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The Grandmaster Battle Manual

349 Seiten, gebunden, Quality, 1. Auflage 2011

30,99 €
Inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten
The Grandmaster Battle Manual explains how to be a more competitive chess player. Grandmaster Vassilios Kotronias has been a professional player for two decades and now he explains the secrets of his success. Modern chess is complex and demanding, and Kotronias does not hide this fact; rather he leads the reader into the labyrinth and out the other side. Improve your chess with a grandmaster guide!

Vassilios Kotronias is a grandmaster and nine-time Greek Champion. He is a key member of the Greek team as both a player and coach. On the international tournament circuit he is a feared competitor who is particularly noted for his profound opening preparation.
Weitere Informationen
EAN 9781906552794
Gewicht 730 g
Hersteller Quality
Breite 17 cm
Höhe 24 cm
Medium Buch
Erscheinungsjahr 2011
Autor Vassilios Kotronias
Sprache Englisch
Auflage 1
ISBN-13 9781906552794
Seiten 349
Einband gebunden
004 Key to Symbols used
005 Preface
007 Chapter 1 - Annoy Them!
041 Chapter 2 - Nipped in the Bud? Back to the Roots!
085 Chapter 3 - Be a Harsh Critic of Your Own Wins
115 Chapter 4 - Geometry & Co: A Creative Outlet to Success
153 Chapter 5 - Facing Lower-rated Opponents
219 Chapter 6 - Beating the Wall-Y Structures
279 Chapter 7 - Defence makes the Difference!
325 Chapter 8 - The Challenge of the Last Round
347 Game Index
Mit The Grandmaster Battle Manual hat Vassilios Kotronias ein ebenso anspruchsvolles wie originelles Arbeitsbuch für Turnierspieler vorgelegt. Der griechische Großmeister widmet sich sehr spezifischen Aspekten, die in der Fachliteratur viel zu selten besprochen werden. So etwa der Frage, wie die Masse an computergenerierter Theorie im eigenen Gedächtnis verwaltet werden soll. Die Verwechslung der unzähligen Varianten ist auch bei Spitzenein Problem. Manchmal verliert man, weil man sich lediglich zu erinnern versucht, und dabei zu denken vergisst. Manche Variante mag gut sein, ist aber vielleicht zu komplex, um sich am Brett an alle Abspiele zu erinnern. Der Autor empfiehlt, die Variantenbäume schlank zu halten, verbale Anmerkungen in die Analysen einzufügen und Zeichensetzung nur an kritischen Stellungen zu verwenden.
Es ist der starke Praxisbezug, der dieses Buch auszeichnet. Kotronias beschäftigt sich damit, wie man seinen Gegner aus dem Konzept bringt, wie man richtig analysiert, oder wie man seinen objektiven Blick auch bei Siegen durch Selbstkritik schult. Seine Ratschläge sind stets fundiert. In seinen teils sehr ausführlichen und sachkundigen Analysen setzt er sich kritisch mit Vorschlägen der Computerprogramme ausund zeigt ihre Schwächen. So heißt es einmal: „Der Rechner gibt Ausgleich, in der Praxis kann aber nur Weiß gewinnen."
Kotronias' Analysen sind gnadenlos ehrlich und zeigen, was er in einer Partie gesehen, was übersehen, und vor allem was er nicht verstanden hat. An vielen Stellen macht er dadurch deutlich, wo der Unterschied zwischen einem Spieler seines Kalibers und der Weltklasse liegt. Zur Denkweise eines Topspielers heißt es z.B.: „Ein großes Schachwissen zu haben bedeutet, nicht länger den Großteil seiner Energie darauf zu verwenden, Muster zu erkennen, sondern die Zeit dazu zu verwenden, wie man sie am besten einsetzen kann. Es ist der Unterschied zwischen passivem Verstehen und Experimentieren." Besonders hartnäckige Verteidigung ist für Kotronias einer der Hauptunterschiede zwischen einem guten und einem sehr guten Spieler. Deshalb untersucht er Stellungen auf ihre Wehrhaftigkeit hin. Er fragt, welche Züge den meisten Widerstand versprechen und nicht, welche objektiv die richtigen sind. Und er gibt dem Leser eine lange Liste von praktischen Verteidigungstipps an die Hand. So soll man den Gegner ärgern, in dem man ihm Angebote macht, um ihn vom rechten Pfad abzubringen. Eine materielle Offerte kann ein Mittel sein, den Gegner von der positionellen Realisierung seines Vorteils abzulenken. Der Autor vergleicht das Vorgehen mit einem Reisenden, der kurz innehält, um etwas zu essen, weil der Zug erst später weiterfährt. Irgendwann sind die Verführungen zu groß, sodass er den Zug verpasst. Einige Beispiele zeigen, dass selbst die besten Spieler gelegentlich ihren Zug verAusführlich behandelt der Autor psychologische Aspekte, fragt, welchen Einfluss Niederlagen auf das eigene Spiel haben oder wie man aus einer Krise während eines Turniers wieder herauskommt. Wichtig für den Praktiker ist das Kapitel über das Spiel gegen Schwächere. Open-Profis demonstrieren, wie man diese Herausmeistert. Das letzte Kapitel „Chalof the last Round", das auch „Enthätte lauten können, ist dem Autor besonders schwer gefallen, weil zahlreiche schlechte Erinnerungen damit verknüpft sind. Battle Manual ist ein sehr persönliches Buch, weil Kotronias von seinen eigenen Erund seinen Schwächen ausgeht. Seine Darstellungen dienen ihm nie zur Bauchpinselei. Er setzt sich schonungslos mit seinen Fehlern auseinander, zeigt viele Verlustpartien, und findet davon ausgehend überzeugende Lösungsansätze. An einer Stelle spekuliert er darüber, warum er nie weit über die 2600er Marke hinauskam. Sein relativ schwaches visuelles Gedächtnis sowie eine hohe Remistendenz, die oft zu erhöhter Risikobereitschaft führt, sind die Gründe dafür. Freimütig bekennt er: „Kompromisslos zu sein, ist im Schach ein Nachteil. Hätte ich dies zu Beginn gewusst, wäre ich Amateur geblieben." Es ist die subjektive Sicht, die Kotronias' Ausführungen so überzeugend machen. Mitist es der selbstironische Ton, der den anspruchsvollen Stoff unterhaltsam vermittelt. Auf jeden Fall gibt The Grandmaster Battle Manual tiefe Einblicke in die Arbeitsweise eines Profis und enthält viel Nützliches für den ambitionierten Turnierspieler.
Mit freundlicher Genehmigung
Harry Schaack, KARL 3/2011

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Zu den Schachbuch-Neuerscheinungen, die mich in der letzten Zeit am meisten beeindruckt haben, zählt „The Grandmaster Battle Manual" von Vassilios Kotronias, herausgegeben von Quality Chess. Hier hat sich ein Kenner, ein erfahrener Fachmann hingesetzt und ein Werk geschaffen, das den schon guten Spieler noch weiterbringen wird. Es ist dementsprechend anspruchsvoll, es verlangt eine konzentrierte Behandlung und auch Zeiteinsatz vom Spieler, um seinen Nutzen entfalten zu können.
Beginnen wir mit dem Adressatenkreis, wobei ich eine besondere Nuance auf die Sicht des Fernschachs lege. Für mich ist „The Grandmaster Battle Manual" kein Buch für den Anfänger. Passgenau ist das Werk für den guten Nahschachspieler, der sich verbessern, seine Schwächen erkennen und mindern sowie seine Stärken ausbauen will, vor allem auch über bisher so vielleicht noch nicht genutzte Ressourcen. Für den starken Fernschachspieler ohne Nahschachambitionen passt es ganz überwiegend, ausschließlich weniger sehr auf das Nahschach ausgerichteter Inhalte (einfaches Beispiel: Die Situation eines Nahschachspielers nach der gerade erlittenen Niederlage in einer Partie unterscheidet sich doch um einiges von jener des Fernschachspielers. Der Umgang damit kann sich somit ebenfalls nur unterscheiden).
Das Inhaltsverzeichnis eröffnet dem Interessenten, der keinen weiteren Blick ins Innere des Buches werfen kann, nur eingeschränkt Einblick in das, was er in den einzelnen Kapiteln, von denen das Bucht acht enthält, erwarten darf. Ich verzichte deshalb auf dessen Darstellung und umschreibe lieber, worum es jeweils im Kern geht.
Kapitel 1: Den Gegner in Verlegenheit bringen mittels Zügen, die er beispielsweise nicht erwartet, die den Charakter einer Stellung verändern usw.
Kapitel 2: Es gibt (im Nahschach) neben dem Schachwissen weitere Faktoren, die gravierende Auswirkungen auf den generellen oder dauerhaften Erfolg eines Spielers haben, z.B. Umgang mit Misserfolgen, Einfluss von Computeranalysen, Vorbereitung auf die Partie etc.
Kapitel 3: Sehr kritisch auch mit den eigenen Siegen umgehen; woran hat es wirklich gelegen, dass die Partie gewonnen wurde, wo wurde der Sieg gefährdet, welche Lehren sind zu ziehen usw.?
Kapitel 4: Geografische Aspekte des Schachspiels, Auswirkungen der Geografie auf die Denkprozesse.
Kapitel 5: Wie spielt man gegen einen Gegner, der einem nach dem Rating unterlegen ist? Hinweise, Ratschläge und Regeln für alle drei Hauptphasen des Spiels.
Kapitel 6: Gegen Systeme gewinnen, die von Anfang an so angelegt sind, dass sie kaum geknackt werden können (beispielsweise die „Berliner Mauer" in der Spanischen Partie).
Kapitel 7: Qualifiziert verteidigen (mit konkreten Tipps und Ratschlägen).
Kapitel 8: Ein gutes Turnier nicht noch in der letzten Runde verderben. Welche Besonderheiten verbinden sich gerade mit der letzten Turnierrunde?
Kotronias nimmt sich selbst oft als Beispiel, um dem Leser konkret, an realen Partie-, Turnier- oder Gefühlssituationen vor Augen zu führen, um was es ihm geht. Dabei geht er ausgeprägt analytisch vor, womit ich nicht allein die Kommentierung der mehr als 50 vollständigen Partien im Buch meine, die das Grundgerüst seiner Ausführungen bilden. Die mit dem Schachspiel verbundenen Probleme, soweit er sich solchen widmet, sind überwiegend von einer komplexen Natur (vgl. die Umschreibungen zu den Kapitelinhalten oben). Er trägt zunächst alles zusammen, was eine Problematik ausmacht, bzw. isoliert die einzelnen Aspekte. Er leistet dann Helfe durch Anraten einzelner konkreter Schritte, mittels von Hinweisen oder auch das Angebot einer Gesamtstrategie. Diese kann auch ein Format annehmen, das an eine Checkliste oder an einen Ablaufplan erinnert.
Soweit sich seine Beispiele auf ihn selbst beziehen, besticht Kotronias durch große Offenheit und Ehrlichkeit. Wenn er z.B. seine Gedanken in einer bestimmten Situation preisgibt, macht er auch seine Schwächen öffentlich, und dies mit dem Ziel, den Leser hiervon profitieren zu lassen. An manchen Stellen hat es den Anschein, als habe Kotronias die Warte eines Dritten eingenommen, um sein eigenes Handeln, Denken etc. in der Partie und darum herum zu beurteilen, aber mit der Besonderheit, dass dieser Dritte viel mehr vom Persönlichen weiß, als dies real möglich wäre.
„The Grandmaster Battle Manual" ist ein Buch mit einem hohen praktischen Wert. Auf fast 350 Seiten bietet es dem Leser Stoff an, mit dem dieser ganz konkret seine Fähigkeiten im Schachspiel wie auch im Turnierverhalten steigern kann und dabei nicht zuletzt seine Einstellung zur jeweiligen (folgenden) Partie und seine mentale Haltung überprüfen und fördern kann. Mir ist kein anderes (aktuelles) Werk bekannt, das sich in dieser Form, mit diesen Inhalten an den Leser richtet.
Fazit: Für den schon spielstarken Leser eine klare Empfehlung zur weiteren Steigerung seiner Fähigkeiten, ganz besonders in der Nahschachpartie.
Mit freundlicher Genehmigung
Uwe Bekemann, Fernschachpost 6/2011

*****Die Qualität von Schachbüchern, besonders Eröffnungsbüchern, ist in den letzten Jahren merklich gestiegen. Die Erklärung hierfür ist nicht zuletzt, dass viele starke Großmeister ihr eigenes Repertoire veröffentlich haben. Hinter solcher Arbeit, die geleistet wird, um die eigene Spielstärke zu erhöhen, stecken häufig viele Jahre der Mühe und unzählige Analysestunden.
Starke Großmeister beschäftigen sich aber nicht nur mit Eröffnungen. Auch andere Themen stehen auf der Tagesordnung: Analyse der eigenen Partien und dabei das Bestreben, sowohl von den Siegen als auch von den Niederlagen zu lernen; die Ausarbeitung unterschiedlicher Strategien gegen ELO-schwächere und ELO-stärkere Spieler; und im Allgemeinen die sehr individuelle und vielfältige Arbeit an sich selbst, mit dem Ziel, ein besserer Schachspieler zu werden. GM Kotronias schreibt in seinem Buch über alle diese Themen und viel mehr. Es handelt sich hier nicht um ein theoretisches Buch, das auf wissenschaftlicher Forschung basiert, wo viel verallgemeinert wird, sondern um ein sehr persönliches Buch. Kotronias schildert die Arbeit an sich selbst als Schachprofi, wie er die Themen des Buches erlebt hat und welche Schlussfolgerungen er gezogen hat.
Kotronias gilt als großer Eröffnungsexperte, und ich kenne viele Spieler, die ihn als Vorbild z.B. für ihr Weißrepertoire genommen haben. Spieler, die gerne komplizierte Eröffnungsanalysen anschauen wollen, kommen mit diesem Buch voll auf ihre Kosten. Das Buch ist aber viel mehr als das; es gibt einen hervorragenden Einblick in die Welt des Profischachs. Was dabei ein bisschen ins Auge fiel war, dass Kotronias jetzt gewisse Zweifel zu haben scheint, ob es eine richtige Entscheidung war, Schachprofi zu werden. Die Gründe dafür sind zum Teil persönlicher Art, zum Teil ergeben sie sich aber auch aus berechtigten Fragen, die jeden betreffen können. Man mag dies sowohl negativ als auch positiv bewerten: negativ, weil es diejenigen, die gerne Schachprofi werden möchten, abschrecken könnte; positiv, weil es zeigt, dass es in diesem Buch nicht um eine oberflächliche Behandlung der Themen geht und alles verschönert wird. Kotronias versteckt nichts bei seiner Beschreibung des Profilebens, weder die positiven noch die negativen Aspekte.
Ich finde das Buch sehr lehrreich und kann es wärmstens empfehlen.
Mit freundlicher Genehmigung
GM Hedinn Steingrimsson

*****
Wie denkt ein Großmeister? Was bewegt ihn und wie bereitet er sich auf anstehende Partien vor? Wie reagiert er in bestimmten Situationen und gibt es ein Geheimnis ihrer Spielkunst?
Der griechische GM Kotronias hat bereits zahlreiche Bücher verfasst und besitzt über ausreichend Erfahrung um über dieses Thema zu schreiben. Ein alternativer Titel wäre auch „Aus dem Labor des Großmeisters" gewesen, doch war ein gewisser Lev Polugajewski vor einigen Jahren damit schneller! Doch auch der vorhandene Titel beschreibt sehr gut den Inhalt des Buches: großmeisterliches Schach mit all seinen Facetten und all seinen (vermeintlichen) Geheimnissen.
In 8 verschiedenen Kapiteln werden zahlreiche Großmeisterpartien untersucht und der Leser erfährt hier bereits viel über die Denk- und Arbeitsweise eines Großmeisters. Nebenbei werden verschiedene Techniken erläutert und auch die psychologische Komponente wird nicht vernachlässigt. GM Kotronias' Buch „The Grandmaster Battle Manual" gleicht dem „Horn der Amaltheia", einem mythologischen Symbol des Glückes. Mit Blumen und Früchten gefüllt steht es für Fruchtbarkeit, Reichtum und Überfluss. In der griechischen Mythologie nimmt es einen wichtigen Platz ein, wen wunderts, die Ziege Amaltheia zog damit Zeus auf! Das vorliegende Buch ist wahrlich damit zu vergleichen, ein Füllhorn von Ideen und Anregungen!
Ein anderer Punkt sind die Kommentare des Autors:
Ich habe selten solche exzellenten Partiekommentare gelesen. Ausführlich und anschaulich teilt der Autor seine Gedanken mit dem Leser und führt ihn mit leichter Hand in die Welt des Großmeisterschachs.
Ich darf und möchte Ihnen dieses hervorragende Buch nur wärmstens empfehlen !
Mit freundlicher Genehmigung
Martin Rieger, Juli 2011
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