Währung
Sprache
Toggle Nav
Tel: (02501) 9288 320

Wir beraten Sie gern!

Wir sind für Sie da

Versandkostenfrei

Innerhalb Deutschlands ab 50 €

Mein Warenkorb Mein Warenkorb
Artikelnummer
LOKEEHTPCK

How to play the Caro-Kann Defence

109 Seiten, kartoniert, Batsford Chess, 1989

Aus der Reihe »How to play«

15,75 €
Inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten
Final vergriffen
The Caro-Kann Defence is an opening to suit players of all temperaments. With either Black or White, players can choose between sharp attacking continuations or more restrained strategic lines. Leading modern exponents of the Caro-Kann include former World Champion Anatoly Karpov, British World Championship Candidate Jon Speelman and Kevin Spraggett, Canada's first ever World Championship Candidate.
This book is a thorough introduction to the Caro-Kann. All of the major variations are presented, using complete games to bring home the strategic ideas. For anyone looking for a complete, reliable defence to 1 e4, the Caro-Kann is an ideal choice, and this is the perfect guide.
Weitere Informationen
EAN 0713455632
Hersteller Batsford Chess
Medium Buch
Erscheinungsjahr 1989
Autor Raymond KeeneShaun Taulbut
Reihe How to play
Sprache Englisch
ISBN-10 0713455632
Seiten 109
Einband kartoniert
Zweifellos besteht eine gewisse Wechselwirkung zwischen der Vorliebe für eine Eröffnung und den Publikationen darüber. Im Falle der Caro-Kann-Verteidigung fällt auf, daß vor einigen Jahren ein Buch zu diesem Thema das andere abgelöst hat. In letzter Zeit sind die Autoren verstummt und die Praktiker haben das Wort ergriffen. Ihre Namen: Karpow, Speelman und Spraggett, um nur die erfolgreichsten aus dem jüngsten Kandidaten-Zyklus zur nächsten WM zu erwähnen. Und prompt erscheint auch schon das nächste Buch. Womit diesmal klar ist, daß zuerst das Ei da war und dann erst das Huhn.
Als Autoren zeichnen GM Raymond Keene und Shaun Taulbut verantwortlich, zwei der fleißigsten Mitarbeiter des Batsford-Verlages. Der Konzeption ihres Buches verdanken wir, daß Caro-Kann in seiner Vielschichtigkeit sichtbar wird. Der scharfe Angriffsspieler findet hier genauso eine ideale Waffe wie der umsichtige Positionsspieler. Und damit die strategischen Absichten zu jeder Variante auch unmißverständlich deutlich werden, haben die Autoren ganze Partien präsentiert. Zugleich haben sie sich davor gehütet, das Buch mit Nebenvarianten von Seltenheitswert zu füllen.
Ludwig Steinkohl, Rochade Europa 11/89

Gemäß des Konzepts der bekannten Serie wird Eröffnungstheorie anhand komplett kommentierter (in diesem Fall über 50 zum Teil hochaktueller) Partien aufbereitet. Daß dabei der Breite Vorrang vor der Tiefe der Materialbesprechung eingeräumt wird, versteht sich bei der Knappheit der zur Verfügung stehenden Seitenzahl von selbst. Als Einstieg zum ersten Kennenlernen eines Eröffnungssystems ist die Serie durchaus geeignet.
Schachreport 6/89

Bekanntlich darf man die "How to play"-Reihe nicht mit einem systematischen Eröffnungswerk verwechseln. Vielmehr sind dies quasi Begleitbücher, die eine Einführung in die Eröffnung ohne trockenes Theoriestudium erlauben. Diese Aufgabe wird von dem vorliegenden Buch befriedigend, aber nicht überragend gut gelöst. Für jede (denkbare) relevante Hauptvariante (etwas übertrieben sogar für das System 1 e4 c6 2.d4 d5 3. f3) werden in einem eigenen Kapitel die Spielpläne anhand wichtiger Partien aus der Turnierpraxis illustriert. Daß hier nur hochrangige Spieler zum Zug kommen, versteht sich schon beinah von selbst. Naturgemäß liegt auf den begleitenden Kommentaren mehr Gewicht als auf den eigentlichen Partiezügen. Von daher ist es unumgänglich über ausreichende Englischkenntnisse zu verfügen. Allerdings könnte man sich das Lehrkonzept auch anders vorstellen, als die Autoren es gelöst haben. Sie folgen nämlich in der Regel einer Partie von Anfang bis Ende, wobei sie als Nachteil in Kauf nehmen müssen, daß der Partieschluß wenig mit dem Thema der Eröffnung zu tun hat. Vermutlich wäre es daher sinnvoller, irgendwann im Mittelspiel abzubrechen, nachdem sich die Fronten geklärt haben. Jedenfalls wäre das Partienmaterial bei gleichem Platzbedarf umfangreicher und auch insgesamt thematisch geschlossener. So wie das didaktische Problem im Buch gelöst ist, findet es bei mir wenig Anklang, weil z.B. in der Abtauschvariante (ohne c4) nur zwei Partien stehen aber dafür insgesamt 11 Diagramme und 6 Seiten aufgewendet werden! Ich vermisse daher etwas die Substanz.
Die Autoren selbst empfehlen ihr Werk als Einstiegshilfe in so etwas wie eine Traumverteidigung, weil sie in den Händen von Karpov, Speelman und Spraggett quasi unschlagbar geworden sei, während hingegen Schwarz eine ordentliche Anzahl von Siegen errungen habe. Die Beurteilung der Effektivität der Einführung in das Caro-Kannsche Neuland will ich dem Leser überlassen.
G. Hertneck, Rochade Europa 6/89