Währung
Sprache
Toggle Nav
Tel: (02501) 9288 320

Wir beraten Sie gern!

Wir sind für Sie da

Versandkostenfrei

Innerhalb Deutschlands ab 50 €

Mein Warenkorb Mein Warenkorb
Artikelnummer
LMGROSFV

Schachstrategie für Vereinsspieler

Der Weg zu positionellem Vorteil

445 Seiten, kartoniert, New in Chess, 2010, original erschienen 2009

24,95 €
Inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten
Mit diesem Buch präsentiert der Internationale Meister Herman Grooten Amateurspielern einen kompletten und strukturierten Kurs darüber:
wie man wesentliche Merkmale in allen Stellungstypen erkennt und
wie sich diese Merkmale ausnutzen lassen, um den richtigen Plan ausählen.
Seine Lehren basieren auf den berühmten "Elementen" von Wilhelm Steinitz, Grooten hat die Arbeit des ersten Weltmeisters aber wesentlich erweitert und aktualisiert. Er liefert viele moderne Beispiele, die bei seiner Betreuung talentierter Jugendlicher den Praxistest bestanden haben.
In Schachstrategie für Vereinsspieler erlernen Sie die Grundelemente für ein positionelles Verständnis: Bauernstruktur, Figurenspiel, Entwicklungsoffene Linien, Schwächen, Raumvorteil und Sicherheit des KöSie meistern die Kunst, einen vorübergehenden Vorteil in andere, dauerhaftere Vorteile umzuwandeln.
Der Autor erklärt ebenfalls, was zu tun ist, wenn in einer gegebenen Stellung die Grundprinzipien in verschiedene Richtungen zu deuten scheinen. Jedes Kapitel dieses Grundlagenlehrbuchs endet mit einer Reihe von äußerst lehrreichen Übungen.
Weitere Informationen
EAN 9789056913434
Gewicht 750 g
Hersteller New in Chess
Breite 17 cm
Höhe 23,5 cm
Medium Buch
Erscheinungsjahr 2010
Autor Herman Grooten
Sprache Deutsch
ISBN-13 9789056913434
Jahr der Originalausgabe 2009
Seiten 445
Einband kartoniert
007 Vorwort von Jan Timman
009 Einleitung
011 Kapitel 1: Steinitz' Elemente
024 Kapitel 2: Das Auge des Großmeisters
038 Kapitel 3: Denkprozess und Gedankengang
055 Kapitel 4: Materialvorteil
075 Kapitel 5: Geschwächte Königsstellung
090 Kapitel 6: Freibauern
111 Kapitel 7: Bauernschwächen
124 Kapitel 8: Trainingsexperiment
139 Kapitel 9: Starke und schwache Felder
162 Kapitel 10: Theorie der Bauerngruppen
177 Kapitel 11: Das Bauernzentrum
197 Kapitel 12: Die Diagonale
225 Kapitel 13: Quiz: Starke Felder
231 Kapitel 14: Die offene Linie
247 Kapitel 15: Das Läuferpaar
261 Kapitel 16: Kontrolle einer Reihe
276 Kapitel 17: Eine Figur aus dem Spiel
292 Kapitel 18: Quiz: Offene Linien
296 Kapitel 19: Harmonie und Koordination
312 Kapitel 20: Entwicklungsvorsprung
333 Kapitel 21: Zentralisierung
346 Kapitel 22: Raumvorteil
364 Kapitel 23: Quiz: Raumvorteil
368 Kapitel 24: Lösungen
434 Kapitel 25: Epilog
439 Quellenverzeichnis
441 Über den Autor
443 Spielerverzeichnis
Rezension zur 1. Auflage der englischen Original-
version:


The Dutch IM Herman Grooten has managed to create a wonderful strategy book based on the ideas of Wilhem Steinitz but expanded with a lot of new ideas and all readable packed in a mass of well explained games.
Many of these games come from training sections often from Grooten his pupils, who some as GM van Wely belong to the best of the world.
But between these games I found games from young talents as Vincent Rothuis and Ali Bitalzadeh, it is clear Grooten is continuing developing chess talent, and these coaching experiences can be found back between the pages of this book.
Indeed there are more chess coaches than only Mark Dvoreckij!
There is an unbelievable amount of chess knowledge in this book as for example the unique game, Fred Slingerland - Manuel Bosboom, Enschede 1993: 1.e4 c5 2.Nf3 e6 3.d4 cxd4 4.Nxd4 a6 5.Bd3 Nf6 6.Nc3 Qc7 7.a4 b6 8.0-0 Bb7 9.Qe2 h5 10.h3 Bc5 11.Nb3 Ng4 12.hxg4 hxg4 13.e5 Bf3 14.gxf3 Qd8 0-1, Would you have that move? It is known from Bosboom that he prefers to analyse without the use of engine help.
Grooten writes: IM Manuel Bosboom is a very creative player who created a furore in Holland with his blitz prowess. He reached the pinnacle of his fame by beating Kasparov during a blitz tournament on a free day at the Hoogovens tournament in Wijk aan Zee.
Remarkable is the classic beauty, Donner - Hartoch, Leeuwarden Wijk aan Zee 1973, where the black player received an instructive lesson from the great Donner on knight play, found under the section a piece out of play.
Donner's own account on this game can be found in his book The King.
The fans of Jan Timman will certainly enjoy the brilliant game position Taimanov - Timman,Wijk aan Zee 1981,which is a remarkable queen and rook endgame.
All material is divided in 25 chapters starting with Steinitz's Elements but slowly growing out to a more modern approach as The eye of the grandmaster, Thought process and line of thinking, Material advantage, Weakend king position, Passed pawn, Weak pawns, Training experiment, Strong and weak squares, The pawn islands theory, The pawn centre, The diagonal, Quiz: strong square, The open file, The bishop pair, Control of a rank, A piece out of play, Quiz: open file, Harmony and coordination, Lead in development, Centralization, Space advantage, Solutions, Epilogue, plus bibliography,about the author and index of players.
Every section of this book ends with four exercises, all based on the elements of strategy.
Conclusion: It is not easy to find a better book on chess strategy!
John Elburg,
www.chessbooks.nl
Rezensionen zur 1. Auflage der englischen Original-
version:

Herman Grooten ist Internationaler Meister und ein erfahrener holländischer Trainer. Viele Talente seines Landes nahm er früh unter seine Fittiche, darunter Loek van Wely und Jan Werle. Jetzt hat er ein bemerkenswertes Buch vorgelegt. Chess Strategy for the Club Player widmet sich dem Mittelspiel und der Strategie. Grooten wählt dabei einen neuen Ansatz und verspricht: „I gladly offer you a new line of thinking that may be helpful to you." Das klingt vollmundig. Ob man wirklich von einer „new line of thinking" sprechen kann, sei dahingestellt. Auf jeden Fall ist dem Autor aber ein außergewöhnlich gutes Buch gelungen.
Grooten orientiert sich bei der Strukturierung seines Stoffs an den strategischen „Elementen", die einst Steinitz formulierte. Ein ungewöhnlicher und zugleich origineller Zugang. Der Autor versteht es, alle wichtigen strategischen Aspekte, von „schwachen Feldern" über „Läuferpaar" und „Bauernzentrum" bis hin zu „Raumvorteil" und „Zentralisierung", in sehr unterhaltsamer Weise darzubieten. Er zeigt zahlreiche Aufgaben aus seiner 30-jährigen Trainerpraxis, die er einst seinen talentierten Schützlingen gab, die heute längst Großmeister sind. Er erläutert detailliert, wie er mit ihnen gearbeitet hat, was der Darstellung einen authentischen Rahmen verleiht. Die Lektüre wird durch diese kleinen Geschichten sehr kurzweilig. Man merkt, dass Grooten aus einem großen Erfahrungspool schöpft. Zu allem kann er interessante Aspekte hinzufügen. Er setzt sich mit vielen Vorgängerbüchern auseinander und überprüft kritisch die dort vorgeschlagenen Methoden. Dazu gehört auch ein Test, den Prof. de Groot 1938 beim AVRO Turnier durchführte. Das in dieser Untersuchung eingeführte „laute Denken" wurde Grooten zu einer der wertvollsten Methoden, die er selbst häufig in seinen Trainingssessions angewendet hat.
Der Autor bindet in seine Erläuterungen die großen Spieler der Schachgeschichte ein, und zeigt an ihnen die Veränderungen in der Schachauffassung - von Anderssen bis in die Neuzeit. Steinitz und Nimzowitsch werden ihm wichtige Gewährsmänner, da sie Grundlegendes zur Strategie formuliert haben. Sie fungieren als Referenz des Textes: Ihre Gedanken werden vom Autor an die Gegenwart angepasst und aktualisiert. Durch zahlreiche historische Beispiele, die er kritisch würdigt, kann Grooten die ideengeschichtliche Fortentwicklung der Schachtheorie zeigen.
Chess Strategy for the Club Player ist kein Buch, das man überfliegen kann. Viele lange, erklärende Passagen fordern zur Vertiefung auf. Zwangsläufig finden sich auch viele Klassiker in einem solchen Werk. Grooten gewinnt ihnen durch seinen erläuternden Stil etwas Neues ab und macht das Wesen der Partien verständlich.
Die Gesamtpräsentation ist didaktisch äußerst gelungen. An die meisten Kapitel schließen sich instruktive Übungen an, und so genannte „Quiz"-Kapitel oder eingestreute Verständnisfragen zu verschiedenen Themen beziehen den Leser direkt mit ein.
Ein tolles und anspruchvolles Arbeitsbuch für den fortgeschrittenen und ambitionierten Vereinsspieler. Außerordentlich empfehlenswert!
Mit freundlicher Genehmigung
Harry Schaack, KARL 3/2009

**********
From the foreword by Jan Timman:
"This is a highly instructive book for readers who want to improve their chess skills."

Jan van de Mortel, Chess Education Partners, Chicago IL:
"One of my three favorite chess teaching books. Grooten supplies nice examples and great explanation in a very structured way."

Bernard Cafferty, British Chess Magazine:
"A book that reads well and shows evidence of careful consideration of many points that occur to players in their attempts to improve."

Huub van Dongen, Brabants Centrum:
"A whale of book with over 400 pages, full of fantastic fragments (..) structured methodically, and therefore accessible for diligent chess students and their coaches."

Martin Rieger, Europa Rochade:
"Extremely interesting and instructional lectures on the themes: positional elements, positional judgements, and finding the right plan (..) A fantastic book for chess training."

Marshtower Chess Reviews:
"The depth is very impressive, with lucidity and thoroughness going hand in hand."

Former British Champion Jonathan Rowson:
"I like the book, which appears to be one of the best in its genre."

German Federation for Correspondence Chess:
"A good basis for chess coaches to teach beginners systematically the principles of chess strategy (..) And an expert course for self study, as well."

Steve Goldberg, ChessCafe:
"An outstanding positional primer."

**********
Beim Rezensieren eines Buches stellt sich automatisch auch die Frage, für wen der Kauf einen echten Mehrwert verspricht. Natürlich fällt die Antwort rein subjektiv aus, aber dies gilt für eine Rezension schlechthin. Im Fall von "Chess Strategy for Club Players" von Herman Grooten gibt es zwei Lager von potenziellen Profiteuren. Dies ist zum einen die Gruppe der Schachanfänger, die zwar schon die Schachregeln beherrschen, aber ihr Spiel noch nicht planvoll unter Nutzung strategischer Elemente anlegen können, und zum anderen sind dies die Schachtrainer, diese sogar in einem größeren Maße.
Herman Grooten, niederländischer IM mit Jahrzehnte langer Trainererfahrung, hat sich die Aufgabe gestellt, ein Lehrbuch der Schachstrategie auf der Basis der von Wilhelm Steinitz herausgearbeiteten Elemente zu schaffen. In 16 von 25 Buchkapiteln stellt er die einzelnen Elemente vor, z. B. Materialvorteil, schwache Königsstellung, Läuferpaar, Eröffnungsvorsprung usw. Zunächst wird das Element so einfach eingeführt, dass der Leser auch ohne entsprechende Vorkenntnisse ein Bild davon bekommt. Wenn insoweit geklärt ist, worum es überhaupt geht, wird das Element anhand praktischer Stellungsbeispiele mit dem erforderlichen Tiefgang behandelt. In vier abschließenden Übungen kann der Leser jeweils überprüfen, inwieweit er den gerade erörterten Stoff erlernt hat, und sich entsprechend beweisen.
Die weiteren Kapitel nutzt Grooten u. a. für allgemeine Einführungen in die Schachstrategie, um praktische Übungen anzubieten und deren Lösungen am Ende des Werkes aufzuführen.
Ich sehe das Buch als gute Grundlage des Schachtrainers an, Anfänger von Grund auf und systematisch in die Grundzüge der Schachstrategie einzuführen. Die auf immer einem Kapitel basierende Lektion kann eine einzelne Schulungsveranstaltung gut füllen. Daneben ist "Chess Strategy for Club Players" ein qualifizierter Kurs zum Selbststudium.
Englische Sprachkenntnisse sollten auf dem Niveau von Schulenglisch vorhanden sein.
Mit freundlicher Genehmigung
Uwe Bekemann, Deutscher Fernschachbund
www.bdf-fernschachbund.de

**********
Wie lerne ich positionelles Schach?
Durch Auswendiglernen von Meisterpartien, dem Lösen von Aufgaben oder durch das Studieren von kommentierten Partien?
Eine schwierige Frage die auch nicht so ohne weiteres beantwortet werden kann. Ein erster Anhaltspunkt für den lernbegierigen Schacheleven stellen Regeln dar, die große Meister der Vergangenheit aufgestellt haben. Mit einer wissenschaftlichen Herangehensweise formulierte zum Beispiel der erste Schachweltmeister der Geschichte, Wilhelm Steinitz, heute noch gültige strategisch-positionelle Grundsätze.
Zu den wichtigsten Faktoren, die eine Stellungseinschätzung erst erlauben, zählte Steinitz:
1. das Materialverhältnis
2.
die Wirkungskraft der Figuren
3.
die Wirkungskraft der Bauern
4.
die Postierung der Bauern
5. die Königstellung
6.
das Zusammenspiel aller Figuren
Auf seine neuartige Beurteilung einer Stellung begründete er folgende Prinzipien der Strategie:
1. Es herrscht aus der Grundstellung heraus ein Gleichgewicht der Kräfte.
2. Erst wenn dieses Gleichgewicht gestört ist, ist ein scharfer Angriff gerechtfertigt bzw. taktische Schläge möglich.
3. Angriffe müssen gegen die schwachen Punkte des Gegners geführt werden.
4. Die Verteidigung muss so ökonomisch sein wie nur möglich.
Diese Grundsätze bilden das Fundament für unser heutiges Verständnis von Schachstrategie. Sie helfen uns, ähnlich wie bei einem Kompass, besser auf dem Schachbrett zu Recht zu kommen, den richtigen Weg zu finden. Sie unterstützen uns also bei dem Entscheidungsfindungsprozess, nehmen uns aber nicht die Arbeit ab, in einer jeweiligen Stellung den besten Zug zu finden.
Interessant in diesem Zusammenhang finde ich die Aussage von GM Eingorn in seinem Buch „Entscheidungsfindungen am Schachbrett": „Bisher ist es niemandem gelungen, Schach zu einer Wissenschaft zu machen, oder anders gesagt, eine Methode aufzuzeigen, wie man mit einem ausreichenden Grad an Exaktheit in einer beliebigen Stellung den besten Zug finden kann. Sollte dies wirklich geschehen, wird das Spiel an sich seinen Sinn verlieren. Die Anhänger der verschiedenen Systeme und Methoden sollten daran erinnert sein, dass solche intellektuellen Übungen - mehr als alles andere - die Denkweise ihrer Autoren zum Ausdruck bringen. Sie systematisieren nicht das Schach, sondern stellen in systematischer Form die Ansichten des Autors über das Spiel dar. Der Stil besteht aus dem Gesamtkomplet solcher Ansichten. Einerseits setzt der jeweilige Stil einem Spieler Grenzen, andererseits erlaubt er ihm, das zu tun, was er am liebsten tut und was er daher am besten kann. Es gibt keinen universellen Stil. [...]
IM Herman Grooten, Autor des vorliegenden Buches „Chess Strategy for Club Players" gründet sein Trainingsprogramm auf den elementaren Regeln von Steinitz. Wie finde ich mich in jeder beliebigen Stellung gut zu Recht? Wie finde ich den richtigen Plan und wie setze ich diesen in der Praxis um? Daneben gibt es natürlich die positionellen Basics, ohne das Wissen um Bauernstrukturen, offene Linien, Königssicherheit usw. ist eine vernünftige Stellungsbeurteilung und die daraus resultierende Planfindung unmöglich.
Nach einem Vorwort von Jan Timman folgen 25 Kapitel mit, meiner Meinung nach, höchst interessanten und lehrreichen Lektionen zum Thema positionelle Faktoren-Stellungsbeurteilung-Planfindung. Diese Lektionen werden durch Tests aufgelockert in denen man sein Wissen überprüfen und schulen kann.
(...)
Herman Grooten hat meiner Meinung nach ein tolles Trainingsbuch für Schachspieler geschrieben. Zum besseren Verständnis der Lektionen sollte der Leser eine Mindestspielstärke von ca. 1500 ELO und gute Englischkenntnisse mitbringen. Ist beides vorhanden steht einem effizienten Schachtraining nichts mehr im Wege. Empfehlenswert!
Mit freundlicher Genehmigung
Martin Rieger, www.freechess.info