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A Complete Guide to Flank Openings

Starting Out: The Reti and the English

397 Seiten, kartoniert, Everyman, 1. Auflage 2019

Aus der Reihe »Starting Out«

23,95 €
Inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten

Two great books by Neil McDonald from the Everyman Chess Library, Starting Out the Reti and Starting Out: The English, brought together in one volume. The Réti is a popular opening at all levels of chess. The great advantage it possesses over other openings is that it's a thematic system which can be adopted against many different defences, and because of this it's a firm favourite amongst those who prefer the understanding of ideas over dry memorization of moves. In this book, Grandmaster Neil McDonald examines the Réti by going back to basics, introducing the key moves and ideas, and taking care to explain the reasoning behind them - something that has often been neglected or taken for granted in other works. The English is a sophisticated and popular opening system that is suitable for all types of players and can lead to both positional and tactical middlegames. Many of the world's top players, including Kasparov and Kramnik, include the English in their openings weaponry. In this groundbreaking book, Grandmaster Neil McDonald revisits the basic principles behind the English and its many variations. Throughout this easy-to-read guide the reader is aided by a wealth of notes, tips and warnings from the author, while key strategies, ideas and tactics for both sides are clearly illustrated. This book is ideal for the improving player.

Weitere Informationen
Gewicht 570 g
Hersteller Everyman
Breite 15,3 cm
Höhe 23 cm
Medium Buch
Erscheinungsjahr 2019
Autor Neil McDonald
Reihe Starting Out
Sprache Englisch
Auflage 1
ISBN-13 978-1781944929
Seiten 397
Einband kartoniert

Reti:

005 Introduction

015 Black Seizes Space: 2...d4

040 The Réti Slav: Introduction and the New York System

069 The Réti Slav: Capablanca's System

101 The Réti Slav: Black Plays ...dxc4

118 The Open Réti

142 The Closed Réti

165 Ideas in the English Opening

197 Index of Variations

204 Index of Complete Games

English:

006 Bibliography

007 Introduction

009 Move Order in the English

011 1 Symmetrical English 1: Black's Kingside Fianchetto

034 2 Symmetrical English 2: Early Action in the Centre

057 3 Symmetrical English 3: The Hedgehog

075 4 The Nimzo-English

090 5 The Four Knights: Black plays without ...d7-d5

115 6 The Reversed Dragon

1267 Black Plays a Kings Indian Set-Up

150 8 Reti Lines

170 9 Other Variations

187 Index of Complete Games

189 Index of Variations

Rezensionen zu "The Reti":

"The Reti“ von GM McDonald erscheint in der bekannten Everyman-Eröffnungsreihe "Starting Out“. Der englische Vielschreiber trifft damit genau ins schachliterarische Schwarze. Die letzte ernstzunehmende Publikation zu 1.Sf3 d5 2.c4 erschien 2004 von GM Nigel Davies mit "The Dynamic Reti“, es war also höchste Zeit für ein Reti-Reloaded im Jahre 2010.

Die 206 Seiten des Buches wurden opulent gefüllt mit sieben großen Kapiteln über diese Eröffnung und den dazu passenden 55 sorgsam ausgewählten Meisterpartien. Ein sauberer, aufgeräumter und übersichtlicher Variantenindex und das Partienverzeichnis am Ende verleihen dem Buch einen würdigen Rahmen. In der Vergangenheit haben die Everyman-Bücher manchmal verbale Prügel bezogen, in der Gegenwart kann ich mich aktuell über dieses Buch nur positiv äußern. Das fängt schon mit dem kunstvoll gestalteten Titelbild an, geht weiter über den Inhalt und kulminiert in dem Preis-Leistungsverhältnis.

Jedes Kapitel wird eröffnet mit allgemeinen Hinweisen und Besonderheiten, Zugumstellungen werden genauso angesprochen wie typische Reinfälle und Tricks. Anschließend folgen die obligatorischen Musterpartien die der Autor wortreich kommentiert und auch analysiert hat. Viele Diagramme erleichtern den Überblick und zahlreiche fett markierte Merksätze helfen dabei, diese Eröffnung besser und schneller verstehen zu lernen.

Für einen ersten Einstieg in diese Eröffnung oder zur Auffrischung von bereits Bekanntem ist das Buch auf alle Fälle zu empfehlen!

Mit freundlicher Genehmigung

Martin Rieger, April 2010

**********

"starting out: the Réti" von Neil McDonald und erschienen im Hause Everyman Chess ist eine Kompletteinführung in die Reti-Eröffnung, die sich vornehmlich an den Nachwuchsspieler richtet. Der Autor setzt sehr darauf, dass der Leser die Eröffnung versteht, die hinter den dargestellten Systemen und Varianten stehenden Ideen erkennt und verinnerlicht. Er gibt sich dabei erkennbar große Mühe, um einfach und verständlich zu schreiben. Dabei geht er manchmal auch so weit, dass sich Spielanfänger einbezogen fühlen dürften. Dies wird beispielsweise an einem frühen Merkhinweis deutlich, mit dem er dem Leser in Erinnerung ruft, dass Schachstrategie mit der Koordination aller Spielsteine und nicht allein mit der Kraft eines einzelnen Steins zu tun hat.

Ganz im Sinne des Werkes gibt es keine üppigen Darstellungen von Varianten. Werden sie angeboten, beschränken sie sich auf ein "Einstiegsniveau".

Wer kann von diesem Buch profitieren? Hierzu zählt in meinen Augen der Spieler, der sich noch nicht in den Bereich höherer Weihen vorgearbeitet hat und die Reti-Eröffnung wirklich von der Pike auf verstehen möchte.

Im heutigen Fernschach kann das Werk dann gute Dienste leisten, wenn der Spieler nicht allein mit ihm ausgerüstet in die Partie geht. Ihm sollte auf jeden Fall eine gut sortierte Partiendatenbank und/oder ein variantengeprägtes Spezialwerk, auch ein Repertoirewerk wäre geeignet, zur Verfügung stehen. Allein mit diesem Buch im Gepäck kann ich dem Fernschachspieler nicht raten, in die Partie zu gehen. Steht es aber neben dem Spezialmaterial zur Verfügung, kann es sehr wertvoll sein, um

a. die Reti-Eröffnung "spielerisch" zu verstehen und

b. die Partie auch dann im Sinne der Eröffnung fortzusetzen, wenn es keine konkreten anderen Ressourcen mehr gibt.

Das Buch enthält ein ausreichendes Variantenverzeichnis am Ende, wo auch ein Verzeichnis der insgesamt 55 abgebildeten vollständigen Partien (es ist keine Fernschachpartie dabei) zu finden ist.

Natürlich ist das Werk, wie schon der Titel belegt, in Englisch verfasst. Die Sprache ist aber mit Kenntnissen auf Schulhöhe kein Problem.

Mit freundlicher Genehmigung

Uwe Bekemann, Deutscher Fernschachbund

www.bdf-fernschachbund.de


Rezensionen zu "The English":

Ein Einführungs- und Übersichtswerk zu 1.c4. Ein Vorgänger ist Kosten: The Dynamic English (Gambit 1999). Beide Bände wenden sich an den mittleren bis starken Vereinsspieler (DWZ 1300-1900). Der ambitionierte Turnierspieler sollte entweder zu Carsten Hansens Zweibänder Guide to the English Opening: 1...e5/Symmetrical English (Gambit 1999/2000) oder zu Alexander Khalifmans Serie Opening for White according to Kramnik: 1.Nf3 (Chess Stars 2001, Band 2 und 3) greifen. Der unstrukturierte Variantendschungel in Pachmann: Moderne und klassische Flankenspiele (Olms 2003) ist weder für die eine noch für die andere Zielgruppe eine echte Alternative.

McDonalds Crashkurs gibt einen guten Überblick, freilich mit vielen notwendigen Vereinfachungen. Die bei Englisch allgegenwärtige Zugumstellungsproblematik wird durchaus immer wieder angesprochen (bei Pachmann leider völlige Fehlanzeige), allerdings längst nicht in allen Feinheiten. Positiv, dass sich McDonald nicht nur auf die eigentliche Englische Eröffnung beschränkt, denn nach 1. c4 e6/c6 nebst 2...d5 lässt Schwarz dem Anziehenden nur die Wahl zwischen Übergängen zum Damengambit oder zum Reti-System - bei Hansen wird man an diesem Punkt im Stich gelassen. Allerdings "vergisst" McDonald, den Zug 1...g6 zu besprechen. Was die sachlichen Einschätzungen angeht, kann ich nicht immer übereinstimmen. Beispielsweise bespricht McDonald nach 1.c4 c6 2.Sf3 d5 3. g3 Sf6 4.Lg2 ausführlich 4...Lf5 und 4...Lg4. Das problematische Bauernopfer 4...d:c4 handelt er dagegen sehr leger auf wenigen Zeilen mit 5.0-0 Sa6 (gemäß meiner Datenbank wurde dieser Zug nur in einer von 99 Partien gespielt - McDonald erwähnt indessen keine anderen Möglichkeiten!) 6. Sa3 Dd5 usw. ab. Solch ein positionelles Gambit zu spielen, setzt hohes Können voraus, was McDonald bei seiner Leserschaft nicht unbedingt voraussetzen kann. Viele der Diagrammstellungen geben zugespitzte und eher zufällige Situationen aus Meisterpartien wieder und verkörpern keineswegs das, was man als Durchschnittsspieler mit 1. c4 typischerweise aufs Brett bekommt. Die typischen positionellen Themen - insbesondere das Spiel gegen gegnerische Bauern-schwachen, Druck auf der Diagonale g2-b7, leichte Vorteile in fast symmetrischen Stellungen - werden bei Kosten besser herausgearbeitet. Ich vermisse auch klare Leitlinien, welche Stellungen Weiß anstreben soll und welche nicht. Gerade Khaliftman brilliert in dieser Hinsicht, indem er sauber Varianten, die technischen Vorteil versprechen von solchen trennt, die perspektivlos sind oder unklares Gegenspiel erlauben. Das Khalifman-Werk fehlt (ebenso wie Hansen) "natürlich" auch in McDonalds Literaturverzeichnis.

Harald Keilhack, Schach 08/2003

Der englische Verlag Everyman Chess hat seine vor allem für weniger erfahrene Spieler bestens geeignete Reihe von "starting out"-Büchern erneut erweitert.

Wie gewohnt konzentrieren sich die Autoren in den "starting out"-Büchern darauf, den Leser mit den wichtigsten Motiven und Strategien der üblichen Hauptvarianten vertraut zu machen und so ein gutes Grundverständnis für die Eröffnung zu schaffen, anstatt den, Leser mit unzähligen Varianten zuzuschütten. Zu jedem wichtigen Abspiel zeigt eine einführende Übersicht zunächst, in welchen Bahnen das Spiel verläuft und worauf es zu achten gilt. Danach zeigen gut kommentierte Musterpartien, wie sich das Spiel typischerweise entwickeln kann.

Aufgrund der vielfältigen Möglichkeiten für beide Seiten bei der Wahl der Systeme und Zugfolgen

hatte es Neu McDonald bei "the englisch" sicher etwas schwieriger, aber auch seine Arbeit überzeugt.

Zunächst stehen die symmetrischen Varianten nach 1.c4 c5 auf dem Programm. In drei Kapiteln werden das schwarze Königsfianchetto, frühe Aktionen im Zentrum und der berüchtigte Igel-Aufbau besprochen.

Danach geht es um Nimzo-Englisch (1.c4 Sf6 2.Sc3 e6 3.Sf3 Lb4), Vier-Springer-System ohne d7-d5, den Drachen-Aufbau im Anzug, Königsindische Systeme für Schwarz, Reti-Varianten und abschließend sonstige Abspiele wie z.B. 1...f5 oder Pseudo-Grünfeld (1.c4 Sf6 2.Sc3 d5).

Dass sich der Autor wegen der enormen Flexibilität von 1.c4 noch mehr Platz für grundlegende Erklärungen genommen hat zeigt schon der größere Umfang von 192 Seiten, dafür sind mit 52 etwas weniger Musterpartien enthalten.

Schachmarkt 4/2003

Neu McDonald hat sich vor allem durch sein herausragendes Buch über die Lenigrader Variante im Holländer und diverse gut gemachte Endspielbücher einen guten Namen als Autor erworben. Wie mir der Schachtrainer in Budapest plausibel erklärte, spielt er auf Grund seiner umfangreichen Trainertätigkeit selbst seit knapp einem Jahrzehnt die Englische Verteidigung. Der auf den ersten Blick "ruhig" anmutende Weißaufschlag gehört zum festen Repertoire solcher Schachriesen wie: Viktor Kortschnoi, Jewgeni Barejew, Michail Gurewitsch, und Miha Suba.

Beeindruckt von dem kreativen Potenzial der in Deutschland unter dem Namen "Bremer Partie" - benannt nach dem Norddeutschen Carl Carls , der seine Partie immer mit dem Doppelschritt des c-Bauern eröffnete - eingeführten Eröffnung, weihte er seinen besten Schützling FM David Howell in die Geheimnisse dieser hypermodernen Eröffnung ein. Der 38-jährige Schachlehrer trägt sicherlich großen Anteil daran, dass Howell mit 12,5 Jahren Großbritanniens jüngster IM aller Zeiten wurde (Short war erst knapp 14 Jahre alt). Um es vorweg zu nehmen: Dieses Buch ist wirklich ein absoluter Volltreffer! Der Autor unterteilt das umfangreiche Material in 8 Kapitel, wobei jedes wiederum in verschiedene Unterkapitel aufgegliedert ist. Die dafür erläuterten 52 Beispielpartien sind erfreulicherweise oft neueren Datums und reichen bis in das Jahr 2002 hinein. Im ersten Kapitel werden Stellungen mit schwarzem Königsfianchetto behandelt. Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit frühem Tausch im Zentrum (z.B. mit dem "Geheimtipp" 1.c4 c5 2. Sf3 Sc6 3.d4 cd4: 4.Sd4: e5!?) der scharfen Rubenstein-Variante und ein frühes Sd4. Dem schwierigen Thema Igel widmet

McDonald mit knapp 20 Seiten im dritten Kapitel einen angemessenen Raum. Im vierten Kapitel untersucht er das "Nimzo-English" mit frühen Lb4, hierbei das moderne 4.g4!? (nach 1.c4 Sf6 2.Sc3 e6 3.Sf3 Lb4) und den scharfen Mikenas-Angriff (1.c4 Sf6 2.Sc3 e6 3.e4)

Das fünfte Kapitel beschäftigt sich mit dem klassischen Englisch ohne schwarzen d5 und im sechsten geht er dann - nach schwarzem d5 - näher auf den damit verbundenen Drachen mit vertauschen Farben ein (Grundstellung nach 1.c4 e5 2.Sc3 Sf6 3.Sc6 4.g3 d5 5.cd5: Sd5: 6.Lg2 Sb6) Im siebten Kapitel geht er ausführlich - über zwanzig Seiten - der Frage nach: "Was ist, wenn sich der Schwarze konsequent Königindisch aufbaut?!" Positionen die nach 1...c6 oder e6 ins Reti übergehen können, behandelt der Autor im achten Kapitel mit 19 Seiten. Strukturell geht er so vor, dass er nach einem kurzen Einleitungstext zu jeder Hauptvariante die Strategie und den theoretischen Umfang der Variante erklärt. Wie bei der "Starting out Reihe" schon gewohnt, macht McDonald den Weißspieler auf viele Fallstricke und Zugumstellungsprobleme aufmerksam. Jedoch wechselt er sympathischerweise fließend die Seiten und gibt auch den Nachziehenden wertvolle Tipps, wie z.B., dass Schwarz im vertauschten Drachen unbedingt ein Lc6: vermeiden soll, oder wann Schwarz auf die thematischen f5-f4- bzw. h5-h4-Vorstöße spielen soll. McDonald ist sich auch selber nicht zu schade, einige seiner früheren - verunglückten - "Selfmade"-Englischaufbauten zum besten zu geben um somit dem Leser wesentliche Punkte näher zu bringen. Diese typische britische Attitüde macht dieses Werk zum besonderen Lesegenuss. Und überhaupt, dieser Mann weiß einfach, wovon er da schreibt.

Unüblich für einen Schachprofi gibt er als Anhänger des holländischen Leningradaufbaus eine gute weiße Variante preis: den Botwinnikaufbau! Neben dem leserfreundlichen Layout-Konzept (der zwei Diagramme pro Seite, Warn und Hinweisschilder etc.) glänzt dieser Band vor allem mit einem relativ einfachen positionellen Erklärungsmuster - wo stehen die Figuren gut etc. - und hebt sich somit wohltuend von den variantenlastigen Enzyklopädien ab.

Fazit: Während meines letzten Budapestaufenthalts im September, hatte ich bei der Umstellung meines Eröffnungsrepertoires die gute Gelegenheit, mich mit dem Buch näher zu beschäftigen. Von McDonalds glasklarem Erklärungsmuster habe ich ungeheuer profitiert, sodass ich selbst danach angefangen habe, diese hochkomplexe Eröffnung zu spielen. Nach dem Kauf von Gallaghers Caro-Kann-Buch hat mich die "Starting out"-Reihe nun endgültig überzeugt. D.h. Spieler von einer Stärke von 1700-2300, die bereit sind Eröffnungsrepertoire zu erweitern oder umzustellen, liegen m. E. bei diesem relativ neuen ,Everyman-Konzept' goldrichtig. Kleine Negativpunkte sind das Fehlen von Vergleichsquellen - so fehlte bei McDonald die - vielleicht vergriffene - Englischbibel von GM W. Bagirow - und der etwas zu kurz gekommene Variantenindex. Da der Autor sehr textlastig arbeitet, sollte der geneigte Käufer über ein gutes Schulenglisch (10-12 Klassen) verfügen, um die vielen interessanten schachpraktischen Hinweise McDonalds zu verstehen.