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LXGILOST1906

Ostende 1906

445 Seiten, Leinen mit Goldprägung, Caissa Editions, 1. Auflage 2005

48,95 €
Inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten
Final vergriffen
Introduction

With 36 competitors and 326 games played, Ostende 1906 was one of the biggest chess tournaments of all time. Only Lasker and Tarrasch opted not to play, making it also an immensely powerful event that saw the introduction of several new young players on to the international scene. The story of this organisationally complicated and controversial event is told elsewhere in this book and so need not be repeated here. However, I believe it is worth repeating a view I have expressed previously, that great games and theoretically important games often disappear for lack of a tournament book. It is a great shame that this tournament has had to wait for nearly a hundred years for the chess world to do it justice.
This book contains not only all of the available games from the tournament but also annotations by many of the great players of the day. Their verbatim reproduction will, I hope, enable the reader to re-enter that period when the open games of the nineteenth century were giving way to the closed openings of the twentieth.
For those who are interested, there may still be a game or two to be found in the chess columns of the Russian, Polish, German and Italian press.

Tony Gillam, February 2005
Weitere Informationen
EAN 0939433664
Gewicht 780 g
Hersteller Caissa Editions
Breite 15,5 cm
Höhe 23,5 cm
Medium Buch
Erscheinungsjahr 2005
Autor Anthony J. Gillam
Sprache Englisch
Auflage 1
ISBN-10 0939433664
Seiten 445
Einband Leinen mit Goldprägung
005 Acknowledgements
005 A Word from William Ewart Napier
006 Introduction
007 The International Chess Scene in 1906
008 Finding the Games
011 The Tournament Venue - The Kursaal
019 The Players - biographies
045 3 Major Figures - Hartwig Cassel; Leopold Hoffer; Isidor Gunsberg
056 Reviews of the Tournament
080 A Scoresheet and Autographs

The Games
083 Stage 1 Round 1 : Tuesday, June 5th: Games 1-18
108 Round 2 : Wednesday, June 6th: Games 19-36
137 Round 3 : Thursday, June 7th: Games 37-54
157 Round 4 : Friday, June 8th: Games 55-72
181 Round 5 : Saturday, June 9th: Games 73-90
193 Round 6 : Monday, June 11th: Games 91-108
213 Round 7 : Tuesday, June 12th: Games 109-126
233 Round 8 : Wednesday, June 13th: Games 127-144
243 Round 9 : Thursday, June 14th: Games 145-162

261 Stage 2 Round 10 : Friday, June 15th: Games 163-174
267 Round 11 : Saturday, June 16th: Games 175-186
278 Round 12 : Monday, June 18th: Games 187-198
287 Round 13 : Tuesday, June 19th: Games 199-210
294 Round 14 : Wednesday, June 20th: Games 211-222
307 Round 15 : Thursday, June 21st: Games 223-234

323 Stage 3 Round 16 : Saturday, June 23rd: Games 235-242
330 Round 17 : Monday, June 25th: Games 243-250
337 Round 18 : Tuesday, June 26th: Games 251-258
340 Round 19 : Wednesday, June 27th: Games 259-266

346 Stage 4 Round 20 : Friday, June 29th: Games 267-274
352 Round 21 : Saturday, June 30th: Games 275-282
359 Round 22 : Monday, July 2nd: Games 283-290

363 Stage 5 Round 23 : Tuesday, July 3rd: Games 291-294
368 Round 24 : Wednesday, July 4th: Games 295-298
371 Round 25 : Thursday, July 5th: Games 299-302
378 Round 26 : Friday, July 6th: Games 303-306
383 Round 27 : Saturday, July 7th: Games 307-310
387 Round 28 : Monday, July 9th: Games 311-314
389 Round 29 : Tuesday, July 10th: Games 315-318
391 Round 30 : Wednesday, July 11th: Games 319-322
395 Round 31 : Thursday, July 12th: Games 323-326

404 Amateur Tournament A : Games 327-350
424 Amateur Tournament B : Games 351-356
428 Rice Gambit Tournament: Games 357-361
431 Women's Tournament: Game 362
431 Patron's Tournament: Game 363

433 A Final Word

434 Opening Index
436 Player Index
439 Tournament Tables
Tony Gillam (geb. 1943) aus Nottingham ist der ,,Jäger der verlorenen Partien". Seit 1961, da er mit einigen Schulfreunden den Chess Player gründete, kommt er von dieser ihn faszinierenden Welt längst vergessener Turniere und Wettkämpfe nicht mehr los. Wie er selbst in einem Interview mit Sarah Hurst (Chess, Juli 1999) einräumte, mag fanatische Besesdas Motiv sein, in Zeitungsarchiven und Binach jenen Partienotationen zu fahnden, die nie den Weg in ein Turnierbuch oder die einschläSchachzeitschriften fanden.
Meist waren Gillams Ausgaben seiner „Rare and Unpublished Tournaments and Matches" - stolze 59 an der Zahl - oder „Chess Masters" (2005 erschien als Nr. 16 Imre König von John Donaldson) einfach gemachte Broschüren eines Idealisten. Um so überwar ich von der gefälligen Aufmachung von Ostende 1906, denn für Turnierbücher finden sich in unserer durch Datenbanken geprägten Zeit außerhalb der Sammlergilde kaum noch Käufer. Unterstützt vom Verleger Dale Brandreth, der zahlreiche historiBelege bereitstellte (die wohl zum Teil aus dem Nachlass von Warren H. Goldman stammen), kam für den an historischen Turnieren interessierten Leser ein außerordentlich interessantes Buch zustande. Gillam konnte 230 Partien oder Fragmente von den 326 des nach einem komplizierten Modus in fünf Zyklen gespielten Meisterturnieres (Schlechter siegvor Maroczy und Rubinstein) und weitere 37 Beaus den zahlreichen Nebenveranstaltunaufspüren. Er gibt in einer Einführung viel von seinen eigenen, zum Teil recht frustrierenden Erfahbei der Suche nach weiteren Partien, aber auch nach den verschollenen Aufzeichnungen von Georg Marco preis. Letzterer hatte 1907 den ersten Band eines Turnierbuches mit 76 Partien herausgedas aber nie eine Fortsetzung fand. Die Pardie in Marcos Besitz waren, blieben nach dessen Tod (1923) verschollen. Eine Kuriososität am Rande, die Gillam nicht unerwähnt lässt: Marco gibt noch die ersten neun Züge von Partie Nr. 77, Leonhardt-Cohn, an, so dass seine Broschüre „mitten im Spiel" endet.
Auf 70 Seiten des Buches erfährt man vieles über die Rahmenbedingungen dieses Mammut-Turniers vom 5. Juni bis 12. Juli 1906 in dem belgischen Seebad. Gelungen finde ich auch die kurzen Spielerportraits, einzig größere Bilder (auf Briefmarken-Größe wirdie Schachmeister allesamt etwas mickrig) besserer Qualität hätte ich mir gewünscht. Erfreulich die Aufnahme zeitgenössischer Kommentare nach dem Turnier. Das aus Curt von Bardeleben, der bereits 1906 ein schmales Büchlein über das Turnier ver-fasste, ein ,,Carl" wurde, seien Autor und Verleger als kleiner Schnitzer verziehen.

Dr. Michael Negele, Schach 6/2006
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Der englische Schachhistoriker ToGillam hat schon außergewöhnlich viel für das Schach geleistet. In zahlVeröffentlichungen hat er vergangene Turniere und frühere Meister der Vergessenheit entrissen.
Seine vielleicht bedeutendste Arbeit liegt nun mit dem Turnierbuch Osten1906 vor. Von 1905 bis 1907 war Ostende der Nabel der Schachwelt. Vier große Turniere fanden zu dieser Zeit dort statt. Stark besetzt waren sie alle, aber was die Zahl der Teilnehbetrifft stellte Ostende 1906 alle anderen in den Schatten. Außer Lasker und Tarrasch war die gesamte Weltspitze am Start.
Zählen wir einige Namen auf: Bernstein, Blackburne, Burn, Duras, Janowski, Marco, Maroczy, Marshall, Mieses, Rubinstein, Schlechter, SpielTeichmann und Tschigorin. Turniersieger wurde Schlechter vor Maroczy und Rubinstein. Insgesamt waren es 36 Teilnehmer.
Da ein Rundenturnier zu lang gewäre, erfand man ein eigenartiAusscheidungssystem, das wir Ihnen im Rahmen unserer Serie über historische Turniere im Schachmarkt Nr. 4 / 2003 vorgestellt haben.
Nach Abschluss des Turniers fühlte sich niemand in der Lage, die Fülle von 326 Partien für ein Turnierbuch zu bearbeiten. Curt von Bardeleben veröffentlichte eine kleine Auswahl. Georg Marco plante ein fünfbändiges Werk, gab aber nach dem ersten Band auf. Später gingen die Partien sogar verloren und die Schachgemeinde musste auf ein Turnierbuch zu diesem großartigen Ereignis verzichten.
Tony Gillam suchte jahrelang in Schachzeitungen und Schachspalten in der ganzen Welt, fand 230 Partien und Partiestellungen und machte darein wunderschönes Turnierbuch, das wir allen Schachfreunden empbesonders wenn sie sich für die Geschichte des Schachspiels inte
Unser Dank gilt Tony Gillam, dass er diese Lücke in der Schachliteratur geschlossen hat und dem Verlag Caissa Editions für die prächtige Gedes Buches.

Schach Markt 2/2006
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