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LXWARIYMI
Autor

It's Your Move (Improvers)

144 Seiten, kartoniert, Everyman

7,50 €
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Final vergriffen
In this highly original and instructive test yourself book, grandmaster Chris Ward invites readers to solve a selection of carefully chosen puzzles. The positions are aimed at club players who are looking to hone their skills in order to climb further up the chess ladder.

In a welcome departure from the usual 'check, check, check ...mate!' type of puzzles, Ward focuses on the type of critical situations that occor in nearly every game. The reader is given a choice of five plausible plans for each position and has to decide which is the most likely to succeed. The answers then identify the most promising plan and explain why the other choices are less attractive.
Weitere Informationen
EAN 9781857442786
Gewicht 250 g
Hersteller Everyman
Breite 11,1 cm
Höhe 15,5 cm
Medium Buch
Autor Chris Ward
Sprache Englisch
ISBN-10 1857442784
ISBN-13 9781857442786
Seiten 144
Einband kartoniert
005 Introduction

007 Test One
027 Test Two
047 Test Three
067 Test Four
087 Test Five
107 Test One - Solutions
115 Test Two - Solutions
122 Test Three - Solutions
129 Test Four - Solutions
136 Test Five Solutions

144 Marking Scheme and Scorechart
Testbücher finden nach wie vor ihre treuen Abnehmer unter den Schachfreuden - und das ist gut so, kann doch jeder auf diese Weise seinen Wissensstand, sein Positionsgefühl und seine kombinatorischen Fähigkeiten auf 64 Feldern für sich selbst auf den Prüfstand stellen und dadurch seine individuellen Stärken und Schwächen ermitteln.

In England gilt GM Chris Ward als Spezialist auf diesem Gebiet der Schachliteratur, und hier legt er seinen zweiten Testband für aufstrebende Vereinsspieler vor. In fünf Abteilungen zu je zehn Stellungsbildern - gleichgewichtig verteilt auf die Partieabschnitte Eröffnung, Mittelspiel und Endspiel -stellt er jeweils die Frage nach der besten Fortsetzung und gibt in Multiplechoice-Art fünf Antworten vor. Diese legt er fünf fiktiven Spielerinnen in den Mund (Amy, Bill, Chuck, Debbie und Eric), welche von Vorsicht bis Draufgängertum alle gängigen Schach-Charaktere abdecken (S. 7-106).

Im Lösungsteil (S. 107-143) bespricht der Autor die korrekte Antwort, begründet, weshalb die anderen Möglichkeiten schwächer bzw. völlig falsch sind, und vergibt Punkte: Zehn für die richtige Lösung, einen bis fünf für mögliche Alternativen, null für die „Nieten". Am Ende des Büchleins findet sich eine Seite zum Eintragen der Punkte und die Beurteilung dazu aus berufenem Munde des Verfassers (Punktzahl von null bis hundert pro Testreihe; S. 144).

Für deutsche Leser und Löser etwas ungewohnt erscheint (nein, nicht der englische Text, der ist mit normalen Schulenglisch-Kenntnissen mühelos zu verstehen) vielleicht das Auswahlsystem. Jedoch kann sich der lernbegierige Adept schnell daran gewöhnen und profitiert sodann beträchtlich von den sorgsam ausgewählten und didaktisch gut aufbereiteten Aufgaben...

Dr. W. Schweizer - Rochade Europa 01/2002

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Vor rund einem Jahr erschien beim englischen Everyman Chess Verlag das originelle Buch "It's Your Move" (siehe Ausgabe 1/2001). Der Clou an diesem Testbuch war die Idee von Autor Chris Ward, dem Leser einen Stab mit fünf Beratern zur Seite zu stellen.
Alle fünf hatten einen sehr stark ausgeprägten Charakter, und so erhielt man zu jeder Stellung 5 sehr unterschiedliche Vorschläge, die zudem noch überzeugend vorgetragen wurden, so dass man bei jeder Aufgabe die Qual der Wahl hatte.
Das Konzept von Chris Ward bewährte sich, das Buch kam sehr gut an, und so überrascht es nicht, dass nun mit "Improvers It's Your Move" bereits ein Nachfolger herausgebracht wurde.
Darin hat Ward das alte Stammpersonal gefeuert und fünf neue Charaktere eingeführt. Diese haben natürlich ebenfalls wieder recht unterschiedliche Ansichten, wie die Aufgaben zu bewältigen sind
Nach dem Rauswurf von "Ambitious" Andy und "Ballistic" Bob (der seinen Spitznamen wahrlich zurecht trug) sind die Vorschläge alles in allem jedoch etwas zurückhaltender und sachlicher.
Nachdem das neue Personal vorgestellt wurde beginnt auch schon der Abschnitt mit den Übungen. Insgesamt fünf Tests mit jeweils zehn Aufgaben warten auf Sie und Ihre Berater. Zu jeder Übung gibt es ein großes Diagramm, einen kurzen Kommentar zur Stellung und natürlich die Meinung der Experten.
Ob Sie auf den richtigen gehört haben erfahren Sie im gut erklärten Lösungsteil, in dem diesmal noch etwas mehr auf die falschen Vorschläge eingegangen wird. Zur Belohnung für gute Antworten erhalten Sie Punkte, die Sie auf der letzten Seite in eine Tabelle eintragen können, so dass Sie Ihren Erfolg im Laufe der Tests überprüfen können.
Noch zwei wichtige Bemerkungen zu den Aufgaben selbst: Während der Vorgänger ein recht anspruchsvolles Niveau vorlegte und eine ordentliche Spielstärke erforderte, fällt der zweite Teil etwas leichter aus und ist vor allem für aufstrebende Spieler bestens geeignet.
Diese werden auch am meisten von der neuen Zusammenstellung des Materials profitieren, denn im Gegensatz zum ersten Teil, der hauptsächlich auf das Mittelspiel ausgerichtet war, werden in "Improvers It's Your Move" verstärkt wichtige Themen aus Endspiel und Eröffnung behandelt.
Zum Schluß bleibt noch der gleichermaßen unterhaltsame wie auch lehrreiche Stil von Chris Ward sowie der gewohnt gute Druck zu loben.

Schachmarkt 02/2002

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Quizshows
Was für das Fernsehen gut ist, kann für die Schachliteratur nicht schlecht sein. Nach diesem Motto folgen Chris Wards It's Your Move und Grame Buckleys Multiple Choice Chess dem Vorbild bekannter Fernsehquizshows und präsentieren dem lernwilligen Schachspieler eine Reihe von Multiple-Choice Tests, mit denen er sein Wissen testen und seine Spielstärke verbessern kann.
Ward wendet sich in erster Linie an Anfänger und leicht Fortgeschrittene. In einer Serie von 5 Tests á 10 Aufgaben bietet er einfache Stellungen aus Eröffnung, Mittelspiel und Endspiel. Fast alle Mittelspielaufgaben sind strategischer Natur; Taktikbeispiele finden sich selten. Um den Stoff aufzulockern und verschiedene Denkansätze zur Lösung des Stellungsproblems zu demonstrieren, unterbreitet ein imaginäres Panel von fünf Spielern jeweils fünf Vorschläge. Die richtigen Antworten nebst ausführlicher Begründung stehen am Ende des Buches und werden mit Punkten prämiert.
Der Vorteil bei dieser Form von Test liegt in der spielerischen Herausforderung: "Hm, mal gucken, das müsste ich doch 'rauskriegen. Nicht, dass mir die Punkte so wichtig sind, aber trotzdem. Also, mal sehen. Was ist hier eigentlich los?" Die unterschiedlichen Lösungsvorschläge können helfen, sich in die Stellung zu vertiefen. Ein Problem ist allerdings das von Ward gewählte und sklavisch eingehaltene Format: der selbst auferlegte Zwang in jeder Stellung fünf unterschiedliche Lösungsvorschläge präsentieren und alle halbwegs sinnvoll begründen zu müssen, macht das Buch textlastig und weitschweifig. Vor lauter Lesen kommt man oft gar nicht zum Denken.
Ein generelles Problem dieser und ähnlicher Schachtests ist die Auswertung. Was bedeutet die von mir erzielte Punktzahl denn nun? Ist meine ELO- bzw. meine DWZ unverdient hoch? Oder ist der Test Unsinn? Schön wäre auch, wenn man wenigstens eine Idee bekäme, in welchen Bereichen man Schwächen hat und wo man sich verbessern könnte. Bei Ward fällt die Auswertung der Tests jedoch denkbar knapp aus. Außer einer Tabelle, mit der man seine Punktzahl addieren kann und ein paar knappen, aufmunternden Floskeln, die das erzielte Ergebnis kommentieren, hat er nichts zu bieten.
Buckleys Multiple Choice Chess ist deutlich anspruchsvoller als Wards Buch und wendet sich der anders lautenden Behauptung im Vorwort zum Trotz an fortgeschrittene Spieler. Buckley präsentiert 22 Partien im Testformat. Um den 15. bis 20. Zug herum wird der Leser aufgefordert, Züge für eine Seite zu finden, wobei Buckley fast durchgängig vier Züge zur Auswahl anbietet. Nach jedem Zug erläutert er die Vor- und Nachteile der gemachten Vorschläge ausführlich und kommentiert die Partie dadurch gründlich. Für richtige Züge oder das Erkennen bestimmter Ideen oder Varianten, kann man sich Punkte gutschreiben.
Aber auch hier zeigen sich die Schwächen des Formats. Die Punktvergabe für die einzelnen Züge wirkt manchmal willkürlich und in jeder Stellung vier Züge zur Auswahl anzubieten führt vor allem bei forcierten Zugfolgen zu kuriosen Resultaten. Die Frage nach der Bedeutung der Testergebnisse bleibt ebenfalls offen. Buckleys am Ende jeder Partie gemachter Kommentar der Ergebnisse ist meist formelhaft und ohne wirkliche Aussage. Wie Ward verzichtet Buckley darauf, auch nur ansatzweise anzudeuten, ob und wie sich die Tests auswerten lassen, z.B. indem man Ergebnisse in Partien, die stark taktisch waren mit denen vergleicht, in denen positionell gespielt werden musste oder in denen Endspielkönnen verlangt war.
Also: man kann mit diesen Büchern durchaus etwas lernen; aber am Format liegt das nicht.

Von Johannes Fischer
Zeitschrift KARL, Juli 2002
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