, während die oben erwähnte Spielerproblemlos in der Lage sein sollte, sich aus dem zweiten Band ein passendes Repertoire zuzuschneiEinziger Wermutstropfen ist dann aber, dass man ohne den ersten Band auf die 98 Musterpartien vermuss.
Der Preis für diesen 340 Seiten starken und gut gedruckten zweiten Band liegt wiederum bei 24,80 Euro.

Schachmarkt 03/2004


Der saarländische Meisterspieler Karl-Otto Jung schlägt nicht nur im Turnierschach eine scharfe Klinge, sondern gibt seit einigen Jahren auch großenteils von ihm selbst verfasste Schachbücher im eigenen Verlag heraus.
In seinem neuen zweibändigen Werk (Band 1 wurde in RE Nr. 4/94 auf S. 56 besprochen) befasst er sich mit den wesenverwandten Eröffnungen, die nach dem Brasilianer Octavio Trompowsky (1.d4 2.Sf6 2.Lg5) und dem Mexikaner Carlos Torre (1.d4 d5 2.Sf3 Sf6 3.Lg5) benannt sind.
Der Autor weiß genau, wovon er schreibt, hat er doch eine ca. 30-jähriTurnierpraxis mit beiden Eröffnungssystemen vorzuweisen; während er im ersten Band ein Repertoire für den aggressiven Weißspieler vorgestellt hat, breitet er im vorliegenden Band 2 in wahrhaft enzyklopädischer Form alle sinnmachenden Fortsetzungen vor dem Leser aus und benutzt wie in Band 1 eine Unterteilung des Stoffes in 15 Varianten, aus welchen sich der ambitionierte Turnierspieler bzw. der Schachprofi ein flexibles Repertoire zusammenstellen kann:

1. Trompowsky-Angriff
Die Varianten 1 bis 5 befassen sich mit dem häufig gewählten 1.d4 Sf6 2.Lg5 Se4 und nun 3.h4 S:g5/ ...d5 ...c5 ...h6 oder 3.Lb4/Lf4 (S. 22-142); Variante 6 hat das mehr positionelle 1.d4 Sf6 2.Lg5 e6 zum Inhalt mit der hauptsächlichen Fortsetzung 3.e4 h6 4.L:f6 D:f6 5.Sf3/Sc3 (S. 143-177); Variante 7 behandelt das Abspiel mit 2.c5, wobei Schwarz den Doppelbauern nach 3.L:f6 zulässt (S. 178-201); in Variante 8 kommen die Fortsetzungen nach 2...d6. 2...b6. 2...c5 und (weniger empfehlenswert) 2...h6 bzw. 2...Sc6?! zur Sprache (S. 202-204); In Variante 9 strebt Schwarz mittels 2...g6 eine Art Königs- oder Grünfeldindischen Aufbau an, den Weiß a la Trompowsky mit 3.L:f6, aber auch mit 3.Dd2 3.Sf3 oder 3. Sc3 (S. 207-214); Variante 10 schließlich behandelt 2...d5 und nun L:f6 bzw. Sd2(S. 215-220).

2. Torre-Angriff: Variante 11: 1.d4 d5 2.Sf3 Sf6 3. Lg5 Se6/ 3...g6/ 3... Se6/3...e6; Variante 12 handelt von dem Läuferrückzug 3...Se4 4.Lh4 (S. 236); Variante 13 beschreibt 1.d4 Sf6 2.Sf3 g6 (S.237); Variante 14 schließlich befasst sich mit dem beliebten Abspiel 1.d4 Sc6 2.Sf3 e6 3.Lg5 und nun 3...c5/3...Le7/3...b6 (S. 238-268).

3. Die Variante 15: 1.d4 g6 2.e4 Lg7 3.c3 d6 4.Lg5, obwohl nicht direkt zum Trompowsky-Torre-Komplex gehörend, ergänzt die Abhandlung sinnvoll um das Arsenal des Weiß-Spielers nach 1.d4 zu vervollständigen (S. 269-337).

Zwei Beispiele aus dem Partienteil sollen die Chancen und Gefahren des Trompowsky-Angriffs für den Weiß-Spieler verdeutlichen:

Trompowsky - Endzelins. München 1936:
1.d4 Sf6 2.Lg5 d5 3.L:f6 e:f6 4.e3 Ld6 5.c4 d:c4 6.L:c4 c6 7.Sc3 0-0 8.Dh5 De7 9.Sge2 Sd7 10.Sg3 g6 11.Df3 f5 12.h4 L:g3 13.D:g3 Df6 14.h5 Te8 15.h:g6 h:g6 16.0-0-0 b5 17.Lb3 Dg7 18.Th4 Sf6 19.Tdh1 e6 20.Dh2 Kf8 21.Th8+ Ke7 22.Dc7+ Ld7 23.De5+ Kd8 24.T1h7! 1:0 (Partie Nr. 283, S. 331).

Hodgson - Rogers. Wijk aan Zee II 1989:
1.d4 Sf6 2.Lg5 e6 3.e4 h6 4.L:f6 D:f6 5.Sf3 d6 6.Sc3 Sd7 7. Dd2 e6! 8.0-0-0 e5 9.h4?! Le7 10.De3 Sf8! 11.Le2 Se6 12.Lc4!? Ld8! 13.L:e6 L:e6 14.d:e5 d:de5 15.Sa4 0-0 16.Kb1 Lg4 17.Sd3? (17.Dc3!) ...b5! 18.Sc5?! Lb6 19.Tc3 De7 20.a3 a5 21.b4 und 0:1 wegen 21..a:b4 22.a:b4 Da7! usw. (Partie Nr. 224 auf S. 313, dort mit kurzen Analysen).
Hierzu eine kleine Anmerkung: Der englische GM Julian Hodgson kann wohl derzeit als spielstärkster Trompowsky-Freak gelten und ist im Buch (Partienteil) mit insgesamt 26 Partien vertreten, von denen er fast alle gewonnen hat. Die Partie gegen GM Rogers ist seine einzige Niederlage, aber sie hat eben prägnante Kürze!

Beide Bände zusammen bieten ein vollständiges Trompowsky-Torre-Arsenal für den angriffslustigen Weiß-Spieler.

Dr. W. Schweizer - Rochade 07/2004
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